Naja, lag wohl daran, dass ich eine Hucksterin spielte, die nicht von Anfang darauf ausgelegt war, eine Hucksterin zu sein. Vom Prinzip her fand ich den Charakter cool, und es war absehbar, dass der Campagnen-Höhepunkt nicht mehr weit sein würde. (Nur zur Erklärung, warum ich nicht wechselte)
Und der casus knacksus, war, wie ich weier oben schon mal kurz beschrieben hatte, dass ich einmal eine niedrige Ini hatte, weil ja ursprünglich als Nichtkämpferin angelegt, und weil ich als Hucksterin mit den 5w10 (so schlecht ja eigentlich nicht) nie die Werte erreichte, die mich wesentlich mehr als 5 Karten ziehen liess. Ja, da muss man schon sehr viel Glück haben um tolle Karten zusammenzubekommen, und dann muss man beim auswürfeln des Schadens auch noch einiges an Glück haben. Da hab ich mit der Kanone mehr gerissen und musste nicht noch mit dem Manitou ein verwirrendes Gespräch führen.
Ich jedenfalls fand den Unterschied zwischen ´noch-nicht-so-lange-Kämpferin´ und denen die einfach Kämpfer waren, bei Deadlands so riesig, dass es mir den Spass an Nichtkämpfern verleidet hat. Werde ich da nicht mehr spielen. Ansonsten mag ich Deadlands vom Setting und diversen Grundideen sehr.
Aber zurück zum Thema. Und einfach mal eine grobe These in den Raum gestellt:
Ein grosser Nachteil von Nichtkämpfer (in Zukunft NKs) ist, dass man von deren Spielern eine Menge mehr Einsatz am Spieltisch erwartet. Das heisst, sie müssen sprachlich von vorne herein gut drauf sein, während von einem K natürlich nicht erwartet wird, dass er vorführt, wie er sein Schwert schwingt, oder den Stunt mit der Doppelparade hinkriegt. Während ein Laberchar vorher mal seine Idee gut ausführen muss, und dann vielleicht gnädigerweise noch auf seine Intellenz oder irgendwas Relevantes würfeln darf, darf der Krieger gleich würfeln und bekommt noch Boni darauf, wenn er seine Aktion gut beschreibt.
Was meint ihr?
Liebe Grüße
Etelka