Autor Thema: [IDA] Vorstellung  (Gelesen 10300 mal)

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IDA-eSeL

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #25 am: 26.08.2007 | 11:27 »
Du sagst: "In meinem Rollenspiel geht es um Epik!" Aber du lagerst die Epik in ein Quellenbuch aus?! Du kannst alles im Grundregelwerk weglassen, Weltbeschreibung, Prosa, was auch immer. Aber nicht diese ominöse Epik, wenn das der Kern deines Rollenspiels ist.

Nee, kein Quellenbuch, ein 2teiliges Grundregelbuch. ;) Im Ernst, vom Magiekram z.B. ist schon mehr fertig als vom Rest. Das wird ziemlich gleichzeitig verfügbar sein, zumindest meinerseits als Plaintext. Die Aufteilung in ein dickes oder 2 nicht so dicke Bücher hängt letztlich davon ab, wie sich die Druckkosten rechnen, und ob wir noch Feedback kriegen, dass Leute auch ein weltliches Buch allein nehmen würden (übrigens mit vereinfachten Magieregeln!!), anstatt die Vollbedienung mitzukaufen, die sie gar nicht wollen.
edit: Außerdem können mit 2 Teilen 2 Leute gleichzeitig mal was nachblättern. Schwacher Punkt, aber nicht nix. ;)
Dass es in den "Prioritäten" Epik vs. Mythisch allgemein momentan noch keine glasklare Linie gibt, damit hast Du allerdings Recht ... siehe unten:

Genauso frage ich mich: Wenn Epik der Kern des Rollenspiels ist, wieso soll ich dann Charaktere spielen, die nichts damit zu tun haben? Dann fang ich doch am besten gleich mit epischen Charakteren kann und überspring das Vorgeplänkel.

*grins* Das wird auf jeden Fall möglich sein, sobald ich das Material geschrieben habe ... Leider hab ich jahrelang nur gespielt und nix aufgeschrieben. Außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, dass es viel mehr Spaß macht, wenn man langsam in den Epikkram reinrutscht und es eben nicht gleich spielt. Die Entwicklung der SC von Luschen zu Helden ist ja gerad das Schöne! *Darum* geht es, wenn ich "Epik" meine, sozusagen.
Daher und wg. des Schreibaufwandes zäume ich das Pferd halt von der nicht-epischen Seite auf (die Basis) und stelle Epik als wichtigen Ausblick dazu; bis man sich die nötigen SC erspielt hat, bin ich fertig mit Aufschreiben. ;) Aber dies kommuniziert das PDF im Moment praktisch nicht, das werd ich definitiv noch mit einem klaren, roten Faden versehen, "Wie spiele ich IDA". ;)
Epische Abenteuer werd ich (ggf. als PDF) halt so schnell wie möglich raushauen, aber alles auf einmal herzaubern geht ja nicht. Irgendwo muss ich anfangen. ;)

Ich würde nebenbei auch die Magie nicht auslagern. Magie ist eines der gängigen Attribute für Fantasy (Kewl Powerz!) und Magieregeln funktionieren genau anders herum als andere "physikalische" Regeln. Normalerweise abstrahiert eine "physikalische" Regel Konzepte, die für uns an Hand unserer Realität nachvollziehbar sind. Magieregeln dagegen definieren Bereiche neu, die es so nicht gibt. Im schlimmsten Fall wird deine Welt ohne Magiekapitel unspielbar, weil keiner weiß, wie das nun funktionieren soll.

siehe oben, außerdem: Es gibt ja eine vereinfachte Magiefassung schon im Kurzregelwerk.
Es ist echt die Frage, will ich als Nicht-Magier (die gibt es ja auch) dann immer einen Megawälzer von 300 Seiten mitschlüren. Daher die Überlegung, in Weltlich und Mythisch/Magisch/Episch zu splitten, einfach weil's auch von den erwarteten Seitenzahlen her etwa passen würde (200/100 Seiten). Glasklar, dass man ein Regelwerk nicht ohne Magie stehenlassen kann!!! Würd mir im Traum nicht einfallen! ;) Und evtl. doch nur 1 dickes Buch zu machen, ist ja noch nicht vom Tisch btw. Da sammel ich ja hier und auf Cons derzeit Feedback. ;)
« Letzte Änderung: 26.08.2007 | 11:33 von Berengor »

Pyromancer

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #26 am: 26.08.2007 | 12:45 »
Zitat
Die Entwicklung der SC von Luschen zu Helden ist ja gerad das Schöne! *Darum* geht es, wenn ich "Epik" meine, sozusagen.

Also ist deine "Epik" nichts anderes als eine bedeutungslose Worthülse für das Standard-"Vom Bauernlümmel zum Halbgott"-RPG-Klischee? Schade.

Offline Skyrock

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #27 am: 26.08.2007 | 15:50 »
Naja, das Grundregelwerk von IDA (evtl. 2teilig wg. handlicher) wird eher bei 300 liegen, aber da ist dann viel Hintergrundkram und Prosa drin. Reiner Regeltext wird die 100-150 Seiten inkl. Magie aber wohl nicht überschreiten.
Da frage ich mich wieder einmal: Warum muss gerade die "Rules-light"-Fraktion stets Bücher mit Fluff und Settingdetails auf Totschläger mit 300+ Seiten aufblasen?
Ich wette dass da eine Menge Fett drinsteckt das man ohne spürbare Verluste ablassen könnte. Ich weiß dass es hart ist mit der Machete durch die eigenen nächtelang getippten Texten zu gehen, ich weiß dass die meisten Rollenspielautoren dazu unfähig und/oder unwilllens sind, und ich weiß dass der Großteil der Macher freier deutschsprachiger Rollenspiele dazu neigt, aber es ist etwas was 95% aller Rollenspiele verbessern würde.
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IDA-eSeL

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #28 am: 26.08.2007 | 16:15 »
@Tobias D.:

Nä! :D Das hätt ich ja nicht jahrelang ausgehalten (s.o.). ;) Es gibt neben einigen Einzelbaustellen (siehe jeweilige Völker) mehrere große, übergreifende Bereiche:

- Die eingangs genannte Prophezeiung, die zT metaphorisch ist durch "Geschichte wiederholt sich ...", bei der einige Plots sich aber auch um Missbrauch, Verbreitung und "Gegenbewegungen" drehen.

- den scheinbar aussichtslosen Krieg gegen die Chimärier (Schlachten, Bündnisse etc.)

- und den Bereich des "Äußeren Volkes", der auch viele politische Komponenten hat und für den die Romane z.T. Quellenbände sein können. (Die Verbindung ist aber noch nicht detailliert ausgearbeitet.) Die drei Bereiche sind z.T. natürlich an ein paar Stellen verzahnt, aber man kann auch bei einem "Thema" bleiben. (Stilvolle Begriffe für Bereich, Thema etc. muss ich noch finden.)


Die Art, wie man vom Bauernlümmel zum Halbgott wird, ist zudem geprägt von den Regeleigenheiten (s.o.) und natürlich masiv von den Plot-Eigenheiten. Und ein bisschen von der Antike. Raum für Klischees ist da nicht sooo viel übrig mMn. (Aber ich lasse mir gern Gegenbeispiele nennen. ;) ) Außerdem werden die Spieler stets ermuntert, sich möglichst eigene Gedanken zu ihren SC zu machen. Wer das nicht macht, ist selbst Schuld. ;)
Schau Dir ggf. die ganze Prophezeiung an, als Download auf der HP (2 Seiten), da sollte man sehen, dass keine bekannten Klischees nachgekaut werden. Und was ich oben mit "metaphorisch" meinte ...
http://www.theb-nor.de/resources/Prophezeiung.pdf

Und nein, das "Äußere Volk" sind nicht einfach irgendwelche bösen Viecher. ;) Sie sind zwar Feinde der "Götter", aber je mehr man herausfindet, desto ... [SPOILER rausgeschnitten ;D] Auf jeden Fall ist es nicht schwarzweiß Gut gegen Böse; der Verlauf ist weitaus subtiler und differenzierter.


@Skyrock:

*grins* Naja, es ist viel Prosa und Weltbeschreibung, Plothooks, damit man was zum Spielen hat. Dazu ein paar optionale Regeln, von denen das Feedback auf Cons (oder im GroFaFo? ;D) noch zeigen wird, ob man die braucht. Das sind aber nicht viele Seiten.
Ansonsten hab ich das Glück, dass mein Romanverleger auch Rollenspieler ist, aber knallhart alles wegstreicht, was man nicht braucht. Ich glaub, er hat da dieselbe Einstellung wie Du. Einige Problemchen, die dieser Thread aufgeworfen hat, lagen ja gerade daran, dass ich zuviel weggelassen hab - und denn noch an den falschen Stellen. ::)

Was hast Du gegen light-Regelwerke? Ist doch eine prima Testmöglichkeit, um auf Cons zB schon mal loszulegen?! Damit das Grundregelwerk dann nicht ein Wälzer voll mit noch nicht ausgereiftem Text wird. ;) Das Kurzregelwerk ist überschaubar, ich kann es jetzt noch recht schnell überarbeiten, und dabei muss das Layout noch nicht perfekt sein. Hier in diesem Thread stellen sich ja ein paar Weichen, *bevor* 300 Seiten professionell gelayoutet sind. Das ist nämlich sch...teuer und/oder zeitaufwändig. :-\
« Letzte Änderung: 26.08.2007 | 16:17 von Berengor »

Pyromancer

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #29 am: 26.08.2007 | 16:44 »
@Tobias D.:

Nä! :D Das hätt ich ja nicht jahrelang ausgehalten (s.o.). ;) Es gibt neben einigen Einzelbaustellen (siehe jeweilige Völker) mehrere große, übergreifende Bereiche:

- Die eingangs genannte Prophezeiung, die zT metaphorisch ist durch "Geschichte wiederholt sich ...", bei der einige Plots sich aber auch um Missbrauch, Verbreitung und "Gegenbewegungen" drehen.

- den scheinbar aussichtslosen Krieg gegen die Chimärier (Schlachten, Bündnisse etc.)

- und den Bereich des "Äußeren Volkes", der auch viele politische Komponenten hat und für den die Romane z.T. Quellenbände sein können. (Die Verbindung ist aber noch nicht detailliert ausgearbeitet.) Die drei Bereiche sind z.T. natürlich an ein paar Stellen verzahnt, aber man kann auch bei einem "Thema" bleiben. (Stilvolle Begriffe für Bereich, Thema etc. muss ich noch finden.)

Aber das ist doch alles reiner Fluff, oder?

Zitat
Die Art, wie man vom Bauernlümmel zum Halbgott wird, ist zudem geprägt von den Regeleigenheiten (s.o.)

Kannst du vielleicht ein bisschen erklären, wie dieser Prozess auf das Ziel "Epik" hinarbeitet?

Zitat
Außerdem werden die Spieler stets ermuntert, sich möglichst eigene Gedanken zu ihren SC zu machen. Wer das nicht macht, ist selbst Schuld. ;)

Wie schlägt sich das in den Regeln nieder?

Zitat
Schau Dir ggf. die ganze Prophezeiung an, als Download auf der HP (2 Seiten), da sollte man sehen, dass keine bekannten Klischees nachgekaut werden.

Wuss?
Hybris; Warnung der Götter in Form von Plagen; Dämonenheere; Champions der guten Götter, die den Untergang abwenden; und eine Prophezeiung, dass die Gefahr noch nicht endgültig gebannt ist.
Das ist klassisch, das ist schätzungsweise mindestens 4000 Jahre alt, und das ist gut!
Innovativ und klischeefrei ist es aber sicherlich nicht.

Zitat
Einige Problemchen, die dieser Thread aufgeworfen hat, lagen ja gerade daran, dass ich zuviel weggelassen hab - und denn noch an den falschen Stellen. ::)

Eine Sache ist nicht dann perfekt, wenn man nichts mehr hinzufügen kann. Sie ist perfekt, wenn man nichts mehr wegnehmen kann.

Offline Skyrock

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #30 am: 26.08.2007 | 16:52 »
Epik heißt bei diesem Spiel also "Unsere SCs existieren neben den Hotspots und dürfen dem Roman-Metaplot zugucken und für die wichtigen NSCs Wassereimer tragen"? Verstehe ich das richtig?

*grins* Naja, es ist viel Prosa und Weltbeschreibung, Plothooks, damit man was zum Spielen hat.
Eben das ist es - Prosa ist nie vital, und was Weltbeschreibung angeht schafft es z.B. Mazes&Minotaurs 4 Seiten (inkl. Götterwelt), Midgard v3 auf 8 Seiten (inkl. Götterwelt) und das von mir als Obergrenze betrachtete CP2020 immerhin noch auf gut 60 Seiten (inklusive Einstiegsabenteuer, Timeline, Ingame-Medienberichten und Zufallsbegegnungstabelle für die Kernstadt Night City), ohne dass ich bei einem dieser Spiele sagen würde dass essentielle Settinginformationen fehlen.
Ich weiß nicht wie man auf 150 Seiten kommen kann ohne Quark breit zu treten oder den Leser mit so essentiellen Informationen wie Abhandlungen zur Küche auf der Sternentropen-Inselgruppe oder der Schlacht von Nieder-Goblinheim vor 450 Jahren zu "beglücken".

Was hast Du gegen light-Regelwerke?
Nichts. Ich kenne sogar etliche Systeme die in der Light-Version besser sind als in der Vollversion (z.B. TRoS).

Ansonsten schließe ich mich Tobias D. an was weglassen und hinzufügen angeht.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #31 am: 26.08.2007 | 18:22 »

Die Art, wie man vom Bauernlümmel zum Halbgott wird, ist zudem geprägt von den Regeleigenheiten (s.o.) und natürlich masiv von den Plot-Eigenheiten. Und ein bisschen von der Antike. Raum für Klischees ist da nicht sooo viel übrig mMn. (Aber ich lasse mir gern Gegenbeispiele nennen. ;) )
Was hat das mit Epik zu tun?
Was ist mit der Veränderung/Rettung der Welt, dem trojanischen Krieg, dem Weg nach Mordor, dem Zeweikampf mit nem Gott oder 4, dem Töten bezwingen von Schattenwacht oder dem errichten eines neuen Reiches/Philosphie ?


Zitat
Außerdem werden die Spieler stets ermuntert, sich möglichst eigene Gedanken zu ihren SC zu machen. Wer das nicht macht, ist selbst Schuld. ;)
Könntest du bitte auf hohle Belehrungen zu gutem Rollenspiel a la DSA verzichten.

Was zeichnet IDA aus, was ist daran Antik, warum nicht Gloratha oder Tekumel?

Gemmel benutzte ähnliches.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

IDA-eSeL

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #32 am: 26.08.2007 | 20:19 »
Aber das ist doch alles reiner Fluff, oder?

Was genau meinst Du damit? Zum Regelgerüst steht weiter oben echt alles, was gerad "verfügbar" ist.

Kannst du vielleicht ein bisschen erklären, wie dieser Prozess auf das Ziel "Epik" hinarbeitet?

Nun, ich finde es zu kitschig, wenn ein Bauernlümmel die Welt rettet. ;)
Beispiel: In einer bereits gespielten, noch nicht vertippten Kampagne ging es um eine wichtige Stadt, vor der die Chimärier stehen. Sie führen aber nicht den entscheidenden Schlag, keiner weiß wieso. Die SC kamen dem Rätsel auf die Spur - und waren sowohl als Spieler wie auch als SC ziemlich überfordert. Nachdem sie sich dann erst mit kleineren Plots warmgespielt hatten (um IDA an sich kennenzulernen!) ging das dann schon sehr viel besser. Ihre SC waren im Prinzip immer noch zu unwichtig, um glaubwürdig eine ganze Stadt zu vertreten/zu retten, aber sowas kann man ja hindrehen ...

Es gibt nochmal zwei erwähnenswerte Unterteilungen: Manche Epik-Infos zum Hintergrund sind "abhängig" von dem Material, das ich zB per PDF oder Forum raushaue. Es gibt aber auch genug unabhängige Plothooks, selbst im Kurzregelwerk schon, die man auch "episch" spielen kann.
Momentan denke ich durchaus drüber nach, weil das so wichtig ist, im Kurzregelwerk schon die Möglichkeit zu erklären, sofort episch zu spielen, wie auch von 1of3 schon angeregt.

IDA hat aber unabhängig von Epik eben noch mehr zu bieten, gleichwertig damit. Mein Kommentar, dass IDA "darauf hinausläuft" (s. weiter oben im Thread) sollte man nicht auf die Goldwaage legen. Das ist mein persönlicher Lieblingsgeschmack für *meine* Runde(n), aber keine Spiel-Einbahnstraße. Ich hatte auch sehr schöne "lowfantasy"-Runden mit IDA.
Für die Romane ist ebenfalls geplant, in derselben Welt sowohl epische als auch "bodenständige" Teile zu veröffentlichen.

Wie schlägt sich das in den Regeln nieder?

Dazu ist mMn alles weiter oben im Thread schon gesagt, ggf. musst Du Deine Frage konkreter stellen.
(ZT gerade erst hier im Thread angeregt, zT gibt es epische Fertigkeiten und "magische" Besonderheiten)

(Prophezeiung) Hybris; Warnung der Götter in Form von Plagen; Dämonenheere; Champions der guten Götter, die den Untergang abwenden; und eine Prophezeiung, dass die Gefahr noch nicht endgültig gebannt ist.
Das ist klassisch, das ist schätzungsweise mindestens 4000 Jahre alt, und das ist gut!
Innovativ und klischeefrei ist es aber sicherlich nicht.

Nee, ganz frei nicht, aber ich denke da auch nicht schwarzweiß. "Höher schneller weiter" ist außerdem nicht mein Motto. Ich mag Klassik im Prinzip erstmal sehr. ;D Klar merkt man das am System. Ob, bzw. wie IDA dennoch seine Existenzberechtigung hat, dazu wieder siehe weiter oben im Thread.
Und wenn Du auch meinst, die Prophezeiung sei prinzipiell gut, kann IDA so falsch unterm Strich ja nicht sein. ;D
Ich will eigentich die ganze Zeit nur drauf hinaus, dass IDA eben flexibel ist. Man KANN sofort episch spielen (nur gibt es noch keine Tipps dazu im light, ich arbeite dran!), man KANN es auch lassen, es bleibt "mythisches Rollenspiel". Man KANN auf "offizielles" Material von mir warten, man KANN aber auch in einem gänzlich unberührten Fleckchen der Welt spielen, weil man das Flair an sich (oder bald die Romane) mag, aber nicht abhängig sein will.

Eine Sache ist nicht dann perfekt, wenn man nichts mehr hinzufügen kann. Sie ist perfekt, wenn man nichts mehr wegnehmen kann.

Das ist n guter Satz. :) Den werd ich beherzigen beim Überarbeiten.
« Letzte Änderung: 26.08.2007 | 20:22 von Berengor »

IDA-eSeL

  • Gast
Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #33 am: 26.08.2007 | 20:32 »
Epik heißt bei diesem Spiel also "Unsere SCs existieren neben den Hotspots und dürfen dem Roman-Metaplot zugucken und für die wichtigen NSCs Wassereimer tragen"? Verstehe ich das richtig?

Nee. ;) Siehe oben. Ok, wer's mag, KANN auch das machen. ;D Es ist eben flexibel ganz nach Geschmack. Man kann auch gleich Übercharaktere bauen, erhöht man einfach die Startpunkte. Aber *ich persönlich* fände das langweiliger, als die SC wachsen zu sehen. Mehr wollte ich nicht gesagt haben. Das Kurzregelwerk wird diese bereits praktizierte Flexibilität wie gesagt bald wesentlich besser kommunizieren.

Eben das ist es - Prosa ist nie vital, und was Weltbeschreibung angeht schafft es z.B. Mazes&Minotaurs 4 Seiten (inkl. Götterwelt), Midgard v3 auf 8 Seiten (inkl. Götterwelt) und das von mir als Obergrenze betrachtete CP2020 immerhin noch auf gut 60 Seiten (inklusive Einstiegsabenteuer, Timeline, Ingame-Medienberichten und Zufallsbegegnungstabelle für die Kernstadt Night City), ohne dass ich bei einem dieser Spiele sagen würde dass essentielle Settinginformationen fehlen.
Ich weiß nicht wie man auf 150 Seiten kommen kann ohne Quark breit zu treten oder den Leser mit so essentiellen Informationen wie Abhandlungen zur Küche auf der Sternentropen-Inselgruppe oder der Schlacht von Nieder-Goblinheim vor 450 Jahren zu "beglücken".
Nichts. Ich kenne sogar etliche Systeme die in der Light-Version besser sind als in der Vollversion (z.B. TRoS).

Da sind die Geschmäcker und persönlichen Bedürfnisse an ein Regelwerk eben total unterschiedlich! Du kommst mit wenig aus (und weniger ist sicher manchmal mehr), aber andere Spieler haben sich ausdrücklich ausführliche Völkerbeschreibungen gewünscht. Nein, nicht von Niedergoblinheim, schon in Form verwertbarer Plothooks, NSC etc. Aber genau für diese Diskrepanz mache ich ja ein light mit nur derzeit 44 Seiten. Sobald die in diesem Thread genannten Aspekte eingeackert sind, würde Dir das dann ja reichen, und es ist noch nicht mal Deine persönliche 60-Seiten-Schmerzgrenze. ;)

IDA-eSeL

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #34 am: 26.08.2007 | 20:56 »
Was hat das mit Epik zu tun?
Was ist mit der Veränderung/Rettung der Welt, dem trojanischen Krieg, dem Weg nach Mordor, dem Zeweikampf mit nem Gott oder 4, dem Töten bezwingen von Schattenwacht oder dem errichten eines neuen Reiches/Philosphie ?

Seite 4/5 im Kurzregelwerk. ;)

Die Chimärier erobern die Welt Schritt für Schritt. Da sie die Lehre der Prophezeiung nie angenommen haben, konnten sie sich entscheidende Wissensvorteile aneignen, von ihrer körperlichen Überlegenheit ganz zu schweigen. Diese Weltmacht aufzuhalten (zB durch Bündnispolitik), ist mMn ein epischer Plot.

Das falsche Verständnis der Prophezeiung in der Welt zu bereinigen, ist eine vielleicht noch schwerere weil viel subtilere Herausforderung. Vor allem für SC, die selbst davon indoktriniert sind ... Da sind wir wieder bei dem Punkt, dass ein langsames Entwickeln vllt spannender ist, als gleich Überhelden zu bauen. Und mit den üblichen Klischees hat es in dieser Form auch nicht mehr viel zu tun mMn.

Könntest du bitte auf hohle Belehrungen zu gutem Rollenspiel a la DSA verzichten.

Sry, das war keine Belehrung sondern Ironie (weiter oben im Thread klang das Thema schon mal an). ;) Und wie weiter oben im Thread zu finden, liegt mir Derlei auch generell fern.

Was zeichnet IDA aus, was ist daran Antik, warum nicht Gloratha oder Tekumel?

Was IDA grundsätzlich auszeichnet, steht am Anfang des Threads ausführlich. Oder hast Du konkretere Fragen dazu, dann her damit. ;)

Was daran Antik ist:

- der Entwicklungsstand (ca. 300 v. Chr.)

- Ich benutze "Antik" nicht als historisch authentischen Begriff, sondern um das Rampenlicht stärker auf die SC und/oder die Handlung zu lenken. Denn durch die fehlende Infrastruktur im Vgl. zu vielen mittelalterlichen Settings ist IDA weniger "bunt", ohne gleich "LowFantasy" zu sein. Mehr dazu siehe Seite 4/5 im Kurzregelwerk

- Es gibt keine großen Reiche mit Ausnahme von "Kýnworok" (Chimärier), nur Stadtstaaten. Jaaaa, ich weiß, die Antike konnte auch ganz anders. :D Ich hab halt ein karges Setting gewollt. Wers etwas bunter mag und dennoch das IDA-Flair behalten möchte, für gelegentliches Abwechseln, kann sich ja sein eigenes Fleckchen machen. Oder einen der entsprechenden Plothooks aufgreifen. ;)
(Zur hier wieder gemeinten Flexibilität von IDA müsste alles geschrieben sein?)

Offline Haukrinn

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #35 am: 26.08.2007 | 21:04 »
Also wenn ich ehrlich bin, das Gefühl wächst immer weiter in mir, dass Du mit Deinem Spiel keinen Blumentopf gewinnen wirst. Das Setting bietet nichts (all das, was Du zu Beginn des Threads genannt hast, gab's schon tausend mal, auch wenn Du selbst vielleicht noch nicht darüber gestolpert bist), das System bietet nichts (denn es leistet nicht das, was es soll. Wenn ich mich für Dein Setting interessieren würde, könnte ich gleich D&D benutzen und die Rassen anpassen. Das ist wesentlich besser durchdesignt), und wenn Du daran nichts änderst, bleibst Du darauf sitzen. Ist nicht böse gemeint, aber darüber solltest Du einfach mal nachdenken, und vielleicht lieber die überschüssige Energie in Deine Romane anstatt in eine Rollenspieltotgeburt stecken.
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IDA-eSeL

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #36 am: 26.08.2007 | 21:27 »
und wenn Du daran nichts änderst

Mach ich doch. ;) Damit es keine Totgeburt wird, stell ich es doch hier vor. :) Damit ich gnadenloses, detailliertes Feedback kriege. (Obwohl der letzte Post klar übertreibt! ;)) Bevor Du voreilig wirst, warte erstmal die Überarbeitung anhand des Feedbacks in diesem Thread ab. Das kann jetzt schon die ein oder andere Woche dauern, aber so lange wollt ich weitere Poster halt nicht warten lassen. (Sodass ich für weitere Antworten immer noch "den alten Stand" verwenden musste.)

Ich denke, die "Kommunikation" des light geradezubiegen und einen stringenten roten Faden hinzubekommen, wird sehr viel helfen. Es gab hier im Thread nun einige inhaltliche Missverständnisse, sodass alles etwas konfus aussieht. :D Aber das kann ich vllt besser überblicken wie "Außenstehende", dass dies ein reines Kommunikationsproblem ist. ;)

Also, ich hab eher ein gutes Gefühl. ;)
(edit: Was u.a. daran liegt, dass ich auch schon viel gutes Feedback bekam - wenn ich direkt loslegen konnte. ;D)
« Letzte Änderung: 26.08.2007 | 22:10 von Berengor »

Offline Haukrinn

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #37 am: 26.08.2007 | 22:41 »
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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #38 am: 26.08.2007 | 22:48 »
Ich finde das Regelwerk ganz OK (und die detailverliebte Einkaufsliste bekommt einen Nostalgie-Bonuspunkt) aber mit Epik haben die Regeln nichts zu tun. Auch wenn das schon von anderen Kritikern erwähnt wurde, glaube ich das es gibt hier ein gewisses Verständnissproblem gibt: Worauf die anderen vielleicht hinaus wollen, aber dem Autoren nicht zu sagen wagen...

Die Chimärier erobern die Welt Schritt für Schritt. Da sie die Lehre der Prophezeiung nie angenommen haben, konnten sie sich entscheidende Wissensvorteile aneignen, von ihrer körperlichen Überlegenheit ganz zu schweigen. Diese Weltmacht aufzuhalten (zB durch Bündnispolitik), ist mMn ein epischer Plot.
Klar liegt da ein epischer Plot vor, aber ich glaube worum es vielen hier geht, ist die Frage, wie das ganze von den Spielern zu Be-Spielen ist.

Mal nüchtern nachgefragt: Wie können die Spieler darauf hinarbeiten mehrere Stadtstaaten unter einen Hut zu bekommen? Wie können die Spieler abschätzen wann "ihr" Städtebündnis stark genug ist, den Horden der Chimären zu trotzen oder gar zu schädigen? Wie können die Spieler "ihre" Völker dazu brigen moderner/Schlagkräftiger zu werden?

Heroquest (das mit Glorantha, nicht das Brettspiel von MB) oder Reign liefern Regeln wie man Gruppen oder auch ein ganzes Volk "bewerten" und beeinflussen kann(ersteres ist dabei eher Mythisch, Reign eher Politisch). Bei dem was wir von IDA bisher kennen sieht das nunmal so aus, das auf dieser Ebene jenseits von SL-entscheid/Autorvorgabe gar nichts geht (und das SL-willkür ebenso wie Autorenvorgaben unbekannt sind).

Das einzige was im Regelwerk bisher recht greifbar geregelt ist, ist der Kampf auf Scharmützelebene und das hilft den Spielern nicht im geringsten irgendeine der Antworten auf obige Fragen zu erahnen oder das Geschehen "verdient" zu beinflussen. So läuft das ganze entweder darauf hinaus das die Spieler eine vom SL/Autor erstellte "ToDo-Liste" abarbeiten oder "im Trüben fischen"/"es dem SL recht machen" müssen.

(falls man nicht weis was damit gemeint ist:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
)

Gegen eine "ToDo-Liste" habe ich ja nicht so viel einzuwenden (wenn mir das Spiel genug Anhaltspunkte gibt sie selbst zu erstellen (oder zu verändern falls schon vorgegeben)), aber die Spieler im Trüben fischen lassen zu müssen (weil ich als SL auch keinen Plan habe) hasse ich wie die Pest und mit den bisherigen Informationen muss ich das wohl oder übel tun.
« Letzte Änderung: 27.08.2007 | 00:06 von ragnar »

Pyromancer

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #39 am: 26.08.2007 | 23:20 »
Klar liegt da ein epischer Plot vor, aber ich glaube worum es vielen hier geht, ist die Frage, wie das ganze von den Spielern zu Be-Spielen ist.

Mal nüchtern nachgefragt: Wie können die Spieler darauf hinarbeiten mehrere Stadtstaaten unter einen Hut zu bekommen? Wie können die Spieler abschätzen wann "ihr" Städtebündnis stark genug ist, den Horden der Chimären zu trotzen oder gar zu schädigen? Wie können die Spieler "ihre" Völker dazu brigen moderner/Schlagkräftiger zu werden?

Genau das ist auch meine Frage!
Und wie lange muss ich so durchschnittlich spielen, bis mein Standard-Anfangscharakter auf diesen epischen Ebenen etwas bewirken kann?

Was mich auch stört sind so Sachen wie (Vorsicht: Extreme Übertreibung!)

Autor: "Und dann ist da noch diese Epik. Richtig toll, weltverändernde Plots usw."
Kritiker: "Und da hab ich als Spieler Einfluß drauf?"
Autor: "Natürlich nicht! Aber du könntest ja am System drehen, die Regeln verbiegen, mehr Startpunkte verbauen, und überhaupt, die Regeln sind ja auch nicht so wichtig."

Autor: "Und schaut euch mal diese tollen Prophezeiungen an, die sind absolut klischeefrei!"
Kritiker: "Na ja, ich seh hier Klischee 1, 2, 3, 4, ..."
Autor: "Stimmt. Aber das mit dem klischeefrei ist ja auch nicht so wichtig."

WTF?

Ich seh bei IDA mittlerweile vor allem eines: Etikettenschwindel.
Das macht dein System nicht schlecht. Nur wenn ich eine Flasche kaufe, auf der Apfelsaft steht, und da ist dann Cola drin, dann bin ich erst mal sauer. Auch wenn ich normalerweise nichts gegen Cola habe.
Also: Warum schreibst du nicht gleich Cola drauf?

IDA-eSeL

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #40 am: 27.08.2007 | 11:11 »
Klar liegt da ein epischer Plot vor, aber ich glaube worum es vielen hier geht, ist die Frage, wie das ganze von den Spielern zu Be-Spielen ist.

Ja, die Frage kam von 1of3 schon zu Anfang des Threads. Ich hab das jetzt vllt 2 Jahre so gespielt (also etwa die halbe Existenz des Spiels), quasi der Nase nach - und nix aufgeschrieben. Um vom Einzelfall zum generellen Be-Spielen zu kommen, muss ich jetzt offenbar weitaus akribischer am Text arbeiten, als ich dachte. Habe das unterschätzt. Darum kann ich jetzt auch kein Patentrezept posten, das sofort gut klingt. (s.o.: bisherige Antworten "nach dem alten Stand".) Und um weiteren "Brei" oder "Etikettenschwindel" zu vermeiden ;) mach ich jetzt hier auch keinen weiteren improvisierten Versuch. Dafür gibt's in 1-2 Wochen halt ein komplett neues PDF, das die Frage exakt und lückenlos beantwortet.

Nur so viel:  Es wird eher um ToDo's als um Massenschlachten gehen, um das Spotlight stark bei den SC zu behalten. Die Anhaltspunkte wird es geben - wie viele davon ins Kurzregelwerk passen mal sehen. Die Plothooks dort (Anhang 3) waren bisher gerade generisch, im Prinzip war das genau falschrum gedacht. (Ist ja so: IDA ist etwa 4 Jahre alt, das Kurzregelwerk speziell aber erst ein paar Wochen. Da die Abenteuer gespielt wurden, bloß nicht aufgeschrieben, ist das zT einfach eine Frage des sich-an-alles-erinnerns ...)

edit: Auch waren die Plothooks bisher nicht sehr ergiebig; um länger unabhängig spielen zu können, werd ich die für den SL aufpumpen und mit konkreten Informationen ausstatten.
« Letzte Änderung: 27.08.2007 | 13:35 von Berengor »

IDA-eSeL

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #41 am: 27.08.2007 | 11:24 »
Und wie lange muss ich so durchschnittlich spielen, bis mein Standard-Anfangscharakter auf diesen epischen Ebenen etwas bewirken kann?

Dazu mach ich wie versprochen "Richtlinien" für den SL (mal sehen, wie ich das nenne).
ZT ist es ja einfach Geschmack, ab wann die Spieler ihre Gruppe für würdig befinden (wann die Geschichte gut klingt). ZT kann der SL mehr Punkte raushauen, wenn er schneller erfahrene SC haben möchte. ZT kann man gleich erfahrene SC mit mehr Startpunkten bauen. (Obgleich ich *persönlich* das langweiliger fände.) Aber Du hast recht, davon steht nix im PDF, *das* war der Haken, abgesehen von besser sortierten, ergiebigeren Plothooks mit mehr Infos, was für wen wo wie ...
Oder hast Du exakte Zeitangaben gemeint? Naja, mein schnellster Epik-Einstieg war 3 Abende (das war aber grenzwertig). Mein längster ging über mehrere Monate, sehr subtil und vorsichtig. Das war cool. :)

Deinen übertriebenen Dialog fand ich witzig und nicht unzutreffend, ich bin ja durchaus nicht Feedback-resistent. ;) Wie geschrieben: Der stringente rote Faden fehlt noch, habe zu sehr der Nase nach gespielt - das rächt sich jetzt ein bisschen für die Außen-Kommunikation. Ich hab das ja wirklich alles mal gespielt, was ich angedeutet habe. Und nix davon ist allein *das* Ding an IDA. Das kam zT einfach durch die lange Zeit (4 Jahre), da will man halt nicht immer dasselbe machen. Jetzt muss diese Flexibilität, gleichzeitig mit einem roten Faden, eben noch *richtig* von mir kommuniziert werden und auch exakter von den Regeln getragen werden. Damit dann in Zukunft gleich erkennbar ist, dass es Mezzomix und nicht Cola oder Apfelsaft ist. ;)

edit: Klischees in der Prophezeiung: Klischees sind doch nicht automatisch was Schlechtes. Selbst wenn man ganz ohne auskäme - sollte man das? ;) (Dazu gibt's im GroFaFo ja genug Threads, auch im Hinblick auf die durchschnittliche Spieldauer von zu abgespacten Konzepten.) Und "Wissen ist böse" als Priesterlehre aus der Prophezeiung zu machen, ist so wenig ein Klischee, wie der Spieler-Konflikt, damit ständig umgehen und sich vllt freimachen zu müssen.
« Letzte Änderung: 27.08.2007 | 11:42 von Berengor »

Offline Falcon

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #42 am: 27.08.2007 | 12:43 »
Berengor schrieb:
Zitat
Aber genau für diese Diskrepanz mache ich ja ein light mit nur derzeit 44 Seiten. Sobald die in diesem Thread genannten Aspekte eingeackert sind, würde Dir das dann ja reichen, und es ist noch nicht mal Deine persönliche 60-Seiten-Schmerzgrenze. Wink
Dazu muss man freilich das Regelwerk gelesen haben ;)
Kann ich den Kritikern nur empfehlen, das merkt man nämlich teilweise an der Fragestellung und daran, daß sich die Kritiken im Kreis drehen.

Hintergrundbeschreibungen finde ich auch nur so lange wichtig, so lange die ein Motor für Abenteuer sind.
schlechtes Beispiel: DSA. abertausende (nicht übertrieben) Seiten von Quatsch den keinen Interessiert (stimmt leider nicht ganz) und sich nicht für Konflikte eignet.
gutes Beispiel: Das D&D forgotten realms Weltbuch. relativ viele Seiten aber in jedem zweiten Satz wird etwas erwähnt das man direkt als Abenteuer verwursten kann, aus manchen Erwähnungen kann man ganze Kampagnen schmieden. Man wird vor Ideen sozusagen überschwemmt.

Das du Hintergrund nicht als Selbstzweck (kein Schwein interessiert sich für den tausendsten Götterkrieg) sonder für Abenteueraufhänger verwenden willst, finde ich gut.



was Epik angeht: dazu gehört imho nicht nur die Größenkategorie eines Plots sondern wirklich die Möglichkeit etwas in einer Welt zu verändern. Anderen NSCs zugucken ist zwar für SIE episch aber es geht ja um die Spieler. Man sollte die SCs schon direkt einbinden. Vom Hintergrund her scheint das ja möglich. Ich als Regelfetischist fände natürlich auch eine Systemintegration cool (sowas wie EPIK Points, die man ansammelt um Aufmerksamkeit mächtiger Personen/Entitäten auf sich zu ziehen, ähnlich dem Legendenstatus von ED, das auch recht episch sein kann).

die einfachste Art und weise ein Thema in ein System zu bringen ist über Belohnungen, ganz nach dem Hundekuchen Prinzip. Je direkter (z.b. direkt in die Hand gedrückte Ressourcen) die Belohnung umso besser. Den Sammlertrieb anzuregen ist auch ein gutes Mittel. Oder die Quantizifierung (in Reign erhalten Organisationen... wie z.b. Stadtstaaten, Charakterwerte).
Ein freies System zu basteln mit der Aussage, atmosphärisch dichte Stories und viel Intime Spiel durch wenig Regeln wird eure Belohnung sein wird ein System selten zum Freund des Spielers machen, man belohnt sich damit quasi nur selber und das ist wenig motivierend.
Zumindest gehen, im weitesten Sinne "moderne" Systeme so heran, das sind für mich die Früchte der RPG Theorie, denn so funktionieren alle anderen Spiele ja auch (nur nicht die alten klassischen Rollenspielsysteme, da waren die XP am Ende des Abenteuers das höchste der Gefühle) also ist es konsequent das zu übernehmen.

ich finde es dann auch nicht Schlimm Techniken, die sich bewährt haben einfach zu übernehmen (Belohnungssysteme, mit Aufhängern gespickte Hintergrundtexte usw.). Schliesslich könnte man sonst fast jedem Nachfolger Rollenspiel seit D&D
auch ankreiden das es Würfel benutzt, diese Nachäffer ;)

bei allem anderen behalte ich meine Meinung bei: Ich finde "flexibel" kein gutes adjektiv für ein System, so lange es nicht versucht ein Universalsystem zu sein. Und "Universalsettings" halte ich für Spielspasstöter. Ich muss wissen was ich zu tun habe und eine Motivation haben wenn ich irgendwo abgesetzt werden.
Man verliert den Fokus wenn ich mit dem GRW neben epischen Kampagnen auch noch Hartwurst und Hack'n Slay und und und spielen kann. Wie passt das alles in ein Buch?

gutes Beispiel aus dem PC: Gothic
schlechtes Beispiel aus dem PC: Morrowind
Da finde ich es auch nicht schlimm wenn ein System nur wenige Sachen unterstützt aber die wenigstens richtig.

Shadowrung4 oder D&D wären so erfolgreiche Spiele die mir einfallen wo jeder sofort weiss woran er ist und auch das kriegt was er möchte.

p.s.: Ich mag Klischees, weil das sowas wie eine universelle Sprache ist, in der es zu sehr wenigen Unstimmigkeiten in einer Runde kommt (wenn ich Action Movie sag, weiss jeder was er zu tun hat).
Ich bin daheim eher von "Realistisch-" "Konsistenz-" Spielern umgeben, da ist Unstimmigkeit quasi der Standardzustand und ein Spielervertrag lässt sich durch die Vielschichtigkeit der Ansichten quasi niemals vollenden.
« Letzte Änderung: 27.08.2007 | 12:49 von Falcon »
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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #43 am: 27.08.2007 | 13:30 »
Hintergrundbeschreibungen finde ich auch nur so lange wichtig, so lange die ein Motor für Abenteuer sind.

Japp, die Plothooks haben ja zB alle Seitenzahlen, wo sie im Kurzregelwerk zu finden sind ... Dass alle Texte zwischen den Zeilen den Sinn von Plothooks haben, wird sich auch im Grundregelwerk konsequent fortsetzen. (Danke an Scimi von der DORP ;D)

Epik: Ja, die SC können auf jeden Fall selbst richtig was reißen. Inwieweit ich die Systemintegration noch verstärke, mal sehen. (Ein bisschen gibt es ja, wie die Besonderheit Vorhersehung oder die epischen Fertigkeiten.) Zum Spielen war eine größere Systemintegration nicht nötig, und frei nach Tobias D., "es ist perfekt, wenn man nix mehr weglassen kann." ;)
Dass man da ein Belohnungssystem (über Weisheitspunkte hinaus) verketten könnte, ist aber eine interessante Idee ... *grübel* :) (Bezogen auf die Meta-Ebene statt der persönlichen Ebene allein, also für zB Städte bei der Bündnispolitik, oder Aufmerksamkeit von XY für die SC.)

edit: Oja, danke für die Anregung. :) Bastele gerade, parallel zu den Bonuswürfeln der seelisch-mythischen Aspekte, an einem Bonussystem für erreichte/überzeugte NSC, Städte, Stämme etc. Je größer der Erfolg, desto größer der erlangte Bonuswürfel. (Ein einzelner Hohepriester ist nett, eine ganze Stadt hinter sich zu haben, ist besser.) Der Würfel kann immer dann verwendet werden, wenn der Einfluss der überzeugten "Gruppe" auch relevant ist. Hab ich also Hohepriester XY auf meiner Seite, bin aber in einem anderen Stadtstaat, wo den keiner kennt, bringt das nix. "Richtlinien" und Details des Einsatzes dieser Regel folgen. ;D


ich finde es dann auch nicht Schlimm Techniken, die sich bewährt haben einfach zu übernehmen (Belohnungssysteme, mit Aufhängern gespickte Hintergrundtexte usw.). Schliesslich könnte man sonst fast jedem Nachfolger Rollenspiel seit D&D
auch ankreiden das es Würfel benutzt, diese Nachäffer ;)

:) Genau das meinte ich weiter oben damit, dass "Höher schneller weiter" eben nicht mein Motto ist. Innovation ist gut, richtig, wichtig etc., aber nicht auf Krampf.

bei allem anderen behalte ich meine Meinung bei: Ich finde "flexibel" kein gutes adjektiv für ein System, so lange es nicht versucht ein Universalsystem zu sein. Und "Universalsettings" halte ich für Spielspasstöter. Ich muss wissen was ich zu tun habe und eine Motivation haben wenn ich irgendwo abgesetzt werden.
Man verliert den Fokus wenn ich mit dem GRW neben epischen Kampagnen auch noch Hartwurst und Hack'n Slay und und und spielen kann. Wie passt das alles in ein Buch?

Du hast recht, das klang ja schon anfangs im Thread an: "Irgendwie sitzt IDA zwischen den Stühlen". Ich werde darum den roten Faden (und die Ploothooks) klar Richtung "Epik/Aufbau der SC zu Epik hin" spezialisieren. Die Flexibilität wird dann darin bestehen, dass eben nicht alle, sondern nur 4/5 der Plothooks episch sind. Dann sieht man als SL ja, dass man nicht immer dasselbe machen muss, wenn's mal eintönig wird. Und wenn ich die Flex. nicht als eigenen Punkt groß hervorhebe, denkt man auch nicht an Cola, wo's doch Mezzomix ist (s.o.). ;)
edit: "Mythisches RPG" bleibt dabei gleichzeitig das "Flair"; hat weniger mit konkreten Plots zu tun sondern parallel mit dem Drumherum, in dem die Plots spielen.

edit 2: Mein Kommentar weiter oben, erstmal "nicht episch" zu spielen, ist damit hinfällig. Alles, was ich dafür ändern muss, ist ja die Liste der Plothooks und eben die "Kommunikation" von "Wie spiele ich IDA". :) (Und ein erweitertes Belohnungssystem siehe oben!)
« Letzte Änderung: 27.08.2007 | 13:57 von Berengor »

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #44 am: 27.08.2007 | 13:57 »
Berengor schrieb:
Zitat
Zum Spielen war die Systemintegration nicht nötig, und frei nach Tobias D., "es ist perfekt, wenn man nix mehr weglassen kann." Wink
Ach, ich dachte immer das wäre nach Saint-Exupéry. Ich weiss nicht, ob das nicht ein wenig ZU frei interpretiert war. ;) Ob du das wirklich weglassen kannst, ist ja die Frage.
Für Spieler der Marke "wir brauchen keine Regeln fürs Rollenspiel" trifft das sicher zu, aber du möchtest ja ein Regelwerk schreiben.

bin gespannt auf die nächste Version.

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #45 am: 27.08.2007 | 14:04 »
*grins* @Tobias D.: Da hat Dich einer erwischt. :D

Ob man's weglassen kann/Regelwerk: Siehe grün geschriebener edit oben, erweitertes Belohnungssystem ging jetzt doch ganz einfach, zumindest vom Ansatz her. :)

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #46 am: 27.08.2007 | 22:06 »
Seite 4/5 im Kurzregelwerk. ;)
Ja, was steht da bezüglich meiner Frage?


Zitat
Diese Weltmacht aufzuhalten (zB durch Bündnispolitik), ist mMn ein epischer Plot.
Dazu ist die Infolage etwas dünn.

Zitat
Vor allem für SC, die selbst davon indoktriniert sind
Sind sie das, müssen sie das sein oder war das mal?
Zitat
... Da sind wir wieder bei dem Punkt, dass ein langsames Entwickeln vllt spannender ist, als gleich Überhelden zu bauen.
anders gesagt Epik fängt mit Stufe 21 an, die 20 Stufen vorher muss man sich weshalb hochspielen und fängt nicht bei 21 an?
Btw wer hat was von St 21 an, Tuck Underby, Frodo und Sam, Garion fingen als Bauernlümmel, Landedelleute episch an.
Nur zur Klarstellung pik setzt nicht unbedingt Power vorraus.

Zitat
Und mit den üblichen Klischees hat es in dieser Form auch nicht mehr viel zu tun mMn.
Worauf beziehst du dich?
Zitat

Sry, das war keine Belehrung sondern Ironie (weiter oben im Thread klang das Thema schon mal an). ;) Und wie weiter oben im Thread zu finden, liegt mir Derlei auch generell fern.

Zitat
Was IDA grundsätzlich auszeichnet, steht am Anfang des Threads ausführlich. Oder hast Du konkretere Fragen dazu, dann her damit. ;)
Die Frage wurde gestellt, mit Kenntnis des Posts, warum sollte Ich IDA spielen und nicht glorantha?



- der Entwicklungsstand (ca. 300 v. Chr.)

Zitat
- Ich benutze "Antik" nicht als historisch authentischen Begriff
,
As was dann, um postapaklyptisch mit extrem niedrigen Techlevel (2 oder 3)zu vermeiden. Antik ist Sumer, Assur


Zitat
sondern um das Rampenlicht stärker auf die SC und/oder die Handlung zu lenken.
Das hängt nicht von Antik ab, sondern vom Spielstil, episch hat das normalerweise zu gewährleisten.

Zitat
Denn durch die fehlende Infrastruktur im Vgl. zu vielen mittelalterlichen Settings ist IDA weniger "bunt", ohne gleich "LowFantasy" zu sein. Mehr dazu siehe Seite 4/5 im Kurzregelwerk
da könnte ich auch das dunkle  Zeitalter nehmen o.ä.

Zitat
. Jaaaa, ich weiß, die Antike konnte auch ganz anders. :D Ich hab halt ein karges Setting gewollt.
Nur Antik ist das nicht, sondern Lange Nacht, die Reste der Zivilisation, Arthur nicht Sargon, Theoderich nicht Menes

Zitat
Nur so viel:  Es wird eher um ToDo's als um Massenschlachten gehen, um das Spotlight stark bei den SC zu behalten.
Falsch, mach die Schlachtenregeln so, das die SC war eissen können, wie Iwein der alleien eine Festung hielt, Aragorn dem nur wenige auf den Pellennnor sich zu stellen wagten.

Generische Plothooks sind nicht gerade eeignet um die Spezialitäten rüberzubringen.
Zitat
Und "Wissen ist böse" als Priesterlehre aus der Prophezeiung zu machen
Coalition Rifts, Dark Fantasy, Cthulhu

Berserker ist für mich nicht notwendigerweise was episches, kann sein oder nicht.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

IDA-eSeL

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #47 am: 27.08.2007 | 22:46 »
Ok, ich fasse nochmal zusammen, was im zugegeben lang gewordenen Thread alles schon stand ...:

- Epik: Ja, ich baue einen stringenten roten Faden mit dafür maßgeschneiderten Plothooks, so dass man tatsächlich damit loslegen kann. Ja, dies wird zum klaren Schwerpunkt gemacht. Egal mit wieviel "Power". Ja, man kann auch sofort in "große" Belange geraten, nur ich persönlich baue es lieber langsam auf. Ja, aber beides ist möglich und wird in der bald folgenden Überarbeitung klar kommuniziert.

- Deine Frage zu Seite 4/5: Da steht, welche Metaplots es gibt, z.B. Chimärier (Verschwörung gegen die Götter durch Imperator Schattenwacht), Prophezeiung (inkl. konkreterer Plothooks), Äußeres Volk, Spieler-Ausblick (inkl. Deine Frage zur Indoktrination) und ein paar grobe Details zur Antike. Ja, die Info-Lage ist noch zu dünn, ja, ich arbeite gerade dran, die Auswahl für das Kurzregelwerk umzuschichten. Ja, es wird viel mehr konkretere Plothooks zur Epik geben, und wie ein SL sein eigenes Fleckchen in der Welt einrichten könnte. Nur das Bekämpfen von Schattenwacht wird etwas schwieriger (mal sehen!), ist nämlich zT schon für die Romane reserviert. ;)

- Sry, habe die Glorantha-HP nur überflogen. Es scheint mir aber viel "bunter" als IDA zu sein. Wär mir drastisch zu bunt, kein echtes Interesse, mich einzulesen. (Werd's trotzdem mal machen.) Scheint eher was für nach dem zehnten Bier zu sein, jedenfalls tritt es so auf der HP auf. Epik und bunt ist mal so gar nicht dasselbe mMn.

- Warum IDA: Mythisches Flair (mythisch-seelische Besonderheiten), das Magiesystem, die Völker und wie sie mit der Prophezeiung umgehen, bald die Romane, die Kampfdominanz, die konkreten epischen Themen (s.o.). Und demnächst die Systemintegration auch für die epische Meta-Ebene, also (soziale) Bonuswürfel für verbündete NSC, Städte etc. (s.o. grüner edit)

As was dann, um postapaklyptisch mit extrem niedrigen Techlevel (2 oder 3)zu vermeiden. Antik ist Sumer, Assur

Oder Kelten, Ägypter, Moses, Griechen, Römer, Germanen ... Wieso sollte Antike nur die frühen nahöstlichen Kulturen meinen?

Falsch, mach die Schlachtenregeln so, das die SC war eissen können, wie Iwein der alleien eine Festung hielt, Aragorn dem nur wenige auf den Pellennnor sich zu stellen wagten.

Die Kampfregeln sind schon jetzt so, dass man mit den Boni aus den epischen Fertigkeiten ein kleiner Aragorn wird. Oder Frodo in Bezug auf Willensstärke, wenn man in diese Belange dieselben Punkte steckt.
edit: Und nein, keine Anleihen bei HdR, ich hab nur Schwertsängers Beispiele aufgreifen wollen. :D

Berserker ist für mich nicht notwendigerweise was episches, kann sein oder nicht.

Geschmackssache, ich kann mir gerade einen Berserker gut vorstellen, der wild tobend allein eine Festung hält.


edit: "Verschwörung gegen Götter durch Schattenwacht" mag jetzt wie ein Spoiler erscheinen - aber so gar nicht sagen, worum es gehen wird, kann man ja auch nicht, oder? (Wird in der Überarbeitung bei den Plothooks auftauchen.) Wenn die Chimärier einfach nur böse Viecher wären, die halt alle anderen plattmachen, wär das etwas dünn ... (Es kommt noch ihre nüchtern-militante Art und der "Blutsturm" ihrer drachischen Vorfahren hinzu, eine mächtige, kaum für sie kontrollierbare Art von Magie, durch welche sie ihre "Züchtungen" machen konnten. Aber dazu siehe PDF, Volksbeschreibung S. 12.)
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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #48 am: 27.08.2007 | 23:36 »
Oder Kelten, Ägypter, Moses, Griechen, Römer, Germanen ... Wieso sollte Antike nur die frühen nahöstlichen Kulturen meinen?

Vielleicht weil einige Leute hier im Forum Historiker sind und sich sicher wundern (und ärgern) werden, warum Deine Antike bis nach Christi Geburt, wenn nicht gar ins Frühmittelalter hinein reicht?
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IDA-eSeL

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Re: [IDA] Vorstellung
« Antwort #49 am: 27.08.2007 | 23:51 »
300 VOR Christus war als grobe (!) Richtschnur angepeilt. Wenn es Details gibt, die dazu nicht passen, liegt das daran, dass ich kein Historiker bin und das für FANTASY auch gar nicht sein muss. Bisher hatte es halt noch niemanden gestört, und bloß arrogant Namen daherzulisten, ist auch nicht gerade konstruktiv. Übrigens ist es für IDA reichlich egal, ob derselbe Plot von einem Historiker auf 300 VOR oder NACH Christus geschätzt wird. Darüber hinaus gibt es Christus in der IDA-Welt Hevanor nicht mal ... *frechgrins* (Kann sich eine Welt nicht anders entwickeln als unsere?)
Scherz beiseite, historische Exaktheit interessiert mich 0 und ist irrelevant für die Zwecke von IDA. Wer am Begriff "Antik" Anstoß nimmt, *ohne* konstruktive (!) und für Laien verständliche Verbesserungsvorschläge zu machen, braucht sich nicht wundern, wenn ich darauf nicht eingehe/nicht eingehen kann mangels Fachwissen und mangels Interesse an Haarspalterei. Ich kann den Begriff "Antik" auch gern rausnehmen und die Umwelt ohne diesen beschreiben. Er war* im Prinzip nur mein Laienmittel, im Text anderen Doofköppen wie mir klarzumachen, dass ich IDA eben nicht im üblichen Bild vom Mittelalter ansiedele. ;)

* edit: Er war ... Werde den Begriff einfach rausnehmen, wo ich eh schon den Text überarbeite. Braucht man wirklich nicht, weder für die Plots noch für das Konzept "Mythisches Rollenspiel", und erst recht nicht für die Regeln.
« Letzte Änderung: 28.08.2007 | 00:26 von Berengor »