Umfrage

Wieviel Einfluss sollen oder dürfen eure Spieler auf die Entwicklung der Welt oder den Metaplot maximal haben?

Keinen, Degenesis und DSA machen vor wie es richtig ist.
0 (0%)
Meine Spieler sollen schon mal sehen was die Mächtigen so machen, aber keine wichtigen Sachen beeinflussen.
7 (12.1%)
Meine Spieler dürfen in den Welten wirklich etwas bewegen.
19 (32.8%)
Meine Spieler haben entscheidenden Einfluss auf den Metaplott.
12 (20.7%)
Meine Spieler sollen der Metaplot sein. Sie sollen ihre Welt aus den Angeln heben dürfen, wenn sie es wollen.
20 (34.5%)

Stimmen insgesamt: 49

Umfrage geschlossen: 3.01.2008 | 15:45

Autor Thema: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplot  (Gelesen 9157 mal)

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Offline Joerg.D

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Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplot
« am: 14.12.2007 | 15:45 »
Inspiriert durch die Diskussionen zu Degenesis und DSA stellt sich mir die Frage wie ihr als Spielleiter zum Einfluss eurer Gruppe auf die jeweiligen Welten oder den Metaplot steht.

Für mich persönlich steht die Gruppe im Vordergrund. Ich möchte Mover und Shaker die die Welt aus den Angeln heben und dem Bösen (TM) kräftig in den Arsch treten.

Ziel fast aller meiner Langzeitkampagnen ist eine glorreiche Endschlacht, in der die Bösen in den Arsch getreten werden, oder der Gruppe in den Arsch treten.

Wie sieht es bei euch aus?
« Letzte Änderung: 16.12.2007 | 13:16 von Jörg.D »
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Offline Jens

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #1 am: 14.12.2007 | 15:48 »
Für mich persönlich steht die Gruppe im Vordergrund. Ich möchte Mover und Shaker die die Welt aus den Angeln heben und dem Bösen (TM) kräftig in den Arsch treten

Ich auch, leider geht das mit DSA nicht so richtig, weswegen wir zum Beispiel planen, eine kleine Myranor-Optimatenrunde (das sind die herrschenden Magier) mit Reign-Regeln anzureichern... Die Spieler sind zwar nicht der Metaplot aber sie gestalten ihn definitiv groß mit.

Offline Friedensbringer

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #2 am: 14.12.2007 | 15:53 »
ich habe mal nicht abgestimmt, weil ich keine allgemeingültige aussage machen kann. es kommt halt auf die runde an. wieviel einfluß meine spieler haben hängt stark davon ab wieviel einfluß sie nehmen möchten. geht ihnen der metaplot (warum auch immer) am allerwertesten vorbei, dann sei dem so, wollen sie movin and shakin umso spannender.
grundsätzlich hab ich ein gewisses mittelmaß ganz lieb, würde aber eher in die größere dimension tendieren.
Zitat von: Ludwig Wittgenstein
Wenn man unter Ewigkeit nicht endlose Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der Ewig, der in der Gegenwart lebt.

Friedensbringer schreibt Kurzgeschichten und Romane.

Offline Joerg.D

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #3 am: 14.12.2007 | 15:55 »
Wenn es von deinen Spielern abhängt, dann dürfen sie also auch die Welt aus den Angeln heben, Friedensbringer?
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Offline Hr. Rabe

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #4 am: 14.12.2007 | 15:56 »
Irgendwie verstehe ich deine Frage nicht richtig.
Meinst du, daß die Spieler Einfluß auf den offiziellen Metaplot haben sollen, oder daß die Spieler den grupeneigenen Metaplot beeinflußen können?

Mir persönlich ist der offizielle Metaplot nur bis zum Begin einer Kampanie wichtig. Ab da gibt es nur noch den eigenen. Dann unterscheidet sich von Kampanie zu Kampanie wie stark der Einfluß dort ist. Theoretisch ist alles Möglich, aber das hängt von den Spielern ab. ;)
Wir hatten schon eine SR-Kampanie, zu deren Ende die SC die Macht über Frankfurt und den zentralen Datenknoten erworben haben, aber auch ziemliche Low-Level Sachen.

Vor diesem Hintergrund finde ich auch keinen Widerspruch zwischen 'Einfluß auf den Metaplott' und DSA/Degenesis. Warum sollten die Spielercharaktere nicht auch ein Degenesis Universum umkrempeln können?
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Offline Joerg.D

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #5 am: 14.12.2007 | 15:58 »
Wenn es von den Spielern abhängt, dann sind die Spieler der Metaplott und können auch die Welt aus den Angeln heben. Du hast als SL ja nix dagegen.

Oder würdest du ab einem bestimmten Macht-Level mauern?
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Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #6 am: 14.12.2007 | 15:59 »
Für mich persönlich steht die Gruppe im Vordergrund. Ich möchte Mover und Shaker die die Welt aus den Angeln heben
Dito. Den BösenTM müssen sie nicht unbedingt in den Arsch treten (passt nämlich nicht bei jedem Setting), aber sie sind auf jeden Fall diejenigen, um die sich alles dreht. Wenn sie dabei die von Regelwerken vorgesehene Weltordnung total auf den Kopf stellen, ist mir das völlig egal - Hauptsache, alle haben ihren Spaß dabei.

Offline Hr. Rabe

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #7 am: 14.12.2007 | 16:00 »
Oder würdest du ab einem bestimmten Macht-Level mauern?
Nein überhaupt nicht. Ich bin 100% Simulant. Wenn es logisch möglich ist, können es die SC auch tun. Also definitiv 'Welt aus Angeln heben' :d

Aber ich verstehe immer noch nicht, warum DSA und Degenesis da eine Ausnahme bilden sollen. wtf?
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Offline Joerg.D

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #8 am: 14.12.2007 | 16:06 »
Ich mag diese hoffnungslosen Settings nicht, wo die Taten der Spieler eigentlich egal sind. Ich möchte das meine Gruppen sehen, das ihre guten oder bösen Taten Einfluss haben.

Kleine Siege, die ihnen zeigen, das die Mühe nicht umsonst ist. Mal ordentlich Pathos und auf die Tränendrüse drücken dürfen.

Ich will Situationen wo Spieler ihre seit 3 Jahren gespieleten Charaktere mit 2 Trefferpunkten in den Weg des Dämonenlordes stellen um dem Rest der Gruppe die Flucht oder das Vollenden des Rituales zu ermöglichen. Und diese Taten sollen nicht umsonnst bleiben, sie sollen einen dauerhaften Einfluss auf die Welt haben und behalten.

@ Herr Rabe
In den meißten Szenearien von Rollenspielen haben die Helden Einfluss auf den Methaplott, oder könen etwas bewegen. das sehe ich bei den beiden nicht so.

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Offline Hr. Rabe

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #9 am: 14.12.2007 | 16:19 »
@ Herr Rabe
In den meißten Szenearien von Rollenspielen haben die Helden Einfluss auf den Methaplott, oder könen etwas bewegen. das sehe ich bei den beiden nicht so.

Und genau das kann ich eben nicht so nachvollziehen. Degenesis hab ich leider noch nicht gespielt, obwohl ich das Regelwerk zuhause habe, aber geade bei DSA haben keine Schäfchen z.B. 'ganz alleine' schonmal den zweiten Orkkrieg herraufbeschworen.
Warum sollte das auch problematisch sein. Für mich zeichnet ein Settingband ein Bild, auf dem ich anfangen kann zu spielen. Alles was von da an passiert liegt in der Hand der Gruppe.
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Offline Crimson King

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #10 am: 14.12.2007 | 16:20 »
Wenn ich die Welt im Rollenspiel nicht verändern kann, wieso sollte ich dann Rollenspielen? Dann kann ich auch Bücher lesen.

Was die Hörigkeit gegenüber dem Metaplot angeht, ist DSA allerdings ein wirklich übles Beispiel. Da gibt es viele SLs, die es nicht zulassen, dass ein wichtiger offizieller NSC über den Jordan geht, weil ja nächste Woche in der DSA-Infopost irgendein Metaplotevent mit diesem NSC sein könnte.

Hängt aber in erster Linie an den Spielern. Bei anderen Systemen mit integriertem Metaplot kann es genauso ablaufen.

Stormbringer
« Letzte Änderung: 14.12.2007 | 16:22 von Stormbringer »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
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Offline Joerg.D

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #11 am: 14.12.2007 | 16:33 »
Zitat
Alles was von da an passiert liegt in der Hand der Gruppe.
Wer (auser logischer Gegenwehr aus Gareth und Andergast) verbietet mir bitteschön in meinem Aventurien Gareth in Schutt und Asche zu legen?

Die folgenden Quellenbände in denen alles anders beschrieben ist  >;D

Klar kann der "kreative SL" (TM) auch ohne so etwas arbeiten. Aber es macht wohl vieles schwieriger.
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Offline Hr. Rabe

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #12 am: 14.12.2007 | 16:37 »
Na dann *schulterzuck*
Hatte damit eigendlich noch nie große Probleme, aber ich bin auch ein absoluter offizielle-Abenteuer-Verweigerer ;)
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Offline Joerg.D

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #13 am: 14.12.2007 | 16:40 »
Zitat
Hatte damit eigendlich noch nie große Probleme, aber ich bin auch ein absoluter offizielle-Abenteuer-Verweigerer  ^-^



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« Letzte Änderung: 14.12.2007 | 16:53 von Jörg.D »
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Offline Don Kamillo

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #14 am: 14.12.2007 | 16:48 »
Die Gruppe hat gefälligst irgendwann zu rocken und vom Lakaien zum Boss/ lebende Legende/Graue Eminenz/whatever aufzusteigen! Nicht imemr dreht sich der Plot um die Gruppe, die Gruppe darf sich auch gerne mal um den Plot drehen...

Mal sehen, was mir in der nächsten Kampagne so einfällt und ob ich das mal hinkriege, so auf längere Sicht...
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
---
"I greet you as guests and so will not crush the life from you and devour your souls with peals of laugther. No, instead, I will make some tea." - Toll the hounds - page 282 )
---
Der Don zockt gerade: nWoD Crossover, D&D5e Homebrew mit Monsterrassen, D&D5e Wildemount, D&D5e Moonshaes, D&D 5e Hoard of the Dragon Queen & Conan 2D20

Offline Hr. Rabe

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #15 am: 14.12.2007 | 16:55 »



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Offline Gaukelmeister

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #16 am: 14.12.2007 | 17:05 »
Wenn ich die Welt im Rollenspiel nicht verändern kann, wieso sollte ich dann Rollenspielen? Dann kann ich auch Bücher lesen.

Ich kenne mehr als einen Spieler, der keinen Bock darauf hat, dass die Abenteuer zu episch werden und die Grundfesten der ganzen Welt von den SC abhängen. Es ist mitunter ja auch ziemlich unplausibel, wenn ziemlich niedrigstufige Charaktere einen massiven Einfluss auf das Schicksal ganzer Reiche haben. Die Spannung eines Abenteuers ist ja nicht eins zu eins mit dem Einfluss der SC aufs Weltgeschehen korreliert. Natürlich müssen die SC etwas bewirken können - aber die Rettung eines kleinen Dorfes muss nicht weniger Spaß machen als die Rettung der ganzen Welt. Mir persönlich ist es bisher immer ein wenig suspekt gewesen, wenn SC solchen large scale Einfluss nehmen können.

Aber abgesehen von den Interessen der Spieler ist in meinen Augen die Plausibilität in der Spielwelt entscheidend. Falls man in D&D irgendwelche epischen Charaktere spielt, dann sind deren Handlungen sinnvoller Weise auch von epischer Relevanz. Unsinnig finde ich die Idee, Level 3 Charakteren diese Relevanz einzuräumen.

(OT: Was bedeutet eigentlich (TM)? Hängen Leute das an Ausdrücke dran, die sie besonders nichtssagend oder schillernd finden?)
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Offline Joerg.D

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #17 am: 14.12.2007 | 17:17 »
Man kann es auch hochtstellen ™   

Es steht für eine geschützte Marke :-).

So wie das echte und einzige Männerzimmer™
Oder die wahren einzigen Frauenversteher™

Halt für allen möglichen Kram, von dem Leute glauben, er sei wichtig und schützenswert.

Die Stufe der Gruppe sollte IMHO schon entsprechend der Wichtigkeit des Abenteuers sein. Aber das ist persönlicher Geschmack. Man kann auch gleich als König anfangen und die Welt zum Erzittern bringen. Die "Einzig wahre Weisheit"™ gibt es nicht für alle.
« Letzte Änderung: 14.12.2007 | 17:21 von Jörg.D »
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Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #18 am: 14.12.2007 | 17:18 »
Es ist mitunter ja auch ziemlich unplausibel, wenn ziemlich niedrigstufige Charaktere einen massiven Einfluss auf das Schicksal ganzer Reiche haben.
Wieso? Eigentlich ist es eine der ältesten Gechichten der Welt: einfacher Bauernsohn rettet die Prinzessin und wird zum König. Das haben so schon unsere Urgroßelten erzählt (und sie brauchten dazu keine 100 Spielsitzungen). :)

Offline Joerg.D

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #19 am: 14.12.2007 | 17:21 »
Jo, das ist absolute Geschmackssache.
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Offline Gaukelmeister

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #20 am: 14.12.2007 | 17:22 »
Ja, ich will nicht bestreiten, dass man das konstruieren kann. Aber da muss man sich schon ein bisschen anstrengen - beim Herrn der Ringe ist es gut gelungen. Bei Harry Potter ist es leider überhaupt nicht gelungen.

EDIT: Klar ist das Geschmackssache.
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Offline Vanis

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #21 am: 14.12.2007 | 17:23 »
Wieso sollte es bei Degenesis nicht gehen, in den Metaplot einzugreifen? Vielleicht entscheiden sich die Spieler ja, sich der "Evolution" nicht länger in den Weg zu stellen. Oder sie schaffen Frieden und Stabilität in einer ganzen Region. Es gibt da ja vom Metaplot genügend Hinweise, wie z.B. die Technil des Urvolkes, die Chronisten und Schrotter wiederfinden könnten...
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Offline Crimson King

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #22 am: 14.12.2007 | 17:34 »
Wieso? Eigentlich ist es eine der ältesten Gechichten der Welt: einfacher Bauernsohn rettet die Prinzessin und wird zum König. Das haben so schon unsere Urgroßelten erzählt (und sie brauchten dazu keine 100 Spielsitzungen). :)

Meines Erachtens muss so etwas dann aber auch plausibel sein. Der Bauernsohn sollte nicht die Prinzessin retten, indem er vor den Drachen tritt und ihn vermöbelt, sondern indem er mit List den Drachen ablenkt, damit die Dame fliehen kann. Ersteres ist für mich nicht glaubwürdig.

Bei uns gibt es einen SL, der nichts kann als bombastische High Fantasy-Geschichten erzählen. Da ringt man von Stufe 1 an mit dunklen Gottheiten, Erz-Schwarzmagiern und Dämonenfürsten um das Schicksal der Welt. Irgendwie fehlt mir da dann die Steigerungsmöglichkeit. Was machen wir denn auf Stufe 2?

Charaktere sollten die Chancen haben, an ihren Aufgaben zu wachsen.

Stormbringer
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Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #23 am: 14.12.2007 | 18:21 »
Charaktere sollten die Chancen haben, an ihren Aufgaben zu wachsen.
Na klar, keine Frage. Geschichten ohne Spannungsbogen sind öde. Aber da ich RPGs mit Stufensystem eh nicht mag/spiele, ist es in unseren Runden eigentlich irrelevant, ob sich der Bauernjunge mir dem Erzmagier anlegt, oder der Veteranen-Paladin. Es spielt nur eine Rolle, dass da die richtigen Traits&Trigger aufeianderprallen und die Charaktere eine Entwicklung durchmachen, ehe sie sich ihrer Nemesis zum finalen Kampf stellen.

Offline Bitpicker

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Re: Spieler und ihr Einfluss auf den Metaplott
« Antwort #24 am: 14.12.2007 | 18:44 »
Ich hasse Metaplot. Bei mir gibt es einen Ist-Zustand, der beschreibt, mit welcher Situation das Spiel beginnt, und es gibt vorläufige Plotlinien, die zeigen, was passieren wird, wenn die Charaktere nichts tun. Ab dem Moment, wo das Spiel beginnt, ist aber die Zukunft völlig offen und kann nachhaltig beeinflusst werden.

Allerdings lege ich meine Kampagnen normalerweise nicht weltumspannend oder -erschütternd an, dieses ewige Weltgerette reizt mich nicht.

Robin
Wie heißt das Zauberwort? -- sudo

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