Macht er das uin irgendeinem Buch nicht? "Stranger in a strange Land" gefiel mir sehr gut, bis der Fremde zum Schluß diese Freie-Liebe-Sekte gründete.
Ach, das ging ja noch und fand ich sehr interessant. Wirklich strange wurde es erst ganz zum Schluss, als er zu seinen Sektenmitgliedern gesagt hat: "Wenn ich mal sterbe, dann esst mein Gehirn, damit ich in euch weiterlebe." - Und die das dann auch tatsächlich gemacht haben.
Ansonsten noch von Heinlein:
"Die Katze, die durch Wände geht."Es kommen eine Menge Persönlichkeiten vor, die man aus anderen Romanen von ihm bereits kennt.
Die erste Hälfte des Buches ist relativ Hard-SF und sehr zu empfehlen. (Das Buch spielt zeitlich imho nach der Revolution auf Luna.) Außerdem beschreibt er hier auch wieder ein alternatives gesellschaftssystem. (In Erinnerung habe ich nur noch, dass auf dem Mond Luft eine kostbare Ware ist, die man kaufen muss, sobald man eine Mondstation betritt. - Und dass der Diebstahl von Raumanzügen das schwerste Kapitalverbrechen ist.)
Die zweite Hälfte des Buches ist aber wieder sehr abgefahren. (Was vielleicht auch daran liegt, dass dort eine Menge Anspielungen auf andere seiner Bücher vorkommen, die ich aber noch nicht gelesen habe.)