Autor Thema: Sind Drohnen eigentlich blind?  (Gelesen 2291 mal)

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Alysse

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Sind Drohnen eigentlich blind?
« am: 2.12.2007 | 00:28 »

Kann es sein, dass eine Drohne kaum eine Chance hat einen Menschen wahrzunehmen?
Sensoren (im besten Fall 3) + Wahrnehmung oder spez. Autosoft zuzüglich Signaturmodi eines Menschen (-3)?

Heißt das, das eine Drohne ohne Wahrnehmungssoft garkeine Möglichkeit hat einen Menschen wahrzunehmen?
Und selbst mit Wahrnehmungssoft stehen die Chancen schlecht wenn die Infiltrationswerte vom Menschen nicht jene eines Elefanten sind?

Wie hat eine Drohne überhaupt die Möglichkeit, jemanden zu erfassen?

Bräuchte dringend Hilfe, vielen Dank

Alysse

Offline Timo

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #1 am: 2.12.2007 | 00:42 »
Drohnen haben sch... zu sein, schliesslich müssen die Runner sie austricksen können  ;)

Es kommt drauf an, was die Drohne lenkt, das richtige Programm dahinter und der passende Filter und Drohnen können eine Menge wahrnehmen, aber wir müssen wohl auf das passende Sourcebook 4thEd. warten um die Frage zu aller zufriedenheit zu klären.

oder Gegenfrage, welche Chance hat ein normaler Mensch einen anderen Menschen zu bemerken, wenn du würfeln lässt?
(Attr+evtl. vorhandenes Wahrnehmungsskill gegen keinen MW, aber würfel mal einen Erfolg mit im Schnitt 3 Würfeln)
« Letzte Änderung: 2.12.2007 | 00:45 von ChaosAptom »
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Alysse

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #2 am: 2.12.2007 | 13:10 »
Es geht eigentlich darum das ich die Drohne selbst lenken möchte.Derzeit sehe ich aber leider gar keine Möglichkeit meine Gegner wirklich wahrzunehmen , es sei denn sie wollen wahrgenommen werden.

Vergleich:
Mensch vs Mensch
Attribut(bis 6) + Skill(bis 6)    (zwischen 2 und 12 Würfel)
vs
Attribut(bis 6) + Skill(bis 6)    (zwischen 2 und 12 Würfel)
Fazit: Recht faire Vergleichsprobe mit Chancen für beide, auch wenn das Attribut zum Verstecken sich leichter Modifizieren lässt.

Drohne vs Mensch
Sensoren (max 3) + Skill vom Rigger (bis 6) - 3 wegen Menschen Signatur  (zwischen -2 und 6 Würfel) oder
Sensoren (max 3) + Autosoft (bis 4) - 3 wegen Menschen Signatur  (zwischen -2 und 4 Würfel)
vs
Attribut(bis 6) + Skill(bis 6)    (zwischen 2 und 12 Würfel)
Fazit: Man darf derzeit froh sein mit einer Drohne überhaupt würfeln zu dürfen? oder übersehe ich etwas?

Allgemein, kann man froh sein wenn es so harmlos ist, schließlich kann man bis jetzt zwar Menschenwerte noch höher modifizieren, aber Drohnen noch nicht.

Grüße Alysse, die möchte-gern-Riggerin
 

Ein

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #3 am: 2.12.2007 | 13:18 »
Naja, das ist dann ja schon der bewusste Versuch sich vor der Drohne zu verbergen. Da hat man sich seit jeher dazu entschieden, dem 80er SciFi-B-Movie-Genre zu folgen und Drohnen stark einzuschränken.

Es gibt aber natürlich immer noch so etwas wie positive Modifikatoren, für Dinge wie keine Deckungsmöglichkeit, Temperaturunterschied, Bewegung.

Offline Timo

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #4 am: 2.12.2007 | 14:37 »
was ich meinte ist, dass man nur würfelt, wenn sich jemand versteckt, wenn der Mensch nur blöde rumsteht, nimmt die Drohne ihn auch wahr
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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #5 am: 2.12.2007 | 14:39 »
Ja, das meinte ich auch.

Offline Jens

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #6 am: 2.12.2007 | 20:25 »
Das einzige Problem, dass sich ergibt, ist, dass der Mensch auch als Mensch und nicht einfach als "undefiniertes Hindernis #522" wahrgenommen wird.
Sobald du das Ding selbst lenkt und deine Drohne optische Sensoren hat, die dir ein Bild zeigen ist das eine Probe zwischen deinen Skills und denen des versteckenden. Allerdings würde ich sagen: du kriegst nur so viele Wahrnehmungswürfel wie dein Bot da Sensorstufe hat (weil Auflösung).

Alysse

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #7 am: 3.12.2007 | 07:53 »

Danke erstmal für die Antworten ;-D

Das Problem ist nicht direkt das aktive Verstecken, sondern das selbst beim Schießen mit der Drohne, jene Signatur (-3) gegen meine Sensoren(max. 3) mir mein Attribut "raubt".

Mein Gedanke war es, Signatur erstmal zu vergessen, zumindestens solange der Rigger eine Drohne direkt steuert und bis das Riggerhandbuch kommt.

Finde es ziemlich komisch, dass vollautomatische Drohnen ohne Erkennungssoftware/Zielsoft generell daneben schießen würden schließlich hätten sie maximal 0 Würfel, was ein automatischer Misserfolg wäre.

Grüße Alysse

Offline Spicy McHaggis

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #8 am: 3.12.2007 | 09:46 »
So wie ich den Absatz zu Sensoren verstehe, bildet das Sensor-Attribut ja nur das Gegenstück zu Intuition und sagt nichts darüber aus welche Sensoren eingebaut sind. Also quasi nur, wie gut die eingehenden Informationen ausgewertet/interpretiert werden können. Und da Menschen ihre Intution ja auch durch Zusätze aufputschen können (Implantate) würde ich das bei Drohnen ebenfalls erlauben.

Also du kannst zusätzlich zum Sensor+Clearsight noch IMO z.B. +3 Würfel vom Vision Enhancement dazu rechnen. Dazu könnte dann noch Boni von LV-Sicht, Radarsense oder Thermosicht usw... kommen und die Sache sieht schon wieder runder aus.

Aber das ist jetzt nur so ausm Kopf geschrieben...
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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #9 am: 3.12.2007 | 12:12 »
Ich würde es generell so handhaben, dass Signatur nur eine Rolle spielt, bei der erstmaligen Entdeckung, sofern nicht später noch ECM-Versuche unternommen werden, danach sollte es heißen Feuer frei ohne Modifikatoren.

Offline Jens

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #10 am: 3.12.2007 | 12:43 »
Das ist eine sehr schöne Idee, so kommt das erste Mal ein ungezielter Feuerstoß dem der Runner ausweichen kann und tunlichst in Deckung springen sollte, denn ist das Ziel erstmal erfasst... >;D

Offline Deadman

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #11 am: 3.12.2007 | 13:05 »

Ist Signatur ich jenes, was ein Ziel von einer Hinderniss unterscheidet?
Ist Signatur überhaupt wichtig wenn ein Rigger in jener Drohne ist und sagt schieß auf dieses oder jenes?
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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #12 am: 3.12.2007 | 13:17 »
Ja ist sie. Und ja, sie ist wichtig, denn ohne Schlagen der Signatur kann die Drohne das Ziel nicht als solches identifizieren, sondern halt nur als Hindernis.

Ist im Grunde Unterschied zwischen Buschwerk und erkennen, dass im Buschwerk ein (feindlicher) Soldat in Fleckentarn steckt.

Offline Deadman

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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #13 am: 3.12.2007 | 13:33 »

Hm, ich hatte das so verstanden, das Signatur nicht gebraucht wird wenn der Rigger selbst in der Drohne aktiv ist. Somit entscheidet der Rigger ob "Objekt #519" ein Hinderniss oder ein Feind ist.
Signatur wird nur gebraucht, wenn die Drohne den Befehl hat auf alles zu schießen was kommt und alleine entscheiden muss ist Objekt #519 ein Busch oder Feindlich?

War zumindest meine Auffassung, aber kann mich irren

Grüße Deadman
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Re: Sind Drohnen eigentlich blind?
« Antwort #14 am: 3.12.2007 | 13:42 »
Ich habe das neue Riggerbuch nicht, aber zumindest früher war es AFAIR so, dass die Signatur immer eine Rolle spielte. Immerhin ist der Rigger von den Sensoren der Drohne abhängig. Somit würde einfach seine Intuition die Autosoft der Drohne ersetzen, wenn er drinne sitzt und selbst schießt. Allerdings würde dann halt auch sein eigener Waffenskill zur Anwendung kommen. Wenn er nur sagt, Drohne greife das und das an, muss die Drohne immer noch eine Zielerfassung hinbekommen oder mit dem evtl. Malus der Signatur feuern.

So denke ich mir das zumindest.