Der Unterschied ist der:
Der Priester darf fanatisch sein und der Magier darf rumprahlen das er aus seinem Zeigefinger nen Blitzstrahl schiessen kann (so wie beide Konzepte vorher ausgedacht waren) UND beide sind Freunde weil meinetwegen der Magier dem Priester irgendwann das Leben gerettet hat. Der Priester mag Magie immernoch nicht, vertraut und mag dem Magier der Gruppe aber...fertig aus...
Ich kann Dir da nicht zustimmen. Der Priester darf nicht ganz so fanatisch sein, wie das Charakterkonzept urspruenglich vorsah, sonst muesste er den Magier einen Kopf kuerzer machen, Freundschaft hin oder her. Der Magier auf der anderen Seite muss auch etwas zuruecktreten und darf nicht alles, was bei 3 nicht auf den Baeumen ist, in einen Untoten verwandeln, weil das sonst Stress mit dem Priester geben wuerde, der ihn dann einen Kopf kuerzer macht.
Oder wie soll der Dialog aussehen?
Priester: "Hey Kumpel, ich hab zwar die letzten 10 Nekromanten verbrannt, die mir ueber den Weg gelaufen sind und Dein 3 Zombiesklaven stinken zum Himmel, aber wir sind ja Freunde und deshalb hab ich damit kein Problem. Du bist halt schon immer so ein boeser Bub gewesen."
Das ist das gleiche Schema, wie mit dem geldgierigen Meuchelmoerder in einer Gruppe voller ehrenhafter Paladine.
Wenn man es so macht, dass die Charaktere von vornherein alle Freunde sind, werden die Paladine trotzdem nicht akzeptieren, wenn ihr Kumpel durch die Gegend zieht und fuer ein paar Muenzen, einen Unschuldigen umbringt.
Also denke ich, dass die Charakterkonzepte bei beiden Vorgehensweisen abgestimmt werden muessen, weil bei der gemeinsamen Charaktererschaffung sich die Gruppe sonst umbringt oder bei dem Ansatz "Wir sind alle Freunde" Charakterkonzepte und Glaubwuerdigkeit auf der Strecke bleiben.