Beim Hobbit schien es mir immer, daß da ein grundlegender Erzählstrang folgender ist: unsicherer ängstlicher Typ, der kein großes Selbstbewusstsein hat, gerät in einen Schlamassel, und denkt die ganze Zeit, jeder hat mehr drauf als er selber, aber im Lauf der Zeit wird ihm immer mehr und mehr klar, daß er eigentlich eine sehr kompetente Person ist, bis er am Ende ein eigenständig und selbstbewusst agierender Charakter ist.
Das ist auch mit ein Grund, warum mich das Buch, als ich es als Teenager zum ersten Mal gelesen habe, sehr angesprochen hat, und mein darauf folgendes Leben ist dann eigentlich eine Nachahmung dieser Entwicklung gewesen
Daher finde ich es schade, daß es bei den Filmen total untergeht, bzw. im ersten Film mal schnell im Hauruckverfahren nebenbei abgehandelt wurde, wie Bilbo von Zero to hero mutiert. Hat dem ganzen irgendwie die Seele geraubt.