Ich würde die Meinung, dass die Story- und Charakterorientierung ("Orientierung", finde ich, passt besser als "Spiel") zwei Dimensionen sind, bejahen. Schließlich führt ein "Weniger" des einen nicht automatisch" zu einem "Mehr" des andern.
Da würde ich grundsätzlich, wie die meisten hier, eher zustimmen.
Meine Aussage bezog sich aber nicht darauf was
für mich Story und Charakter bedeuten, sondern ich habe die Frage aus dem Eingangspost beantwortet, warum es bei manchen eine empfundene Trennung bis hin zur Gegensätzlichkeit zwischen Charakter und Story gibt. Es ist für mich offensichtlich, dass diese Empfindung aus den praktischen Erfahrungen der Leute mit dem Rollenspiel entstanden sind.
Ich glaube sogar die meisten werden hier Erlebnisse darüber schildern können, wie Story und Charakterspiel aufeinanderprallen.
Ich behaupte nun, dass dies aus der klassischen Rollenverteilung hervorgeht, die in den meisten Rollenspielen vorhanden ist, die aber oft auch unzureichend gewesen ist um damit konfliktfrei und gezielt zu spielen.
Das ganze ist aber ein kontroverses Thema. Die Theoretiker nennen diesen Komplex nach Forge das
"Impossible Thing before Breakfast" (ich kann dir leider nicht sagen warum).
Wenn du mehr darüber wissen willst, kannst du dem Link zu Doms Metstübchen folgen, wo er es in einfacher Form erklärt hat und ich dann noch etwas weiter aushole