Autor Thema: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege  (Gelesen 7090 mal)

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Hallo! Quaint, Xair und meine Wenigkeit haben ein wenig gerätselt, welche Art von Kampagne wir nun als nächstes spielen werden. So lieb wir unsere Engel ect. auch gemocht haben, aber Engel mit über 400 Erfahrungspunkten??? Zeit also für etwas neues.


Unsere Kampagne spielt auf Kele´ser, der Heimatwelt der Mori in den Zeiten vor der Eingliederung in Malachais Reich. Eine sehr düstere Zeit, in dem der Lichkönig, ein Anhänger eines dunklen Titanen, seine Truppen aussendet um die ehrbaren Ahnen zu schänden und knechten.
Quaint spielt einen Krieger namens Mortuus, welcher aus einer ehrbaren Familie entspringt, die sich gegen die Truppen gestellt haben. In einem Kampf gegen einem Ghoul wurde er von diesem gebissen.  Es wurde nun klar, dass er wohl sterben müsste, wenn er nicht zum Ghoul werden wollte. Dennoch, es gab auch noch eine andere Möglichkeit. Ein Ahnendiener Durek, ein junger Mann vom Tiefenvolk, gelang es, ihn zu einem Ewigen zu machen. Eine Tat, die in dieser Zeit sehr verrufen gilt. Dies hat zur Folge, dass Mortuus viel reisen muss, um sich so stets als kurzfristig erhobener Ahn auszugeben und Durek in die Missgunst der Priesterschaft gefallen war. Mortuus wird stets von Antigone, einer jungen Mori vom Himmelsvolk begleitet. Diese sollte einst verheiratet werden, floh von ihrem zuhause. Sie stahl noch die Waffen und eine Rüstung ihrer Brüder und machte sich auf, das Leben einer Kriegerin zu führen.
Hat man das Unmögliche eliminiert, so muss, was übrig bleibt, mag es noch so unwahrscheinlich erscheinen, die Wahrheit sein.

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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #1 am: 29.01.2008 | 06:50 »
Guten Morgen allerseits...  ;)
Unser Kampagneneinführungsabenteuer wurde von Xair gemeistert, da der arme Quaint an dem Tag schon acht Stunden oder so gemeistert hat... Nicht, dass wir zu viel Rollenspielen würden...^^


Unser Abenteuer beginnt damit, dass wir uns wieder in eine neue Stadt begeben müssen, da wir uns in der letzten schon etwas zu lange aufgehalten haben und es nicht auffallen darf, dass Mortuus ein Ewiger ist. In der Zeit, in der wir spielen ist das alles andere als üblich. Das ist eher eine ketzerische Nebenerscheinung des Lichkönigs...
In der neuen Stadt (die bis Dato noch keinen Namen hat) schlendern wir so ein bisschen über den Marktplatz und Antigone bestaunt ein bisschen die Schaufenster der Läden und bleibt an einem stehen, in dem ein wunderschönes Kleid aus mehrlagiger schwarzer Seide zu sehen ist. Gothic rockt...^^
Wir wollten schon gerade weitergehen, als die Besitzerin aus dem Laden stürmt und uns anspricht, ob wir ihre Tochter gesehen hätten. Sie beschreibt uns ihr Aussehen und sagt, dass sie mit ihrem Brautkleid verschwunden sei, da sie ja gleich ihren Liebsten heiraten soll. Nach einigem hin und her stimmen wir zu, uns nach der jungen Frau auf die Suche zu begeben. Wr erfahren noch, wo der zukünftige Ehemann zur Zeit zu finden sei und machen uns zu ihm auf.
Wir kommen an dem Geschäft seines Meisters an und nach kurzer Zeit können wir auch ihn befragen. Der reagiert leicht panisch, da er sie ja auch heute heiraten soll und wirklich nichts von dem Verschwinden wusste. Nach einigem Nachhaken, ob er in letzter Zeit etwas gesehen habe, bemerkte er, dass die junge Frau oft am Marktplatz von einem Mann in dunkler Robe beobachtet worden sei. Wir reden mit seinem Meiser und können diesen überreden, uns den Bräutigam mitzugeben.
Wir machen uns auf den Lieblingsplatz des Mädchens auf. Ein Brunnen, recht zentral gelegen am Marktplatz. Wir fragen einige Verkäufer, die uns bestätigen, dass sie die junge Frau kennen würden und dass sie sie gestern das letzte Mal gesehen hätten. Diesen mysteriösen Mann hätten sie auch oft stehen gesehen. Hatte aber nie etwas gekauft und auch sonst die Menschen gemeidet.
Wir gehen zu der Stelle, wo er sonst immer stand und bemerken einen schwachen fauligen Geruch, der nur von einem Gouhl stammen konnte. Wir gingen dem Geruch ein wenig nach und fanden eine Öffnung zur Kanalisation am Brunnen, die denselben Geruch trug, aber Versiegelt war. Jemand hatte wohl versucht, gewaltsam den Eingang zu öffnen.
So suchten wir die Gegend nach Eingängen in die Kanalisation ab und kamen schließlich an dem Wohnhaus des Mädchens an. Die Türe war gewaltsam geöffnet worden und im Haus herrschte ein heilloses Chaos. Des Weiteren war auch hier wieder dieser faulige Geruch wahrzunehmen. Wir schwärmten ein wenig aus. Mortuus befragte die nachbarn und Antigone sah sich weiter nach einem Eingang zur Kanalisation um. Als sie um die ecke trat, sah sie ein verfallenes Wohnhaus mit offener Tür, welcher wirklich nach Gouhl stank. Sie eilte zu Mortuus und Durek uns die drei sahen sich die sache einmal an.
Unten im Keller des Hauses gab es einen Einstieg in die Kanalisation, durch denen wir durchtraten. Unten in der Kanalisation mussten wir uns erst neu orientieren. nach dem Geruch konnten wir nicht mehr gehen, denn der Eigengeruch der Kanalisation und der Geruch nach lange verwestem Fleisch war aus jeder Richtung wahrzunehmen. So suchten wir ein wenig umher und stießen dann auf schmatzende Geräusche. Wir eilten in die Richtung und sahen 3 Gouhle, wie  sie gerade dabei waren einen vierten Gouhl zu verspeisen. Diesem Gezücht ein Ende zu bereiten, kämpften wir gegen sie. Der Kampf war recht knifflig, da sie aufgrund ihres halblebenden, halbtoten Zustandes eher weniger von Treffern beeindruckt waren und sie auch recht agressiv sind. Vor allem, wenn man sie beim essen stört...
Aber unser erster Kampf entschied sich nun doch für unsere Seite und so konnten wir weiter. Leider hatten wir die junge Frau immer noch nicht gefunden. Wir irrten noch eine Weile umher, bis wir schließlich eine Art  Sprechgesang hören konnten. Antigone schlich sich nach vorne und konnte sehen, wie ein verängstigter Priester ein Trauung vollführte. Der Priester sollte wohl nur noch ein paar Minuten zu leben haben, da er nach der Hochzeit verspeist werden würde, so der Gouhl. Die junge Frau war total verängstigt. Mortuus rief, dass diesem schrecklichen Handeln nun ein Ende bereitet werde, Durek versuchte, den Gouhl zu beherrschen, während Antigone einen magischen Pfeil auf den Gouhl abschieß. Der Pfeil traf und der heranstürmende Mortuus tat sein übriges.
Alles verlief in einem gutem Ende. Die beiden heirateten noch kurz in der Kanalisatio0n zum ersten Mal (warum auch immer...^^) und dann kehrten wir zu der Mutter zurück, die überglücklich war. Sie schenkte Antigone zum Dank das Kleid im Schaufenster, Mortuus ein Familienerbstück (eine wunderschön gearbeitete Brosche) und Durek einige Knochen ihrer Ahnen. Natürlich wurden wir auch auf die richtige Hochzeit eingeladen, wo wir ziemlichen Spaß hatten und sich Antigone einen jungen Steinmetz namens Daniel Steinreißer schnappte. Hehe, es sollen noch einige Folgen...^^


Tja, das war unser erstes Abenteuer...
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #2 am: 5.02.2008 | 01:06 »
Wir waren also in der Stadt und mussten wieder weiter. War nur die Frage, wohin. Mortuus wollte weiter gegen den Lichkönig kämpfen, Antigone würde Mortuus als Waffengefährtin folgen, allerdings gab es mehrere Grenzen und Ziele. So entschied sich Durek dafür, einen seiner Ahnen um Rat zu fragen, einen, welcher sein Leben lang als Abenteurer durch die Lande zog. Dieser schlug vor, eine Nekropole aufzusuchen, die unter der Kontrolle des Lichkönigs geraten sei. Die Geister dort würden schreien. Er berichtete noch von einer geheimnissvollen Quelle, die große Geisterkraft beeinhaltete.
Wir reisten in Richtung dieser Nekropole und auf uns wartete ein langer Weg.
Da der Weg sehr lange werden würde, Antigone fliegen konnte und Mortuus über sein Schlachtross "Todestrampler" verfügte, kratzten wir unsere Ersparnisse zusammen und kauften für Durek ein Pferd. Dieses wollte Durek zu Beginn an nicht recht vertrauen und er konnte auch nicht reiten, aber im Zweifel "learning by doing".
Wir waren schon einen Tag lang gereist, als Antigone Rauchschwaden seitlich der Straße entdeckte. Sie gab Bescheid und flog dorthin. Zu sehen war die Ruine eines alten Wachpostens, völlig ausgebrannt, mitsammt der fast vollständig verbrannten Leichen der Wachen. Es wurde ein Gebet an Charik gesprochen und nach einer Untersuchung stellte sich herraus, dass die Seelen wohl geraubt worden seien. Wir versprachen, sie zu rächen und zogen weiter.
Wir folgten den Spuren dieser Bande und stießen nach einiger Zeit auf eine alte Familiengruft, in der gewaltsam eingebrochen wurde. Wir beschlossen, dem nachzugehen und schlichen uns hinein. Durek nahm Kontakt zu einem bewohnten Ahn auf, der und berichtete, dass die Bande schreckliche Dinge mit den Körpern hier anstellten und warnte uns vor einigen Fallen, die in der Gruft zu finden sind.
In der Gruft trafen wir zuerst auf zwei degenerierte Gouhle, die wir mit Leichtigkeit besiegen konnten. Wir kämpften uns weiter vor und trafen bald auf Gouhle, die sich über eine vertrocknete Leiche hermachten. Auch diese besiegten wir ohne große Mühe. Zwischenzeitlich wurde Mortuus Opfer einer Fallgrube. Der Ahn warnte uns vor, dass dort in einem schmalen Gang vier Gouhle in einer taktisch klugen Position auf uns lauerten.
Bei tiefer Dunkelheit stellten wir uns den Kampf. Schließlich stieß noch der Anführer in den Kampf bei. Wir kämpften fast bis an unser Lebensende. Mortuus war zwar beinahe unverletzt, aber Antigone war schwer verletzt und Durek war dem Tode mehr als nahe. Die einzige Möglichkeit, Durek noch zu retten (na ja, um Antigone stand es auch nicht gerade gut), Mortuus in eine nahe gelegenes Dorf zu schicken und einen Heiler zu holen. Tja, ist ein Fehler, keinen Heiler bei sich zu haben...  :-\
Mortuus eilte und kam mit einem Heilkundigen zurück. Dieser stabilisierte Durek und verarztete Antigone. Allerdings war Durek noch nicht transportfähig. So mussten wir einige Tage dort verbringen und dann schließlich ins Dorf gebracht zu werden und uns vollständig zu kurieren...

« Letzte Änderung: 7.02.2008 | 00:04 von Callista »
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #3 am: 7.02.2008 | 00:00 »
Als wir im Dorf waren, hatten wir einiges an Zeit, uns vollständig zu kurieren. Während dieser Zeit musste sich Mortuus ständig versteckt halten, während Durek ein wenig über Heilmagie, sowie mundaner Heilkünste lernte (ein Glück...^^). Antigone hörte sich in der Zwischenzeit ein wenig im Dorf über die Familiengruft um. Es war ein Jammer, dass sich niemand um die Ahnen kümmerte. Sie erfuhr, dass der Familienzweig ausgestorben sei und dass die Bewohner des Dorfes seit Jahren nicht mehr dort war. Sie glauben, dass die Gruft verwunschen sei. Sie versuchte, diesen Aberglauben entgegen zu wirken und ging schließlich zu Durek, um ihn zu bitten, den letzten Ahn zu fragen, ob er nicht doch noch Nachkommen hatte. Durek unterhielt sich mit dem Ahn und dieser verneinte die Frage.
Wir zogen also weiter.
Antigone wieder in sicherer Entfernung den Weg  beobachtend, bemerkte sie eine große Gruppe von Truppen des Lichkönigs weiter vor uns. Die Menge war zu groß, um sie zu dritt zu bekämpfen. Sie sagte den beiden bescheid und so schnell es ging, ging es querfeldein in den Wald. Sicher geflohen, beschlossen wir, im Wald weiter zu reisen, denn die Straßen waren alles andere als sicher. Ein paar Stunden später stieß Antigone mit zwei fliegenden Wächtern zusammen und lieferte sich einen harten Kampf mit ihnen. Auch Mortuus und Durek bekamen Besuch und kämpften einen harten Kampf gegen einen Spähertrupp. Der Kampf endete schließlich für uns und wir machten uns so schnell es ging weiter in Richutng Zielorts. Schließlich würde es nicht lange dauern, bis der Trupp vermisst werden würde und sie sich auf die Suche nach ihnen machen würden.
Zum Teil verletzt, begaben wir uns weiter. Nach einigen Stunden sahen wir schon die Nekropole und ein Heer der Mori lagern, welches recht angeschlagen aussah. Wir wollten uns so schnell wie möglich zu ihnen aufmachen, als wir nach kurzer Zeit einem kleinen Stoßtrupp Zombies gegenüber standen. Verletzt, wie wir waren, hielten wir stand und trugen den stabilisierten, jedoch bewusstlosen Durek (ja, er hatte wieder ne Menge abbekommen) mit einer improvisierten Trage ins Heerlager. Dort angekommen konnten wir Grachus, den General der Armee, überzeugen, dass sich jemand um Durek kümmern sollte.
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Offline Quaint

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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #4 am: 8.02.2008 | 00:55 »
Jay, jemand anderes schreibt Diary!  :headbang:
Und das soll auch belohnt werden... wer diary schreibt, mag sich für jedes Diary voller Länge einen kleinen Schicksalspunkt aufschreiben.

Ansonsten, ich weiß nicht, ob es schonmal gesagt wurde, aber wir spielen diese Kampagne auch mit den experimentellen Schulen, welche auch ohne Magie eine ganz besondere Entwicklung der Charaktere erlauben sollen. Nette Sonderfertigkeiten und all das.

Mortuus, mein Charakter, bemüht sich in dieser Hinsicht ein wenig um seine Lichkräfte und hat jüngst erlernt, wie er Energie stehlen kann, und zwar sogar durch sein Schwert hindurch (Durek war so nett und hat es mit ein paar von Mortuus Knochen entsprechend modifiziert). Ich hab mir in diesem Zusammenhang auch die Freiheit genommen den Schaden des Energie stehlens ein wenig heraufzusetzen... ich werde bei Zeiten die Schuleneinträge ändern, wenn sich das als gut erweist.

Ansonsten wollte ich auch mal noch meinen Charakter posten wie er im Moment ist:

Mortu'us Neschume (Bedeutet soviel wie Tote Seele); er hat den Namen nach seinem Tod angenommen; er fand ihn passend, da er momentan nurnoch existiert um sich zu rächen und dem Lichkönig verderben zu bringen; er wurde bei einem Kampf schwer von einen Ghul verletzt und wäre vermutlich selbst einer geworden, wenn er sich nicht entschlossen hätte einen gefangenen Nekromanten des Lichkönigs zu zwingen, ihn zu einem "Ewigen" zu machen

Schicksalpunkte 8/3/3 (ich bin ganz gut dabei, da ich sehr häufig spielleite und mir in dieser Funktion bisweilen welche verdienen kann, aber nur selten großartig welche ausgebe)

Normaler Mensch; Volk: großes Volk / Mori
Körperlich primär (10/22)
rest sek/ter Hybridpriorität (7/13)
xp gesamt 132
xp verfügbar -1

Körperlich 10/22
Stärke      6
Geschick   4
Konstitution   5

Nahkampf    7
Fernkampf    5
Fahrzeuge   5
Körperbeherrschung 5
Handwerk   3
Wildnisleben   1

Geistig 7/13
Intellekt      3
Wahrnehmung   3
Willenskraft   4

Zähigkeit   6
Wachsamkeit   4
Bildung      2
Kriegsführung   6
Medizin      4

Sozial 7/13
Charisma    2
Manipulation   6
Empathie   2

Intuition      3
Rückgrat   6
Führen      6
Überreden lügen 6
Straße      2
High Society    2

Errechnete Werte
Entschlossenheit 2
Trefferpunkte 32, -1 pro 6; keine natürliche Heilung
Initiative 7
Verteidigung 4  +2 durchs Schild +1 durch Schwert im Nahkampf, +1 durch Schild im Nahkampf (4 Basis, 6 mit Schild(FK), 8 im NK mit Schild & Schwert)

Bonuspunkte
Ewiger: 5 BP; Doppelte Trefferpunkte, halber Wundabzug; Untot
gute Ausstattung & einfaches untotes Streitroß 3 BP
2 BP für zusätzliche Kriegsführung
3 BP für Überreden / Lügen / Rethorik maximum
Spezialisierungen: 2BP
Schwertkampf      II
Schildverteidigung   II
Reiten         II
Rüstungsgewöhnung   II
Schneller Angriff      II
Kampf mit 2 Waffen    II

Ausrüstung:
Langschwert (Stahl), Schaden 6+1, Verteidigungswaffe; 14 Angriffswürfel *schnell*
Dolch (Stahl), Schaden 3+1, sehr Schnell; 12 Angriffswürfel
Schild (Stahl, groß); +1 Verteidigung, +1 Verteidigung im Nahkampf; +1 Verteidigung durch entsprechende Technik
Kettenhauberge, Schutz 4, Behinderung 1 (wird neutralisiert)

Lanze (Stahlspitze); Schaden 6+1, Lange Waffe; 11 Angriffswürfel; Macht beim Lanzenreiten 14 Schaden + Reitenerfolge, bricht aber ab
leichte Armbrust(Stahlbolzen); Schaden 7, Panzerbrechend 3; mit ca. 1 Runde wieder geladen (2 Aktionen?); normalerweise 9 Angriffswürfel

eigenartiges Buch von einem Lich welches viele Informationen über die Existenz eines Liches enthält; man sollte damit Basic Lich Power kaufen können; es ist aber sicherlich noch nicht vollständig verstanden

Eindrucksvoller Leichen-Champion-Helm; +1 Einschüchtern, +1 Führen

sehe "interessant" aus - Ersatzteile aus verschiedenen Leichen; insbesondere verschiedene Hautflecken, zum Teil auch von einer alten Trockenmumie

tolle Erbstückbrosche wegen Eherettung (1x Glück pro Session)


Lichkräfte
- Panzerleiche; 2 natürliche Rüstung
- Negativenergieberührung, 3 Negativernergieschaden; kann er durchs Schwert channeln
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #5 am: 10.02.2008 | 15:02 »
Hallo! Da an dieser Stelle auch schon Mortuus vorgestellt wure, kann ich ja hier auch gerne mal Antigone reinstellen.


Name: Antigone Varela

Notizen: Mori Kriegerin aus dem Himmelsvolk

Schicksal: 8/0/3
Ep (Gesamt): 13
Ep (verfügbar): 0

Körperlich 1 (9/19)  1
Stärke    4
Geschick 5
Konstitution 3   
   
Nahkampf 4
Fernkampf 6
Handwerk 4   
Fahrzeuge
Wildnisleben 4
Körperbeherrschung 6       Fliegen 2
Heimlichkeit 5

Geistig 1 (9/19)
Intellekt 5
Wahrnehmung 3                                              
Willenskraft 3                  
                     
Okkultismus 6                                                         
Bildung   4                  
Meditieren                   
Medizin    2                  
Zähigkeit 4                  
Wachsamkeit 6
Mystische Sinne 2   
         
Sozial 3       
Charisma 4
Manipulation 4
Empathie 3

Auftreten
Verführen 6 (+3) bei Kleid +2
Intuition    4
High Society 2
Führungsqualität 2
Rückrad 4   
Überreden/ Lügen
Straßentalente      

Spezialisierungen:

Bogen II
Schwerter II
Knochenkunst II
Alte, fast vergessene Sprachen II
Astrales Reservoir 2
Rüstungsgewöhnung II
Schneller Angriff II


Magische Kräfte

Kriegerschule der knöchernen Wege 3
Zorn 3  Knochenpfeil 3
Schutz 2 Schutzaura 1
Nekromantie 2 Untote erheben 1
Bewegung 1 Speed 2


Ausrüstung:
Kompositbogen aus Knochen
Köcher mit Pfeilen
Lederrüstung mit Knochen verstärkt (Schutz 3)
Langschwert (4 schaden)
Kriegerbrief (verflucht)
Beutel mit  abgezählten Münzen
Ganz tolles schwarzes Kleid aus merlagiger schwarzer Seide (recht durchsichtig) +1 auf so ziemlich alle sozialen Würfe
Kurzschwert 4 schaden panzerbrechend 1, Verteidigungswaffe
Schild, nicht so unglaublich stabil, +2 im Nahkampf, + 1 Fernkampf
Ein Glas voll gebündelter ätherischer Energie (vom Brunnen)

Sonderfertigkeiten:

Fernkämpfer
(1) Zauberbogenschütze
(1) Schnell laden 1 Ladehandlung entfällt bzw lädt doppelt so schnell bzw. 1 Runde zu 1 Handlung)
(1) Pfeilhagel  kann 2 Schüsse mit -1 Malus abgeben

Manipulator
(1) Schöne Augen, süße Worte, (heiße Nächte): +3 Bonus auf Verführen; kann auf jeden Fall Verführen als Unterstützung heranziehen um Gefallen bei Verbindungen des anderen Geschlechts (bzw. mit passender sexueller Orientierung) zu generieren


Meine persönliche Killliste

Gouhle: 6
Söldner: 2
Wächter: 3
Lichmagier: 2
Zombies: 3
Knochengolem: 1


hehe, Antigone rockz!!!  :headbang:
« Letzte Änderung: 10.02.2008 | 15:04 von Callista »
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #6 am: 10.02.2008 | 16:38 »
Aber nun mal weiter mit dem Diary...

Während sich im Lazarett jemand um den stark verletzten Durek kümmerte, machte sich der stark mitgenomme Mortuus zu einem Ahnendiener auf. Es folgte ein sehr langes Gespräch, in der Mortuus seine abnormale Existenz erklären musste, indem er nur existierte, um gegen die Truppen des Lichkönigs zu kämpfen, die ihm dieses angetan hätten. Der Ahnendiener war immer noch sehr skeptisch und Durek war immernoch bewusstlos. Also wurde Antigone herbei geholt, welche seine Aussagen bestätigte. Schließlich gab sich der Ahnendiener geschlagen und kümmerte sich um den beschädigten (tut mir leid, aber man kann wirklich nicht von verletzt reden) Mortuus, indem er ihn mit neuem Fleisch und ein paar neuen Knochen ausstattete.
Antigone sah sich ein bisschen im Lager um, und bemerkte, dass das Lager und die Armee in einem furchtbaren Zustand war. Die Soldaten mussten schimmliges Brot mit wässriger Suppe essen, viele Banner bestehen nicht mehr und die wenigen Überlebenden wurden anderen Bannern zugewiesen. Antigone bot ihre Hilfe an und kurze Zeit später flog sie auf Jagd. Einige Zeit später kam sie erfolgreich mit erlegtem Rotwild und gefundenen Kräutern, Pilzen und Kastanien zurück. Im Vergleich zu den letzten Wochen sollte es also ein Festmahl geben.
Nachdem Durek wieder auf den Beinen war, half er im Lazarett aus und nahm seine Knochenkunst zu Hilfe, um den Soldaten Amulette aus den mitgebrachten Knochen ihrer Ahnen zu machen.
Mortuus sprach derweil mit Grachus und berichtete ihm, aus welchem Grund sie hier seien. Er bat Grachus um Unterstützung durch die Armee. Dieser sagte ihm, dass er dies den Männern kundtun sollte und dass es in ihrer Entscheidung legen sollte, ob sie ihm in den sicheren Tod folgen wollten. Allerdings sah ihre Situation selbst nicht sehr gut aus.
Nach dem reichhaltigen Abendessen sprach sich Mortuus noch mit Durek ab und diesem kam die Idee, mit den geknechteten Geistern in der Nekropole Kontakt aufzunehmen. In einem Ritual gelang es ihm, einige Ahnenkrieger zu erheben, die uns in die Schlacht begleiten sollten.
Währenddessen hielt Mortuus eine epische Ansprache vor der versammelten Armee. Er berichtete ihnen von der mystischen Quelle und dass Durek dort angekommen, alle Ahnen der Nekropole ausrufen könnte, ihnen in der Schlacht beizustehen. Nach dieser Rede gab es keinen, Grachus eingeschlossen, der nicht mit Mortuus in die Schlacht ziehen wollte.
So feierte man noch am Abend, schließlich konnte dies der letzte Tag sein, an dessen man lebte. Man stärkte sich und Antigone verbrachte noch die Nacht mit einem Soldaten namens Kreon.
Am nächsten Morgen sollte nun also die goße Schlacht beginnen...
« Letzte Änderung: 10.02.2008 | 16:41 von Callista »
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #7 am: 11.02.2008 | 13:48 »
Die strategisch begabten unter uns, einigten sich darauf, dass ein Großteil der Armee das Ablenkungsmanöver spielt und die Nekropole stürmt, während wir uns vorher mit ein paar Leuten an den Rand der Nekropole begeben hätten und gemeinsam "reingehen". Es wurde sich auf ein Signal, einen brennenden Pfeil, geeinigt. Da wir so wenig Aufsehen erregen wollten, wie möglich, ging es auf den Weg zur Nekropole recht langsam vorran und die Gruppe wäre fast noch auf einen Spähertrupp Untote gestoßen. Wir verhielten uns aber sehr sehr leise und ließen diese an uns vorbei ziehen. Wir gingen in unsere Position und Antigone bastelte derweil einen Feuerpfeil. Als dieser fertig war, wurde er angezündet und abgeschossen. Kurze Zeit später hörte man bereits den Schlachtenlärm.
Wir stießen weiter vor. Jedoch sind wir leider nicht unentdeckt geblieben. Leider hatte uns ein Söldnertrupp gesehen. Obwohl die Söldner in der doppeten Übermacht waren, waren wir siegreich. Es gelang uns, die Söldner tiefer in die Nekropole zu drängen. Die Nekropole war ein anmutiger Bau von sehr alter Schönheit und Melancholie. Dennoch wurden viele Grabstätten gewaltsam geöffnet und überall war der süßliche Geruch nach Verwesung zu vernehmen. Während unsere Begleiter den fliehenden Söldnern nachliefen, machten wir uns weiter auf die Suche nach dem Eingang in die Katakomben. Wir vermuteten, dass dieser in der Gruft des Primarchen zu finden sei.
Auf dem Weg dorthin fiel uns ein nahegelegener Turm auf, auf dessen Kuppel mehrere Magier standen, die wohl einen Großteil der Untoten auf dem Schlachtfeld kontrollierten. Während Durek sich auf die Suche nach dem Eingang machte, liefen Mortuus und Antigone die Treppe hinauf. Oben auf der Kuppel standen sechs Magier an einem Ritualkreis und sprachen chorale Worte auf einer unvollständigen Sprache. Antigone spannte ihren Bogen, zielte und schoss einen Magier von der Kuppel runter... Dann waren die Magier an der Reihe, während einige noch veruchten, das Ritual aufrecht zu erhalten, wirkte ein Magier auf Mortuus einen Zauber, der beweirkte, dass er gegen Antigone vorging. Allerdings war sein Wille zu stark, um sie ernstlich anzugreifen. Jedoch verhinderte er, dass sie sich der anderen annehmen konnte. Doch nach einiger Zeit schaffte er es, sein Bewusstsein wiederzuerlangen und gemeinsam mit Antigone machte er sie alle platt...  ;D
An anderer Stelle hatte Durek den Eingang gefunden. Die Soldaten kamen zurück und schleiften einen jungen verletzten Soldaten mit. Durek nahm sich sofort seiner an und heilte ihn. Kurze Zeit später kamen Antigone und Mortuus zurück und nun betraten alle die Gruft des Primarchen. Zu unser aller Glück war die Faltüre gut versteckt und von einer dicken Staubschicht verdeckt. Wir stemmten die Falltüre auf und positionierten die Soldaten unter der Falltüre.
Dann schritten wir näher und betraten eine große staubübersäte Halle und ein Skelett, dass sich erhob, als wir uns näherten. Dieser sagte uns, dass bevor wir die Quelle erreichen konnten, auf uns drei Prüfungen warteten. Die Prüfung des Wissens, des Mutes und der Weisheit. Die erste sollte aus einem Rätsel bestehen und eine falsche Antwort würde zu dem sofortigen Tode führen. Nach einem kurzem Austausch dürften wir drei uns beraten, drei Mögliche Antworten für drei Leben, das sei fair.
Das Rätsel lautete:

Es hat einen Deckel, wie der Topf auf dem Herd,
es hat einen Rücken, wie im Stall das Pferd,
es hat Blätter, wie im Wald der Baum,
man kann es öffnen, wie die Tür im Raum...
... und ich will meinen, du hast es öffters in der Hand.

Nach einigem Hin und Her kam Durek auf des Lösungs Rätsel: Ein Buch...
Das Skelett schien zufrieden und zeigte mit seinem Finger auf eine zweite Türe. Dort sei ein mächtiger Golem gefangen, kaum auf normalen Wege zu besiegen. Die einzige Möglichkeit, ihn zu besiegen, ist ein kleines Loch in der starken Panzerung auf der Stirn. Dennoch gäbe es auch eine weitere Möglichkeit, die Aufgabe zu bestehen: Der Wächter nimmt auch Opfergaben in Form von frischem Fleisch an, dabei sah er auf unsere Arme...

Anmerkung: Wir haben diesen Kampf zweimal durchgespielt. Beim ersten Mal war der Kampf derart hart, dass wir zum Teil SÄMTLICHE Schicksalspunkte verloren haben, zum Glück auch Spielleiterressourcen. Aber im Einverständnis aller Beteiligten, führten wir den Kampf noch ein zweites Mal durch. Hier also der Bericht des zweiten Versuches...

Wir betraten den Raum und sahen einen drei Meter großen Knochengolem vor uns sehen. Seine gesamte Erscheinung war mehr als beeindruckend, eher furchteinflößend. Dieses Konstrukt besaß vier Arme und an jedem waren gefährlich wirkende Klingen mit Widerhaken versehen. Wir verteilten uns. Mortuus koordinierte uns und spornte uns mit seinem strategischem Geschick an. Antigone flog hoch und zielte auf das Loch in der Panzerung, Durek und Mortuus beschäftigten ihn in der Zwischenzeit und zogen so alle Aufmerksamkeit auf sich. Antigone zielte und strängte sich an. Als sie ihren Zauberpfeil wirkte, war er ein "bisschen" groß für das Loch geworden... Aber na ja, der Kopf ist jedenfalls weg...  :D

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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #8 am: 11.02.2008 | 14:31 »
Nachdem wir den Golem besiegt hatten, traten wir zurück in die Halle zu dem Skelett und dieser sagte uns, dass wir Wissen und Kampfesgeist bewiesen hätten. Jedoch um auf die Quelle zurückgreifen zu können, bräuchte man große Weisheit. Mit seinem Finger zeigt er auf eine andere Türe, eine alte schwere Eichentüre mit silbernen Verschlägen und Verzierungen. Wir traten hindurch, auf alles gefasst und sahen eine Untote, in alten, königlichen Gewändern auf eine Art Thron sitzen. Sie wies uns an, näher zu treten.
Sie sagte, dass die Prüfung darin bestehen sollte, dass sie uns eine Geschichte erzählen würde und wir die Geschichte weise beenden sollten. Leere Worte würden zu nichts führen und würden mit unserem Tode bestraft werden...
Die Geschichte berichtete von einem großartigem Patriarchen, der mit seinem Mut und seiner Weisheit sein Land und seine Familie stets zu schützen wusste. Er war ein wirklicher Held und das Glück war stets auf seiner Seite, bis eines schrecklichen Tages, als er Opfer eines Attentats wurde. Die Familie war bis aufs tiefste bestürzt. Schließlich war er stets der Beschützer der Familie gewesen. Der Patriarch hatte einen Sohn, welcher halbstark und ungestüm war. Ein Freund der Familie fand in alten Schriften die Beschreibung eines mächtigen Rituals, in dem das Leben eines Vertrauten geopfert wurde, um den Patriarchen zurückholen zu können. Diese Nachricht verbreitete sich schnell und der Sohn sagte, dass es ihm eine Ehre sei, sich zu opfern, zum Wohle der Familie.
Die Untote sah uns mit festen Augen an. Sollte der Sohn sein Leben geben für das Leben seines Vaters? Entscheidet weise!
Wir waren uns einig, dass der Patriarch seine Lebenszeit hatte und es nun an der Zeit war, dass sein Sohn in seine Fußstapfen treten sollte. Solch ein Ritual ist bestimmt alles andere als göttergefällig. So wie der Vater seine Lebensspanne und seine Aufgabe hat, so hat dies auch der Sohn und wird nun an seine Stelle treten. Sein Sohn, noch jung und unerfahren, wird an seinen Aufgaben wachsen. Dem Vater wird sein Andenken natürlich behalten und er solle in Ehren seine verdiente Ruhe erhalten.
Die Untote nickte und sprach: "Eure Worte sind weise gesprochen. Ihr habt euch trotz allen Prüfungen als würdig erwiesen. Nur jemand, der wissend und mutig ist und mit der Macht des Brunnens weise unzugehen weiß, darf an dessen Quelle gelangen."
Sie zeigte mit ihrem Finger auf eine weitere Türe, die sich mit einem Fingerzeig öffnete.
Wir traten hindurch und sahen einen großen Raum, in dessen Mitte ein Brunnen stand, der eine starke mystische Aura ausstrahlte. Andächtig traten wir an den Brunnen heran und Durek machte sich auf, ein mächtiges Ritual zu wirken, in dem er die Kraft des Brunnens as Fokus verwendete. Mit fester Stimme nahm er Kontakt zu jedem Geist, jedem Ahn in der Nekropole auf und berichtete ihnen, dass es nun für sie an der Zeit wäre, sich aus den Fesseln des Lichkönigs zu befreien und dem ketzerischem Untun ein Ende zu bereiten. Jetzt sei ihre Zeit gekommen, die Lebenden würden ohne ihre Hilfe ein selbiges Schicksal erleiden, ihre Körper und ihre Seelen würden als Kriegswerkzeuge verwendet werden, um gegen alles zu streiten, wofür sie zu Lebzeiten noch gekämpft hätten.
Dann wurde es laut. Alle Gräber in der Gruft erhoben sich und die Geister strömten in die Halle und nahmen in der Quelle Kraft auf. Sie erhoben sich in ihren Körpern oder jene, die keinen mehr besaßen, schwirrten als Geister gegen die Truppen des Lichkönigs. Das Blatt wendete sich zu unseren Gunsten. Die Söldner und Untoten hatten kaum eine Möglichkeit, etwas gegen die Geister auszurichten. Die Ahnenkrieger, nun von ihren beseelten Körpern waren große Kämpfer und so war es nur eine Frage der Zeit, bis die Armee mit der Unterstützung der Bewohnern der Nekropole tief eindringen und selbst den letzten Untoten Herr wurden. Als sie jedoch bis zur obersten Kamzel vordringen konnten, sahen sie noch einen mächtigen Lich, der noch eine magische Formel rief und sich selbst umbrachte. Man konnte noch sehen, wie sein Geist schnell der Nekropole, in Richtung Norden entschwand.
Nachdem diese Schlacht geschlagen war, gab es ein großes Fest. Durch die Macht des Brunnens war es den Geistern möglich, noch einige Zeit fern ihrer Grabesstätte zu verweilen. So feierten sie mit ihren tapferen Nachfahren und hatten nun die Möglichkeit, noch Dinge, die ihnen auf den Herzen lagen, zu erledigen. Sie schrieben Briefe an ihre Nachkommen und erkundigten sich über das Fortbestehen ihrer Familie und ihren Freunden.
Wir an anderer Stelle ließen uns feiern und stießen recht oft auf die Zurückeroberung der Nekropole an. In der folgenden Nacht feierten noch Antigone und Grachus im ääähm, privaterem Bereich...^^
Dann gesellte sich noch ein Ahn zu Durek und Mortuus, welcher Durek kundtat, dass durch die heutige Tat sein Ruf als Ahnendiener in der Priesterschaft nun wohl wieder hergestellt sei. Dann wandte er sich an Mortuus und sagte ihm, dass er seine Existenz nachvollziehen könnte und seine Tat heute sehr heldenhaft war. Dennoch meinte er, dass wenn der Lichkönig vernichtet sei und seine Aufgabe somit beendet ist, er sich zur Ruhe begeben sollte um ein ehrenwerter Ahn sein zu können.


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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #9 am: 11.02.2008 | 19:03 »
Am nächsten Morgen erwachte man recht verkatert. Nachdem gestern abend die Schlacht entschieden war, wurde sofort ein Bote geschickt, der die Obrigkeit von diesem Erfolg berichten sollte. Wenige Tage später kam dieser zurück und überbracht Grachus den Befehl, weiter Richtung Norden zu ziehen, sobald die neuen Versorgungsgüter eingetroffen sind. Im Norden soll er nach anderen verbündeten Armeen Ausschau halten und sich mit ihnen zusammen schließen.
Grachus fragte Antigone, wohin sie ziehen werden und ob sie nicht weiter mit ihnen reisen wöllten. So ging sie zu Durek und Mortuus. Durek war der Meinung, dass sie irgentwohin reisen sollten. Er schloss die Augen, drehte sich so lange im Kreis, bis er umfiel und zeigte in die Richtung, in die er gefallen war: Richtugn Süden. Der Süden war allerdings die Richtung aus der sie kamen. Dort war es vor den Truppen des Lichkönigs einigermaßen sicher. Allerdings war Sicherheit nicht gerade das, was wir wollten. Dann war da noch die Sache mit Mortuus. Dieser war in den letzten Städten zu sehr aufgefallen. Mortuus wollte weiter gegen den Lichkönig kämpfen und so einigte man sich darauf, mit der Armee in Richtung Norden zu ziehen.
Allerdings gab es in der Armee (wie nach jeder großen Schlacht) einige Posten, die es neu zu belegen galt. Mortuus interessierte sich für den Kommandierposten einer Kavellerieeinheit.  Da wir eh noch ein paar Tage auf die Versorgungsgüter warten mussten, nutze Antigone diese Gelegenheit und erzählte Grachus einiges von ihren Reisen und erwähnte des öfteren die Kompetenz und Führungsqualität von Mortuus. Kurze Zeit später, entschied Grachus, Mortuus ein paar Männer anzuvertrauen... Tja, Vitamin B muss man haben...  ;D
Die Versorgungsgüter kamen, das Lager wurde abgebaut und man begab sich auf die Reise in Richtung Norden. ab und zu begegnete man einem herumstreunenden Gouhl oder Zombie, aber diese Begegnungen waren nur von sehr kurzer Dauer. Als wir jedoch bereits einen Tag gereist waren, trafen wir auf gebirgiges Gelände. Antigone flog wieder kundschaften und entdeckte einen Lich an einem Felsvorsprung, welcher beschwörende Gesten und Worte gen Himmel sandte. Kurze Zeit später verfinsterte sich der Himmel und es fing heftig an zu regnen. Mortuus und seine Männer erkannten das Problem und machten sich auf, so schnell wie möglich dort hin zu kommen. Antigone flog derweil zurück und gab schnell bescheid und flog so schnell es ging, zurück.
Inzwischen hatte sich ein heftiges Gewitter aufgetan und Blitze schlugen wie wild auf die Felsen und auf die herrannahenden Truppen ein. Antigone schaffte es noch, den Lich zu verletzen, jedoch rechnete sie nicht mit einem Blitz, der sie von unten traf und mit aller Anstrengung konnte sie noch halbwegs sicher landen. Jedoch verlor sie dann sofort das Bewusstsein.
Mortuus an anderer Stelle schaffte es, den Lich zu vernichten. Durek hatte Antigone abstürzen sehen und rannte, so schnell es für ihn möglich war, zu Antigones Absturzstelle.
Ein paar von Mortuus Männern fanden sie schließlich, konnten aber aufgrund ihrer magischen, nicht zu erkennenden Verletzung nichts ausrichten, sodass ihnen nur die Gebete an Carlik blieben. Im letzten Moment, Antigone lag schon im sterben, traf Durek ein und schrie, dass er sie nicht gehen lassen würde, dass sie hierbleiben solle. Dann wirkte er einen Heilzauber auf sie und wurde damit stabilisiert. Sie wurde zu den anderen gebracht und schließlich ging es weiter.
Nach einigen Tagen hatten sich die Verletzen, Antigone eingeschlossen, wieder erholt und sie waren nun wenige Kilometer von einer besetzten Burg entfernt. Dort lagerten sie und bildeten Spähertrupps, bei denen auch unsere Helden zusagten.
Antigone flog alleine los und begegnete kurze Zeit später einem Wächter (oh, wie ich diese Monstren hasse). Dieser wurde sofort erledigt. Dann sah sie einen Lich, der eine graue Robe trug und eine Schale mit Schweineblut (man sah in der Nähe den Leichnahm des Schweins) gefüllt. Dieser betrachtete sich den getöteten Wächter und wirkte eine Art Kommunikationsmagie, um Bericht zu erstatten. Auch dieser wurde erfolgreich getötet. Dann trat Antigone näher an die Schale heran und hörte noch eine Stimme aus der Schale. "...Langsam geht mir die Frau auf die Nerven, schickt die Wächter los!" So schnell sich ihre Flügel tragen konnten, flog sie weg und die Wächter konnten aufgrund ihres Würfelglücks (6 Erfolgen aus 8 Würfeln für Konstitution + Zähigkeit) nicht folgen.
An anderer Stelle machten sich Mortuus und Durek, sowie einige von Mortuus Männern in eine andere Richtung auf und trafen nach einiger Zeit auf eine Holzhütte, die bewohnt zu sein schien.
Man klopfte an und ein junger gutaussehender Mann öffnete. Dieser besaß ein magisches Schwert und schien auf den ersten Blick ein guter Kämpfer zu sein. Sie stellten sich vor und sagten, dass sie sich der Burg annehmen wöllten, die unter der Belagerung des Lichkönigs gefallen sei.  Der Mann sagte, dass es gut sei, dass sich jemand dieses Problem anehmen würde und nach einigem Hin und Her stimmte er zu, sie zu der Armee zu begleiten.
Unterwegs trafen sie noch auf eine Gruppe Zombies. Im Kampf gegen sie zeigte sich auch, dass der unbekannte wirklich ein sehr fähiger Kämpfer ist. Aber letztendlich waren die Zombies kaum ein Problem für die Gruppe und mit wenigen Verletzten reisten sie zurück zum Lager.
Grachus hatte am Abend eine strategische Besprechung angeordnet zu der auch alle Beteiligten teilnahmen. Er schilderte, dass es zwei wichtige strategische Punkte gäbe. Zum einen gibt es in der Nähe eine besetzte Burg, die eine verbündete Armee im Inneren beherbergt. Zum anderen gibt es in der Nähe eine Stadt, die vom Lichkönig erobert wurde. Die Bewohner müssten dort ein großes Leid erfahren. Sie würden als Futter für die Gouhle und Zombies wie Tiere in Ferchen gehalten. Allerdings sind dort die Truppen des Lichkönigs sehr zahlreich und die Erfolgschanchen für die Befreiung der Stadt sähen deutlich besser aus, wenn man zuerst die Truppen der Mori in der Burg befreien könnte.
Der fremde junge Mann spielte die ganze Zeit mit seinem Ring. Der Ring sah nach einem Siegelrung aus. Mit dem Zeichen konnten wir nur nichts anfangen. Zumindestens unsere Charaktere... Wir Spieler halten es für das Zeichen Malchais mit dem Himmelsdiamanten. Kurze Zeit später machte er sich auf nach draußen. Durek folgte ihm. Er sagte dann, dass etwas großes böses von den Sternen gekommen sei und dass er sich darum kümmern würde. Er wollte nicht, dass wir ihn begleiteten. So brach er auf und Durek kehrte wieder zurück ins Zelt.
Die Besprechung ging weiter und man einigte sich dann darauf, dass man sich zuerst um die Armee kümmerte und dann gemeinschaftlich um die Stadt.
Wir brachen wieder auf und Grachus gab Antigone noch einen Brief an General Aurelius. Antigone sollte über die feindlichen Linien hinweg fliegen und diesem den Bericht über die genauen Daten des Befreiungsangriffes übergeben, sodass diese gleichzeitig nach außen vorpreschen können, während unsere Armee die Reihen von vorne bedrängt.
So flog sie los. In der Nähe der Burg wurde sie fast von dem Geschoss einer Ballista getroffen, konnte aber im letzten Moment noch ausweichen und wurde schlielich von einem halben dutzend Wächter verfolgt. Ein Flugmanöver brachte sie auf die Burg und die postierten Bogenschützen kümmerten sich um die Wächter. Antigone überbrachte General Aurelius die Nachricht und erholte sich von dem Flug.
Folgend dann die Befreiung der Burg. Die Strategie zeigte sich als erfolgreich und dir Truppen des Lichkönig konnten gegen einen kleinen "2 Frontenkrieg" wenig ausrichten. Die Armee von Grachus  und die von Aurelius vereinten sich. Mortuus hatte in der Schlacht sein Geschick bewiesen und hatte nun ein Regiment unter sich.
Nun ging es auf in Richtung der eroberten Stadt...




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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #10 am: 15.02.2008 | 12:50 »
Jetzt vereint mit der anderen Armee unter General Aurelius machte man sich daran, die Stadt zurück zu erobern. Nach ein paar Beratschlagungen entwickelte man den Plan, die Kavallerie die feindlichen Truppen umgehen zu lassen um die vielen Gefangene zu befreien, während Infanterie und Plänkler den Feind frontal angingen.
Wir waren natürlich bei dem interessanteren Job dabei, insbesondere wegen Mortuus und seinem Kavalleriekommando. Zunächst klappte das auch ganz gut, auch wenn Dureks Reit-"Künste" uns behinderten.
Antigone begab sich auf Erkundung und fand zwei interessante Dinge: einen kleinen Turm aus Knochen, der wohl der Kontrolle von Geistern diente, und das Zelt der feindlichen Kommandeure. Sie flog erstmal zurück um Bericht zu erstatten und da wurden wir auch schon von Geistern angegriffen, gegen die wir nur bedingt etwas unternehmen konnten. Also sollte sie uns erstmal die Geister vom Hals schaffen. Mit einem meisterlichen Zauberbogenschuss auf extreme Entfernung pustete sie dann auch die oberste Etage des Turm komplett mit Lichmagier weg.
An anderer Stelle wurden unsere Vorraustruppen von erster organisierter Gegenwehr gebeutelt. Da bekam auch Durek zu spüren, der sich mit einem Untoten Ritter anlegte. Diesen konnte er zwar vom Pferd holen, wurde dann aber selbst schwer getroffen. Mortuus focht es dann mit dem Unhold aus und konnte sich bewähren, trug aber auch einige Verletzungen davon. Antigone machte sich dann andernorts auf zum feindlichen Kommandoposten, wurde allerdings unterwegs beinahe von einem Strahl negativer Energie vom Himmel geholt. Der Lich, der schon die Truppen in der Nekropole befehligt hatte war hier! Bevor sie allerdings das Feuer erwidern konnte war er bereits in ein Haus verschwunden. Sie machte sich an die Verfolgung. Als sie durch Fenster im Obergeschoß eindring, war sie allerdings nicht besonders heimlich und diese Tendenz setzte sich fort, so dass sie dann vom jüngst erzeugten Husks des Lichs abgefangen wurde. In dem Gebäude und bald auch in der kalten Umarmung eines Untoten halfen ihr die Bogenkünste leider nicht viel. Einige Verletzungen davontragend konnte sie schließlich die Husks loswerden, allerdings schritt dann der Lich selbst zur Tat - an dieser Stelle musste sie einen großen Schicksalspunkt ausgeben um überhaupt zu überleben und dann eben zu fliehen; In ihrer Panik baute sie instinktiv einen mächtigen Schutzschild auf, der den einen entscheidenden Angriff abblockte und rannte dann während Strahlen negativer Energie alles hinter ihr zerstörten. Gerade noch rechtzeitig kam sie aus dem Fenster im Obergeschoß und hörte den Lich noch rufen, dass es nicht vorbei sei und dass man sich wiedersehen würde.
Durek wurde unterdessen von einem befreiten Heiler wieder auf die Beine gebracht. Mortuus war weiter vorne, mitten im Kampfgeschehen, aber ein paar Söldner waren durchgebrochen und bedrohten jetzt die befreiten Gefangenen. Mit ein paar harschen Rufen organisierte Durek eine Verteidigung und stürmte dann, seine Zweihandaxt schwingend, auf den Feind zu und traf den ersten Söldner direkt so hart, dass er ihn von Kopf bis Hüfte spaltete. Zusammen mit seinem wütenden Brüllen muss das die Moral der Söldner irgendwie geschwächt haben...  ::)
Sie traten jedenfalls die Flucht an und wurden von den befreiten Gefangenen nach bestem Wissen und Gewissen verfolgt.
Insgesamt ging die Schlacht auch ihrem Ende zu - und wir hatten Gesiegt. Jedoch sollte das Gro der lebenden Feinde und insbesondere die Führungsspitze unseren Zorn leider entkommen. Wir haben die Stadt zurück, aber wir haben die Kräfte des Lichkönigs nicht entscheidend schwächen können.
Es zeigte sich dann auch, dass der Geist des Lichritters welcher Durek so zugesetzt hatte geflohen war - den würden wir also auch wiedersehen...
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #11 am: 24.02.2008 | 02:00 »
Was unsere Chars leider nicht mitbekommen haben: Der Lichkönig war alles andere als begeistert von unserer Zurückeroberung der Stadt (die auch mal einen Namen braucht). Er tobte und rief einen Berater zu sich. Der König erkundigte sich nach dem Konstruktionsfortschritt der Golems. Darauf antwortete der Berater, dass eine Hundertschaft nun fertig sei. Und so schickte der Lichkönig eine Hundertschaft in Richtung Süden, zu uns.  :ctlu:



Tja, wir von nichts ahnend, genossen ein wenig die Feierlichkeiten.
Durek betrachtete sich den ehemaligen Knochenturm und fragte die dazugehörigen Ahnen, was nun mit ihren Knochen geschehen solle. Viele wollten nun endlich ihre Ruhe haben, einige haben aber die Schrecken an ihrem eigenen Leibern (bzw. Knochen) erfahren und willigten ein, dass aus ihren Knochen ein Werkzeug gegen den Lichkönig gemacht werden soll: Ein Golem, ein 4 Meter hohes Ungetüm.
In einer Nacht studierte Mortuus noch in einem mysteriösen Buch, welches er damals aus der Familiengruft entwendet hatte, in der Hoffnung, seine Fähigkeiten als Lich weiter auszubauen. Dann verschwammen vor seinen Augen die Zeilen und es war ihm, als würde sein Geist fortgerissen werden. Als er seine Augen erneut öffnete, war er in einem Ritualraum. Um einen Kreis standen einige Hilfs- und Beschwörungsmagier und in der Mitte stand ein Lich mit majestätischen Roben, der in einem choralem Gesang Worte aus längst vergessener Zeit vernehmen ließ. Kurze Zeit später zeigte sich die Projektion eines etwa faustgroßen Steins, welcher die Ähnlichkeit mit einem ungeschliffenen Granaten hatte. Dennoch schien es, als würde der Stein nach Außen hin in allen Regenbogenfarben leuchten. Dann wies der Lich einige seiner Assistenten an, diesen Ort auf einer Karte zu markieren und sofort jemanden zu schicken, der diesen Stein bergt. Mortuus konnte noch schnell einen Blick auf die Karte erhaschen, bevor sein Geist wieder zurück in seinen Körper in einem Zelt vor der Stadt (welche immer noch keinen Namen hat). Ihm war leicht schwindelig und als er das Buch zuklappte, sah er, wie ein blauer Stein, vermutlich ein Saphir schwach leuchtete (nicht, dass jemand auf die Idee käme, das Buch okkultistisch zu untersuchen…^^) Dann versuchte er sich daran zurück zu erinnern, wo genau der Stein lag und er holte eine alte Karte raus und konnte sich nur wage erinnern. So verbringt er die nächsten Stunden damit, passende Karten zu finden, sich an den Standort (eine Zwergenstadt Zargosh, tief unter einer Gebirgskette) zu erinnern und eine mögliche Route zu bestimmen.
In der Zwischenzeit schlief Durek tief und fest und träumte einen Traum: Er war ein großer Held, er trug eine prunkvolle Plattenrüstung und einen mächtigen Hammer, der vor arkaner Energie nur so leuchtete. Er befehligte mehrere hundert gut ausgerüstete, tapfere Zwergenmänner. Dann bebte die Erde und ein riesiges Ungetüm, unvorstellbar groß, mit 4 Flügeln und roten Schuppen bäumte sich auf. Wie wild spie es Feuer und versengte die ersten Reihen. Doch die Zwerge schritten weiter vorran. Er wurde von einem mächtigen Flammenstoß getroffen, riss noch sein Schild hoch, spürte, wie seine Rüstung heiß wurde und sich seine Haare versengten. Er war dem Tode nahe, doch mit einem wütenden Gebrüll stieß er mit seinem Hammer auf die Brust des Ungetüms, griff hinein und riss dem Titanen den Herzstein heraus. Dieser war faustgroß, blutrot und funkelte jedoch in allen Farben des Regenbogens.
Durek erwachte, seine rechte Hand gestreckt und konnte noch fast das Gewicht des Steines in seiner Hand spüren. So schnell es ging, zog er sich an und eilte nach draußen. Es war finstere Nacht und nur in einem Zelt war noch Licht zu sehen. Er ging zu diesem Zelt und sah Mortuus über mehrere Karten grübeln. Die beiden tauschten sich aus und einigten sich, dass sie dem unbedingt nachgehen müssten. Mortuus zeigte ihm die Karte und berichtete ihm, dass der Weg bis zur Zwergenstadt sehr weit ist, zu weit, als mit der gesamten Armee dort hin zu ziehen. Er erwartete einen Marsch von etwa 8 Tagen, von denen mindestens 2 Tage unterirdisch sein sollten.
Sie beratschlagten sich noch ein wenig und Mortuus ging, als die Sonne schon aufgegangen war, zum Zelt von Grachus, redete mit zwei Wachsoldaten, die ihn ankündigten und er ging hinein. Da sag er Grachus und Antigone gemeinsam an einem Tisch sitzen und in Ruhe frühstücken. Mortuus berichtete ihm von diesen Visionen und von der Dringlichkeit einer Reaktion. Grachus meinte dann, dass er von der Obrigkeit andere Befehle erhalten hätte. Er solle mit seinen Männern hier die Grenze an der Stadt sichern und auf Verstärkung warten. Er bot ihm aber an, dass er sein Banner mitnehmen könnte. Mortuus fragte noch Antigone, ob sie ihn und Durek begleiten möchte, wo sie natürlich zustimmte. Dann ging Mortuus wieder und Antigone verabschiedete sich von Grachus *schnüff* (soll ich spoilern? Lieber nicht).
Durek machte sich auf und vollführte ein Ritual, in dem er versuchte, mit den Geistern der Gefallenen in der Schlacht gegen den Titanen zu reden. Er warnte sie auf die kommende Bedrohung durch den Lichkönig vor und bat ihm zu helfen, den Weg zu finden. Er spürte, wie ein starker Stoß ihn davon wehte und auf geisterhafte Weise, kannte er den Weg.
Mortuus hielt mal wieder eine geniale Ansprache an sein Banner und fragte dann, wer willens sei, mit ihm mitzukommen. Nun ja, es gab niemanden, der im nicht folgen wollte. So brachen wir alle so schnell es eben ging auf…
Die Reise verlief sehr ereignislos, da wir uns ja erstmal von den gefährlichen Regionen im Norden entfernten…. So kam es, dass wir nach dem fünften Tage an dem Eingang in das Zwergenreich ankamen. Da wir mit unseren Pferden da unten nicht weiterkommen, beschloss Mortuus, ein relativ sicheres Lager zu erbauen, wo die Pferde untergebracht wurden und ein großer Teil der Männer hier zurückgelassen wurden. Sie bekamen noch Anweisungen und schließlich begaben wir uns mit ein paar Männern in die Höhlen hinab.
Es dauerte einige Zeit, bis man auch nur im entferntesten mit unseren, an die Sonne gewöhnten Augen etwas ausmachen konnte. Aber im Fakelschein begaben wir uns tapfer in die Tiefe. Es vergang wieder ein weiterer Tag (oder so, war so schwer zu sagen da unten). Jedenfalls, als wir gerade rasteten, machten zwei der Wachposten Gestalten aus, die sich unserem Trüppchen näherten. Es waren vier bis an die Zähne bewaffnete Zwerge, die sich vorstellten und nach unserem Ziel fragten. Wir gaben ihn eine Zusammenfassung. Ein prüfender Blick später schien der ranghöchste Zwerg zufrieden. Er führte uns zu einem Geheimgang, der Schienen freilegte. Wir fuhren schnell mit einer Lore bis zur Stadt hinunter. Mit recht wackeligen Beinen stiegen wir aus und betrachteten die imposante Stadt, aus und in Stein gehauen, im Zwielicht stehend durch die vielen bläulichen Tiefenleuchtenkristalle, die überall erkennbar sind.
Wir wurden dann ins Innere der Stadt und in die Ratskammer geführt. Wir berichteten dem Stadtrat von den Visionen (ich glaube, sie haben uns nicht geglaubt), aber sie boten uns ihre Gastfreundschaft an und willigten ein, dass wir den Schrein besuchen konnten, welcher den Herzstein beinhalte. Wir wurden also in unsere Herberge geführt, genossen ein wenig Ruhe von der anstrengenden Reise und erholten uns und aßen und tranken etwas.
Dann gingen wir zu dem Schrein, welcher zu einem großen Teil aus humanoiden Knochen bestand. Ein Ahnendiener zeigte uns dann den Altar, der aus gehärteten geschmolzenem Glas bestand, reich graviert mit der Geschichte um den gefallenen Titanen. In der Mitte war gut ein dunkelrotes Zentrum zu erkennen. Um den Altar war ein starker Schutzkreis gelegt, der verhindern sollte, dass sich jemand dem Altar und dem Artefakt zu sehr näherte. Mortuus nahm seinen Mut zusammen und mit dem Einsatz mehrer Schicksalspunkte, gelang es ihm, unbeschadet über die Schwelle des Schutzkreises zu treten. Das Geschrei des Ahnendieners ignorierend, schlug er mit seinem Schwert auf den Altar ein und zertrümmerte diesen. Als dann das Herz freigelegt wurde, hob er es auf und zog die die mystischen Energien des Herzsteins in sich auf. Dann verfiehl alles im Chaos... Der Ahnendiener fing an zu schreien, die Wachen kamen nicht an ihm ran (tja, guter Schutzkreis), einer davon wurde ala elektrischer Stuhl (ähm, Schutzkreis) gebraten... Dann wurde noch Alarm ausgerufen und die halbe Stadt mobilisierte sich.
Anschließend fand sich Mortuus optisch stark verändert (vier Flügel auf dem Rücken, rote schuppige Haut und ein bisschen größer...) auf dem Dach des Schreins wieder, hunderte Armbrüste auf ihn gerichtet. Dann kam noch der Ratsvorsitzende zu Durek und Antigone und fragte, was das solle und ob die irgenteine Möglichkeit sähen, das wieder zu kitten.
Dann, im Moment, als für uns alles verloren schien, gab Mortuus wieder eine epische Rede zum besten und die Menge erkannte, dass es das beste sei, mit seiner Hilfe gegen den Lichkönig direkt vorzugehen (er ist eben ein wahrer "Führer"... hehe).

Tja, und so endete unser Spielabend... Die meiste Zeit (bis zur Verwandlung Mortuus) hatte ich sogar geleitet und ab dann hatte dann Quaint übernommen...

« Letzte Änderung: 25.02.2008 | 00:30 von Callista »
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #12 am: 25.02.2008 | 17:14 »
Unsere nächste Session war sehr kurz, da Quaint auch ein wenig kränklich war... Schade, aber hier das Diary:


Wir genossen so mehr oder weniger Heldenstatus bei den Zwergen und nutzen diese Gelegenheit auch, um mal unsere Ausrüstung ausbessern zu lassen. Antigone hat jetzt eine Kettenrüstung und Durek ein verstärktes Kettenhemd, des Weiteren wurden noch ganz viele solide Stahlpfeile für Antigone gemacht und Durek ließ sich nochmal die Axt schärfen.
Dann vollständig ausgerüstet, saßen Durek und Antigone noch in einem Aufenthaltsraum, als Durek eine verhüllte Gestalt bemerkte und sich anschleichen wollte. Na ja, die Anschleichkünste von Durek sind nicht gerade die besten, da machte es eher weniger aus, dass Antigone einfach hinterher gestiefelt (und geklimpert) ist. Leider war die vermummte Gestalt schneller als wir beide und so zückte diese eine Armbrust und schoss jeweils einen Bolzen auf uns ab. Dank großartigen Würfelglücks wurde Durek mittelschwer getroffen und Antigone hatte trotz neuer stärkerer Rüstung nur noch einen Lebenspunkt (ideale Vorraussetzungen für einen Kampf also)... Irgentwie gelang es uns dann auch diesen einen Angreifer kaputt zu machen, aber der werte Lich konnte noch etwas rufen in einer Sprache, die wir nicht verstanden. Direkt aus der Nähe hörten wir weitere Kampfgeräusche. Wir wollten gerade (immer noch schwerst verletzt) ins nächste Zimmer rein, da kamen uns drei angebrannte, ebenfalls vermummte Gestalten entgegen. Mit einem Sturmangriff schaffte es noch Durek, den am stärksten verletzten auszuschalten. Doch die anderen beiden besiegten uns mit ihrer schieren Überzahl...  >:( (echt, so was unfaires...) Das Ende vom Lied war, dass Durek und Antigone bewusstlos geprügelt wurden und nach der Ausgabe eines großen Schicksalspunktes (von jedem von uns), haben die bösen uns dann nicht getötet.
Wir erwachten in einer Art Lazarett und sahen noch einen heilkundigen Zwerg namens Barnabas, der sich um uns kümmerte. Er brachte uns allerdings furchtbare Neuigkeiten. In dem Raum, wo wir hin wollten, sei Mortuus gewesen, wurde von den Lichs getötet   :'(  und seine Essenz (ebenso auch die titanische) wurde geraubt. Es habe wohl einige Verräter unter den Zwergen gegeben, die sich mit dem Lichkönig arrangiert haben. Nur so ist zu erklären, dass die Lich ungehindert und vor allem unbemerkt in die Feste eindringen konnten.
Des Weiteren habe er eine Nachricht von der Armee erhalten, von der wir aufgebrochen sind. Die Stadt (die wohl nie einen Namen bekommen wird) wurde von einer Hundertschaft von Monstrositäten angegriffen und ist nun komplett gefallen. General Grachus kämpfte mit seinen tapfersten Soldaten, aber sie wurden umzingelt und starben einen Chalik-gefälligen Tod  :'( . Jedoch ist anzunehmen, dass die Truppen des Lichkönigs die Seelen der Gefallenen geraubt und nun für seine Zwecke missbraucht...
« Letzte Änderung: 25.02.2008 | 17:21 von Callista »
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #13 am: 25.02.2008 | 17:53 »
Ich war nicht nur kränklich, sondern tatsächlich war auch mein Bruder da, den ich ewig nichtmehr gesehen hatte, und da wollte ich dann doch mal noch was mit ihm machen.

Wir haben dann gestern nochmal gespielt, aber exorbitant lange (6+ Stunden) daher weiß ich nicht so genau, ob ich alles in einem Mal beschreiben kann (oder will).

Also, es gab dann zunächst einige Unterhaltungen und Diskussionen darüber, wie man jetzt weiter verfahren sollte - unter anderem mit Barnabas dem Zwerg und Mortuus Stellvertreter bei dem Banner der Reiterei. Man wusste natürlich nicht so recht.
Nach ein paar für die Erholung bitter notwendigen Tagen kam ihnen dann einiges zu Ohren: Merkwürdige Gestalten waren in abgelegenen Tunneln gesichtet worden und an einer Stelle hatte man mehrere erschlagene Spawn sowie einen schwer verletzten Menschen gefunden. Die Charaktere wollten ihn gerne ansehen und mehr über die eigenartigen Kreaturen in Erfahrung bringen.
Als sie dann bei ihm waren, stellten sie erstaunt fest, dass es sich um Malchor, jenen eigenartigen Abenteurer mit dem Zauberschwert, handelte. Sie hatten ihn vor einiger Zeit bei Erkundungen in der Nähe der Stadt getroffen und er war dann aufgebrochen um sich um etwas "uraltes und unsagbar Böses" zu kümmern, was von den Sternen gekommen sei. Insbesondere trieb ihn wohl die Furcht um, es könne sich mit dem Lichkönig verbünden.
Durek wandte seine Heilkunst auf und bald ging es Malchor besser. Er erzählte, dass er nicht viel habe ausrichten können und das große Gefahr drohe - es handle sich um einen "ausgewachsenen" Titanen und es bestünde kaum Hoffnung. Allerdings sei er nicht von dieser Welt - er erzählte bei der Gelegenheit eine ganze Menge von der ihm bekannten Welt, Sternenreisen und seinem Gottkaiser Malachai, einem Champion der Menschen der einen gewaltigen heiligen Krieg gegen dunkle Götter und Titanen führe. Ein ziemlicher Schock für die anderen Charaktere, die ja an das konventionelle Mori-Pantheon glauben. Jedenfalls meinte er, er könne vielleicht Unterstützung von dem Sternenreich bekommen, er sei ja auch ein Vorrauskommando für sie, und es gäbe hier ja wenigstens zwei dunkle Götter: Der Lichkönig oder was hinter ihm steht sowie eben die eigenartige Spawn-Erzeugende Monstrosität.
Es gab ein paar Diskussionen hin und her und Malchor drückte sich an einigen Stellen auch eher ungeschickt aus, aber es wurde letztlich klar, dass die freien Königreiche der Mori durchaus ein wenig Hilfe würden gebrauchen können, gerade wo es jetzt noch eine zusätzliche Bedrohung durch die Spawn gab und der Lichkönig gezeigt hatte, dass er noch ein paar Asse im Ärmel hat (man denke nur an die Vernichtung der vereinten Armeen durch Knochengolems).
Also riet man den Zwergen noch sich erstmal in der Stadt zu verkriechen und machte sich auf den Weg zu einer alten Anlage, mit der Malchor würde Kontakt aufnehmen können.
Natürlich waren die Zwerge uneinsichtig und rüsteten zum Krieg gegen den "Titanen des Gezüchts". Da kommt sicherlich noch einiges auf uns zu...
Während der Reise begegneten wir noch verschiedentlich irgendwelchen Spawn, aber sie waren kein ernstliches Problem. An der Oberfläche angelangt beschafften wir uns Pferde und zogen weiter...
Unterwegs sahen wir auch gigantische, an Flugsaurier gemahnende Diener des Titanen - und wir gingen ihnen lieber aus dem Weg.
Einige weitere Tage später stießen wir auf ein Treffen zwischen Spawn-Kreaturen und Dienern des Lichkönigs... sie schienen sich gut zu unterhalten. Das war uns natürlich nicht genehm, daher übernahm Durek (der ja erst jüngst ein Buch über dunkle Künste gelesen hat) die Kontrolle über einige Untote und ließ sie die Spawn angreifen... Es folgte ein großes Gekeile, aus dem sich aber einige Untote absetzten - ein Lichnekromant muss wohl mitbekommen haben was Durek getan hatte und wollte ihn nun dingfest machen um die diplomatische Krise wieder ein wenig zu kitten. Einen halben Tag lang versuchten wir ihnen zu entgehen, aber es wollte uns nicht gelingen und bevor unsere Kräfte dahin schwanden wollten wir uns lieber zum Kampf stellen. Schnell war ein Plan ausgeheckt und los gings: Zunächst machte Antigone einige Überflüge, bei denen sie die feindliche Führungsetage mit Pfeilen beharkte... da sie durch Schildträger gut geschützt war und das Blätterdach im Weg war es eine echte Herausforderung, aber sie konnte einen der beiden Liches erledigen. Das Dutzend Corpseguards allerdings war auch mit Armbrüsten bewaffnet, mit denen sie Antigone bald in echte Schwierigkeiten brachten. In der Zwischenzeit hatte sich aber Malchor angeschlichen und huschte mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit aus dem Unterholz, enthauptete Schildträger, geschützen Lich und einen weiteren Corpseguard. So war die feindliche Führung ausgeschaltet und Durek konnte seine Beherrschungskünste voll ausspielen - er übernahm die Kontrolle über drei der untoten Krieger und hetzte sie auf die Anderen. Malchor schaltete noch einige aus und Antigone stand ihm bei, aber letztlich waren das dann kaum noch mehr als Aufräumarbeiten.
Und dann stellten wir erstaunt fest, dass wir ohne allzu große Probleme mit lediglich drei Leuten zwei durchaus fähige Liches sowie ein Dutzend Corpseguards ausgeschaltet hatten... Nicht schlecht für ein paar dahergelaufene Abenteurer, oder?
Wir rasteten noch ein wenig und zogen dann wieder unseres Weges um wenige Tage später an der Anlage anzukommen, wo wir dann auch erfolgreich Kontakt aufnahmen.
Es folgten einige "Zwischensequenzen" in denen die Spieler nicht sehr viel unternommen haben, die aber auf große Ereignisse hindeuten, die bald kommen werden.
Ich gehe ein andermal näher darauf ein (aber es sei schonmal gesagt, dass Malachai ein quasi spielervermitteltes Abkommen mit den Morigöttern eingeht, eine Sternenfestung vorbeikommt, die Zwerge Chalikgefällig gegen die Monstren ziehen und überall Kriegsvorbereitungen laufen).

Ansonsten poste ich dann auch mal meinen neuen Charakter, der malachaigläubigen Malchor:

9/4/2
Name: Malchor
Konzept: Diener Malachais
Powerlevel: einfacher Mensch
Rasse / Volk / Kultur: Mori / einfacher Mensch
Erfahrung: 207
noch 1 verfügbar

20

Körperlich 8/16
Stärke       4
Geschick   7
Konstitution   4

Nahkampf   7
Diebestalente
Fahrzeuge   2
Fernkampf   4
Handwerk
Heimlichkeit   6
Körperbeherrschung 7
Wildnisleben   4

Geistig 8/16
Intellekt      4
Wahrnehmung      4
Willenskraft      3

Medizin         6
Okkultismus
Bildung         2
Kriegsführung      5
Wachsamkeit      6
Mystische Sinne
Meditation
Zähigkeit      6

Gesellschaftlich 8/16
Charisma      5
Manipulation      3
Empathie      3

Auftreten/Musizieren
High Society      4
Verführen
Straßentalente
Führungskraft      4
Überreden/Lügen   
Rückgrat      4
Intuition         4

Errechnete Werte
Entschlossenheit   2
Trefferpunkte      14
Wundabzüge      -1 pro 3
Initiative         10 (14)
Verteidigung      6,5 +1Schwert +4 Springteufel +3 Meister der Verteidigung + 2 Superschnell = 13,5/14,5   // 15,5/16,5

Bonuspunkte
2 BP für Zähigkeit auf 6

Spezialisierungen für 4 BP
Schwertkampf      III
Handgemenge
Unbewaffnete Schlagtechnik
Bogen
Kampf gegen mehrere Gegner
Schneller Angriff
Rüstungsgewöhnung
Wunden versorgen
Akrobatik

Spezialfähigkeiten

Meisterlicher Luchanain-Zauberer-Arzt

Fechter/Kämpfer Derwisch
Springteufel
Finesse
Schnell wie der Wind (4)
Da Tut's weh

Meister der Verteidigung
Schmerzliche Präzision: x2 / Rüstung+8


187xp

Geschick hoch auf 7 für 39
2 Spezialfähigkeiten für 40

Heimlichkeit auf 6 für 21
Wildnisleben auf 4 für 10
Konstitution auf 4 für 12
Nahkampf auf 7 für 7
Körperbeherrschung auf 7 für 7
Akrobatik auf 2 für 7

143 soweit

Meister der Verteidigung 20
Schmerzliche Präzision 20

Ausrüstung:
+2/+2 Langschwert mit Anti-Geister-und-Untoten-Verzauberung; Angriffswert 18, Schaden (zweihändig) 8+2+2 = 12 (auch gegen Geister)
häufig 2 oder dreimal Angreifen (Kampftechniken, Schnell wie der Wind)
dreimal gegen einen Gegner: -3 Abzug (gegen mehrere Gegner -2)

Dolch (Stahl), Schaden 3
gute beschlagene Lederrüstung (Schutz 3, Behinderung -1, leise)
Kurzbogen (Klasse 3) mit Stahlpfeilen (Schaden 4, Panzerbrechend 1) *schnell*
medizinische Grundausrüstung (Verbände, Chirurgenbesteck, Kräutertinkturen, ...)
Abenteurer-Grundausrüstung (Seil, wasserabweisende Schlafrolle + Unterlegmatte, Flint & Steel, ...)
Reitpferd
Tiefenleuchten-Laterne (leicht bläulich)
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #14 am: 6.03.2008 | 23:48 »
Ich mache jetzt etwas sehr brutales. Aber wir sind sehr weit im Rückstand mit dem Diary, daher jetzt eine Kurzzusammenfassung:

Also...

Die Sternenfestung kam, nahm uns auf und zog gegen Sicess. Es gab eine große Schlacht und wir konnten das Geschwür Sicess bombardieren.
Allerdings hatte Sicess die Festung Zargosh zerstört und sich in den Berg zurückgezogen, so dass sie auf diese Art nicht vernichtet werden konnte. Aber Durek hatte einen Traum von den Göttern - wir musste in die Feste und Gebete am alten Chaliktempel sprechen. Das taten wir also und bereiteten Sicess so ein Ende (es erhob sich ein Wind des Todes).
Danach entspannten wir uns ein wenig und gerieten mit einem Geist aneinander, der in Antigone seine verstorbene Ehefrau sah. Wir konnten ihm helfen loszulassen und weiterzuziehen, wie es seine Frau schon vor ihm tat.
Schließlich zeigte sich dann, dass die Titanen Crothus (der Chef des Lichkönigs) und Barius (der Blutsäufer) einen Packt geschlossen hatten. Mit Hilfe von Nenn'Tiar Kriegsschiffen wurde den freie Königreichen der Moris arg eingeheizt und sie bereiteten sich auch auf einen Angriff auf die Sternenfestung vor. Also wurden einige Leute abgesetzt die dem Widerstand helfen sollen (darunter die SC) und die Sternenfestung entschwand erst einmal.
Wir nahmen uns vor die Königreiche zu effektiver Zusammenarbeit zu Bewegen, wollten aber erstmal zeigen dass Widerstand überhaupt möglich ist und griffen also ein Kontingent von drei Nenn'Tiar Kriegsschiffen an, welche im Begriff waren eine Stadt anzugreifen.
Die Schlacht entschieden wir für uns.
Dementsprechend erklärte dann auch gerade der lokale Prinz-Statthalter den Titanen "den persönlichen Krieg" als er auf sonderbare Weise abgemurkst wurde. Ich sprach mit seinem Vater und konnte seine Unterstützung gewinnen. Schließlich fanden wir (mit Antigones Hilfe und einem Artefakt von der Sternenfestung) den Mörder und konnten ihn erledigen - er hatte sich ganz und gar Barius dem Blutsäufer verschrieben.

So... das ist also die schmerzliche Kurz-Zusammenfassung. Vielleicht finden wir auch mal die Zeit da noch mehr zu zu schreiben... ich hoffe es...
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #15 am: 7.03.2008 | 01:47 »
Oh Quaint, die Kurzzusammenfassung tut mir in der Seele weh, 4 Spielabende ausfüllende Ereignisse auf so wenig Zeilen zu sehen. Drum sehe ich es als meine Pflicht an, als Ergänzung da noch die Diaries nachzuschreiben. Oh mann, das wird ne Menge Arbeit werden und bei weitem nicht vollständig sein, aber ich versuch es mal.



Ungläubig, dass es sowas wie eine fliegende Festung überhaupt gibt, begaben wir uns also "an bord". Da machten wir zuerst unsere Entdeckungsreise. Alles war so anders. Drinnen war es heller als draußen, die Architektur war fremdartig und mit vielen Glyphen und Schriftzeichen verziert, die wir nicht kannten. Auf der Festung gab es sogar eine Parkanlage! Na ja, uns wurde ein Deshi zugewiesen, der zwar unsere Sprache nicht sprechen konnte, aber einen merkwürdigen Übersetzerkristall mit sich trug. Wir stellten diesem auch viele Fragen. Zu dem Entsetzen von Durek und Antigone schienen die Fremden aus dem Sternenreich keinerlei Achtung an ihren Ahnen zu zeigen. Sie bauten keine Ahnenhallen und Nekropolen. Man muss sich das einmal vorstellen: Sie verbrennen die Körper ihrer Ahnen und Düngen damit ihre Wiesen!!!  |:((  Die spinnen, die vom Sternenreich...
Wir erzählten ihm auch viel von unserer Kultur und berichteten ihm auch, in welch engen Kontakt wir mit unseren Ahnen stehen und dass, obwohl sie gestorben seien, sie trotzdem einen aktiven Part in der Familie einnehmen.
Dann kam eine junge Läuferin, stellte sich auf ein kleines Podest und berichtete, dass in einer Stunde sie an ihrem Zielort angelangt seien und sich alle auf den bevorstehenden Kampf vorbereiten sollten. So wuselten einige Leute umher, spannten Ballisten, machten Feuerbomben sowie Steine zum Abwurf bereit, viele wirkten noch Schutzzauber auf sich. Es war also ein geschäftiges Treiben und alles andere, als die Ruhe vor dem Sturm.
Als wir in Reichweite waren, sahen wir auch schon das fliegende Gezücht auf uns zukommen. Manche agil und elegant, manche hatten aber mit ihrer mitgetragenen Last schwer zu tragen. So wie eine harpienähnliche Gestalt, die einen monströse gigantischen Krebs mit sich trug. Antigone, nicht gewillt, diesen Krebs mit seinen mörderischen Scheren auf die Festung geworfen zu sehen, schoss der Harpie mehrmals in den Flügel. Dies führte dazu, dass die Harpie mitsammt dem Krebs abstürzte und sehr sehr sehr tief fiel...   hehe  ;D
Sicess Gezücht war jedes für sich ziemlich einzigartig. So kam es auch dazu, dass ein großer Fleischklobs auf uns zuschwebte. Dieser hatte ein großes Auge in der Mitte seines Leibes und mehrere Tentakel, an denen selbst kleine Augen waren ( ekelhaftes Beholdervieh also). Antigone schoss ihn an, konnte aber nicht viel ausrichten, dann wurde es leicht böse und sah sie furchteinflößend an. Diese Gelegenheit ausnutzend, schoss Malchor einen Pfeil in das große Hauptauge, dieses windete sich und schrie auf eine seltsame Art und Weise. Antigone spickte diesen auch noch mit mehreren Pfeilen und nach und nach verließen ihm die Lebensgeister.
Doch Antigone musste sich erstmal von ihren Leuten trennen, da zwei fleigende Bestien es auf sie angelegt hatten. Eine konnte sie abschütteln, aber ein Wyvern jagte sie wie eine Katze die Maus. So kam ihr eine Idee. Auf der kompletten Festungen waren stets Leute postiert, die an Ballisten standen. So lockte sie ihn auf eine Ballista zu und konnte sich noch im letzten Moment hochziehen. Der Mann hinter der Ballista sah den Wyvern nur noch auf sich zuschnellen und schoss den Ballistabolzen in letzter Sekunde in die Brust des Wyvern. Dieser krachte jedoch an der Festung auf und begrub kurz den Mann an der Ballista unter sich und krachte nach unten. Mit allen ihr möglichen Mitteln schoss sie auf den Kerl zu, bekam ihn zu fassen und brachte diesen sicher auf ein Dach. Dann gab sie ihm noch 2 Heiltränke mit und widmete sich weiter den Kampfbestrebungen.
An anderer Stelle waren Durek und Malchor in einen fiesen Kampf mit einer 3 Meter großen roten Bestie. Zuerst wollte sie die beiden mit den Händen greifen und gegeneinander werfen, doch Malchor war einfach zu schnell für die Bestie. Durek wurde leider gefangen. Dies verschaffte Malchor aber die Möglichkeit, ihn anzugreifen. Dann wollte das Biest Durek als Wurfgeschoss verwenden. Malchor konnte ausweichen, aber Durek landete ziemlich hart. Durek stapfte verletzt aber sehr gereizt auf ihn zu. Er sagte nur was vonwegen, dass man einen Zwerg nicht wirft, rannte los und machte einen Sturmangriff auf seine Brust. Nun, die Brust hatte er nicht getroffen, allerdings seine ääähm Kronjuwelen... Das Vieh jaulte auf und ab dann war es für die beiden ein leichtes, dieses Ungetüm zu erledigen.
Antigone stieß auf die beiden, als Durek das Vieh wieder in wilder Zwergenmanier zerstückelte... Sie sagte, dass sie ein komisches Wesen gesehen habe, dass hier in der Nähe runtergekommen ist und die Leute da ziemliche Schwieirgkeiten mit hätten. Wir eilten also dahin und sahen einen riesigen Fleischberg, der aber eher an Gestein erinnerte. Pfeile schossen auf ihn und prallten an der dicken Haut ab. Ein Schwertkämpfer versuchte auch sein Glück, kam aber auch nciht weiter. Malchor pickte sich eine Verwundbare Stelle im Nacken des Monstrums aus und Antigone machte einen fliegenden Sturmangriff bzw. Sturzflug, mit dem Langschwert nach vorne (das arme Schwert, ja ich weiß). Zumindest konnten wir das Vieh zumindestens verletzen. Aber besiegt war etwas anderes. Dann trat Durek nach vorne, seine Axt anblickend und etwas unverständliches vor sich hin am Murmeln. Dann griff er an, seine Axt fügte ihn eine oberflächliche Wunde zu. Allerdings hatte er auf seine Axt einen Nekrosezauber gewirkt und man konnte förmlich dabei zusehen, wie die Stelle abfaulte und sich immer weiter ausbreitete. Dann konnten auch die anderen ihm Schaden zufügen und das ganze ist in einer ziemlichen Schweinerei geendet.
Die Schlacht entschied sich letztlich für uns. Nur leider war es uns nicht gelungen, Sicess selbst zu vernichten. Sie hatte sich in dem Gebirge versteckt und leckt nun ihre Wunden. Aber wir haben sie eindeutig schwächen können, in dem wir ihr Gezücht vernichteten und ihre Bruttümpel in die Luft sprengten.
« Letzte Änderung: 7.03.2008 | 01:55 von Callista »
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #16 am: 11.03.2008 | 18:56 »
Dann allerdings hatte Durek nachts im Traum eine Vision von den Göttern. Sie sprachen zu ihm, sagten ihm, sie könnten ihre Macht gegen Sicess kanalisieren wenn nur jemand an dem alten zerstörten Tempel in Zargosh die passenden Gebete äussern würde.
Voller Inbrunst schreckte er den Rest der Gruppe auf und ein waghalsiger Plan wurde ausgeheckt - ein Angriff auf die alte Zwergenfeste, eine kleine Truppe die sich hineinschleicht und die Götter anruft. Wir fragten auch bei den Deshin nach, ob sie uns helfen würden, aber sie hielten es für zu riskant in den alten Minenschächten um mit einer größeren Gruppe anzugreifen. Allerdings statteten uns die Getreuen Malachais mit verschiedentlichen Dingen aus - Nachtsichttränke, Feuerbomben und Schutzamulette. So zogen wir dann los, ließen uns bei dem bekannten Eingang absetzen und zogen durch die unterirdische Finsternis. Es war nicht ganz leicht, aber wir schafften es die meisten Feinde zu umgehen. Dann hatten wir nach vielen Stunden des Marsches endlich die Lore erreicht mit der man so schnell in die Tiefe vordringen kann. Als wir eine Lore holten, saß allerdings ein gräßliches Schlangenmonstrum darin. Mit etwas Glück konnten wir es allerdings schnell ausschalten. Und dann ging es los wie mit einer Achterbahn.
An unserem Ziel wartete allerdings gleich eine ganze Horde auf uns, aber der kluge Einsatz einer Feuerbombe machte unseren Sieg möglich. Ab da wurde es hektisch und nahezu selbstmörderisch. Wir drangen in die Haupthalle vor und Malchor startete ein Ablenkungsmanöver mit den Feuerbomben und seinem Bogen. So zog er eine Menge Aufmerksamkeit auf sich und die anderen Beiden konnten zum Tempel gelangen. Als Durek aber mit seinen Ritualen begann, war es vorbei mit der Heimlichkeit. Bald schon zeigte sich ein Wyvern, der sich ein atemberaubendes Luftduell mit Antigone lieferte. Als der knapp besiegt war rückten aber schon ganze Horden gegen den Tempel vor während irgendwo im Hintergrund Malchor einen verzweifelten Kampf gegen eine vielfache Übermacht ausfocht. Lange würde er nichtmehr durchhalten, wie geschickt er auch als Derwisch sein mag. Antigone schoss Pfeil um Pfeil und ihre Köcher leerten sich zusehends. Es schien fast als würden zwei von Sicess Abscheulichkeiten für jede Getötete auftauchen. Ein Monster hatte Durek sogar schon erreicht, aber er achtete garnicht darauf sondern beschäftigte sich weiter mit dem Ritual. Und dann war es endlich soweit: Die Götter wurden aktiv. Es erhob sich ein fahler, wirbelnder Wind beim Tempel und jene von Sicess Geschöpfen die er erfasste zerfielen zu Staub. Und er weitete sich aus, mit einem gespenstischen Heulen, und Sicess Kreaturen und Geschwüre verdorrten in der Spanne weniger Augenblicke während unsere Helden lebendig aber bis aufs letzte erschöpft zurückblieben.
Etwas großes war getan worden, eine gräßliche Titanin vernichtet, eine neue Hoffnung für die Menschen von Kele'ser geboren.
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #17 am: 18.03.2008 | 15:57 »
Unsere nächste Session wurde von Xair gemeistert und mit einer Premiere: Das erste spontane, unvorbereitete Gamemastering für ihn. Hat doch super geklappt, weiter so!  :d


Nach unserem glorreichen Sieg gegen die Titanin Sicess hatten wir wieder ein paar Tage Zeit, um uns um so mit anderen nicht so ruhmreichen (jedoch edlen) Taten zu beschäftigen. Durek kümmerte sich um die Herstellung neuer Heiltränke, Malchor brauchte für seine Heilkünste ein paar in Kräutersüde getränkte Verbände und Antigone trauerte immer noch um Grachus.
So kam von Durek der Vorschlag, ob man nicht vielleicht einen Tag nah unten auf die Oberfläche von Keleser nicht nach ein paar Kräutern ausschau halten soll. Antigone wollte in der Zeit Wildblumen pflücken, um diese Thanita zu opfern.
So machten wir uns auf und suchten einige Zeit lang Blümchen und Kräuterchen (ein paar besondere Exemplare hatten wir bereits gefunden), da zog es Antigone in den nahe gelegenen Wald hinein. Die anderen folgten natürlich, paranoid, wie wir doch geworden sind. Je tiefer sie in den Wald hineinging, desto stärker war das Gefühl, dass auf sie etwas wartete, etwas Altes. Dies gab sie den anderen kund und so bewegte man sich mit gezogener Waffe weiter fort.
Irgendwann hatten wir das Ende des Waldes erreicht. Auf einer Lichtung sahen wir ein altes Haus, was einst von Reichtum gesegnet war. Allerdings zeigten sich die Zeichen der Zeit. Malchor schlich sich vor, guckte vorsichtig durch ein Fenster und sah eine Art Salon, der ziemlich verwüstet war. In den Ecken war merkwürdiger Schleim und einige Knochenhaufen zu erkennen, die darauf schließen ließen, dass die Truppen des Lichkönig und evtl. das Gezücht von Sicess sich hier für kurze Zeit aufgehalten haben mussten.
Antigone flog zu einem Fenster weiter oben, lugte hindurch und sah ein ähnliches Bild. Nach einigem Hin und Her betraten wir das Haus. Drinnen zeigte sich ein ähnliches Bild. Das Haus war recht verwüstet und der Verdacht, dass hier eine Zeitlang Lichabschaum und Sicess´ Gezücht hier aufgehalten haben, bestätigte sich. Es lag noch immer der verfaulte Geruch in den Räumen. Wir durchsuchten das Erdgeschoss und fanden einen Durchgang in den Keller. Keller sind ja stets interessanter als Obergeschosse, so machten wir uns also runter.
Zuerst fanden wir einen Weinkeller mit vorzüglichem sehr altem Wein. Durek reservierte sich erst mal ein Fässchen. Malchor runzelte die Stirn, trat an die vielen Fässer heran, klopfte ein paar mal gegen die Fässer und nach kurzer Zeit fand er eines, welches merkwürdigerweise hohl klang. Mit einem erstaunten Gesicht unsererseits wurde also so ein versteckter Bereich freigelegt.
Dort fanden sich in einem Gewölbe dahinter auch alte Kampfspuren. Es lagen tote, zerstückelte Untote in einem Vorraum. Weiter hinein traf Antigone auf eine kleine Halle, in dem ein geöffneter Sarkophag stand. Ein kurzer Blick hinein zeigte, dass der Leichnam nicht *hüstel* anwesend war. Über dem Sarkophag war eine große Tafel mit einer traurigen Liebesgeschichte geschrieben. Die Sprache galt als längst vergessen, doch Antigones Vater legte stets großen Wert darauf, dass seine Kinder auch die Sprachen und die Geschichte der alten Zeit, der Zeit ihrer Urahnen kannten. So übersetzte Antigone die Schriftzeichen, die sie Jahre nicht mehr gesehen hatte. Es handelte von einem verzweifelten Liebespaar, die gegen den Zuspruch ihrer Familie und ihrer Ahnen geheiratet haben und sich in diesem Haus niedergelassen haben. Doch dann geschah eine Tragödie: Die Frau wurde schwanger und die Schwangerschaft stand unter einem schlechtem Stern. Die Kinder starben bei (oder kurz nach) der Geburt und die Frau konnte diesen Gedanken nicht ertragen. Am Ende beging sie Selbstmord uns ließ ihren Mann alleine auf der sterblichen Welt zurück. Doch dieser schwor beim Grab seiner Frau, dass er auf sie warten werde, bis Sonales sie mit seiner Kraft wieder vereinen würde.
Am Ende der kleinen Halle sahen sie eine Tür, durch die wir hindurch traten und standen nun in einem kleinen Flur, der jeweils nach links und nach rechts in einem weiteren Raum führte. Wir gingen also nach links und dann sahen wir einen leibhaftigen Ahn, sein Körper schon recht zerfallen und zeugte von älteren Kampfspuren. Als er uns sah, funkelte er uns böse an und sagte, dass wir seine Ruhe stören würden. Dann sah er Antigone und sagte: „Sonales sei Dank, ihr seid zurückgekommen, Liebste…“ Antigone wusste nicht, was sie sagen sollte, wollte aber eigentlich nur weg. Dann tat der Ahn etwas Merkwürdiges und nahm von unseren Ahnendiener Durek besitz an. Malchor wollte noch etwas dagegen tun, aber schon zückte der vom Ahn besessene Durek seine Axt und wollte auf Malchor los. Malchor schaffte es, Durek zu entwaffnen und drohte dem Ahnen mit seiner endgültigen Vernichtung durch sein Geisterschwert. Dann überschlugen sich die Handlungen. Der Ahn versuchte von Malchor Besitz zu ergreifen (welches ihm nicht gelang) und Malchor zerstückelte seinen Körper mit dem Schwert. Doch mit Hilfe eines großen Schicksalspunktes konnte der Geist sich noch schnell genug vom Körper lösen. Malchor fluchte herum und beschimpfte den Ahn die ganze Zeit. Der Ahn in Durek versuchte noch weiterhin Antigone davon zu überzeugen, dass sie eine Frau sei. Sie wollte ihm nicht glauben und er führte alle in den Raum rechts hinein. Dort war der Sarkophag seiner Frau und an der Wand darüber hing ein Portrait von ihr und tatsächlich: Sie hatte eine erschreckende Ähnlichkeit mit Antigone, nur besaß sie keine Flügel.
Dennoch wollte Antigone immer noch nicht einsehen (zu Recht, wenn ihr mich fragt…^^), dass sie wirklich seine wiedergeborene Frau sei. Der Ahn sagte, dass er endlich diese Welt verlassen könnte, wenn sein Schwur erfüllt sei und er mit seiner Frau ein weiteres Mal das Ehegelübte sprach. Malchor und Antigone pochten aber weiterhin darauf, dass er Durek wieder freigeben soll. Schließlich sei dieser ein Ahnendiener und dieser könne feststellen, wo sich seine Frau nun befände. Mit einigen Murren und Überredungsküsten unsererseits, gab er Durek frei. Dieser hielt ein Ritual am Grab seiner verstorbenen Frau ab und so fand er heraus, dass seine Frau weiter gezogen sei und auf ihn zu warten schien. Dies gab er dem Ahn kund und mit Dureks Hilfe und der Begleitung von Antigone (Malchor wurde aus Antisympathie des Hauses verwiesen), verabschiedete sich der Ahn von dieser Welt…

Eine Nacht später träumte Antigone einen interessanten Traum. Sie sah den Ahn in einer undefinierbaren Umgebung seine Frau und seine Kinder in die Arme schließen.
Heilfroh, dass sie nun doch wirklich nicht die Frau eines Ahnen ist, eilte sie zu Durek und Malchor und berichtete ihnen von diesem Traum.
Xair schloss das Abenteuer mit Dureks Worten: „Wisst ihr, dass ist genau der Grund, warum ich das bin, was ich bin. Nur habe ich vorher noch keine Rückmeldung von meinem Tun erhalten.“
 
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #18 am: 18.03.2008 | 16:22 »
Wir kehrten alsos auf die Sternenfestung zurück... und ich übernahm wieder die Leitung... und ich hatte massig Spielleiterressourcen  :muharhar:

Dementsprechend erfuhren wir bald, dass Barius der Blutsäufer und Crothus der Herr der Lebenden Toten offenbar einen mächtigen Bund geschlossen hatten. Mit Armeen von nahezu unbesiegbaren Knochengolems und Flotten von Nenn'Tiar Kriegsschiffen konfrontiert befanden sie die freien Königreiche der Moris an allen Fronten auf dem Rückzug. Wir härten sogar davon, dass eine Flotte zum Angriff gegen die Sternenfestung ausgerüstet werde. Und mit 40 oder 50 Luftschiffen konnte man es keinesfalls aufnehmen. Es wurde also beratschlagt und überlegt. Einige Leute brachten die Idee auf, die Sternenfestung erst einmal zurück zu ziehen und sie an einem anderen Tag kämpfen zu lassen. Sie könnte ja versuchen Verstärkungen aus dem gewaltigen Sternenreich Malachais heranzuführen...
Es gab dann noch eine große Ratssitzung auf der auch die göttergefälligen Helden, die die Vernichtung von Sicess möglich gemacht hatten, gehört wurden. Im Großen und Ganzen sprachen wir uns dafür aus, dass die Sternenfestung fliehen sollte, aber wir baten darum, dass Freiwillige gesammelt werden sollten um den Luftstreitkräften des Titanenbundes wenigstens ein wenig entgegensetzen zu können. Probleme sah der Rat da keine, also waren wir bald mit rund zweihundert Mann - die eine Hälfte in Wolkenwagen, die andere Geflügelt - abgesetzt worden.
Was wollte man also unternehmen? Wir hatten von Streitigkeiten und mangelnder Kooperation zwischen den freien Königreichen gehört und wollten etwas dagegen unternehmen. Malchor aber sprach sich dafür aus, zuerst eine Schlacht gegen die Nenn'tiar auszufechten um aufzuzeigen, dass Widerstand keineswegs zwecklos sei, um einen klaren Punkt für den Widerstand zu bieten. Von der Kommandantin der Sternenfestung mit einer Reihe von mächtigen Artefakten ausgestattet nutzten wir eines davon, um einige nahe Nenn'Tiar Schiffe auszumachen und zogen umgehend los, um sie an ihrem Angriff zu hindern.

(Die Artefakte sind folgende: Eine Art Kristallkugel zu Zwecken der Hellsicht die auch Kommunikation mit dem anvisierten Ort erlaubt; Eine mächtige Rüstung für Durek, die es sehr erschwert in zu Fall zu bringen (Siegel der Unverwundbarkeit), einen Gürtel für Malchor der ihn nahezu gewichtslos macht, so dass er großartige akrobatische Manöver vollführen kann, sowie ein Diadem für Antigone, welches ihre zwischenmenschlich-diplomatischen Fähigkeiten aufpolieren sollte; es hatte drei magische Steine, alle mit einer nützlichen Funktion - eindrucksvoll erscheinen, Lügen durchschauen und eine mentale Unterwerfung von Opfern mit einem schwachen Willen)

Den Schauplatz des Kampfes hatten wir schnell erreicht. Malchor deutete Antigone gegenüber eine Schwachstelle der Schiffe an, relativ verwundbare magische Maschienen, die zum Flug essentiell seien. Und so schoß sie mit einer gewaltigen magischen Kraftanstrengung gleich ein ganzes Kriegsschiff ab, eines von dreien in der aktuellen gegnerischen Flottila. Während es noch sank, begann der Kampf im Ernst. Malchor und Durek enterten ein feindliches Schiff, wobei Durek etwas ungeschickt durch die Decke brach und sich mit einer Übermacht konfrontiert sah. Er konnte sich jedoch ganz gut halten und sogar einige Feinde niederstrecken. Bald kam Malchor hinzu und wütete mit tödlicher Präzision unter den tumben Nenn'tiar, verschaffte Durek auchnoch eine Pause, in der jener seine gröbsten Wunden behandeln konnten. Die Beiden hatten einen Brückenkopf auf dem feindlichen Schiff geschaffen und immer mehr malachaigetreue Soldaten stürmten nach - das Schiff war so gut wie in unserer Hand. Lediglich der kampferfahrene und gut ausgerüstete Kapitän war uns noch ein Dorn im Auge - er kam auf Durek zu, Durek erhob Leichen die er gegen ihn schickte (dunkle Künste sind doch 'was feines) und während er sich noch mit ihnen auseinander setzte hatte Malchor ihn akrobatisch umgangen, baumelte hinter ihm von einem Deckenbalken und trennte feinsäuberlich seinen Kopf ab...
Bei dem letzten verbliebenen Schiff hatte es auch Enterversuche gegeben, diese waren aber weitgehend abgeschmettert worden. So wandte sich Antigone dem Schiff zu - und es gelang ihr schon wieder, einen so vernichtenden Pfeil abzufeuern, dass das Schiff sofort zu sinken begann.
Unten wartete die Stadtwache und Armee der Zielstadt - wir hatten deren Prinzstatthalter mit der Kristallkugel kontaktiert. Die abgeschossenen Nenn'Tiar wurden regelrecht überschwemmt.
Die Schlacht war vorbei - wir hatten einen Angriff vereitelt und neue Freunde gewonnen, insbesondere der Prinzstatthalter war uns verbunden. Leider würde die Verbundenheit nur allzu bald sein Ende sein...
« Letzte Änderung: 18.03.2008 | 19:33 von Quaint »
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #19 am: 19.03.2008 | 20:28 »
Die nächste Session wurde von Callista geleitet.

Wir konnten uns nach der Schlacht erstmal etwas erholen, erfrischen und in neue, für einen feierlichen Anlass angemessene Kleidung schlüpfen. Der Prinzstatthalter verkündete nämlich, er wolle eine große Rede halten...
Nach einer Weile fanden wir uns also auf dem Schloßplatz ein, bekamen unsere seitlichen Ehrenplätze auf der Tribüne und lauschten aufmerksam. Der Statthalter sprach von der großen Bedrohung, und unserer Rolle darin sie abzuwenden, und dann erklärte er dem Lichkönig "den persönlichen Krieg". Dummerweise passierte just in diesem Moment etwas eigenartiges, irgend etwas manifestierte sich mit unheimlichen Lichterscheinungen hinter dem Statthalter und dann war ihm auch schon ein Dolch durchs Herz gestoßen worden. Die Emanationen verschwanden spurlos und der Körper begann rasch zu zerfallen. Beinahe kam es zur Panik, es herrschte jedenfalls großer Aufruhr. Wir versuchten uns einen Reim darauf zu machen, kamen aber nicht sehr weit - vielleicht ein Portal oder etwas ähnliches, mächtige Magie jedenfalls. Sicherlich ein Anschlag der Titanengläubigen...
Wir drängten uns nach einer Weile durch die Menge um mehr in Erfahrung zu bringen. Vom Prinzstatthalter war kaum etwas geblieben als ein wenig Asche und merklich gealterte Gewänder. Und der Dolch war natürlich noch da, offenbar der Fokus eines extrem mächtigen nekrotischen Effektes. Dementsprechend vorsichtig behandelt begab sich Durek zusammen mit einem einheimischen Magier an die Untersuchung - es gab eine merkwürdige Substanz auf der Klinge. Die beiden zogen sich damit in ein Labor zurück. Währenddessen gingen Antigone und Malchor auf ihr Zimmer und verwendeten die Kristallkugel um Kontakt zu König Demeter aufzunehmen und ihm die traurige Neuigkeit zu überbringen. Es kristallisierte sich auch heraus, dass der Nachfolger des Prinzen lediglich ein 10jähriger Junge war, wohl kaum in der Lage in solch harten Zeiten zu regieren. Auch das brachte ich bei König Demeter zur Sprache und schickte ihm einen geflügelten Boten, der vielerlei Papiere und Ermächtigungen überbringen sollte. Dann ließ ich Antigone bei der Kugel zurück - sie solle die Umgebung nach mächtigen magischen Rückständen untersuchen - und machte mich auf zu Durek. Der hatte in der Zwischenzeit den Dolch analysiert. Es handelte sich in der Tat um dunkle Künste des Lichkönigs und sie hatten Kraft aus dem Blut dreier Titanen gezogen. Und irgendwo waren auch Spuren von Mortuus Essenz zu erspüren. Sie mussten sich richtig ins Zeug gelegt haben bei dieser Sache - beruhigend, denn dann könnten sie nicht einfach nach Belieben Leute umbringen.
Wir unterhielten uns ein wenig, dann hörten wir einen gräßlichen Schrei, der nach Antigone klang. Als wir sie erreichten, hatte sie verbrannte Hände und Unterarme und war völlig aus der Fassung. Wir behandelten Wunden und Schmerzen so gut und schnell wir konnten und erfuhren dann, dass sie den Übeltäter ausfindig gemacht hatte. Er war eine eckelerregende humanoide Gestalt, die offenbar voll, ja überfüllt mit Blut war.
Schnell holten wir uns einen Wolkenwagen und machten uns auf den Weg. Oberirdisch stellte sich uns niemand in den Weg, also drangen wir in die verlassene Gruft ein, die der Unhold seine Heimat nannte. Wir stießen auf einen eigenartigen Blutbrunnen, auf verstörte, eingemauerte Gefangene und auf gehäutete, blutgetränkte Monsterhunde mit Säure - die aber kein ernstes Problem darstellten. Alles nur Ablenkung, der Schuft war auf der Flucht, hatte einen anderen Ausgang genommen. Wir hinterher und Gott sei Dank versteht Antigone etwas vom Spurenlesen. So konnten wir dem Wicht folgen und ihn stellen. Kämpferisch war er uns nicht gewachsen, aber er rief Barius an, ihn zu rächen. Malchor verstand den Wink und machte, dass er von der Leiche wegkam. Durek allerdings bestand darauf ihn zu enthaupten. Kaum war er in die Nähe gekommen explodierte der Tote und überschüttete Durek mit Blutsäure. Wir taten was wir konnten, aber Durek trug dennoch allerschwerste Verletzungen davon. Seinen Schädel holte er sich aber trotzdem ^^  :gasmaskerly:

Wir erkundeten noch den Rest der Gewölbe, stießen auf einen geschändeten Schrein mit einer Statue von Barius dem Blutsäufer. Diese wurde in bester Selbstverständlichkeit verunglimpft...
Wir befreiten noch die Gefangenen, holten noch Leute aus der Stadt, sahen zu dass hier wieder alles in Ordnung kam. Ein Glück, dass wir den Unhold ausfindig machen konnten, wer weiß was er sonst noch alles angerichtet hätte.

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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #20 am: 19.03.2008 | 20:28 »
11.03.2008

Für heute hatte ich ein paar "ernsthafte" Gegner vorbereitet. Also mit ein paar Details und Sonderfertigkeiten ausgearbeitet und theoretisch als Nemesi angedacht. Allerdings sollte die Blutlust meiner Spieler mir einen Strich durch die Rechnung machen. Zunächst gab es ein wenig Downtime und verschiedentliche Aktionen konnten in Angriff genommen werden; Malchor bildete Soldaten aus, Antigone kümmerte sich um diverse Angelegenheiten am Hof und Durek verzauberte seine Axt. Dann ging die Action los: Eine als Derwisch ausgebildete Vampirin schlich sich in den Palast, letztendlich in der Absicht die Kugel an sich zu bringen und/oder möglichst wichtige Personen umzubringen. Zwischenzeitlich sah Durek sie einmal, feuerte mit der Armbrust auf sie, konnte aber keinen Treffer landen. Er schrie aber auch Alarm und Antigone verließ die Kugel um mal gucken zu gehen. Die Vampirin freute sich, schlich an ihr vorbei und schnappte sich die Hellsichtkugel und verschwand aus dem Fenster - das wurde aber bald entdeckt und Antigone folgte ihr. Eine kurze, aber dramatische Verfolgungsjagd schloss sich an, während Durek und Malchor sich einen Wolkenwagen mit Fahrer besorgten.
Antigone sah die Flüchtige über die Dächer huschen, wurde aber entdeckt und die Vampirin verschwand in einem Haus. Antigone schoß hinterher, wurde aber mit bereit gehaltenem Speer erwartet. In dem folgenden Kampf wurde sie mehrmals beinahe schwer verletzt und verlor ihren Bogen, mit dem sich ihre akrobatische Feindin absetzte. Als sie in eine Gasse fliehen wollte erreichte Antigone sie erneut und konnte mehrere Treffer anbringen, aber da waren sie schon bei einem Eingang zu mysteriösen unterirdischen Gewölben.
Als Durek und Malchor gerade eintrafen entwanden sich diverse Diener der Titanen den Gewölben und es folgte ein schwerer Kampf. Überall Corpseguards, zum Teil von Durek beherrscht und zum Teil von Malchor bekämpft. Ein altbekannter Lichmagier den Durek aber schwer treffen konnte und der sich in Folge zurück zog. Und ein schwer gepanzerter und kaum aufzuhaltender Lichritter, der Durek schwer zurichtete, aber letztlich besiegt werden konnte. Antigone war zunächst schwer damit beschäftigt überhaupt zu überleben und befasste sich später mit der Vampirin, die allerdings direkte Unterstützung von Barius dem Blutsäufer erhielt und so geheilt wurde und sich im letzten Moment absetzen konnte, dabei aber immerhin den Bogen verlor. Bevor wir viel tun konnten, war der Eingang zu den Katakomben versperrt, aber Antigone hatte Blut geleckt. Nach kurzer Pause flog sie hoch und brachte einen höchst vernichtenden Pfeil an, der uns den Weg öffnete... Durek indes musste aufgrund schwerster Verletzungen zurückbleiben.
Einen Moment hatte es allerdings gedauert und so fanden wir zunächst nur einen leeren Gang vor. Offenbar hatten sich die Schufte aus dem Staub gemacht - aber nur all zu bald zeigte sich, dass die Vampirin uns offenbar für alle Fälle noch ein wenig aufhalten sollte. Sie schlich sich an Malchor an und streckte ihn nieder, zog sich rasch wieder in die Schatten zurück und spottete Antigone. Diese allerdings hatte noch einen Dunkelsichttrank in der Hinterhand. Es wurde ein sehr kurzer Kampf - die Vampirin stürzte mit einigen Ausweichmanövern vor und Antigone feuerte Pfeil um Pfeil. Als die Vampirin direkt vor ihr Stand und schon mit dem Speer ausholte traf sie dann endlich einmal, das aber auch gleich mit vernichtender Gewalt. Das Artefakt, die Hellsichtkugel, war aber erstmal verloren. Bald kam Hilfe und wir kehrten in den Palast zurück - Durek und Malchor schwer erholungsbedürftig.
Wir unterhielten uns ein wenig und Antigone suchte nach Möglichkeiten die Kugel wiederzubekommen, aber es erschien relativ hoffnungslos. Nach einiger Zeit tauchte aber eine Projektion der Kugel auf - der Lichmagier wollte sich an seinem Sieg ergötzen. Das erwies sich als großer Fehler, den Antigone ließ der aufgestauten Wut freien Lauf (gab einen großen Schicksalspunkt aus) und kanalisierte Unmengen zerstörerischer Energien durch die astrale Verbindung. Die Kugel ist jetzt zerstört und kann dem Feind nicht dienen und vermutlich ist auch der Lichmagier dahin. Als kleiner Nebeneffekt wurde eine Wand das Raumes weggeblasen. Das war ein recht unangenehmer Zauber.

Ich pack mal noch meine Notizen zu den Gegnern hier rein...

Kolschowar, Lichritter
Grundwürfelpool:

19 Würfel mit Kampfpicke Klasse 6 (einhändig); Schaden 11 +1 Stärke +2 gechannelte Negativenergie Panzerbrechend 5

Verteidigung 9 (mit Schild, trainiert)

Trefferpunkte: Basis: 15; effektiv 60, -1 pro 6

Rüstung: hocheffektive Plattenpanzerung mit Schutz 8 (Schutz 10 mit Panzerleiche); gesichert 2 (neutralisiert panzerbrechende Werte); kein effektiver Abzug

Sonderfertigkeiten

Rundumschlag

Tank Basic
Zäher Hund
Rüstmeister
Schmerzresistent

Advanced
Unstoppable

ausserdem ist er ein Lich

mit folgenden Kräften

Lich Basic
Negative Energieberührung // durch Waffe gechannelt
verbessertes Reservoir
Kraftstoß
Leicheninstandsetzung
Panzerleiche

Arnaud, Lichzauberer


Grundwürfelpool 17 (meist für Fernkampfzauber)

Verteidigung 10 (ziemlich beweglich und Unterarmpanzerung)

Trefferpunkte: 12 Basis, effektiv 24, -1 pro 5

Rüstung: verstärkte Roben und Panzerleiche; effektiv 4

Sonderfertigkeiten

Finesse

Lich Basic
Negative Energieberührung // durch Waffe gechannelt
verbessertes Reservoir
Leicheninstandsetzung
Panzerleiche

Lich Advanced
Energie auf Distanz stehlen
Husk beleben
diebische Aura

Lich Mastery
Leichenwachen
Aura konzentrieren
Knochenkrone

böse Lich-King Nekromantie
Nahkampfzauber; +4 Angriff  12+6 Negativenergieschaden (stehlend)
Fernkampfzauber; +4 Angriff  8+4 Negativenergieschaden (stehlend)

Instandsetzung: heilt 6 Schaden

Untote erschaffen: Diener mit 14w, Klasse 5 Waffen und 30 LP (bei einigermaßen geeigneten Körpern) sowie Rüstung 4 im Zweifel

Kontrolle von Untoten: bis zu 30 oder 40, auch teilweise mächtige; wenn er sich konzentriert kann er sie boosten; +2 Würfel


Shadit, die nekrotische Blutsäuferin; Vampirin und Derwisch-Kämpferin


Grundwürfelpool 18
greift mit einem Speer an; Schaden 8 panzerbrechend 3 *lang*
weggelassene Würfel haben doppelten Effekt

Verteidigung: 7 Basis +2 Training +4 Springteufel +3 Meister der Verteidigung (+2 wenn schnell) -> 16/18

Trefferpunkte: 12 Basis, 24 effektiv

Rüstung: 2 Lederpanzerung, +1 durch Zähigkeit

Sonderfertigkeiten

Vampir basic
Das Geheimnis des Blutes
Regeneration
Geschwindigkeit
Zähigkeit
Kraft

Vampire advanced
Paralyseblick

Derwisch basic
Finesse
Turnen
Springteufel
Schnell wie der Wind
da tut's weh

Derwisch advanced
Meister der Verteidigung
gute Beinarbeit
himmlische Schnelligkeit
Spinnenlauf
Schmerzliche Präzision
« Letzte Änderung: 19.03.2008 | 20:34 von Quaint »
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #21 am: 19.03.2008 | 20:31 »
13.03.08 Diplomatische Bemühungen
Diverse Vertreter kleinerer und größerer Reiche trafen in Charon ein und es begann eine große Sitzung. Bald hatten wir die Situation ausgelotet - jener brauchte Nahrung, jener konnte sie bieten. Jener wurde von marodierenden Untoten heimgesucht und jener konnte Truppen bieten die die Bauern beschützen. Mit Klugheit und weisen Worten sowie herzergreifenden Reden konnten wir eine große Allianz schmieden. Erste Aktionen liefen bereits an, unsere Luftschiffe zeigten sich dabei als sehr wichtig. Der Orden des Dunklen Lichtes, ein für frevelhaft gehaltener Kriegerorden, leistete ebenfalls gute Dienste und ist jetzt wohl auf dem besten Wege anerkannt zu werden. Die Hohepriesterin Melionelle deutete Antigone gegenüber auch an, man könne womöglich etwas wegen dem verschollenen Geist von Gracchus unternehmen.
Nach einigen Tagen suchte uns eine vermummte Gestalt auf, die sagte, sie sei der Allianz sehr gewogen. Sie gab uns Informationen über eine wichtige Nekromantenhochburg und deutete an, man solle einen Überfall waagen. Allerdings würde es sehr riskant werden. Antigone erkannte auch, dass die Intention hinter dieser Information möglicherweise war, dass die Kräfte des Sternenreiches sich überanstrengen und aufgerieben werden, für die gute Sache wohl, aber dann auch weniger Einfluß haben würden. Und es sollte ein Titan anwesend sein... allerdings nicht Crothus und es wäre eigenartig wenn Barius dort wäre. Wir beschlossen, allen Widrigkeiten zum Trotz, den Überfall zu unternehmen, in der Hoffnung, ein derartiger Schlag werde zu einem defensiveren Einsatz der Luftstreitkräfte des Feindes führen.

Als kleines Schmankerl noch meine Spielleiternotizen zu den verschiedenen Leutchen...

Königreich Gudarin // Botschafter Thanthippes // eingefallene marodierende Untote; hat eigentlich Nahrung, will aber Reserven anlegen; viele Leute aber nur wenige gut ausgebildet; Kornkammer

Freistadt Sendata // Hohepriesterin Melionelle // unter Belagerung, Nahrungsmangel; mystisches Potential - große Priesterschaft, hochheilige Nekropolen

Provinz Thrakas // Patrizier Roborn // eigenartige religiöse Auffassungen und neuer Kriegerorden (des dunklen Lichtes); ist relativ gut versorgt - der Lichkönig lässt sie relativ in Ruhe; Verräter? oder Glückliche?; Kriegerorden ist eine große Chance

Königreich Omark
// Greisenkönig Demeter // viele Luftangriffe; Struktur marode geworden; an vorderster Front des Krieges; will Unterstützung; persönliche Fehde mit dem Lichking <- hier findet die Konferenz statt

Kadanter Städtebund // Freiherrin Werokratia von Preterpolis // schwer von Golems gebeutelt, Armee dezimiert, es steht schlecht um verschiedene Städte, gute Nahrungsreserven; Mangel an Menschen

Die Sieben Bingen // Baumeister Gondak // Zwerge haben sich in ihren Bingen verkrochen -> sichere Zuflucht; Waffen und Befestigungen gut möglich; Reichtum
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #22 am: 19.03.2008 | 20:35 »
16.03.08 Luftüberfall
Also machten wir uns bereit, beteten, schrieben Briefe falls wir nicht zurückkämen und wappneten uns auch sonst nach Kräften. Dann ging es los - mit den beiden mächtigen Kriegsschiffen, allen Wolkenwagen und was sonst noch irgendwie mitkommen konnte. Vierhundert Mann alles in allem - eine stattliche Armee aber kaum genug für das, was uns erwartete.
Die Reise ging gut von der Hand, dauerte allerdings fünf kräftezehrende Stunden. Dann kamen wir in sich und man bemühte sich bald uns abzufangen: Riesenfledermäuse, geflügelte untote Abscheulichkeiten und zwei Nenn'Tiar Kriegsschiffe standen uns entgegen. Dazu kamen auchnoch niedere Drachen, die eine enorme Gefahr für unsere mit Brandöl beladenen Kriegsschiffe darstellten. Alle Kräfte bündelnd kamen wir aber ganz brauchbar gegen sie an. Unsere leichten Einheiten flogen vor und verwickelten den Feind in Kämpfe, konzentrierten sich auf die Drachen. Antigone umrundete sie halb und versuchte ein Kriegsschiff abzuschießen, aber es wollte ihr nicht gelingen. Dann musste sie sich auchnoch eines Drachens erwehren. Andernorts konnte Malchor einen verwundeten Drachen im letzten Moment mit einem präzisen Pfeil erlegen. Bald begegneten sich die Kriegsschiffe. Mit Breitseiten konnten wir schwere Schäden verursachen, aber wir wurden auch geentert. Durek erledigte einen Nenntiar knapp bevor er Malchor erreichte und wandte sich dann um, um sich einem Knochengolem zu stellen. Es zeigte sich aber bald, dass seine Rüstung ihn in der Tat formidabel schützte - er trug nur leichte Wunden davon. Nach einer Weile waren die Enterkämpfe ausgestanden und wir hielten tapfer auf die Festung zu, nur leicht behindert von feindlicher Fluginfanterie, als wir sahen, wie im innersten Ring der feindlichen Festung ein Dach abgetragen wurde. Darunter schien sich ein gewaltiger vierflügliger Drache zu befinden. Zudem hob ein feindliches Kriegsschiff ab, um uns doch noch zu erreichen. Die Ausmaße des Drachen erschreckten uns zutiefst - er war um einige größer als unsere Kriegsschiffe und vermutlich zudem auchnoch mit titanischer Macht erfüllt. Malchor befahl erstmal abzudrehen und unsere leichten Einheiten sollten sich um das Kriegsschiff kümmern. Was sollten wir nur tun? Was sollten wir gegen ein solches Monster unternehmen?
Viel Zeit zu überlegen hatten wir nicht, denn es kam mit einer enormen Geschwindigkeit direkt auf uns zu. Antigone entschied sich, uns Zeit zu verschaffen. Sie flog vor, stellte sich dem Monster in den Weg und feuerte einen verzauberten Pfeil ab, der die Kreatur aber bestenfalls ärgern konnte. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf die fliegende Zauberbogenschützin, titanische Energie untoste sie, und dann war Antigone in der Pranke gefangen und sah ihr letztes Stündlein schlagen. Dann runzelte der gewaltige Drache die Stirn und stieß einen erstaunten Ruf aus: "Antigone?!?"
Die Essenz von Mortuus war in dem Drachen und er begann bei Antigones Anblick sich zu erinnern. Nach kurzer Zeit wandte er sich ab und vernichtete die Festung für uns. Die verbliebenen Nenntiar suchten ihr Heil in der Flucht. Es war überstanden!
Aber der Gottdrache sollte nicht lange auf unserer Seite bleiben - bald begann er sich unter Schmerzen zu winden, aber er gebar noch ein Ei, aus dem ein wiedergeborener, junger Mortuus erwachte. Er erinnerte sich jetzt mehr und hatte wohl auch so einige titanische Mächte unter seiner Kontrolle. Die Schlacht gegen den Lichkönig konnte jetzt ernsthaft beginnen!

Wir fertigten uns aus mitgenommenen Drachen und mit Hilfe von Mortuus titanischer Macht auchnoch herausragende neue Ausrüstung: Zwergenstahl-Plattenpanzer, die mit Drachenhaut und -knochen verstärkt wurden, Drachenschuppenrüstungen, eine Axt aus Drachenstahl und vieles mehr. Mortuus befeuerte einen Hochofen mit seiner Titanenkraft und erlaubte es so einigen Zwergenmetallurgen ein ganz herausragendes Material herzustellen - bester Stahl, getränkt mit der feurigen Macht eines großen Drachen. Neben uns wurden auch einige weitere Auserwählte mit solchen überragenden Waffen und Rüstungen ausgestattet. Sie werden in Zukunft vermutlich relativ rar bleiben, denn Mortuus und seine Konzentration ist für den Prozess ebenso erforderlich wie ein Hochofen und viele Schmieden samt kundiger Schmiede.

Edit: So... wieder einen Haufen Diaries fabriziert... Sind vier Diaries aber nicht immer so unglaublich umfassen... geb mir also nur drei kleine Schicksalspunkte dafür ^^
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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #23 am: 22.03.2008 | 17:36 »
Servus! Um das nächste Diary kümmere ich mich dann mal wieder. Dieses mal hat zuerst Xair und dann am Ende Quaint geleitet. War sehr spannend für alle Beteiligten, sodass wir gar nicht mehr mit dem Spielen aufhören wollten. War allerdings aufgrund der späten Stunde eine recht kurze Session.  :mimimi:

Einige Tage nach der Konstruktion unserer neuen Drachenrüstungen und Waffen (ja, sehen jetzt ziemlich protzig aus), erwachten wir eines frühen Morgens durch unseren Wachhauptmann. Dieser sagte, dass etwas Furchtbares geschehen sei und die gesamte Allianz in Aufruhr sei. Wir machten uns so schnell es ging fertig. Der Wachhauptmann berichtete uns, dass ein Großteil der Oberhäupter der verschiedenen Fraktionen diese Nacht diversen Attentaten zum Opfer gefallen sei. Viele seien bereits gestorben und König Demeter läge im sterben. Auf dem Weg zum Krankenbett beschwerten wir uns lauthals noch darüber, warum man uns nicht früher gerufen hätte. Als wir am Krankenbett vom König Demeter standen, sahen wir, dass er mehr als ausgemergelt aussah, ausgetrocknet und bleich. Durek und Malchor machten sich an einer Diagnose und Durek versuchte noch, den König magisch zu heilen, um ihnen mehr zeit zu geben. Der König war verwirrt und meinte, dass er sich nicht vorstellen konnte, vergiftet worden zu sein. Schließlich habe er das gleiche wie die anderen auch getrunken. Die Analyse unserer beiden zeigte jedoch, der König Demeter an einem Gift auf Farlang - Pflanzenbasis (beheimatet in den sieben Bingen) vergiftet wurde, dass ihn von innen her aufzehren würde… Wir versprachen ihm, dass wir ein Gegenmittel finden würden.
Doch wie bereits oben angedeutet, war der König nicht das einzige Ziel. Botschafter Thanthippes vom Königreich Gudarin wurde Opfer eines nächtlichen Überfall durch einen herunterfallenden Kronleuchter getötet, die Hohepriesterin Melionelle aus der Freistadt Sendata befindet sich in einem katatonischen Zustand (warum weiß keiner), Patrizier Roborn aus der Provinz Thrakas wurde in seinem Schlafzimmer gemeuchelt (an seinem Bett fand man übrigens auch einen reich verzierten Dolch aus Sendata) und Baumeister Gondak aus den sieben Bingen war in der Nacht in einem Kampf verwickelt. Er sei noch am Leben.
Es sollte wohl wirklich so aussehen, als hätten sich die Allianzoberhäupter gegenseitig ermordet. Dementsprechend sah auch die Ratskammer aus. Die Berater rannten zum Teil umher wie kopflose Hühner und beschimpften sich gegenseitig, viele Drohungen wurden laut und es schien, als würde die Allianz an ihren eigenen Mitgliedern wieder zerbrechen.
Antigone sah sich das Spiel einige Minuten lang schweigend an, dann erhob sie sich und verschaffte sich die Aufmerksamkeit der Ratsmitglieder.  :smash: Sie hielt eine Rede, in der sie schilderte, wie Demeters Sohn öffentlich auf dem Markplatz hingerichtet wurde, als er dem Bündnis mit Barius, dem Blutsäufer und Crothos, dem Herrn der lebenden Toten den persönlichen Krieg zugesagt hatte. Sie tadelte die Ratsmitglieder, wie sie nur sich gegenseitig von solch einem Verbrechen beschuldigten, wo doch die einzigen, die etwas von dem Zusammenbrechen der Allianz, die beiden Titanen hätten. Dann versicherte sie den Ratsmitgliedern, dass der wahre Täter gefunden werden würde. Als sie geendet hatte, schwiegen alle Mitglieder und sahen sehr betreten drein (bei 36 Erfolgen kein Wunder…). Es gab zwar einen Berater, der sehr zaghaft Antigones Vorhaben in Frage stellte, aber einen gibt’s ja immer…
Dann betrat König Demeter den Raum, bestützt von zwei seiner Wachen. Er sagte, dass es zurzeit dem Rat an Führung fehlen würde und schlug Antigone, Malchor und Durek vor, ihn in seinem Amt zu vertreten, bis er wieder genesen sei. Danach gab es eine Abstimmung und wir wurden tatsächlich gewählt!!!
Dann machten wir uns wieder auf die Suche nach dem Attentäter. Während Malchor Durek zu Gondak schickte und ihm sagte, dass er sich um ihn kümmern sollte, gingen Malchor und Antigone in die  Küche. Dort forschten sie nach, befragten Zeugen und  machten eine interessante Entdeckung: Alle Teller waren anscheinend vergiftet worden, in den jeweiligen Gläsern war jedoch Rückstände eines Pulvers zu sehen, welches anscheinend das Gegengift
war. Eine Küchenmagd berichtete ihnen, dass sie sehr früh morgens sich am Gang beobachtet gefühlt habe.
Durek sprach mit Gondak und dieser berichtete ihm, dass er gegen Patrizier Roborn gekämpft habe und dieser eine unnatürliche Kräfte besaß. So gelang es ihm auch, Gondak zu fall zu bringen. Er berichtete auch, dass seine Augen ein merkwürdiges Glimmen besaß und er sich auch anders bewegte.
Nun war natürlich der Verdacht nahe, dass ein kontrollierter Geist hier herumspuckte und die Bewohner heimsuchte, um sein böses Tun zu Vollrichten. So machte sich Durek auf die Suche nach dem Ahn quer durch den Palast bis zum Ratssaal. Dort drinnen entdeckte er den bösen Geist, welcher sich in einigen Ratsmitgliedern versteckte. Malchor zog sein Geisterschwert und schlug genau an einem Ratsmitglied vorbei, jedoch traf er einen Teil des Geistes. Dieser Geist schrie bestialisch auf und die Ratsmitglieder rannten hinaus. Wir könnten uns um den Herrn bzw. um den Geist. Der Herr wurde gefesselt und Durek führte eine Art Exorzismus an ihm durch. Der Geist überlebte dies natürlich nicht, denn sobald er den Körper verließ, wurde er von dem Geisterschwert endgültig vernichtet.
Wir konnten den Rat wieder beruhigen und klärten ihn über den Geist auf.
In der nächsten Zeit kümmerte sich Antigone übrigens noch längere Zeit um die Hohepriesterin und las ihr mit sanftester Stimme aus dem Gebetsbuch vor. Ihr Zustand schien sich zu verbessern, jedoch wirklich ansprechbar war sie immer noch nicht.


Dann übernahm Quaint kurz das leiten…

Wir einigten uns darauf, dass wir als nächstes in die belagerte Freistadt Sendata aufbrechen sollten. Mit unseren Luftschiffen gelang es uns recht einfach, die Belagerung zu durchbrechen.
Wir saßen also in einer ziemlich langwierigen militärischen Sitzung, als ein Blumenmädchen (Thanitagefällige kinderliche Ahnendiener) auf Antigone zukam, fragte, ob sie Antigone sei, nahm sie an die Hand und mit einem frohen Lied auf den Lippen nahm sie sie mit. Die Männer ignorierten diese Störungen und taktierten ungehindert weiter.
Das Blumenmädchen brachte Antigone in einen Sonalesschrein. Dort wartete eine ältere Frau auf sie, die sagte, dass sie mit Melionelle gesprochen hätte und sie über meinen Verlust wüsste. Antigone runzelte die Stirn. Wie auch immer die Hohepriesterin mit ihr Kontakt aufnehmen konnte, da diese doch die ganze Zeit im Palast gewesen sei. Die Frau führte sie tief hinunter in den Schrein, durch viele sich windende Gänge. Dann betrat sie einen schwach beleuchteten Raum, mit einer Art Brunnen in der Mitte und mehreren Behältern, die eine besondere alchemistische Flüssigkeit beinhaltete, die an Quecksilber ähnelte. Sie erklärte, dass sie versuchen kann, mit Grachus Kontakt aufzunehmen, jede Stufe an diesem Brunnen würde für eine Existenzebene stehen. Antigone fragte die Frau ein wenig aus und fand auch heraus, dass es potentiell eine Möglichkeit gäbe, ihn da wieder rauszuholen. Jedoch würde dies bedeuten, dass sie selbst in den Brunnen springen müsste und Grachus Geist würde in ihren Körper gelangen, jedoch würde dies wahrscheinlich ihren Geist verdrängen.
Sie betrat also die erste Stufe und es geschah nichts. So konnte Grachus also trotz jeder Hoffnungen nicht mehr am Leben sein. Als sie die nächste Stufe erklomm, wurde Grachus im Bild des Brunnens sichtbar. Er war sichtlich angenehm überrascht. Antigone fragte ihn, wo er sei und wer seinen Geist gefangen halten würde. Er sagte, dass sein Körper längst in den Heeren der Untoten marschierte, sein Geist jedoch in einem Kristall gefangen sei. Ein Lichmagier habe ihn gefangen gehalten und versucht, mit eigenartigen Energiebändern seinen Willen zu brechen. Der Magier habe sich über ein merkwürdiges Kugelartefakt gefreut und dann sei diese explodiert und so musste der Lich sich einen neuen Körper zulegen.
Doch die Zeit war zu kurz.  :'( Das Bild verschwamm und an Grachus Stelle trat ein Lich, die Augen Antigone stets bekannt. Dieser sagte, dass dies ein interessantes Spielzeug sei und dann fing die alchemistische Flüssigkeit überzuquellen und zu dampfen. Man hörte noch den Geist vor Schmerz aufschreien und dann brach die Verbindung ab.
Antigone ließ geistesabwesend die Flüssigkeit ablaufen, zog die Frau auf die Beine und eilte mit ihr hinaus in den Gang und hoch an die frische Luft.
So hat nun Antigone auch ihre persönliche Nemesis gefunden: Den Lichmagier Arnaud.  |:((
Durek wurde währenddessen von einem Hohepriester aufgesucht. Dieser sprach zu ihm, dass sie an seiner Expertise interessiert seien, da sie wüssten, dass er es schaffte, eine ganze Nekropole zu beleben. Er berichtete ihn von ihrem Plan, ein ähnliches zu versuchen. Die dazu genötigte Energie würden die vielen Ahnendiener, Novizen und Gläubigen stellen. Denn in einem Punkt waren sich die Bewohner der Tempelstadt einig: Nie würden sie die Tempel und ihre geheiligten Geheimnisse in die Hände der Titanen fallen lassen. Noch nicht einmal über ihre Leichen!
Hat man das Unmögliche eliminiert, so muss, was übrig bleibt, mag es noch so unwahrscheinlich erscheinen, die Wahrheit sein.

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Re: Unsere Morikampagne in den Zeiten der Götterkriege
« Antwort #24 am: 28.03.2008 | 19:10 »
Wir haben wieder viel gespielt... oh je... :o

Mal wieder eine Kurzzusammenfassung  ::)

Da waren wir also in Sendata... umgehend wurde ein Befreiungsschlag vorbereitet. Truppen vom Orden des dunklen Lichtes sollten von aussen kommen und von innen sollte ein Ausfall stattfinden, der noch von einer großen Zahl wiedererweckter Ahnen unterstützt werden sollte. Nebenbei hörten wir auch noch das eine oder andere von Arnaud.
Wir begannen wie geplant und die Schlacht schritt gut vorran - zu unseren Gunsten. Dann allerdings tauchte ein Flotte von Nenn'Tiar Luftschiffen auf, sicherlich 20 Stück, und begann die Entsatztruppen zu bombardieren. Antigone erblickte unter ihnen auch das Geisterschiff von Arnaud - und flog es an um es zu vernichten, wurde allerdings von Arnaud abgefangen und wäre beinahe gestorben (Mortuus rettete sie unter Einsatz seiner titanischen Kräfte). Durch die Bombardierung entwickelte sich alles zu einem gewaltigen Massaker an unseren Leuten. Machtlos musste Malchor den Rückzug in die Stadt befehlen (deren Geschütze konnten die Luftschiffe abhalten). Es gab horrende Verluste, insbesondere beim Orden.

Wir waren noch nicht richtig zur Ruhe gekommen, da setzte Mortuus in einem aller Taktik zu wider gehenden Anfall dazu an, die Toten der Schlacht heimzuholen. Wieder gab es ein furchtbares Massaker, aber dann entfalteten sich Mortuus Titanenkräfte und er konnte die Luftstreitkräfte in ihre Schranken weisen mit einem mächtigen Sturm, den er zum Teil kontrollierte.
Triumphierend kehrten die überlebenden Ordensmitglieder zurück - und brachten den Ahnendienern sicherlich 3500 Leichen, alles ehrbare, chalikgefällige Krieger.

Nächste Session: Eine Inquisition
Immernoch belagert musste man sich überlegen, was man weiter Tat. Malchor brütete über Schlachtplänen, Durek diente den Ahnen (und war lange mit balsamieren beschäftigt) und Antigone bewegte sich in der High Society. Dabei kamen ihr eigenartige Gerüchte über Durek zu Ohren. Sie suchte ihn auf um darüber zu sprechen - es konnte schließlich nicht gut sein, wenn über seine Anwendung der dunklen Künste gemunkelt wurde. Da schwor er, mitten im Tempel, er diene Chalik allein und irgendwie sowas, schnitt sich in die Hand und ließ sein Blut ganz nach Chalik zu Boden tropfen. Da färbte es sich eigenartigerweise schwarz und blubberte vor sich hin - ein klares Zeichen für Verderbnis! Bestürzt und unter dem Gemurmel der Anwesenden verließ Durek den Tempel und zog sich in zerstörte Bereiche von Sendata zurück.
Nach einem langen Gespräch mit Antigone wollten sie der Sache auf den Grund gehen, aber Durek wurde bereits festgenommen - die Inquisition wolle seinen Fall untersuchen.
Es folgten verschiedene Gespräche, etwa mit dem Hohepriester Kratas. Dem konnte man klarmachen, dass Durek zwar dunkle Künste angewendet habe, aber nur wo nötig und nur im Kampf gegen den Lichkönig. So wurde dann beratschlagt und argumentiert und schließlich ein gnädiges Urteil gefällt: Durek solle empfindliche Strafe erhalten, denn die dunklen Künste seien verboten, aber er solle sie weiter einsetzen dürfen gegen die Lakeien der Titanen. Er solle sich aber jedes mal dafür geißeln.

Und wieder eine Session: 2. Befreiungsschlacht von Sendata
Man wollte es unter der Deckung eines titanischen Sturms noch einmal versuchen. Mortuus bemühte seine Kräfte und dann ging die Schlacht los. Tapfere geweihte Hopliten gegen die barius-gefällige Blutrote Legion. Ein brutaler Kampf. Antigone flog über die Köpfe hinweg und belegte Gelegenheitsziele mit ihren Pfeilen während unten Malchor und Durek wüteten. Malchor bewegte sich dabei höchst akrobatisch und brachte geradezu unnatürlich präzise Schläge an während Durek in einen Blutrausch verfiel und mit Schaum vor dem Mund seine Axt schwang, schweren Tribut von den Feinden fordernd.
Bald setzten sie Berserker gegen uns ein, aber wir konnten uns noch halten. Da erspähte Antigone einen besonders brutalen Berserker der durch unsere Reihen brach wie ein Pflug und dahinter einige Corpseguards und Arnaud. Sie beschränkte sich aber zunächst darauf, Bodrak zu beschießen. Er nahm zwar erschreckenden Schaden, stand aber weiter. Bald geriet er an Durek und Malchor - eine sehr brutale Konfrontation folgte. Derweil musste sich Antigone mit Arnaud und einer Reihe von Armbrustschützen befassen, konnte letztere aber ausmanövrieren und einige Pfeile nach Arnaud senden, der sich aber mit einem kontrollierten Corpseguard schützte. Die arg erschöpfte Antigone wurde im davonfliegen noch von Lanzen negativer Energie beharkt, konnte ihnen aber mit letzter Kraft entkommen. Der Kampf war für sie aber vorüber - keine Kraft mehr und einmal hatte sie auch ein verirrter Bolzen getroffen.
Durek und Malchor konnten unterdessen Bodrak knapp erledigen (Durek war wirklich sehr sehr schwer verletzt worden und nurnoch seine Wut hielt ihn auf den Beinen) aber seine Seele rettete sich auf die dunkle Weise des Lichkönigs. Das machte Durek direkt noch wütender, aber er wurde von Malchor betäubt, damit er sich nicht in seinen Tod stürze.

Insgesamt war die Schlacht zwar verlustreich, aber wir konnten den Feind vertreiben. Arnaud und seine verbliebenen untoten Diener zogen sich mitsamt des feindlichen Heeres zurück. Sendata war wieder frei!

Und eine vierte Session: Gracchus Rückkehr
Man genoß die befreite Stadt ein wenig und überdachte, was zu tun sei, erholte sich und plötzlich tauchte Gracchus wieder auf, der in Arnauds Händen geglaubte Geliebte von Antigone. Völlig baff empfing sie ihn und war bald überglücklich, auch wenn sie sich keinen Reim darauf machen konnte. Ein sehr freundlicher Brief von Arnaud verwirrte noch mehr: Sollte der finstere Lichmagier seine nette Seite entdeckt haben?
Durek zeigte sich höchst mißtrauisch und Malchor bald auch. Nach einer einzigen Liebesnacht sollte Gracchus festgenommen werden, floh aber. Antigone diskutierte gerade erbost mit Durek, Malchor und Mortuus, als sie eine Nachricht von Gracchus erreichte: Arnaud habe ihm das Leben zwar wiedergegeben, ihn aber bereits vorgewarnt, er würde nie mehr unter den sogenannten freien Moris leben können. Er solle es ruhig versuchen, und dann zu ihm zurückkehren. Es täte ihm leid, und er wünsche Antigone viel Glück.
Diese machte sich eiligst auf und konnte ihn noch finden, sagte sie werde die anderen schon überzeugen und sonst wolle sie mit ihm gehen.
Wieder zurück zeigte Mortuus ein Einsehen, durchschaute ein Stück weit Arnauds Pläne und sorgte dafür, dass Gracchus bleiben könne, um Antigone nicht zu verlieren. Sie selbst sprach dann noch mit der weitgehend wiederhergestellten Melionelle, die das ganze mit der Priesterschaft klären würde. Gerade so noch ein happy End...

Für diese nicht ganz so knappe Zusammenfassung gebe ich mir mal einen kleinen Schicksalspunkt... halte das durchaus für angemessen.
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