@Tybalt:
Ich hab im nächsten Post nochmal klargestellt, daß ich das ganze Thema etwas weiter aufgefasst habe und von vercshiedenen Beschreibungstechniken gesprochen habe.
Ich gebe zu, ich gehöre zu den hier von einigen schon fast als miderwertig angesehenen SLs[...]
Wie kommst Du denn jetzt schon wieder auf sowas?
Für mich ist diese Art der Darstellung, zu der eben auch unbedingt die direkte Rede gehört, essentiell wichtig fürs Rollenspiel.
Für mich auch. Aber ebenso sind Beschreibungen aus der dritten Person, Perspektivwechsel etc. essentiell wichtig. Und alles zusammen ergibt eine fesselnde Darstellung.
Außerdem: Viele kriegen es nicht so gut hin, unterschiedliche Stimmungen (mal als Beispiel) darzustellen, wie sie glauben. Sprich: Nicht jeder ist ein guter Schauspieler. Und dann sollte man ab und an auch mal die direkte Rede außen vor lassen und beschreiben.
Also ist gemeint das dass ausschließliche Beschränken auf direkte Rede beim Darstellen von Charakteren nicht immer das beste Mittel ist? Ja, ist doch klar.
Darum ging es jetzt mir, weil es eben so scheint, als sei es eben
nicht jedem klar.
Aber das ist ja auch kein Argument für oder gegen direkte Rede.
Nur gegen die
ausschließliche Verwendung von direkter Rede.
Lass die Leute doch einfach weiter direkte Rede machen und die restlichen Informationen dazu erzählen.
Öhm - ja. Lass ich sie doch auch. Ich sag nur: Schöpft auch andere Möglichkeiten des Erzählens aus und bleibt variabel.
Es beschränkt sich ja auch bei Verwendung indirekter Rede niemand allein darauf was Charaktere sagen. Warum passiert das also bei direkter Rede eher?
Warum das so ist weiß ich nicht. Aber
daß es so ist, da bin ich sicher - ist zumindest meine Beobachtung. Viele sprechen IC, geben vielleicht noch ein paar rudimentäre Infos dazu und erwarten, daß man sich den Rest selbst zusammenreimt. Informationen wie "Alrik fühlt sich unbehaglich, versucht aber, das zu überdecken, indem er den starken Mann markiert" werden nicht gegeben - die muss man als Mitspieler selbst erahnen. Aber das können nunmal nicht alle so gut darstellen, wie sie denken.
In direkter Rede spricht man selbst für einen Charakter, Gesagtes und Beschriebenes sind also identisch.
[gekürzt, um das Zitat nicht zu lang werden zu lassen]
Aber die gleiche Info kann man so oder so immer in 1. oder 3.Person geben.
Stimmt alles. Ich seh aber auch nicht, wo ich was anderes gesagt hätte.
Wenn man sowas liest stehen da nur ganz wenige beschreibende Teile drin, der Rest ist direkte Rede, und trotzdem versteht man die Handlung.
Ja, die Handlung versteht man trotzdem. Ein Drama ist aber dazu da, auf der Bühne aufgeführt zu werden.
Da brauch ich nicht zu beschreiben, was die Charaktere tun (obwohl das in Regieanweisungen trotzdem oft genug passiert), da
sieht der Zuschauer es. Und wenn dann noch ein Schauspieler, der was von seinem Fach versteht mit vollem Körpereinsatz einen Monolog hält, dann kann ich im allgemeinen auch sehen, wie die Figur sich fühlt und was dazugehört.
Beim P&P-Spiel seh ich weder die Aktionen der Charaktere noch sind die Spieler im Allgemeinen so gute Schauspieler - ich bin also auf Beschreibungen angewiesen.
Das ist doch auch alles. Ich sag nicht "keine direkte Rede". Ich sage nur "beschränkt Euch nicht darauf - nutzt alle zur Verfügung stehenden Mittel, um das Geschehen plastisch werden zu lassen.
Dennoch und das liest man ja nun auch aus deinem Post wir die Beschreibung häufig als minderwertig wahrgenommen. Es wird nicht ausgereizt. Ganz selbstverständlich wird es zum Vorspulen für alles Uwichtige genutzt. Vom Potential her krazt das am Bodensatz. Mit DR allein baut man (zumindest bei mir) aber keine Stimmung auf, oder zumindest viel Schwerer. Mein Eindruck.
von wegfallen der DR spricht hier kein Schwein. Eher von Gleichberechtigung.
Abgesehen von dem Passus mit dem Bodensatz: Full Ack.
Es geht hier aber um die Realität
Und ich hätte schwören können, es geht um's Rollenspiel