hm, also ich bin auch der Meinung, Metaplot/Setting (oder wie auch immer man es nennen mag) ist unter anderem der Zustand der herrscht wenn ich anfange in einem RPG zu spielen. Ausserdem liefert er Hintergründe und potentielle Entwicklungen was passieren könnte, aber muss sich nicht so ausspielen oder überhaupt unbedingt so verwendet werden.
Wenn mir etwas im Metaplot/Setting nicht taugt, dann sage ich einfach "der Herr XY hat es nicht geschafft die Schlacht gegen Damy YZ zu gewinnen, deshalb herrschen jetzt folgende Zustände die anders sind als im GB beschrieben". Das allerdings selten, weil es doch oft (wenn es zB für irgendwas relevant ist) etwas stressig ist, das alles so hinzubiegen, daß es taugt und allen passt. Deshalb freu ich mich auch immer wenn mir ein Metaplot taugt, er ist für mich wie Lego: entweder das was in der Packung kommt ist schon toll zusammengebaut und ich kann es so verwenden, oder ich muss Stücke davon wieder auseinandernehmen und dann anfangen zu basteln. Lego basteln ist zwar cool, wenn ich aber schon mit was spielen will, dann hab ich uU lieber etwas das schon fertiggebastelt ist =)
und in diesem anarchistisch freien Gebilde von Welt können Charas natürlich machen was sie lustig san und da sie ja Helden san, machen sie heldenafte Sachen (tm) die Einfluss haben, weil das eben so ist bei heldenhaften Sachen, und dann beeinflussen sie logischerweise alles mögliche in der Welt, werden uU dicke Würdenträger etc. Was ihnen noch Spaß macht. ich hab gern epische Kamagnen wo man ordentlich was verändern kann. yay! move & shake all the way! =)
das gilt bei mir sowohl als Spieler als auch als SL. Leute die bloß langweilig von Dorf zu Dorf ziehen wollen und Rattenhunde (oderso) verjagen oder Settings die sehr eng aufgebaut sind (wie zB Engel, das einen sch****-engen, geradezu klaustophobischen Metaplot hat) werden mich schnell langweilen oder meinen gozilla-gnom wecken, der sich dann zum Ziel setzt die Welt mal so richtig dicke zu verändern, egal ob sie will oder nicht. ^^
mit friedlicher Underling/Bürger/bla-kleines-Licht sein fängt man allenfalls an, dann wächst man darüber hinaus! =)
weil ich eben ein ziemlicher Lego-freak bin sag ich also "Meine Spieler haben entscheidenden Einfluss auf den Metaplott." Begründung: ich denke mir aus, was passiert, nicht nur dort wo die Spieler hingehen, sondern auch überallanders wo mein Hirn mal hin mag. somit ist die Welt der Kern, und nicht die Spieler. Die Spieler ziehen da durch und machen was ihnen taugt und man muss dann halt untereinander abklären was die gerne machen würden etc.