Autor Thema: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.  (Gelesen 11050 mal)

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #50 am: 24.07.2007 | 08:15 »
Echt? Ich hab kein Problem damit, auch über längere Zeit mit Leuten zu spielen, mit denen ich einfach gut klar komme. Deshalb muss ich diese Leute noch lange nicht als Freunde ansehen...
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #51 am: 24.07.2007 | 08:43 »
Klar kann es vorkommen, daß man längere Zeit mit Leuten spielt, man aber nicht unbedingt seine gesamte Freizeit mit ihnen verbringen muss. Aber darum geht es hier ja auch gar nicht.

@Falcon: Sicher hast du recht, als du meine Aussage aufgegriffen hast, daß ein neuer Spieler sich AUCH anpassen muss. Das bedeutet aber auch, daß ihr euer Verhalten überdenken müsstet. Nicht weil ich euer Verhalten beurteilen könnte, aber die Tatsache, daß ihr bisher jeden verschreckt habt, spricht doch für Mängel MINDESTENS auf beiden Seiten (klingt böse, ist aber nicht so gemeint). Ich glaube nicht, daß die Welt so ungerecht ist, ausgerechnet eurer Runde nur die unwilligsten Mitspieler unterjubeln zu wollen.

Wie ich ja schon sagte, sollten alle es locker angehen. Mag ja sein, daß der ein oder andere Neue zu vorgefertigte Meinungen hatte. Aber vielleicht sind eure Erwartungen und/oder euer Verhalten ja auch dran schuld. Einfach mal nen Schritt zurücktreten und den neuen nicht überfordern mit Erwartungen, Maßregeln, Klugsch..., whatever. Einfach locker bleiben. Dann klappts auch mit dem Nachbarn ... äh... neuen Spieler.

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #52 am: 24.07.2007 | 11:22 »
ja diese Freundschaftssache, wann fängst an, wann hörts auf, ist wirklich nicht so einfach festzulegen :)

bandit8899 schrieb:
Zitat
Das bedeutet aber auch, daß ihr euer Verhalten überdenken müsstet.
No prob. Mit nüchtern gestellter Kritik kann ich gut umgehen. Wir haben das natürlich gemacht und ich hab die Sache auch so angesprochen, was wir denn falsch machen weil der Zufall ja allmählich absurd wird.
In dem Zug kam mir der Gedanke, daß Leute, die so lange und so oft (ca. 1/Woche) RPG spielen dem Hobby ja offensichtlich eine gewisse Bedeutung beimessen. Dann kommt nochmal ein ganz anderer Aspekt dazu, denn nur mit den Leuten gut klar kommen reicht dann vielleicht nicht, wenn diese RPG nur als Nebenbeifreizeitaktivität sehen. Und unter Rollenspielern, die in die Runde passen, die selten genug zu finden sind, solche zu finden, die es wirklich, im weitesten Sinne als "ernsthaftes" Hobby betreiben ist sicher schwindend gering.

möchte auch nochmal betonen, daß wir mit keinem im Ärger auseinander gegangen sind. Ich glaube also nicht, daß es daran liegt, daß alte Runden Arschlöcher sind. Ich hab immer die Erfahrung gemacht daß die Leute alle freundlich sind.

[Daher finde ich zum Teil vergleiche mit Runden, die nur aus Grofafomitgliedern bestehen ("mit diesem und jenem kann man echt alles spielen") eher fraglich, weil die Spielerschaft eine völlig andere ist (und ganz sicher nicht so repräsentativ wie zufällige Rollenspielbekanntschaften]
« Letzte Änderung: 24.07.2007 | 11:25 von Falcon »
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #53 am: 24.07.2007 | 11:30 »
Bingo.
DAS ist euer Problem. Ihr sucht nur(!) ernsthafte Rollenspieler. Sowas kenn ich. Ich spiele auch wöchentlich. Ich bin SL. Es ist mein (ernsthaftes) Hobby. Aber es muss ja nicht das meiner Mitspieler sein. Locker bleiben ist die Devise.

Es ist ab einem gewissen Alter nunmal i.d.R. so, daß man auch andere Interessen und Verpflichtungen hat, als Rollenspiel. Da kann und will sich der ein oder andere nicht zu sehr mit Regelwerken, Hintergrund, Kampagnenablauf, Metaplot etc. befassen. Wenn alle anderen der Runde das aber wollen, praktizieren und auch erwarten, schreckt das einen Spieler ab, der RPG als sein Hobby sieht und nicht als Lebensinhalt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man mit Rücksicht auf die Interessen der anderen durchaus eine Runde mit verschieden interessierten Spielern betreiben kann.

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #54 am: 24.07.2007 | 11:36 »
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man mit Rücksicht auf die Interessen der anderen durchaus eine Runde mit verschieden interessierten Spielern betreiben kann.

Das mit der Rücksicht ist aber so eine Sache. Die funktioniert in solchen Fällen nämlich oft nur in eine Richtung. Ich habe mittlerweile nur noch "ernsthafte" Rollenspieler in meiner Runde, weil die durch Gelegenheitsheitsspieler auftretenden Störfaktoren dafür gesorgt haben, dass ich eben nicht mehr meinem Hobby ernsthaft nachgehen kann.
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #55 am: 24.07.2007 | 11:43 »
Das Zauberwort ist Kompromis.
Wenn sich eine der "Parteien" aber nicht darauf einlassen will/kann, geht es natürlich nicht. Die weniger tolleranten Spieler sind allerdings meist nicht die Hobby-Spieler, sondern die sogenannten ernsthaften Spieler.

Wobei ich mich eh frage, wieso zum Henker ich mein HOBBY so ernsthaft sehen muss, daß es mir Kopfzerbrechen bereitet, bspw. durch die hier diskutierten Probleme. Es ist ein Hobby. Andernfalls ist es ... Arbeit, ... Lebensinhalt, oder was weiss ich...

Ich für meinen Teil stecke jedenfalls definitiv mehr Hirnschmalz und Zeit in das Rollenspiel, als meine Mitspieler, wir kommen trotzdem klar. Und wir haben o.g. Probleme nicht .

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #56 am: 24.07.2007 | 11:46 »
na bitte, dann soll doch einer sagen, daß wäre hier nicht produktiv.

Verplichtungen werden immer gerne genannt aber die bitte ich herauszuhalten. Ich habe auch Verpflichtungen, dadurch fällt jedem Zeit weg und die müssen wir nicht miteinbeziehen. Wir haben einen, der wirklich viel arbeiten muss, aber der hebt sich mit diesem Argument auch nicht herraus. Aber jeder hat auch Freizeit und daß Maß an Bedeutung kommt nicht allein durch die absolute Zeit, die man damit verbringt sondern die relative Zeit. Jemand, der zwei Nachmittage wegen Arbeit/Familie in der Woche Zeit hat und einen mit RPG verbringt würde ich als ernsthaften Hobbyisten bezeichnen. Ich habe auch andere Interessen, aber nichts ausser Sklavenhaltung oder Auslandsdienst kann mich davon abhalten wenigstens alle 2 Wochen einen Abend frei zu nehmen.
Ich hab gemerkt, wenns um regelmäßige Kneipentouren oder Diskobesuche geht komm dieses Zeitargument auch auf einmal wesentlich weniger häufig ;) '
Die Leute verstecken sich oft dahinter, dabei ist es echt nur ne Prioritätssache. Wenn man will, kann man i.d.R. ein Hobby betreiben.
 
bandit 8899 schrieb:
Zitat
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man mit Rücksicht auf die Interessen der anderen durchaus eine Runde mit verschieden interessierten Spielern betreiben kann.
mmh, ich hab immer die gegenteilige Erfahrung gemacht. Wenn ich mit einem eine Runde starte oder ihn hineinhole möchte ich nicht, daß er sich nur alle 6Wochen dafür Zeit nimmt und auch nur, wenn ich ihn anrufe, weil er sich von sich aus nicht meldet und dann 2Stunden vor dem Treffen wieder absagt (und zwar nicht weil sein Haus brennt). Das ist für mich kein Zustand.

Wäre ich im Taubenzüchterverein (diese Freaks können nicht weniger heftig drauf sein) würde ich auch nicht wollen, daß das Taubenfüttern allein an mir hängenbleibt, weil der Rest nur alle 3Wochen zum Biertrinken reinschneit.

@bandit8899: ich stecke auch mehr Aufwand als meine Mitspieler ins Hobby, aber die Frage ist doch, wie oft spielt ihr regelmäßig? Du hast wöchentlich erwähnt. Ich würde sagen, du hast das Problem nicht, weil alle deine Spieler es ernsthaft betreiben. Nach oben hin ist die Grenze offen aber es gibt ein gewisses Minimum, daß bei dir offenbar alle erreichen (sonst könntet ihr nicht so oft spielen).
Ich rede hier von Leuten, die kommen wenn sie lustig sind, dann bitte nur Nachmittags und nicht länger als 4 Stunden spielen. Ein Großteil der Neulinge war so drauf (ehrlich gesagt, fallen mir nur Grofafomitglieder aus meiner Nähe als Ausnahme ein).
« Letzte Änderung: 24.07.2007 | 11:54 von Falcon »
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #57 am: 24.07.2007 | 11:54 »
Das Zauberwort ist Kompromis.
Wenn sich eine der "Parteien" aber nicht darauf einlassen will/kann, geht es natürlich nicht. Die weniger tolleranten Spieler sind allerdings meist nicht die Hobby-Spieler, sondern die sogenannten ernsthaften Spieler.

Ständig den Leuten wg. der Terminplanung hinterherrennen zu müssen und andauernded störendes Gelaber während der Sitzungen unterbinden zu müssen ist nervig. Ich nehme mein Hobby ernst und möchte meine kostbare Freizeit nicht für solche Spieleabende verplempern. So gesehen bin ich da wohl wirklich wenig kompromissbereit. Tatsächlich sind solche Ärgernisse aber auch von vornherein vermeidbar.

Wobei ich mich eh frage, wieso zum Henker ich mein HOBBY so ernsthaft sehen muss, daß es mir Kopfzerbrechen bereitet, bspw. durch die hier diskutierten Probleme. Es ist ein Hobby. Andernfalls ist es ... Arbeit, ... Lebensinhalt, oder was weiss ich...

Naja, wenn man Familie hat und einen Job, der einen die grösste Zeit der Woche einnimmt, dann möchte man sich halt schon darauf verlassen können, dass man sich seine Freizeit so gestalten kann, dass sie einem auch tatsächlich Spaß macht. Dinge wie die obigen machen keinen Spaß. Wenn ich einfach nur in gemütlicher Runde quatschen will, dann sage ich "Lasst und mal am Wochenende gemütlich zusammen sitzen und quatschen". Aber wenn ich sage "Samstag woll'n wa' Rollenspielen", dann meine ich das genauso. Dann will ich nicht quatschen, nicht DVD gucken, nicht grillen, nicht weggehen, sondern Rollenspielen.
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #58 am: 24.07.2007 | 11:56 »
@Haukrinn: mag sein, daß ich dich das schon gefragt habe. Habt ihr oft neue Rollenspieler (ich rede jetzt nicht von Grofaforunden) oder spielst du seit sehr langer Zeit mit denselben Leuten zusammen?
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #59 am: 24.07.2007 | 12:02 »
Teils, teils. Wir haben immer mal wieder zwischendurch den einen oder anderen neuen dabei. Wenn neue dazu kommen, dann eigentlich immer nur, wenn auch ein neues Spiel oder zumindest eine neue Kampagne begonnen wird. Die von mir vergraulten Gelegenheitsspieler waren aber ausschließlich Leute, mit denen ich schon sehr lange zusammen gespielt habe.
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #60 am: 24.07.2007 | 12:03 »
Natürlich sind kurzfristige Absagen, nicht eingehaltene Termine, etc. ein Problem und nervig. Keine Frage.
Ich finde, auch wenn man ein Hobby als Freizeitbeschäftigung sieht, kann man sich an Absprachen halten. Muss man sogar, denn RPG-Termine betreffen immer mehrere Leute und die vergretzt man mit so unsozialem Verhalten.

Aber Termineinhaltung ist doch nicht alles!
Und wenn doch:
Das Problem habe ich teilweise auch ... gehabt.
Dagegen helfen nur mehr Teilnehmer in der Runde, damit man auch mal spielen kann, wenn 2 Leute kurzfristig ausfallen. Das wiederum erfordert eine leichte Änderung der Spielweise, denn man kann mit bis zu 7 Spielern nicht das gleiche RPG betreiben wie mit 3. Und ich weiss, dein Problem ist das Heranziehen neuer Spieler. Da kommst du aber m.M.n. folglich nur durch Änderung eurer Verhaltensmuster / Spielweise / Toleranz raus und nicht durch Kritisieren der scheinbar falschen oder schlechten Einstellung der Kandidaten.
Und o.o.c. Gespräche kommen nunmal vor. Da kann man nur begrenzt was dagegen unternehmen.

Ich bin mir mittlerweile sicher: Die Ernsthaftigkeit ist dein/euer Problem. Ohne Kompromiss scheint da nichts zu gehen. Seht die ganze Sache weniger Bierernst und ihr verschreckt auch nicht jeden. Habt Spaß  ~;D

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #61 am: 24.07.2007 | 12:29 »
nein, Terminhaltung ist nicht alles, aber Regelmäßig alle 6Wochen ist mir auch einfach zu wenig. Vielleicht bin ich da wirklich zu wenig Kompromißbereit aber ich sehe das wie Haukrinn.
Und Haukrinn meinte sicher nicht hin und wieder MAL OT Gespräche ;) Die haben wir nämlich auch.

Das Problem besteht jetzt also eher darin: Wo finde ich wirkliche Hobbyspieler, die gut in unsere Runde passen. Bei der eigenen Runde hatte man die Möglichkeit zusammenzuwachsen, bei neuen passts entweder oder es passt nicht wenn die Neuen sich nicht die Zeit dafür nehmen wollen (dagegen kann man als Runde nunmal wenig tun). In 2Abenden geht das nunmal nicht.
Vielleicht sollte ich eher Lotto spielen.

also du meinst weniger ernst spielen und trotzdem Spaß haben? Ich glaube für Gelegenheitsspiele wäre mir meine Zeit auch zu schade. Da würd ich eher ganz aufhören, bin ich mir jedenfalls fast sicher  ;)

@haukrinn: also ich vermute mal, das es dann bei laufenden Runden ähnlich ablaufen wird, wie bei uns oder?
« Letzte Änderung: 24.07.2007 | 12:35 von Falcon »
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #62 am: 24.07.2007 | 12:36 »
Das möchtest du von neuen Mitspielern:
Kandidaten sollen Termine einhalten, nicht dauernd Blödsinn reden, sich eurem Spielstil anpassen, sich intensiv mit dem Thema Rollenspiel befassen, sich dem ROLLENspiel widmen, ernsthaft bei der Sache sein, auf der gleichen Wellenlänge sein, etc. pp.

und

Das bist Du bereit zu tun:
...

Oder doch mehr?

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #63 am: 24.07.2007 | 12:47 »
@haukrinn: also ich vermute mal, das es dann bei laufenden Runden ähnlich ablaufen wird, wie bei uns oder?

Keine Ahnung, ich käme ja gar nicht auf die Idee, Leute in laufende Runden zu integrieren.  ;)

Zitat
Das möchtest du von neuen Mitspielern:
Kandidaten sollen Termine einhalten, nicht dauernd Blödsinn reden, sich eurem Spielstil anpassen, sich intensiv mit dem Thema Rollenspiel befassen, während des Spiele sich dem ROLLENspiel widmen, ernsthaft bei der Sache sein, auf der gleichen Wellenlänge sein, etc. pp.

und

Das bist Du bereit zu tun:
Ich halte Termine ein, rede nicht dauernd Blödsinn, sich eurem Spielstil anpassen, sich intensiv mit dem Thema Rollenspiel befassen, widme mich während des Spiels dem ROLLENspiel, bin ernsthaft bei der Sache, versuche, auf der gleichen Wellenlänge sein, etc. pp.
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #64 am: 24.07.2007 | 12:51 »
Sorry, aber du verstehst überhaupt nicht, was ich geschrieben habe.
Sich weiter so verhalten wie man es gewohnt ist, ist echt keine(!) Leistung.

Meine Frage ist: Traut ihr euch an eurem Verhalten etwas zu ändern, um so Kandidaten nicht zu verschrecken.

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #65 am: 24.07.2007 | 12:58 »
bandit8899
Zitat
sich eurem Spielstil anpassen,[...] sich dem ROLLENspiel widmen
Diese beiden Sachen habe ich nicht gesagt. Du kannst aber anfügen, "sich der Lage bewusst sein, in der man ist, wenn man in bestehende Runden einsteigt und zeit nehmen bis sich beide Seiten angepasst haben".

was ich tue:
Ich tue die Dinge, die ich von anderen erwarte, ich behandele die Leute freundlich, ich bin nicht besserwisserisch (unser Spielstil toll, euer Scheisse). Ich nehme mir Zeit um die Leute in Setting und Regeln einzuführen. Baue Charakter mit ihnen. Ich integriere die Charaktere Intime. Übernehme frische Ideen und Vorschläge in die alte Runde und lehne sie nicht konsequent ab. Ich akzeptiere anfängliche Problemchen, ich erwarte keine Wunder.
Wem das nicht reicht, der hat so hohe Ansprüche, das ich auch gar nicht zusammen spielen will.
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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #66 am: 24.07.2007 | 13:10 »
Ok. Verstehe deine Meinung, teile sie aber nicht ganz.
Ich persönlich glaube wie gesagt das Problem ist, daß ihr euer Hobby ein bisschen zu ernst betreibt. Jedenfalls für diejenigen, die nach 1-2 Sessions wieder ausgestiegen sind.

Und wenn das das Problem ist (ich glaube schon), dann müsst ihr entweder euren Spielstil wenigstens ein bisschen ändern um neue Leute nicht abzuschrecken, oder damit leben, daß es einfach schwer ist, Leute zu finden, die so spielen wollen/können wie ihr es gerne tut.

Dann ist der einzige Tip, den ich euch geben kann: Online-Spielerbörsen abgrasen und Leute abchecken. Und zwar in großem Stil. Einen anschreiben, abchecken, aussortieren und dann den nächsten ist bei euren Qualitätsansprüchen vermutlich zu langwierig.

Ich wünsche euch jedenfalls, bald passendes Frischfleisch zu finden  ;)

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #67 am: 24.07.2007 | 13:21 »
Mir ist schon klar, das es das Problem ist, ich habs ja erwähnt.

Ich glaube du wirfst aber ständig weniger ernst nehmen mit Spielstil ändern in einenr Topf.
Letzteres ist nicht so das Problem, ich denke, da sollte im Letzten Post auch klar geworden sein.
Aber weniger intensiv spielen, das ist echt schwer. Man holt dann quasi Leute ins Boot um weniger Rollenspiel zu spielen ;)

Ich glaube ehrlich gesagt nicht daß wir viel enster spielen als ihr, wenn ihr wöchentlich spielt (das habe ich ja schon erwähnt). Wärst du denn bereit das ohne Weiteres auf ein Nebenheraktivität herunter zu fahren (nochmal, ich mache auch andere Dinge)?
Das größte Problem scheint mir wirklich nur die Terminplanung. Wenn jemand nicht bereit ist wöchentlich (2wöchentlich ist auch ok) zu spielen sagt das schon eine Menge aus. Jemand der das mitmacht ist "ernsttechnisch" automatisch auf ähnlichem Level.
Wir hatten aber bislang keinen der bereit war so "oft" zu spielen. Da scheint mir wirklich nur an der Verteilung regelmäßig spielender RPGler zu liegen. Unser einzige Anpassungsmöglickeit wäre dann eben viel seltener zu spielen. Da gibt es nicht viel Spielraum wie man seine "Ernsthaftigkeit" anpassen kann.


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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #68 am: 24.07.2007 | 13:28 »
Sorry, aber du verstehst überhaupt nicht, was ich geschrieben habe.
Sich weiter so verhalten wie man es gewohnt ist, ist echt keine(!) Leistung.

Stimmt, wenn ich zusammen mit ein paar Freunden immer mal wieder an der Modelleisenbahn bastle, lasse ich das alles links liegen, nur weil jemand neues lieber Briefmarken sammelt...  ::)

Meine Frage ist: Traut ihr euch an eurem Verhalten etwas zu ändern, um so Kandidaten nicht zu verschrecken.

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #69 am: 24.07.2007 | 13:34 »
Ich finde, wenn man weniger "ernst" spielt als vorher so ändert man schon seinen Spielstil. Ich finde nicht daß das zwingend zwei paar Schuhe sind, sondern dass es zusammen gehören kann.

Wie gesagt, das Problem mit ausfallenden Spielern hatte ich doch auch.
Ich habe jetzt 7 Spieler. Mit mir als SL sind wir also 8.
Und zwar aus folgendem Grund:
Wenn selbst 2-3 (kurzfristig oder nicht) ausfallen, kann trotzdem mit gewünschter Spieler-Mindestanzahl gespielt werden.
Allerdings versuchen die meisten schon regelmässig dabei zu sein. Ich halte den Großteil der mir bekannten Spieler aber dennoch für nicht allzu bierernste Hobby-Spieler. Ich habe es noch nie erlebt, daß jemand ausgestiegen ist, weil zu ernsthaft gespielt wurde.

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Re: Das Problem neue Leute ins Boot zu holen.
« Antwort #70 am: 24.07.2007 | 13:38 »
@haukrimm: Du kannst gerne Eisenbahn spielen. Aber weder das noch Briefmarken, noch der Vergleich haben etwas mit dem Thema zu tun.
Man trifft sich zum Rollenspiel. Das ist allen Beteiligten klar.

Die Meinung darüber wie man spielt differiert aber.
Und die Termineinhaltung.

Letzteres sehe ich auch kritisch und das kann wie gesagt durch mehr Spieler kompensiert werden. s.o.

Die Spielweise ist das was ggf. angepasst werden muss, wenn sie eventuell neuen Kandidaten sauer aufstösst. Was das im einzelnen ist, kann nur jemand sagen, der auch dabei war.

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« Antwort #71 am: 24.07.2007 | 13:44 »
Man trifft sich zum Rollenspiel. Das ist allen Beteiligten klar.

Offenbar nicht, denn "Man trifft sich zum Rollenspiel." hat ja wohl ganz klar für unterschiedliche Personen unterschiedliche Bedeutung. Sonst gäbt es da ja gar keine Meinungsverschiedenheiten. Eisenbahnen und Briefmarken halt...

Die Meinung darüber wie man spielt differiert aber.

Eben darum geht es ja. Du schlägst vor, sich hier einfach zu ändern und sich aufeinander zuzubewegen, was ich durchaus für sinnvoll halte. Aber die Richtung, in die ich mich bewegen müsste, führt zu einer Tätigkeit, die ich nicht mehr als Hobby ausführen möchte. Selbst wenn ich gar keine Spieler hätte,  dann wäre für mich gar kein Rollenspiel immer noch die bessere Alternative als Rollenspiel, das mich ankotzt.  ;)
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« Antwort #72 am: 24.07.2007 | 13:47 »
@haugrimm: dann habe ich doch schon alles gesagt, was man dazu noch sagen kann:
Zitat
Und wenn das das Problem ist (ich glaube schon), dann müsst ihr entweder euren Spielstil wenigstens ein bisschen ändern um neue Leute nicht abzuschrecken, oder damit leben, daß es einfach schwer ist, Leute zu finden, die so spielen wollen/können wie ihr es gerne tut.

Ausserdem sagt ja keiner, daß man die Eisenbahn zu einer Briefmarkensammlung transformieren soll, sondern einfach die Gleisanlage anpassen soll, damit jeder seinen Spass hat. Kompromiss halt.
« Letzte Änderung: 24.07.2007 | 13:49 von bandit8899 »

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« Antwort #73 am: 24.07.2007 | 17:00 »
Ihr habt also einen riesigen Puffer an Spielern, so daß Wegfälle (gibts das Wort?) zu verschmerzen sind.
Meiner Erfahrung nach leidet die Spielqualität aber erheblich bei mehr als 5 Spielern (ohne SL).
Man kann als SL auch schwer auf die SCs eingehen (und diese untereinander) wenn sich die Zusammensetzung ständig ändert (weil immer mal 2-3 Leute fehlen).

ich seh aber ein, daß es auf jeden Fall eine Alternativlösung ist. Allerdings hatte wir noch keinen Neuling, der bereit gewesen ist, daß die Runde einfach weitermacht, so daß er/sie die Hälfte verpasst.
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« Antwort #74 am: 24.07.2007 | 18:35 »
Ja. So ist es.

Wie gesagt, man kann nicht alles im Spiel so handhaben wie bei weniger Spielern. Aber ich würde nicht von einem "erheblichen" Verlust von Spielqualität sprechen. Da gehen unsere Meinungen dann auseinander.

Ich persönlich hätte keine Lust, in völlig unregelmäßigen Abständen spielen und ständig Terminabsprachen treffen zu müssen. Denn es kommt auch bei wenigen Spielern vor, daß mal einer ausfällt. Dann immer gleich alles ausfallen lassen würde mir als SL mehr auf den Senkel gehen, als kleinere(!) Abstriche im Spiel. Ich will jetzt nicht lügen, aber ich glaube wir hatten innerhalb des letzten Jahres bei wöchentlichem Termin nur eine Handvoll Total-Ausfälle.

Und eins kann ich dir versprechen: Wir haben immer eine Menge Spaß bei unseren Spieleabenden. Auch wenn man nicht jedesmal super intensiv auf jeden einzelnen Charakter eingehen kann.

Auch in meiner zweiten Runde, in der ich Spieler und nicht SL bin, spielen wir auch dann, wenn 1-2 Leute ausfallen. Da sind es insgesamt auch noch weniger Spieler. Hier spielen wir so alle 2-4 Wochen.

Leute die sich dagegen sträuben, das weitergespielt wird, wenn sie nicht dabei sind hatte ich bisher auch nicht.

In diesem Zusammenhang verstehe ich nicht ganz, wie eure Kandidaten einerseits nicht in der Lage sind, Termine einzuhalten und andererseits ablehnen, daß gespielt wird wenn sie nicht da sind.  :o