Autor Thema: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)  (Gelesen 5392 mal)

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Ludovico

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[40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« am: 9.12.2007 | 22:30 »
Wie ja hinlänglich bekannt ist, wird es drei unterschiedliche WH40k-RPGs geben, wobei jedes einen anderen Fokus aufweist.
Die Regeln werden aber wohl kompatibel sein, so daß man mit Charakteren nach DH und SCs nach RT und SCs nach DW zusammenspielen kann.

Aber wie sinnvoll ist es, mit solch gemischten Gruppen zu spielen, wenn man den Fokus der einzelnen Spiele nicht ignoriert?
Wie sinnvoll sind permanente Deathwatch-SM in einer Gruppe Inquisitoren-Gefolge oder gar in einer Rogue Trader-Crew, die mit Xenos Handel treibt oder in der sogar Xenos vorhanden sind?

Plansch-Ente

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #1 am: 10.12.2007 | 08:51 »
Ich denke solche Plots wird man nur spielen können, wenn man den Hintergrund der einzelnen Spiele nur als Ideenpool benutzt. Ich selbst kenne mich mit dem 40k Hintergrund nicht so gut aus (kenne den nur aus den Videospielen und einigen wenigen Berichten im White Dwarf) - aber ich denke, wenn man den Hintergrund von 40k absolut genau nimmt, sind solche "Crossover" eher nicht möglich...

Offline Asdrubael

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #2 am: 10.12.2007 | 10:06 »
Space Marines operieren oft hiner feindlichen linien und sind bei vielen missionen auf sich allein gestellt. Ich denke so ein Schicksal kann einen Marine schon mal auch an Bord eines Rogue Trader Schiffes bringen, wenn er zurück zu seinem Orden will. Und mit etwas missionarischem Eifer zeigt er vielleicht den geldgierigen Rogues, dass es noch mehr als nur Geld im Leben gibt (und die ihm, wie verblendet seine Ausbildung ist)

Das könnte doch interessant werden. So ein bisschen Star-Wars-mäßig wie bei Han Solo und Luke
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Ludovico

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #3 am: 10.12.2007 | 10:35 »
Space Marines operieren oft hiner feindlichen linien und sind bei vielen missionen auf sich allein gestellt. Ich denke so ein Schicksal kann einen Marine schon mal auch an Bord eines Rogue Trader Schiffes bringen, wenn er zurück zu seinem Orden will. Und mit etwas missionarischem Eifer zeigt er vielleicht den geldgierigen Rogues, dass es noch mehr als nur Geld im Leben gibt (und die ihm, wie verblendet seine Ausbildung ist)

Mit missionarischem Eifer meinst Du doch sicher, dass er erstmal alle Xenos an Bord und alle Leute, die mit den Xenos an Bord zu tun hatten, umbringt, oder?  ;D

Offline Asdrubael

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #4 am: 10.12.2007 | 10:37 »
Mit missionarischem Eifer meinst Du doch sicher, dass er erstmal alle Xenos an Bord und alle Leute, die mit den Xenos an Bord zu tun hatten, umbringt, oder?  ;D


Dann kommt er ja nicht vom planeten weg ;)
 >;D

Aber ja zumindest der Versuch wäre eine Möglichkeit
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Plansch-Ente

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #5 am: 10.12.2007 | 10:42 »
Das ist ja das was ich meine: Wenn man es mit dem eigentlichen Hintergrund nicht so genau nimmt, kann man sicherlich "Crossover" spielen...Wer den Hintergrund aber so haben möchte, wie er eigentlich vorgesehen wird (vom TT bspw.), der wird nur schwerlich "Crossover" spielen können.

Offline Asdrubael

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #6 am: 10.12.2007 | 10:54 »
naja dann ist der SM eben schwer verletzt und die Rogues wollen ihn gesund dann wieder als Sklaven in einem anderen System verkaufen.Durch die Xenos Technik bekommen sie ihn auch wieder fit. und als das Schiff angegriffen wird und der marine einen wertvollen beitrag zur Verteidigung leisten kann raufen sich alle mal zusammen

Die Frage ist, nimmt man hier den Hintergrund nicht so genau oder gesteht man den Charakteren im RPG ein Eigenleben zu. Dieses Eigenleben kann auf jeden Fall von der Schwarz-Weiß-Malerei des TT abweichen finde ich.
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Plansch-Ente

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #7 am: 10.12.2007 | 11:19 »
Selbstverständlich! Ich sehe das genauso! Wenn es dem Spielspaß dient, ist es mir persönlich auch völlig egal ob da jetzt ein Space Marine Arm in Arm mit einem Eldar, einem Tau, zwei Imperialen Söldnern und einem bekehrten Ork durch die Gegend rennt und Abenteuer erlebt. Solange es Spaß macht, bin ich immer dabei.

Ich kenne nur halt auch einige Spieler, die wollen Logik innerhalb des Systems und das leiten sie halt vom Hintergrund ab und da gilt halt: Für Space Marines keinen freundlichen Kontakt zu Xenos (so wie ich das jetzt abgeleitet habe von den Berichten)

Offline Asdrubael

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #8 am: 10.12.2007 | 11:29 »
Dann muss man aber eh mal im Auge haben, wie imba ein Marine ist. je nachdem würde ich den dann eh verbieten ;)

Manchmal hat man ja mehr Spielspass, wenn man sich auf "normale" Chars einigt. Wenn eine Gruppe nur aus abgefahrenen Sonderlingen besteht, dann kommt ehr kein wirkliches Spiel zustande.
Also der in 100 Systemen zum Tode verurteilte Pilot, der Marine der Dark Angels, ein Eldar und der schizophrene Psioniker.
Super Sache oder? Wie soll man sowas spielen. ich glaub, da hilft nur noch Komet durchs Raumschiff und vorgefertigte Chars austeilen  >;D

Im Warhammer Fantasy hab ich auch mal gemerkt, dass ein besonderer Reiz darin besteht, sich erstmal auf dieses schwarz-weiß Setting einzulassen, bis die Spieler darauf vertrauen und dann gezielt einzelne Brüche einzubauen. Das geht aber nicht, wenn schon die Gruppe selber ein kompletter Settingbruch in sich ist.

Crossover ist sicherlich lustig aber man sollte imho auf die Balance, die Stage time pro Charakter achten und die Ziele und die "Aussage" der Kampagne nicht aus den Augen verlieren oder diese von den Chars überdecken lassen
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #9 am: 10.12.2007 | 12:43 »
Im alten Rogue Trader gehörten ggf auch SM zur Besatzung, die RT waren dort Adventuring Merchants/Explorer mit ner Imperialen Charta.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #10 am: 10.12.2007 | 12:46 »

Also der in 100 Systemen zum Tode verurteilte Pilot, der Marine der Dark Angels, ein Eldar
das geht, kommt drauf n aber geht,
Zitat
und der schizophrene Psioniker.
der geht mMn mit nix, weil schizo = Einladung für nen Dämon aus dem WARP
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Ludovico

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #11 am: 10.12.2007 | 12:49 »
Das alte RT wird aber wohl kaum noch Anwendung finden. Mittlerweile hat sich ja sehr sehr viel geaendert bei WH40k.

Wie gehen denn langfristig laut Hintergrund Eldar und SM zusammen? Mit einem RT kann ich es mir noch vorstellen, aber mit einem Xeno...?

@Topic
Also waeren laengere Crossover-Runden nur moeglich, wenn man den Hintergrund zumindest teilweise ignoriert, weil sonst im Endeffekt alles hoechstens auf einen zeitlich begrenzten Waffenstillstand hinauslaeuft, oder?

Also kann man es wohl ziemlich gut mit Vampire und Werewolf vergleichen.

Plansch-Ente

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #12 am: 10.12.2007 | 12:52 »
Zitat
Also kann man es wohl ziemlich gut mit Vampire und Werewolf vergleichen.

Ja, ich denke der Vergleich ist schon ganz gut.

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #13 am: 10.12.2007 | 12:54 »
Das ist ja das was ich meine: Wenn man es mit dem eigentlichen Hintergrund nicht so genau nimmt, kann man sicherlich "Crossover" spielen...Wer den Hintergrund aber so haben möchte, wie er eigentlich vorgesehen wird (vom TT bspw.), der wird nur schwerlich "Crossover" spielen können.
Entgegen der Meinung diverser "Settingfaschisten" gibt es "Das 40k Setting" nicht. Sobald ein Setting mal 20 Jahre, Dutzende Spiele und eine Bazillion Bücher auf dem Buckel hat ist die Frage was den Kanon sei oder wie sich [Insetting Gruppe X] denn wirklich verhalten solle eigentlich überflüssig, denn man kann darauf wetten das es für jedes Das-ist-So-und-So mindestens ein Gegenbeispiel im Setting finden wird. (Zb. Space Marines die mit Tau zusammenarbeiten ->Firewarrior)

Finde ich persönlich sowohl gut als auch schade, eigentlich. Gut weil, naja, man kann viel mit dem Setting machen. Aber wen ich dann wieder eine Diskussion miterlebe wo offensichtlich unterschiedliche Ansichten des Settings aneinanderprallen aber beide Seiten überzeugt sind das die ihrige korrekt ist... Naja, ist halt nicht so lustig. ;D

M
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Ludovico

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #14 am: 10.12.2007 | 14:22 »
Entgegen der Meinung diverser "Settingfaschisten" gibt es "Das 40k Setting" nicht. Sobald ein Setting mal 20 Jahre, Dutzende Spiele und eine Bazillion Bücher auf dem Buckel hat ist die Frage was den Kanon sei oder wie sich [Insetting Gruppe X] denn wirklich verhalten solle eigentlich überflüssig, denn man kann darauf wetten das es für jedes Das-ist-So-und-So mindestens ein Gegenbeispiel im Setting finden wird. (Zb. Space Marines die mit Tau zusammenarbeiten ->Firewarrior)

Ich denke, ich kann dieser These nicht zustimmen. Wenn man beispielsweise die Forgotten Realms nimmt und ein Quellenbuch, dass zu dem Setting vor 10 Jahren rausgekommen ist, nimmt und dort darin beispielsweise stehen wuerde, dass Elminster tot ist und dann ein neueres Quellenbuch behauptet, dass Elminster lebt, dann gelten die Informationen des neuen Quellenbuches.
So ist es auch mit WH40k. Was in Rogue Trader, alten Romanen oder Inquisitor steht, kann nur ergaenzend zu aktuellen Romanen und den Codizes, sowie dem neuen RPG hinzugenommen werden, denn wenn es einen Widerspruch gibt, dann gilt immer das Neuere.
Bei Regeln ist das immerhin auch so. Der alte Codex Astartes gilt nicht mehr, aber dafuer der neue Codex.

Und ja! Es kann kurzfristige Allianzen zwischen Xenos und SM geben, aber die sind halt hoechstens Zweckgemeinschaften und nachdem der Grund fuer die Allianz nicht mehr gegeben ist, kommt es wieder zur alten Feindschaft.

@Turning Wheel
Rogue Trader wird als Kandidat gehandelt fuer das Spielen von Xenos.

Offline Asdrubael

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #15 am: 10.12.2007 | 14:29 »
der geht mMn mit nix, weil schizo = Einladung für nen Dämon aus dem WARP

genau deswegen hab ich ihn genommen  >;D

@Ludo: es wird auch Orden geben, die das Erlangen eines Artefaktes über die Richtlinie stellen werden, nicht mit Xenos zusammenzuarbeiten.
So könnte man
- einen Händler in der Runde haben, der auf einem zum Chaos verurteilten Planeten, eben mal schnell noch das große Geld machen will (Das Adamantium von Schlachtfeldern bekommt man relativ günstig, wenn man flott ist, lässt es auf einem anderen Planeten einschmelzen und verkauft es teuer in einem Industriesystem)
- einen Eldar, der als Agent ein Tor seiner Ahnen schließen muss um das Netz der tausend Tore zu sichern
- und den Space Marine, der ebenfalls als Agent aus einem Heiligtum ein Artefakt bergen soll

So eine Gruppe könnte man zusammenbringen denke ich. Und auch wenn die nicht auf ewi freunde sein werden, so lässt sich doch eine gute und überschaubare Kampagne leiten. Die meisten Kampagnen finden irgendwie ehr kein Ende  ::)
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Ludovico

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #16 am: 10.12.2007 | 14:39 »

@Ludo: es wird auch Orden geben, die das Erlangen eines Artefaktes über die Richtlinie stellen werden, nicht mit Xenos zusammenzuarbeiten.
 ::)

Ich behaupte auch nichts anderes. Es ist bloss so, dass da niemals Freundschaft entstehen koennte und in einer solchen Gruppe Misstrauen (wenn man sich an die Settingvorgaben haelt) sehr stark ausgepraegt ist und zwar so sehr, dass jederzeit mit Verrat zu rechnen ist.
Die Gefahr ist also sehr gross, dass die SCs sich innerhalb der Kampagne gegenseitig umbringen. Nach Erfuellung der Mission werden sie es auf alle Faelle versuchen.

Offline Asdrubael

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #17 am: 10.12.2007 | 14:45 »
Deswegen würde ich wenn dann eher OneShotd leiten oder man muss als SL eine ständige Bedrohung aufrecht erhalten.
Klar bei so einer Runde wäre es schon ein Erfolg, wenn da einer den anderen seiner Wege ziehen lässt und hinterher behauptet, den niemals gesehen zu haben ;)

Kann auch gut sein, aber da braucht man wirklich die richtigen Spieler, die zwar charaktertreu aber nicht charakterbeschränkt spielen ;) Was besseres fällt mir als Beschreibung gerade nicht ein.
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Offline Arkam

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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #18 am: 16.05.2008 | 17:57 »
Hallo zusammen,

das wichtigste dürfte sein das sich erst Mal alle Spieler auf einen gewissen Moralcode einigen.
Denn wenn sich die Charaktere auf den ersten Blick abschlachten bleibt einem gar nichts anderes als die im Tabletop gegebenen Begrenzungen einzuhalten.

Im Rahmen einer einmaligen Geschichte halte ich es auch durchaus für möglich und auch interessant auch Xenos wie etwa Eldar oder Tau zu integrieren. Als ständige Begleiter würden sie wahrscheinlich wenig taugen da viele Abenteueransätze die mir und wahrscheinlich auch anderen einfallen von menschlichen Charakteren ausgehen.

Sobald Charaktere wie ein Space Marine auftauchen hat man schnell das typische Militärproblem. Da werden Hierachien innerhalb der Charaktere aufgebaut und dann auch so eingehalten das Informationsfluß und gemeinsame Bewältigung von Aufgaben kaum möglich sind.
Auch in diesem Gebiet sollte man sich überlegen was man möchte.
Wichtig ist auch das die Spieler einsehen das egal welche Position sie haben ihre Charaktere nur kleine Rädchen in einer gigantischen Maschine sind. Starallüren, Befehlsverweigerung oder auch nur schlechtes Benehmen gegenüber einem Höhergestellten können schnell zu ernsthaften Konsequenzen führen.

Unterschiedliche Charaktere bedeuten wahrscheinlich auch deutlich unterschiedliche Werte und Ausrüstung. Ich kenne nun die neue Warhammeredition nicht aber in der alten waren gerade die Grundwerte sehr entscheidend.
Da können dann die Unterschiede zwischen einem Space Marine und einem normalen Menschen extrem störend wirken.
Nimmt man Xenos hinzu so hat man ein deutliches Technologieproblem. Denn die Eldar oder die Tau haben eine hochentwickelte Technologie und läßt das Imperium da alt aussehen. Solche verschiedene Technologien können die Werteunterschiede in einer Gruppe noch krasser gestalten.

Meine Überlegungen beruhen auf den Erfahrungen die ich mit einer Gruppe (Inquisitor, Eldar, Squat, guter Imperialer Bürger / angehender Space Marine und humanistischer Imperialer Bürger / angehender Häretiker und Freidenker) nach einer Abwandlung des Warhammer Rollenspiels 1. Edition gesammelt habe.

Gruß Jochen
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Re: [40k] Gemische Gruppen (zur Dreiteilung)
« Antwort #19 am: 25.05.2008 | 12:59 »
Hallöchen,

also die Auffassung was das W40K Universum wirklich ist schwankt und zwar von Person zu Person.
Der eine hat einige Romane gelesen, der andere hat andere Romane gelesen, ein weiterer meint dass das Table-Top das ausschlaggebende sein muss.
Hier allgemeine Klauseln aufzustellen wie das W40K Universum aussieht klappt nicht. Das hab ich schon vor 5 Jahren in diversen 40K Foren versucht.
Der Hintergrund ist erstmal zusammengestückelt um ein Produkt zu verkaufen, nämlich Zinnfiguren. Daher kann ich den Grundlegenden Hintergrund aus RT nicht 100% ernst nehmen.
Die Romane sind fast alle überzogen und schildern die Erlebnisse aus der Sicht eines oder mehrerer Aktoren, was meist auch Klischeehaft ist. Damit komm ich auch nicht 100% klar.
Für mich komme ich zudem Schluss das viele Details an die sich viele Klammern, z.B. Marines sind Supermänner, in der IA sind nur Verbrecher und alle Techniker sind Schamanen zwar nett sind, aber nicht meiner Vorstellung eines W40K Hintergrundes entsprechen, weil sie meist überzogen sind.
Allerdings gilt das eben für mich und nur für mich.
Meine Gruppe von gemischten Charas und wohl bald noch einer Eldar Warpspinnen Exarchin funktioniert und zwar gut. (Gruppe ist hier nachzulesen).
Das ganze klappt weil klare Vorgaben gemacht wurden und die Charas sich entwickeln konnten und Dinge in Frage stellen. Alle haben ein gemeinsames Ziel auf das sie hin arbeiten und das ganze spielt in einer epischen Kampagne ähnlich Bab 5 & BG.
Sie sind auf der Flucht und haben eine Raumfort (bzw. bekommen eines) .
Ein anfänglicher Waffenstillstand kann zu Freundschaft werden wenn die Situationen die Richtigen sind.
Vom System (Hero System) her sind keine Grenzen gesetzt was die Entwicklung der Charas angeht. Alle können gut kämpfen und jeder hat sein Spezialgebiet, soweit alles gut. Ich sehe keine Probleme was den Ingame Gruppenfrieden angeht, weder jetzt noch später.

Gruß

Dan
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