Der Wald ohne Wiederkehr, In den Fängen des Dämons, Die Fahrt der Korisande, Der Wolf von Winhall, Findet das Schwert der Göttin!, Sumus Blut, Unter dem Adlerbanner, Shafirs Schwur, Zyklopenfeuer, Die unsichtbaren Herrscher, Das Fest der Schatten, Wenn der Zirkus kommt, In Liskas Fängen und Im Bann des Eichenkönigs.
Ich habe jetzt mal die Alveran Seite mit offiziellen Abenteuern durchforstet und die oben aufgeführten haben mir auch gut gefallen. Das heißt nicht das diese Abenteuer völlig perfekt sind oder gar kein railroading enthalten, sie haben aber einen gelungenen Plot, eine gute Atmosphäre oder sind am Spieltisch gut gelaufen und liegen mir deshalb am Herzen.
DSA hat immer besonderen Wert darauf gelegt, dass die Helden heldenhaft sind, wenn man das mag, dann bekommt man eigentlich selten tierische Probleme in den Kaufabenteuern.
Und ja, Uli Kiesow hat ein paar komische Sachen geschrieben, wahrscheinlich weil er DSA und das ganze RPG ziemlich bzw zu ernst genommen hat. Weniger wäre da manchmal mehr gewesen; vor allem dieser seltsame Ton und das durchscheinende Sendungsbewußtsein, waren unakzeptabel. Für mich ist sein schlechtestes Abenteuer Die Attentäter und das nicht nur wegen unverzeihlichem railroading, komischerweise hat er aber in Die Höhlen der Seeoger alles richtig gemacht und eines meiner liebsten Einsteigerabenteuer geschrieben. Die Anrede 'Auf ein Wort lieber Meister', war eigentlich keine so gute Idee und wäre bei D&D nicht vorstellbar; zu DSA passt diese seltsame Mischung aus kumpelhaftem Angebanze und schulmeisterlichem Ton aber irgendwie - muß wohl daran liegen, daß es deutsch ist.
Das viele DSA-Autoren verkappte Romanschreiber sind, nur weil sie Wert auf Flavortext legen, würde ich auch nicht sagen. Außerdem sehe ich das Problem mit Kaufabenteuern nicht? Der Ausstoß ist bei DSA, in dieser Hinsicht, völlig normal, nur das ich den zunehmenden Übergang zu regionalen Abenteuer-Anthologien nicht ganz so glücklich finde. D&D hat sich, was die Versorgung mit Material für die Spieler angeht, doch auch nicht zurückgehalten und recht viel herausgebracht.
Das man ein DSA Abenteuer aber mal so eben liest und dann leitet, geht natürlich auch nicht, denn dafür sind die oft zu kompliziert (gerade die neueren).
Natürlich entwickeln Romanfiguren oft ein Eigenleben und tun Dinge, die der Autor in seinem Story Board (wenn er eins verwendet) nicht vorgesehen hat, ähnlich wie NPCs oft im Spiel ein Eigenleben entwickeln und Dinge tun, die selbst den SL, der sie erschaffen hat, überraschen.