Als Spieler habe ich einerseits ein Gefuehl dafuer welche Schwierigkeit zu erwarten ist.
Der Charakter kommt Atemlos an eine Felsspalte von seinen Häschern verfolgt.
Springt er jetzt rüber, wartet er einen Moment, um zu Puste zu kommen, nimmt er noch anlauf, versucht er den Abstieg zu klettern, sucht er einen anderen Weg oder stellt er sich zum Kampf?
Nun, im echten Leben könnte man das alles in wenigen Blicken entscheiden.
Man sieht wie weit der Sprung ist, weiss wie sehr man ausser Atem ist, sieht den Abstand zu den Häschern, etc. etc.
Im Spiel brauche ich dafür vergleichbare Werte um Chancen grob abschätzen zu können.
Vielleicht kostet mich das "ausser Atem" zwei Würfel, dafür bringt mir die kurze Pause wieder einen dazu und Anlauf würde noch einen bringen.
Dafür gewährt der Spielleiter dem Verfolgert vielleicht einen Nahkampfangriff, oder so.
Was ist besser?
Nehm ich die Pause und den Anlauf, nur den Anlauf oder spring ich gleich?
Naja, vielleicht klettere ich auch lieber, das kann ich besser, aber meine Kondition ist ja auch angeschlagen, also hab ich da auch zwei Würfel abzug. Ist das bei der Schwierigkeit jetzt besser oder schlechter?
Oder renne ich lieber weiter? Oder verstecke ich mich lieber..
Teylen, sei mir nicht böse, aber ich glaube Dir nicht, wenn Du behauptest, dass während des Spiels mit kurzem Überlegen auch nur halbwegs abschätzen zu können, was jetzt besser wäre und was man besser sein lässt. Das kann niemand.
Und mit einem Steuermechanismus weniger ist es immer noch schwer genug, aber zumindestens etwas leichter. Und solche Situationen tauchen im Rollenspiel doch laufend auf...