Autor Thema: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"  (Gelesen 29582 mal)

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Offline Waldviech

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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #100 am: 17.09.2007 | 12:55 »
Bittebitte !
ich habe die Schwarz-Weis-Serials mal komplett als VHS-Paket erstanden. Witzig ist, daß die im Deutschen als EINE Serie gelaufen sind, und man so den Eindruck hat, die Darsteller würden mitten in der Serie komplett umbesetzt (bis auf Flash und Ming)
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #101 am: 17.09.2007 | 14:00 »
ach ja...

Wichtiger Punkt: selbst mit dem Genre angemessenem "handwaving" dürfen wir nicht vergessen, daß die "Tiefländer", welche in den Ozeanbecken leben, an eine viel dichtere Atmosphäre gewöhnt sein werden! Selbst wenn wir supergrob rechnen und die Faustformel für den Druck in Bodennähe (1 hPa pro etwa 8 m Höhenunterschied) einfach übernehmen, so kommen wir locker auf das Doppelte des normalen Luftdrucks am Boden des Pazifikbeckens - etwa am Fuß der Hawaii-Berge! Das gibt den Piraten und anderen "Hochländern" einen großen Vorteil gegen ernsthafte Invasionsversuche, da die Truppen aus den Tiefländern sich "dort oben" fühlen würden als wenn unsereins Krieg im Himalaya führen sollte!
Ergo: mehr Grund für Spionage, Verrat und Sabotage als Mittel des Ming-artigen Imperiums von Gond!!!  :D
« Letzte Änderung: 17.09.2007 | 14:02 von Kardinal »
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #102 am: 17.09.2007 | 14:27 »
...übrigens kommen wir in den Tiefländern nicht nur auf (im Mittel) 1.5fachen Druck, sondern dementsprechend auf etwas mehr Wärme - selbst da, wo keine Wüsten sind. Jetzt schon sind die heißesten Orte der Erde relativ tiefliegend (Death Valley, Totes Meer, etc.): in den wirklich üblen Wüsten von Gatharis können wir wohl bequem von Tageshöchstemperaturen im Bereich von 60°-70° C ausgehen! Rekorde könnten saunamäßige 80°-90° oder mehr erreichen - auch wenn da unten selbst bei 100° Wasser noch nicht kochen würde (am Fuß der Hawaiiberge erst ab ca. 120° C !!!)  >;D
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #103 am: 17.09.2007 | 15:31 »
Idee (lang, siehe auch das weiter oben erwähne Gerücht über eine "Stadt im Himmel"):

Im letzten Jahrhundert der Raumfahrerzivilisation entwickelte man hocheffiziente Elektromagnetische Antriebe, die direkt mit dem Magnetfeld der Erde interagierten. Der Effekt war ein *scheinbar* reaktionsloser Antrieb oder eine Art Antigravitation - aber die Tesla-Gleiter funktionerten nur innerhalb des Erdmagnetfeldes und erste Exemplare waren für Schwankungen desselben, etwa bei großen Solareruptionen, anfällig.
Dennoch wurde die Technik zum Erfolg, wenn auch meist für eher kleine Gleiter oder für Polizeifahrzeuge: die meisten heute existierenden Gleiter basiern auf solchen gut erhaltenen oder restaurierten Modellen.
Große Kriegsgleiter oder die Palastgleiter des Adels von Gond aber sind fast immer Neubauten, die mit ganzen Batterien sogenannter T-Zylinder arbeiten müssen, um in der Luft zu bleiben.

Völlig vergessen wurde jedoch folgendes in der dunklen Zeit seit dem Untergang:
Als die Tesla-Gleiter immer ausgereifter wurden, begann bei den Superreichen der Welt eine neue Mode in Form von Tesla-Villen, glänzende Luxusdomizile, ewig in den Wolken schwebend. Gegen Ende gab es Tausende dieser Villen, sogar einige kleine Dörfer und Städte, exklusiv für die oberen 10,000, mit Solarpanelen und Fusionsreaktoren ausgestattet und theoretisch autark – wenn man bereit wäre, sich mit der Nahrung aus den Biorecyclern und den Gärten zu begnügen.
Die Schockwelle, welche den interstellaren Verkehr sterben ließ, heizte Sol nicht nur mittelfristig auf, sondern als sie die Sonne erreichte verursachte sie auch eine Welle solarer Superstürme, die hunderttausende von Gleitern, inklusive vieler Tesla-Villen, abstürzen ließ, bevor sie sicher landen konnten. Das führte unmittelbar dazu, daß unzählige von den Führungspersönlichkeiten, Forschern und Studenten aus wohlhabenden Familien, die auf der Erde verblieben waren, starben. In den nächsten Monaten führte die Schockwelle in Verbindung mit den Sonnenstürmen außerdem zu einer Umkehr der magnetischen Pole, was die Gleiter, einschließlich der Polizei- und Sanitätsgleiter, an den Boden fesselte.
Dann, als nach fast zwei Jahren voll von zunehmendem Chaos, Bürgerkriegen und Zerfall, das Magnetfeld der Erde sich mit seiner neuen Polarität wieder stabilisiert hatte, gab es viele unter den Reichen der Welt, die beschlossen, sich mit Familie, Diener und Leibwächtern auf ihre sicheren Tesla-Villen zurück zu ziehen. Über tausend Villen schwebten in ein scheinbar sicheres "Wolkenexil". Keine achthundert überstanden das nächste Jahrzehnt. Jede zweite der restlichen Villen verschwand innerhalb weiterer zehn Jahre. Doch einige sind immer noch "da oben": die meisten sind leer, fliegende Geisterhäuser, die von Robotern gewartet und von Programmen gesteuert werden, deren Programmierer längst Staub sind. Manche beherbergen Biostasiskabinen, in denen der Geldadel der Alten auf eine neue Welt warten wollte – vielleicht sind manche der Kabinen sogar noch intakt.
Und dann gibt es Häuser, vielleicht ein ganzes Dorf, wo ein bizarres Weiterleben gespielt wird. Inzestuöse halbwahnsinnige "Gottfamilien", überlebende Haushaltsroboter, die auf ihren Herren warten – und die "Ganymeden", einst wunderschöne, wenn auch meist illegale geklonte Sex-Androiden, steril,  immun gegen Krankheit und Alter, doch mit künstlich reduziertem Willen und einem Hang zu Tagträumen. Von letzteren glauben inzwischen viele, daß *sie* die Nachkommen der gottgleichen Alten sind – und nicht dieses dumme dreckige Volk, daß sie manchmal durch Teleskope auf der Erde herumkriechen sehen! Glücklicherweise fehlt ihnen der Antrieb, nach diesem Glauben zu handeln – jedenfalls bisher...    >;D
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #104 am: 17.09.2007 | 16:27 »
Korrektur zum Luftdruck: der Effekt ist noch etwas größer (mit steigender Tiefe verdichtet sich die Luft immer mehr) - in Minen liegt der Luftdruck in 2 Meilen (3.2 km) Tiefe bereits beim Doppelten des Drucks auf (heutigem) Meeresniveau. D.h. - Druckverdoppelung bereits im Atlantikbecken, bis zum 4-5 fachen an den tiefsten Stellen im Pazifik!
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #105 am: 17.09.2007 | 17:09 »
Das Problem des Luftdrucks kann recht einfach umgangen werden.
Es könnte bespielsweise, verursacht durch den 'Wurmlochkollaps' der Druck des Sonnenwindes derart gesteigert worden sein, dass, zusammen mit dem zusammengebrochenen Magnetfeld, einfach ein Teil der Atmosphäre in den zwischenplanetaren Raum 'geblasen' wurde.
Führt auch (jedenfalls kurzfristig) zu einem lustigen Glitzern der tiefgekühlten Atmosphäre im erdnahen Raum.
(Ok, ok, n bisschen weit hergeholt, aber das könnte auch das Verschwinden der Ozeane erklären. Ob dann allerdings irgendwas auf der Oberfläche überlebt, ist ne andere Frage. Vielleicht könnte es nach der Katastrophe eine grossangelegte Re-Population der Erde mit den Kolonisten aus dem Rest des Systems gegeben haben, natürlich unter Zuhilfenahme von Gen-Engineering.)

Auch dürften die 'Hochländer' eine gewisse Resistenz gg UV-Strahlungen aller Art entwickelt haben.
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #106 am: 17.09.2007 | 17:57 »
Möglicherweise leben auf den Hochebenen nur noch angepasste Mutanten, wie etwa geupliftete Echsen- oder Insektenmenschen. Oder Menschen mit schwarzer (wirklich schwarzer) Hautfarbe.....ich finde auch die Vorstellung von "Maulwurfmenschen" sehr sehr reizvoll.
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #107 am: 17.09.2007 | 18:01 »
oh, so groß ist das Luftdruckproblem nicht - wer unter mehrfachem Atmosphärendruck arbeitet (Minenarbeiter, Taucher in Überdruckkammern) kommt damit durchaus klar, auch wenn den Berichten nach Luft bei 2-3 Atmosphären auf uns "Hochländer" etwas "suppig" wirkt ;) : für die Tiefländer wird's normal sein - so wie sich Völker im Himalaya und den Anden an die Druckverhältnisse angepaßt haben, so wird es auch im Tiefland passieren. Als Bonus gibt's "unten" auch schneller mehr Sauerstoff in die Lungen: dementsprechend ist die Brandgefahr in "Tiefenwäldern" zwar groß, aber die "dicke Luft" in den polaren Regenwäldern (oder am Südostrand des Altra-Meeres) dürfte ungebübte Besucher regelrecht "besoffen" machen ;)

Das ganze ist vor allem interessant, weil es für die Bewohner der beiden extremstem Höhenlagen - Pazifikboden einerseits, Anden/Himalaya- oder Tesla-Villen Bewohner andererseits - die jeweils andere "Wohnlage" extrem unattraktiv macht, bzw. interessante Komplikationen für Reisende und Abenteurer bereiten kann :D
Es wäre sinnvoll für jeden Charakter seine "Heimathöhe" zu vermerken - so wie bei SF-Kampagnen zwischen Hoch-, Normal- und Niedrig-G Welten und ihren Bewohnern unterschieden wird!
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #108 am: 17.09.2007 | 18:08 »
Die Höhe vermerken ist gut ! Möglicherweise ist das sogar ein Weg, die stylischen Sauerstoff-Helme aus den einschlägigen Pulpgeschichten reinzubringen.
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #109 am: 17.09.2007 | 18:33 »
Helme für "Ausflügler" aus fliegenden Städten, "Schläfer" aus Raumkolonien oder Tiefländerexpeditionen zum Mt. Kenya sind auf jeden Fall passend!

noch ne Idee:

wie wäre es, wenn die Tiefländer mit High-Tech eine Schwäche für Schallwaffen entwickelt hätten? Das ist nicht nur wunderbar "Pulp", das könnte man sogar mit der höheren Effektivität aufgrund des höheren Drucks und der damit erhöhten Schallgeschwindigkeit plausibel machen! Und wenn sie Pech haben, dann machen einige ihrer tollen Waffen in irgendeiner fliegenden Villa oder auf dem Berg der Götter erkennbar weniger Schaden, bzw. brauchen mehr Energie, um gleichbleibend zu funktionieren ;)

...hmmm... Duelle mit Schallklingen (stehende Hochfrequenzwellen, die einem das Fleisch von den Knochen reißen und Rüstungen durchdringen wie Butter...)... yummy  >;D
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #110 am: 17.09.2007 | 22:17 »
Hmmm....Schallwaffen - klingt attraktiv. Vielleicht gibbet ja auch sowas wie Schallblaster ? Ich fand die Teile in "X-Com: Terror from the deep" ja so Klasse.

So, an "Kulturen" ist eingeplant:

Das Imperium von Gond: eine Mischung aus "mongolischen" Horden und Imperium Romanum. Machtgierig und Boshaft mit einem Fable für kranke Super-Science.

Die sylvorischen Königreiche: Mittelalterliche Reiche mit SF-Anleihen. Vielleicht wie im Darkover-Zyklus oder in Krull.

Jind: Ein kleines "indisches" Königreich mit barocken Tempeln und "magisch" begabten Mentalisten . Derzeit im Krieg mit Gond.

Opha: Die hawaianischen Luftpiraten. Eigentlich ein recht gutes Reich, aber durch die Bedrohung durch Gond zu verzweifelten Maßnahmen getrieben. Die Ophapri gehören zu den besten Luftschiffern der bekannten Welt

Die Kopfjäger von ChinKan: Primitive Klischee-Wilde, die in den tiefen und unerforschten Dschungeln von ChinKan leben

Die Barbaren von Yusar: Eine Schwerter und gestohlene Blaster schwingende Meute von "Edlen Wilden"

Die "Primitiven Wilden" in den südlichen Polarwäldern: die eigentlich keine Wilden sind, sondern mental begabte "Naturschützer"

Die Steppen-Nomaden der Paziph-Savannen

Die "Himmelsgötter" in den fliegenden Städten

was braucht es noch zwingend ?
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #111 am: 18.09.2007 | 12:15 »
Schallblaster gehen auf jeden Fall (GURPS Ultra-Tech hatte schon in der 3e Version sehr coole Schallwaffenvarianten, wobei die Schallklingen u.a. aus Alan Dean Foster's "Humanx" Universum geklaut sind ;)  ) - und Schallblaster, egal ob als Pistole oder Gewehr, liefern vor allem den geilen Pulp-Look mit den "Trichter"-Mündungen  :d


Die Nationen gefallen mir alle sehr gut - 2 Varianten vielleicht noch:

- unter den Ebenen von Euroth am Rand der Urberge (ehemals Ural) und unter den Bergen selbst existieren gigantische unterirdische Tunnelsysteme, in denen die graugewandeten Technokraten der Ruskollektive leben. Die einzelnen Kollektive werden von jeweils einem Technorat regiert, aber die Oberhoheit hat das "Muttersystem", eine gewaltige bio-kybernetische AI in einem alten Bunkerkomplex unter dem Ural. Die Existenz der Technokraten ist weitgehend unbekannt, aber die Eingeborenen der Ebenen fürchten ihre "Sammlungen", bei denen sie frisches Genmaterial für ihre Experimente und Arbeiter für ihre unterirdischen Fabriken "rekrutieren"...

- in den Barbarenreichen von Yusar (und angeblich auch an 2-3 Orten auf dem Amra-Plateau) gibt es an einigen von den Barbaren gemiedenen Orten, etwa in der Vegawüste (Las Vegas, Nevada), auf dem Hochplateau von Enwere (Denver, Colorado), am Ago-Salzsee (Chicago, Michigan Lake) und in der Isny-Steppe (Orlando, Florida), gewaltige glänzende Kuppelbauten.
Unter ihren verspiegelten Panzerwänden beherbergen sie die letzten überlebenden Städte der Endzeit, bestehend aus riesigen Arkologien und meist von bizarren Feudalsystemen beherrscht. Besonders beliebt sind allen Städten die "Turniere", zu denen tödliche Gladiatorenspiele ebenso wie diverse neu erfundene "Bloodsport" Varianten gehören. Die "Cities" wie sie sich nur nennen pflegen manchmal einen gewissen Handelsaustausch in Form enormer Karavanen aus "Wurmpanzern", einer Mischung aus Panzer und Zug, die sich langsam durch die Ebenen wälzen.
« Letzte Änderung: 18.09.2007 | 12:17 von Kardinal »
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #112 am: 18.09.2007 | 12:24 »
Für Schallblaster kann man sich mal den alten Dune-Film von Lynch (der mit Sting) anschaun. Da entwickeln die Atreides auch so tolle Teile ;)
Suro janai, Katsuro da!

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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #113 am: 18.09.2007 | 12:47 »
Stimmt - passt auch perfekto zu einem Wüstenplaneten !

Auf das nordamerikanische Plateau gehören eindeutig noch:
Die Türme von Ny. Die Ruinen einer antiken Stadt aus himmelhohen Wolkenkratzern. Wie durch ein Wunder sind die Türme noch immer weitgehend intakt. Während die Barbaren glauben, in diesen Türmen würden mächtige Geister residieren, glaubt der Techniker-Orden von Sylvoria an ein uraltes automatisches Wartungssystem. Wie dem auch sei - Legenden sprechen von unglaublichen Schätzen innerhalb der Mauern. Jedoch ist noch keine der vielen Expeditionen dorthin wirklich erfolgreich verlaufen - und nur die wenigsten kehrten lebend von dort zurück gekehrt.

Die Wurmpanzer sind saucool !
Was den allgemeinen Flair angeht, sollten wir aufpassen, daß wir nicht zu sehr in Richtung Mad-Max gehen. Aber die bisherigen Vorschläge lassen sich prima "Verpulpen". Meine Gedanken diesbezüglich wären:

Die Ruskollektive hat die Schalltechnologie perfektioniert und verwendet sogenannte "Drillschiffe" um neue Tunnel anzulegen oder sich schnell unterirdisch fort zu bewegen. Außerdem gibt es tief unter Euroth riesige natürliche Höhlensysteme. Das Kollektiv bedient sich neben Sklaven von der Oberfläche auch einer Rasse von gezüchteten Mutanten, die für kompliziertere Arbeit allerdings schlicht zu blöde ist. Darüber hinaus sind sie für die Gen-Auffrischung nutzlos.
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #114 am: 18.09.2007 | 14:23 »
Drillschiffe sind klasse - und eines der tiefsten bekannten Höhlensysteme liegt eh unter dem Kaukasus, also ist die Nummer auch glaubwürdig: und es ist noch ein super Plätzchen für unterirdische Pilzwälder, die teilweise als Nahrungsquelle abgeerntet werden!

Keine Angst wg. Mad Max: die Cities mit ihren Wurmpanzern sollen vor allem schön pulpig sein - mit Slumvierteln voller armer Lohnsklaven und Leibeigener, fieser Sportarten und einem dekadenten "Adel" irgendwo zwischen Hollywood, Rom, und den kapitalistischen Herrscherkasten aus Filmen wie Soylent Green, Metropolis und (der ursprünglichen 1970er Version von) Rollerball, sowie einer gehörigen Portion "Logan's Run" ("Flucht ins 23 Jahrhundert")  >;D

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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #115 am: 18.09.2007 | 15:54 »
P.S.: wir brauchen unbedingt noch was für Sub-Sahara Afrika und das Amra-Plateau!

Ideen...

1. die Sonnenebenen Afrika's sind größtenteils unbewohnt, aber vom heutigen Südrand der Sahara bis weit ins Kongobecken hinein leben geheimnisvolle Stämme intelligenter und seltsam veränderter Velociraptoren, die fast humanoide Züge angenommen und sich perfekt an die Höhenlage und die gnadenlose Trockenheit und Hitze angepaßt haben.
Einige behaupten sogar, daß tief in Zentralafrika ein letztes verborgenes Dschungelgebiet liegt, das von großen humanoiden Affen mit Schußwaffen beherrscht wird!
 

2. das Amra-Plateau hat immer noch weite Bereich von dichtem Buschwerk inmitten der sandigen Gelbgrasebenen. Hier und im Bereich des gewaltigen Inde-Gebirges (Anden) leben die kleinen, fast schwarzhäutigen, aber ungemein zähen Nanincos, deren sprichwörtliches Allesfressertum verirrten Reisenden leicht zum Verhängnis werden kann. Angeblich gibt es nahe der hiesigen Kuppelstädte eine Variante dieser Wesen, sogenannte Gabiri, welche die Müllsysteme und Kanäle der Cities bevölkern...
« Letzte Änderung: 18.09.2007 | 15:56 von Kardinal »
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #116 am: 18.09.2007 | 17:50 »
Die Türme von Ny.

dabei fällt mir ein, daß gut erhaltene Ruinen heutiger oder sogar zukünftiger "Megastrukturen" ebenfalls perfekt ins Genre passen!

Weitere Kandidaten außer NY und den Resten der orbitalen Aufzüge:

- Die Straße im Himmel: im weiten Tal der heutigen Beringstraße erstreckt sich eine gewaltige, an riesigen Türmen aufgehängte, Straße fast über das ganze Tal, nur um an beiden Enden im Nichts abzubrechen. Auf der "Straße" selbst hat sich "Skymarket" etabliert, eine halb-anarchistische Siedlung in Form eines großen Basars, der ausschließlich Gleiterpiloten zugänglich ist. Den Gerüchten nach kann man hier so ziemlich alles, auch die seltsamsten antiken Artefakte, erwerben - zum rechten Preis versteht sich...

- Das Stahlriff: überall in den Tiefebenen kann man die verwitterten Reste der Schiffe der Alten antreffen - aber nichts kommt dem gespenstischen Monstrum im Norden Quns nahe. Über eine Meile lang, breit wie ein kleines Dorf und höher als 60 Männer. Viele glauben, daß die Geister der Alten immer noch darin wohnen, daß man ihr Heulen im Wind hören kann. Aber dies ist wohl nur ein passender Deckmantel für das Hauptquartier des Qun-Kartells - früher Nomaden, jetzt die führenden Schmuggler für Vasta, die auch Luststaub genannten getrockneten Sporen der Riesenpilze vom Südrand des Altrar-Sees...

http://en.wikipedia.org/wiki/Bering_Strait_bridge
http://en.wikipedia.org/wiki/Freedom_Ship

« Letzte Änderung: 18.09.2007 | 17:52 von Kardinal »
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #117 am: 18.09.2007 | 18:06 »
Vielleicht n paar Arkologien auf den Plateaus, Siedlungen auf dem ehemaligen Meeresboden, und natürlich darf der Transatlantik-Tunnel nicht fehlen.
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #118 am: 18.09.2007 | 18:18 »
Arkologien - soweit das nicht mit den Kuppelstädten abgedeckt ist - und ehemalige Unterseesiedlungen sollten am besten im Gebiet von Gond liegen und zu "Imperialen Basen" umfunktioniert worden sein.

Aber der Tunnel ist klasse  :d :d :d - nur läßt man ihn als Legende bestehen: der "Dunkle Weg" der Alten, der Yusar mit dem rätselhaften Hochland von Urop, das die nördlichen Grasebenen von den Romischen Salzsenken trennt, verband. Wer weis, vielleicht kann man in den Tiefen der Ruinen von Ny, oder gar durch die vergessenen Versorgungsschächte unter der City von Oston, einen Zugang zu diesem Weg finden? Und wohin mag einen dieser Weg führen? - Man, damit kann man locker ne kleine Kampagne füllen!!!  ~;D
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #119 am: 19.09.2007 | 13:09 »
Ideen:


- für die Sylvorischen Reiche:
Die Ritter von Sylvoria sind eine besondere Klasse adliger Krieger, die sich alle durch den Besitz einer Sylvorischen Rüstung, eines sogenannten Uropanzers, auszeichen. Uropanzer sind nahezu perfekt erhaltene Ganzkörperrüstungen aus den Tagen der Alten, die nicht nur robust, sondern sogar zu einer gewissen Selbstreparatur in der Lage sind - und mit etwas kostbarem Uro-Öl lassen sich selbst große Löcher wieder schließen! Darüber hinaus verstärken die Panzer die Kraft des Ritters - und manche Panzer verbessern sogar andere Dinge, wie Sicht oder Gehör, ja manche sollen sogar ihre Farbe der Umgebung anpassen können! Wirklich anfällig sind die Panzer nur für Blaster, deren Treffer in seltenen Fällen zur völligen Auflösung von Panzern geführt haben sollen...
(Die Rüstungen sind alte europäische Battlesuits mit integrierten Wartungsnaniten - das Uro-Öl ist nur eine Suspension von Reparatur-Naniten, die die Rohstoffe aus der Umgebung gewinnen. Der EM-Schock und die Partikelstrahlung von Blastern können in sehr seltenen Fällen nicht nur die Panzer durchdringen, sondern kritische Fehlfunktionen der Naniten auslösen... - ein guter Grund, Blaster dem Adel oder registrierten Bürgern mit teuren Lizenzen vorzubehalten)


- insbesondere in den Ländern zwischen der Altrar-See und den Romischen Salzsenken sind die sogenannten Armen Wanderer, auch Æmparer, Æmeliten oder Nonnobi genannt, bekannt.
Sie reisen meist allein oder in sehr kleinen Gruppen, kleiden sich in einfache Gewänder in Weiß, Schwarz und manchmal Rot, und sind für ihre Hilfsbereitschaft und Heilkünste bekannt. An einigen Orten unterhalten sie sogar kleine Herbergen oder Hospitäler, wo sie für geringes Entgelt - manchmal sogar umsonst - Reisenden und Kranken ihre Dienste anbieten. Ihr eigentlicher Ruf gründet aber auf ihren angeblichen übernatürlichen Fähigkeiten, selbst im Kampf, ihre unbekannte Herkunft (die Gerüchte sagen, sie stammten von einem Ort namens Nonnobis, irgendwo im Osten), sowie ihre offenbare Feindschaft gegenüber Luftpiraten, Sklavenhändlern und Wegelagerern jeder Art...
(Dies sind nichts anderes als die letzten Nachfolger des Vatikans, die den Gedanken des Templer-Ordens wieder aufleben ließen, und von ihrer geheimen Festung unter den Ruinen Roms oberhalb der Salzsenken aus operieren. Sie sammeln alte kirchliche Texte, Reliquien und Artefakte, und rekrutieren ausschließlich solche mit psionischen Talenten als "Außenagenten". Diese zeigen nur selten den Gebrauch von Waffen, verfügen aber über diverse ungewöhnliche Schallwaffen, deren Wirkung und *Form* sie mental manipulieren können: Schallschwerter, - peitschen, -stäbe, -sensen, etc...
 - man stelle sich eine Mischung aus Bene Gesserit und Babylon5 Rangern vor ;D)   
« Letzte Änderung: 19.09.2007 | 13:11 von Kardinal »
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #120 am: 19.09.2007 | 22:33 »
Und wieder ein paar coole Aspekte mehr !
Vor allem die Ritter gefallen mir sehr. Um den Retro-SF-Aspekt zu stärken, würde ich die alten Battlesuits weniger im Degenesis-Stil aussehen lassen, sondern edel, mystisch und glänzend. Ich habe mir da letztens ein paar Seiten zur Serie "Voltron" angeschaut.
Das hat ziemlich viel vom Konzept für Sylvoria. Der Planet, auf dem das Ganze spielt ist größtenteils mittelalterlich, mit einem europäisch angehauchten Königsschloss....UND versteckter Hypertechnologie (hier in Form eines Riesenroboters).
Ähnlich könnte das mit den Rüstungen funktionieren. Natürlich blickt das einfache Volk zu den Rittern auf, wie zu Halbgöttern, wenn sie in voller Rüstung durch die einfachen Dörfer reiten - mindestens drei Köpfe größer als der Durchschnittsbauer, metallisch glänzend und von einem leichten Lichtschimmer umgeben (das ist der Parade-Modus der Rüstung. Im Kampf schaltet die Projektorschicht in der Regel auf Tarnmuster).
Die Rüstungen sind unglücklicherweise recht eigen, was ihre Träger angeht. Es heißt, die von den Alten geschmiedeten Panzer würden wahrhafte Ritterlichkeit erkennen und ließen sich nur von wahrhaft Edlen anlegen. Des Rätsels Lösung: Die Rüstungen funktionieren über ein Neural-Interface und reagieren nur auf bestimmte Gehirnwellen. Eigentlich sollte das die Rüstung auf den originalen Eigentümer justieren. Außerdem deaktiviert sich die Rüstung zuweilen, wenn der Träger den Grundsätzen der Verfassung des antiken Sternenreiches zuwieder handelt. Eine KI hat die Rüstung zwar nicht, aber sie ist in gewissem Maße autonom und kann mit dem Träger kommunizieren. Für die Ritter wirkt das, als würde die Rüstung durch ihre spirituelle Reinheit und Ritterlichkeit funktionieren.
In den meisten Rittergeschlechtern werden die Rüstungen von Generation zu Generation weiter gereicht. Zuweilen geschieht es aber, daß eine Rüstung keinen Träger mehr hat - dann wählt die Rüstung einen neuen Träger.....der unter Umständen nicht aus dem Ritterstand stammt. Geschichten von armen Bauernburschen, die in der Stunde der größten Not von der Rüstung eines lang verstorbenen edlen Helden auserwählt wird und sagenumwobene Heldentaten vollbringt ist weit verbreitet. Natürlich gibt es auch gefährliche Rüstungen, die einen defekten Prozessor haben und den Träger per Neural-Interface zu den irrsinnigsten Bluttaten verleitet.
Anders als der höhere sylvorische Adel sind die Ritter meist wirklich aufrichtig und edel, denn sie sind davon überzeugt, daß sie in den Augen ihrer Rüstung unwürdig sind, wenn sie anders handeln.
Auf ihre Art sind die Ritter durchaus volksnah. Wichtig sind in den Augen der Ritter die Königsfamilie und das Volk. Der Hochadel dazwischen, Provinzgrafen, Herzöge u.a. werde von ihnen mit gemischten Gefühlen behandelt. Wenn ein Herzog zu heftig in die eigene Tasche wirtschaftet und die Bauern aufmucken, kann es schonmal passieren, daß die Ritterschaft der Provinz die aufständischen Bauern im Namen des Königs anführen - allerdings nur, wenn die Bauern moralisch im Recht sind und der Aufstand keine königsfeindlichen Parolen schwingt.

Mögliches Design:
« Letzte Änderung: 19.09.2007 | 23:13 von Waldviech »
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #121 am: 20.09.2007 | 13:27 »
die Neural-Interfaces sind 1A!
Grönland als Neo-Euromittelalter macht angesichts der "Tatsache", das es höchstwahrscheinlich seit dem ersten Zurückweichen des Eises (d.h. schon in unseren Tagen!) von skandinavischen, deutschen und vielleicht einigen britischen Auswanderern besiedelt wurde, wirklich richtig Sinn!
Aber ich denke, man sollte unbedingt vermeiden, mit den Rüstungen in die Anime-Richtung abzurutschen - Pulp Fantasy ist durch & durch eurozentrisch. D.h. die Rüstungen sollten etwas mehr von klassischen Rüstungen haben, vielleicht im Idealfall sogar einen leicht pseudo-römisch/griechischen Touch (siehe Trigan - in den Comics kommen aber leider keine Ganzkörperrüstungen vor). Die Rüstungen sollten auch durchaus in verschiedenen Größen existieren (ehemals schwere Gefechtsfeldversion, Stealth- bzw. Scoutvarianten, etc.).
Vielleicht eher sowas als Inspiration...










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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #122 am: 20.09.2007 | 13:32 »
Der Zylonenlook wäre Klasse ! ich mochte die Viecher ohnehin immer... ;D
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #123 am: 21.09.2007 | 14:04 »
noch einiges zur "Umgebung":

- die hohen Temperaturen und der Luftdruck in den Ozeanbecken kombiniert mit der extremen Thermik an den Kontinentalklippen werden echte Super-Stürme ermöglichen! Insbesonder im ehemaligen Atlantik und Pazifik, die "offene" Tiefebenen zwischen den kühleren und feuchteren Polregion darstellen, wird es zu Mega-Tornados (ich such noch nach 'nem schönen Namen...) und Hurrikan-artigen Sandstürmen kommen ("Mahlstürme" - alles an der Oberfläche wird gesandstrahlt!). Prima für Abenteuer, perfekt um große Reisebewegungen und Siedlungen zu unterbinden!  >;D

- das befördert eine Tierwelt, die rasch Zuflucht in allen Arten von Höhlen - sei es im Boden, in ehemaligen Ozeanrücken oder - gräben oder den Klippen von Inseln und Kontinenten - finden kann. Superstabile Termitenbauten enormen Ausmaßes wären allerdings auch sehr einleuchtend - auch wg. der inneren "Klimaanlage", die solche Bauten haben!  ;D

- in weniger sturmgefährdeten Gegenden (etwa außerhalb der Subtropischen Breitengrade) mit guter Thermik (Klippenränder etc.) könnten sich Lebewesen halten, die auf der "dicken Luft" der tiefen Ebenen dahingleiten: riesige Vögel, Flugechsen, aber sogar Zeppelin-artige "Luftwale" oder "Luftmantas"!!!  :D :
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Re: Swashbuckling-Post-Apokalypse im Stil von "Barsoom"
« Antwort #124 am: 21.09.2007 | 23:07 »
Zitat
aber sogar Zeppelin-artige "Luftwale" oder "Luftmantas"!!! 

...die klassischerweise natürlich von primitiven Luftnomaden verwendet werden. Einige Luftwale sind groß genug, Hütten zu transportieren, in denen mehrere Luftnomaden leben. Die Luftmantas dienen als kleinere Reittiere und umkreisen die Luftwale ständig. Über Pfeifsignale rufen die Nomaden bei Bedarf ihr Reittier und springen auf.
Die Luftnomaden leben vor allem von der Jagd. Sie verfolgen auf ihren Flugmantas die Gubtu-Herden, die über die großen Hochebenen ziehen. Zu den Bodenbewohnern haben sie dabei nur wenig Kontakt, zumal sie die "Grundlinge" wegen ihrer besseren Waffen fürchten.
Die fliegenden Villen und deren Bewohner verehren die Luftnomaden aus sicherer Entfernung als Geister der Wolken.
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