Aber ich bin mir sicher, irgendjemand wird auch die Meinung vertreten, alle DSA-Romane seien todernst umgesetzt (inklusive "Westwärts Geschuppte"), und alle Abenteuer bierernste Sachbände (inklusive "Der Grosse Baccanaq").
Westwärts Geschuppte hab' ich gelesen. Streckenweise war es auch witzig. Aber so viele Lacher hatte ich auch wieder nicht. Desweiteren ist das Buch ein weiteres Indiz für mich, daß die 'Spielwelt'
Aventurien nicht mit dem Aventurien der Schreiberlinge zusammenpaßt.
Die Abweichungen zu dem, was spieltechnisch möglich ist und dem, was oft in den Romanen beschrieben wird, ist meist immens.
Ob die Autoren das bewußt aus Gründen der Dramaturgie machen oder einfach nur schlecht recherchierten ist kaum feststellbar.
Tja, den
Großen Baccanaq habe ich nicht gespielt. Weder als Meister noch als Spieler. Kann also nicht sagen, ob dieses Abenteuermodul als Persiflage oder ernst gemeint ist.
Wer Probleme mit offiziellen Abenteuern hat, sollte, wie z.B. Hotzenplotz, eben seine eigenen, evtl. selbstverfaßten, Abenteuer mit seiner Gruppe umsetzen.
Über die Qualität der Kauf-Abenteuermodule, und nicht nur die von DSA, wurde in diesem Forum schon vielfach diskutiert. Die SuFu gibt hier einiges an Treffern aus. Sie sind für manche eben Inspiration, Hilfe, Arbeitsersparnis, spannende Kurzweil u.ä.
Was den Retro-Band zu DSA1 anbelangt, denke ich hat er seinen Weg in erster Linie zu Sammlern und nicht zu Spielern gefunden. Deshalb gab es zu einem späteren Zeitpunkt auch keine Meldungen über weitere Erfahrungen oder Handhabungsberichte.
Der Band weckt eben beim Durchblättern und Lesen bei den alten DSA-Hasen nostalgische Erinnerungen.
Bei mir waren es fast blitzartige, reale Bilder zu meiner ersten Reise auf Aventurien: den durchs Nebelmoor