Autor Thema: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake  (Gelesen 4809 mal)

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Das ist eine Kopie von meinem Blogeintrag auf: http://rollenspiel.wordpress.com/2008/02/04/dd-35-age-of-worms-zuruck-in-diamond-city/

Der folgende Spielreport enthält sicherlich Spoiler. Wer Age of Worms selber spielt, sollte nicht weiterlesen!







Guten Morgen allerseits.

Jetzt sitze ich also hier, nach einem Wochenende mittem im Karneval. Ich bin kein Fan von diesem Massensaufen und der stupiden Musik. Was ich hier höre, glaubt mir zwar auch keiner, aber ich bevorzuge doch deutsche Musik mit etwas Stil. Darum lausche ich hier den Klängen von Reinhard Mey…

Musikgeschmack soll aber nicht das Thema des heutigen Blogeintrags sein. Auch nicht die Wanderung, die wir Gestern durchgeführt haben (rund um den Rolandsbogen, in der Nähe von Bonn, nahe am Rhein). Ich will vielmehr ein paar Gedanken loswerden zu meiner letzten D&D Runde am Samstag.

Die Kampagne

Wir spielen zur Zeit die Age of Worms Kampagne. Die ist ja bekanntermassen Hammerhart. Wir sind nicht 4 Mann, sondern 6, ohne dass die Kampagne drastische Anpassungen erfährt und über die merkwürdigen Effekte, die dann bei D&D eintreten (die selbe Ausrüstung verteilt sich auf mehr Spieler, die Effizienz des einzelnen Characters nimmt ab) wird in der Runde Kontrovers diskutiert. Aber auch dass soll nicht das Thema sein.

Wir haben grade die Arena in der Free City hinter uns gebracht, wo wir eine böse Verschwörung aufdecken sollten. Ein komplettes Abenteuer, dass mit einem Fehlschlag endete. Aber auch der Fehlschlag soll nicht, oder nur sehr bedingt, teil dieses Berichtes sein.

Wir mussten aus der Free City fliehen und sind wieder zurück in Diamond Lake.

Der Cast

    * Thomas spielt Ellisandrea (Elli), eine Mystic Theurge, elfische Priesterin einer Drachengottheit
    * Jan spielt Lyssandra eine menschliche Sorceress mit Celestial Bloodline
    * Gregor spielt Rashka einen Menschlichen Priester von Garl Glittergold, einer Gnomengottheit (fragt mich nicht!)
    * Ich spiele Azrael, eine Tiefling-Assassine
    * Stephan spielt Torrim, einen zwergischen Krieger
    * Stefan1 ist unser Spielleiter

Abwesend ist diesmal der zweite Gregor, der einen menschlichen Krieger spielt.

Zurück in Diamond Lake

Beginn. 15 Uhr 30 sind alle da und wir fangen an. Rekapitulation. Dann:

Wunderbar. Wir sind lebendig und wieder zu Hause. Von unseren Gegnern kann man nicht unbedingt sagen, dass sie lebendig seien. Wir sollten glücklich sein, dass wir noch Leben. Leider, leider lasten die Ereignisse der Vergangenheit doch auf uns, sowohl auf Spielern, wie auf den Characteren. Jan und Gregor haben neue Charactere gemacht, die eingeführt werden wollen. Das Spiel startet etwas zähflüssig, aber zumindest noch ohne grosse Spannungen. Ich und Thomas sind nicht besonders glücklich, dass wir auch in Diamond Lake direkt wieder in der Pampe. Wir ahben zweitweise schon untereinander darüber diskutiert, dass man am besten für jeden Levelbereich von D&D passende Charactere neu baut. Wir sehen nicht so wirklich, wie wir auf einen grünen Zweig kommen können…

Ellis Lehrmeister scheint nach einem Drachenangriff verschwunden. Ellis will am liebsten gleich los um ihn zu finden. Wir haben schönes Rollenspiel zwischen den beiden neuen Characteren von Jan und Gregor. Weiter bringt uns das nicht, die anderen Spieler sind etwas gelangweilt. Die Integration der Charactere in die Gruppe schlägt erstmal fehl. Ich persönlich bin damit beschäftigt ein ätzende, übermüdete Azrael auszuspielen. Über die zwei Stunden unseres Spiels kann man aber sagen, dass nicht viel passiert ist. Es ist aber auch keiner unzufrieden.

Ich und Thomas sind nicht glücklich damit, dass wir, da wir in Diamond Lake stecken, an unserer Ausrüstung nichts tuen können. Besonders begeistert sind wir auch nicht über die Entscheidung des SLs, die neuen Charactere sich für 30000 Gold ausstatten zu lassen. Nach unserem Level sollten wir um die 50000 Gold liegen. Na gut. Das hat uns bisher auch nicht das Genick gebrochen. Eigentlich sollte das auch nicht UNSER Problem sein, es sind ja nicht unsere Charactere. Ich warte eigentlich auf den Zeitpunkt, wo die Schere zwischen erwarteter Ausrüstung und tatsächlicher zum Problem wird, aber ich bin auch bereit in dieser Hinsicht noch etwas abzuwarten. Soll es passieren oder nicht. Diamond Lake hat ein recht restriktives Spending Limit. Macht nix. Dank des letzten Abenteuers haben wir eh kein Geld mehr.

Wir hatten auch mit dem Spielleiter zwischen den Sessions eine grössere Diskussion, in der wir ihm mitgeteilt haben, dass wir nicht in Ordnung finden, was da Ausrüstungstechnisch passiert. Ich persönlich fands auch nicht okay, dass wir für unsere Bemühungen einfach nur eins auf den Deckel kriegen, aber Stefan1 ist der Meinung, dass er als Spielleiter das sagen hat und die Entscheidungen, die systemtechnisch relevant sind, selber treffen muss. Okay, warten wir also ab was passiert. Ich bemühe mich also nichts mehr zu sagen, sondern meine Eindrücke einfach nur noch festzuhalten. Dann kann sich jeder selber ein Bild machen. Der Spielleiter MUSS im Endeffekt entscheiden, was gu für die Gruppe ist und was schlecht.

Nachdem fast 2 Stunden lang verdammt wenig passiert ist, erzwingt der Spielleiter einen Schritt nach vorne: Alle Charactere treffen zusammen auf dem Weg um Ellis Lehrmeister zu retten oder finden. Wir gehen recht zügig zum Whispering Cairn, wo er verschwunden ist. Und ab jetzt beginnt der Frust. Ein Heldenhafter Eingriff des SLs, damit es weitergeht. So macht mans!

Der Drache

Ein Drache erwartet uns vor dem Cairn. Ich weis, dass es eigentlich sinnlos ist, aber entschliesse mich, die Death-Attack meiner Assassine einfach mal auszuprobieren. Während die anderen Diskutieren, mache ich mich unsichtbar, schleiche mich hinter den Drachen und warte ab, was die anderen machen. Die Spieler sind sich unsicher und verdiskutieren fast die gesamte Unsichtbarkeit. Schliesslich aber, etwas unglücklich und unsicher wirkend kommt der Kampf zustande.

Ich kriege sogar eine Surprise Round. Es hängt alles an einem Wurf, und wie das bei D&D so ist, wenn man nicht vom Schnitt über n Würfe abhängig ist, sondern von einem Wurf, bringt es eigentlich wenig. Man sollte nicht auf Fähigkeiten setzen, die alles auf eine Karte setzen. Mein erster Angriff schlägt fehl, also keine Death Attack. Das macht aber nichts. Wir erfahren später, dass es eh nicht hätte klappen können. Der Drache hat einen Rettungswurf, der auf einem d20 eine 1 zeigen muss - es kann also garnicht klappen, was ich mache. Als Character bin ich nicht schlauer als vorher, also würde ichs wieder machen…

Dass ich mich hier ärgere, dazu muss ich ausholen. Schon während des letzten Abenteuer habe ich während fast aller Kämpfe, was typischerweise über 50% der Zeit bedeutet, einfach nur dabeigestanden. Klar habe ich hier und da Mal ~4 Schadenspunkte gemacht (wirklich beeindruckend, bei 3-stelligen Hitpoints) - selbst mit einer Sneak-Attack liege ich bei einem Schnitt von 20 Schadenspunkten. Wenn die Gegner nicht grade immun gegen Sneak-Attacks sind. Mein Frustlevel ist relativ hoch.

Ichs chaffes noch, dem Drachen 15 Schadenspunkte zu machen. Kommen wir zur GV-Rechnung. Elli rettet mich, indem sie mich mit einem Zauber gegen den Zwerg austauscht. Der Zwerg frisst 56 Schadenspunkte. Ich wäre damit ausser Gefecht gewesen. Die GV-Rechnung geht also gegen mich aus. Zumal mich der Drache noch wesentlich einfacher getroffen hätte (AC 22). Ich merke wieder einmal: AC bringt nichts.

Wir sehen anch einem Kurzen Schlagabtausch ein, dass wir vor dem Drachen fliehen müssen. Ich nehms als Plotdevice (hab mich also wieder abgeregt. Temprär. Sehr temporär). Die anderne kratzt es nicht. Thomas regt es auf.

Was mich wirklich nervt kommt jetzt:. Im Cairn befindet sich ein Portal, durch das ich Stürmen will. Es bringt mich dabei halb um. Oookay. Das war unnötig. Mit einem Drachen hinter mir, der mich mit einem Angriff locker ganz umbringen kann brauche ich keine Portale, die mich mit einer Falle halb umbringen. Angriffe gegen das Portal zeigen, dass es einen AC von 22 mitbringt und deutlich über 50 Hitpoints. (wir vermuten um die 100). Ich merke mir, dass inzwischen schon Portale für mich unüberwindbare Hindernisse feststellen. Aber ich bin ja nicht alleine.

Trotz des Drachen im Rücken, schaffen wirs.

Hinter dem Portal

Ah, wir haben ein paar magische Gegenstände mitbekommen in der Stadt. Da erinnern wir uns jetzt dran und identifizieren sie. Es ist eine Wand of Identify dabei, die uns hilft den Rest zu identifizieren. Elli sträubt sich dagegen einfach die Materialien ihres Lehrmeisters zu verwenden. Sie wird überstimmt. Es gibt hierbei eine seltsame Mischung von IC und OOC Elemente in der Diskussion. Überhaupt haben wir viele Kommentare, die Out of Character stattfinden.

Wir gehen Essen. Bisher stimmt meine Rechnung. Ziemlich genau 50% der Zeit verbringen wir in Kämpfen und ich richte nicht viel aus. Der SL meint ich solle abwarten.

Das Dungeon

Wir wagen uns vor. Der Spielleiter scheltet uns kurz, dass wir kein Rollenspiel machen. Ich hab vor einiger Zeit schon Theorien darüber geäussert, welchen Effekt grosse Regelmengen und Aufbauen des Spielplans mit Figuren auf das Rollenspiel haben in verschiedenen deutschen RPG Foren.
Wir rücken aber vor, ohne grossartiges Rollenspiel. Dann kommt es zur Eskalation, als wir eine grossen Spinne aus Schatten gegenüberstehen. Ein Wahrgenommener Zwischengegner mit einer Spell Resistance, die dafür sorgt, dass um die 40-50% der Zauber unserer Magier daran auströpfeln. Thomas regt sich auf, der Spielfluss ist unterbrochen, weil sich auch Gregor darüber aufregt, dass Thomas sich aufregt und wir sind alle in einer riesigen Diskussion.

Eskalation

Es gibt eine lange und nicht ganz einfache Diskussion über Spell Resistance und Powerlevel der Gruppe., über OOC Kommentare und gemeckere. Thomas hatte schon beim Drachen vorher probleme. Natürlich ist das Build eines Mystic Theurge anfällig, weil einfach Casterlevel fehlen. Das tut einfach weh. Wir haben die “ganz grosse Fairnessdiskussion”. Ich setze mich auch so richtig in die Nesseln, weil ich in meinen Ansichten zwischen Thomas und dem Spielleiter stehe. Ich sehe das ganze sehr kritisch, aber nicht so schlimm wie Thomas. Hole mir von beiden Seiten etwas Schelte ab, aber es regelt sich am Ende alles. So ca. um 22 Uhr geht es weiter.

Danach

Mit der Schattenspinne können wir verhandeln. Was wir dann auch machen. Wenigstens kein Kampf bis zum Ende.

Wir erkunden weiter. Es gibt Fallen. Einige entdecke ich. Andere nicht. Andere kann ich nicht entdecken (naja. mit einer Chance von 25% oder weniger, versagt man schonmal). Okay, ich kämpfe also jetzt auch schon damit, dass ich selbst in dem Bereich, den ich richtig gut können sollte, nicht mehr gut genug bin. Ich merke es mir.
Wir können mit den Effekten der Fallenumgehen. Bisher finde ich aber noch mehr Fallen, als ich übersehe. Unschön an der Sache ist, dass übersehen Fallen richtig wehtuen. Hier reicht schon eine, um die Wahrnehmung ins negative zu rücken.

Die riesige Eskalation von vorher, die Diskussion, hat dafür gesorgt, dass wir jetzt mehr Rollenspiel und viel weniger Out of Character Kommentare haben. Alle sind wieder eingenordet auf das Spiel.

Azrael schliesst halbwegs Freundschaft mit der Sorceress (erstaunlich, oder, wenn man bedenkt, dass sie eine Celetial Bloodline hat?). Wenigstens gibt es keine Schuldzuweisungen wegen dem Drachen oder übersehener Fallen. Wir stecken alle zusammen im Schlamassel und fragwürdige Spannungen in der Gruppe bleiben bisher aus.

Wir erfahren noch einiges über die Hintergründe während wir das Dungeon weiter durchsuchen. Bemerkenswert ist ein Kampf gegen einen Black Pudding. Der sorgt, zusammen mit der Schattenspinne wieder bei für einen Kampfanteil von 50%. Es ist eigentlich selbtverständlich, dass ich mit Azrael hier auch nichts ausrichten kann. Endlich mal ein Gegner der Gross genug war und leicht zu treffen, aber die Zauber unserer Magierinnen kriegen ihn zu schnell klein. Naja, ich merke mir, dass ich mich wieder mal Tatenlos dabeistellen hätte können, ohne einen Effekt zu haben.

Fazit

Trotz allem negativen was ich hier anmerke hat es spass gemacht. Nach unserer grossen Diskussion lief es auf spielerischer Ebene gut, das war toll. Die Systemseite ist weniger toll. Da sehe ich weiter massive Probleme.

Nicht nur ich richte bemerkenswert wenig an. Auch Stephan liefert eint rauriges Bild ab. Er kann nichts dafür: Seine Würfe warne die gesamte Zeit über schlecht. Da kann man dann auch mit einer Power Attack nichts reissen. Dafür muss man erst einmal treffen… Und mit 1d8+8 beeindruckt man Gegner nicht mehr wirklich.
Wir bemerken, wie übel schlechte Saves sind - ich habe einen guten, Reflex, die anderen sorgen sehr demonstrativ dafür, dass ich eigentlich alles vergebe, was es zu vergeben gibt. Die anderen Charactere haben ähnliche Probleme. Wenigstens schützen die Zauber unserer Kleriker gut genug. Noch haben wir Chancen.

Es ist nicht wirklich nötig uns direkt wieder in die Scheisse stolpern zu lassen, nachdem wir grade ein grosses Frusterlebnis hinter uns haben. EIn Erfolgserlebnis im Ausgleich wäre schön gewesen. Die Kampagne sieht sowas nicht vor. Der Spielleiter auch nicht. Die Ausrüstung bleibt ein Problem.

Ich frage mich weiter, was ich tuen soll, um nicht einfach die Hälfte der Zeit ballast zu sein. Ich dachte schon darüber nach Use Magic Device zu verwenden, aber das wäre auch sinnlos. Nach dem Gesetz der Grossen Zahlen vergebe ich einen der Zig Würfe, die ich hier brauche. (Biespiel? Erst Use Magic Device Check für die Anwendung eines Zauberstabs. Dann Ein Caster Level Check gegen die Spell Resistance. Dann ein Trefferwurf oder der Gegner macht einen Save. Zauberstäbe haben meist den niedrigsten CL, den sie für den Zauber haben müssen. Das senkt die Chance auch nochmal, dass ich durch die Spell Resistance eines Gegner komme…)

Ich frage mich auch, was Krieger später machen sollen. Selbst wenn sie ihre 1d8+1+2d6 Feuerschaden machen ist das immer noch irgendwie traurig. Selbst wenn 2 von 4 Attacken treffen.

Ich frage mich auch wieder mal, wer sich den ECL-Adjustment Mechanismus ausgedacht hat. Ich frage mich auch, ob der Spielleiter hier nicht etwas tuen sollte. Der SL ist aber der Meinung, es ist alles in Ordnung. Nunja, schauen wir Mal.

Ich denke, wenn man mehr Rollenspiel und weniger Abreiten der Regeln haben will, dann muss man das schon im System berücksichtigen. Wenn man Spieler dafür belohnt, dass sie gut spielen, dann funktioniert das recht gut, wenn man das nicht tut, achtet Sie nur darauf, dass Sie die Herausforderungen bestehen, die einem das Spiel stellt (GAM anyone?). Bei D&D sind das fast immer die Kämpfe. Die geben die meisten XP, damit ist der ganze Rest eigentlich unwichtig. Wer vorankommen will, braucht Kämpfe. Das geht besser. (Siehe: Exalted, The Pool, Spirit of the Century - wobei Exalted und SotC herkömmliche Rollenspiele sind, mit wenig Spielerkontrolle, zumindest im Konzept…)
« Letzte Änderung: 12.02.2008 | 10:56 von aya_aschmahr »

oliof

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #1 am: 4.02.2008 | 14:34 »
Klingt wie eine normale D&D-Runde.

Offline Chris H. [N/A]

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #2 am: 4.02.2008 | 15:04 »
Wir spielen auch AoW und wir sind EXAKT im selben Abenteuer!
Wir wussten allerdings, dass es in AoW um eine Untoten-Kampagne geht und haben entsprechende Chars.
Wir haben einen Cleric/radiant Servant of Pelor, eine Cleric/Rogue/Skullclan Hunter, einen Magier, einen Sorcerer und einen Tank. Glücklicherweise haben wir einen guten und fairen SL, der uns vieles erleichtert, was zum Beispiel die Erschaffung von Magic Items angeht ( Christian, du bist der Beste!   :d ), aber die Kampagne ist trotzdem hart. Mit dem Abenteuer haben wir bisher keine Probleme, ausser den Verlust weniger Magic Items.

Benutzt ihr nur Core-Material? Ich denke durch ein paar PrC´s aus anderen büchern könnte man eure Truppe schon etwas verbessern.
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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #3 am: 4.02.2008 | 15:10 »
Nicht Core-Material gibt es nur auf Anfrage. Wir hatten schon Probleme sowas wie den mystic Theurge freigeschaltet zu bekommen. (also selbst bei Core-Material gibt es Einschränkungen).
Ursprünglich hätte ich ja auch einen Build mit Cleric drin im Auge, aber ich wollte mit den Turning Attempts was anderes anstellen als zu Turnen (und ich dachte auch nicht unbedintg an Divine Metamagic), da wurde aber alles gesperrt. Was mich dann geritten hat einen Tiefling aufzustellen, weis ich aber selber nicht. Ich liebe nunmal exoten.

Offline Chris H. [N/A]

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #4 am: 4.02.2008 | 15:18 »
Ich sags mal so: die Hälfte unserer Gruppe hat starke und optimierte Chars. Das ist auch okay so, denn so überleben wir eher mal (auch wenn Christian es immer wieder schafft uns in die Enge zu treiben  ::) ). Wir haben eher das Problem, dass unsere Arcane Caster...ähem...sehr anstrengend sind.

Aber ich könnte mir eine Gruppe so wie du sie beschrieben hast schwerlich vorstellen, das zu überleben, zumal ihr zu sechst seid und dementsprechend die XP ja auch verteilt werden. Die Beschränkung auf Core-Material...na ja, Geschmackssache, für mich wärs nix.
Bitte schreib wie´s weitergeht!  >;D
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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #5 am: 4.02.2008 | 15:23 »
Der Bericht kommt mir zum Teil sehr bekannt vor. ;)
Dann noch ein paar schlechte Nachrichten:
1. Du solltest schauen, dass Du eine Möglichkeit bekommst, Untote zu sneaken. Oder gleich einen neuen Charakter bauen. Ich habe in 3 Runden, die ich AoW geleitet habe den Frustfaktor Dieb 2x mitbekommen. Bei der dritten Runde (das ist die mit Chris H) habe ich deshalb extra darauf hingewiesen. Leider wird das Problem erst ab Abenteuer 5 richtig ersichtlich, sodass es meiner Meinung nach für SLs nicht unbedingt von Anfang gesehen werden kann. Klares Minus für die Kampagne. (Btw. in einer Runde hatte ich auch einen Assassinen. Nachdem ihm klar wurde wie sch*** die Prestigeklasse war, hat er sich einen neuen Charakter gebaut.)
2. Wenn Ihr glaubt, dass die bisherigen Abenteuer unfair waren, dann "freut" Euch auf das nächste Abenteuer. Da geht es mMn 2 Eskalationsstufen hoch. Da wird es dann RICHTIG unfair.

Dass Nichtcore-Material nicht freigegeben wurde, finde ich gerade für dieses Drecksmonster an Kampagne sehr hart, wenn nicht sogar überhart.
« Letzte Änderung: 4.02.2008 | 15:27 von Christian 'TPK' Preuss »
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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #6 am: 4.02.2008 | 15:32 »

2. Wenn Ihr glaubt, dass die bisherigen Abenteuer unfair waren, dann "freut" Euch auf das nächste Abenteuer. Da geht es mMn 2 Eskalationsstufen hoch. Da wird es dann RICHTIG unfair.

Warnung verstanden und berücksichtigt!  ~;D

Zitat
Dass Nichtcore-Material nicht freigegeben wurde, finde ich gerade für dieses Drecksmonster an Kampagne sehr hart, wenn nicht sogar überhart.


Ich sag nur eins: ToB saved our Group ^^
« Letzte Änderung: 4.02.2008 | 15:35 von Chris H. »
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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #7 am: 4.02.2008 | 19:14 »
ach, was in 2 Abenteuern wird, sehen wir dann ja. Unser SL ist der Überzeugung, dass man das mit Core Material gut schaffen kann. Er kennt da ein paar Gruppen, die das geschafft haben.

Und dann noch ein Nachtrag zu meinem Posting:

Nachtrag.

Ich habe mit dem Spielleiter gesprochen. Ich schrieb eine Mail in der ich meine Probleme und Sichtweise schilderte. Wir sehen den Rogue unterschiedliche. Er ist der Meinung er wird mitgenommen, weil er eben auch ausserhalb der Kämpfe etwas machen kann. Ich bin der Meinung, dass das nicht sehr relevant ist, wenn die Kämpfe die Hälfte der Zeit einnehmen und auch mehr als die Hälfte der XP geben. Vor allem ist es zum Beispiel bei Fallen, die den anderen Teil der XP ausmachen irrelevant, ob ich sie entschärfe oder nicht. XP gibt es so oder so.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine der Hauptcharacterklassen in einem Bereich der bei D&D so essentiell sein soll als dermassen Schwach da steht. Ich bin der Meinung die Sneak Attack ist eben genau dafür da, um hier für Ausgleich zu Sorgen.

Dann kamen wir zum Punkt Taktik. Ja, die war nicht ideal. Das betrifft jedes Gruppenmitglied und nicht nur mich. Aber ich bezahle wesentlich mehr als die anderen dafür. (Warum? Wer einen Rogue spielt und eine Full Attack abkriegt... Naja) Hm. Toll. gut, damit muss ich leben. Da kann man etwas verbessern. Aber selbst MIT Sneak Attacks aufgrund Idealer Taktik sieht es nicht so gut aus. (hab ja eine durchbekommen)

Er hat mir gesagt, dass ich Poison Use nicht in Betracht ziehe bisher. Stimmt. Tat ich nicht, weil die Poisons, die ich kannte… naja? Eher Lächerlich waren? Aber es ist eine Option die bisher fehlte. Der Kosten-/ Nutzen-Faktor wäre für mich, vom Gefühl her sicher gegeben, wenn ichs einmal am Abend anwenden kann. Also ein Gegner wirklich dadurch Schaden nimmt. Wobei Abende an denen ichs garnicht anwenden ja auch keine Dosis verschwenden. Immerhin.  Und ein messbares Ziel. Vielleicht hab ich ja Unrecht. Ich freue mich auf jeden Fall diese Option tatsächlich Mal auszuprobieren. Ob wirs uns leisten können? Ob ichs mir leisten kann?

Ich weis selber, dass das Gegen Untote nicht hilft... aber darauf kann ich den SL ja dann ansprechen. Erstmal sehe ich wieder einen Weg. :)
« Letzte Änderung: 5.02.2008 | 11:42 von aya_aschmahr »

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #8 am: 5.02.2008 | 14:29 »
Ich habe mit dem Spielleiter gesprochen. Ich schrieb eine Mail in der ich meine Probleme und Sichtweise schilderte. Wir sehen den Rogue unterschiedliche. Er ist der Meinung er wird mitgenommen, weil er eben auch ausserhalb der Kämpfe etwas machen kann. Ich bin der Meinung, dass das nicht sehr relevant ist, wenn die Kämpfe die Hälfte der Zeit einnehmen und auch mehr als die Hälfte der XP geben. Vor allem ist es zum Beispiel bei Fallen, die den anderen Teil der XP ausmachen irrelevant, ob ich sie entschärfe oder nicht. XP gibt es so oder so.
Das ist bei der Kampagne leider sehr wahr, weil dort nicht viel Diplomatie betrieben werden muss.
Zitat
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine der Hauptcharacterklassen in einem Bereich der bei D&D so essentiell sein soll als dermassen Schwach da steht. Ich bin der Meinung die Sneak Attack ist eben genau dafür da, um hier für Ausgleich zu Sorgen.
Das ist ein Fehler der Kampagne. Es gibt so viele Kämpfe, bei denen der Sneak Attack nicht wirkt, dass Du teilweise ganze Abenteuer, neben dran sitzen und Nadelstiche verteilen kannst.
Zitat
Er hat mir gesagt, dass ich Poison Use nicht in Betracht ziehe bisher. Stimmt. Tat ich nicht, weil die Poisons, die ich kannte… naja? Eher Lächerlich waren? Aber es ist eine Option die bisher fehlte. Der Kosten-/ Nutzen-Faktor wäre für mich, vom Gefühl her sicher gegeben, wenn ichs einmal am Abend anwenden kann. Also ein Gegner wirklich dadurch Schaden nimmt. Wobei Abende an denen ichs garnicht anwenden ja auch keine Dosis verschwenden. Immerhin.  Und ein messbares Ziel. Vielleicht hab ich ja Unrecht. Ich freue mich auf jeden Fall diese Option tatsächlich Mal auszuprobieren. Ob wirs uns leisten können? Ob ichs mir leisten kann?
Vergiss Gifte. Die DCs sind dermassen niedrig, dass Du jedes Mal auf 1-er hoffen musst... wenn der Gegner nicht sowieso gegen Gifte immun ist...
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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #9 am: 5.02.2008 | 15:51 »
Zum Thema Untote Sneaken faellt mir sponatan der Truedeath Crystal ein.

Lesser (den man auf jede Masterwork Waffe packen kann) kostet 1000 GP und macht Untoten +1d6 Schaden (und zwar immer)
Least (den man auf eine +1 oder bessere Waffe packen kann) kostet 4000 GP und gibt einer Waffe zusaetzlich zum Effekt des Lesser noch einen Ghost Touch
Greater (braucht mindestens eine +3 Waffe) kostet 10000 GP und bewirkt ausser den Faehigkeiten der anderen beiden Kristalle eine Waffe die auch Untote sneaken kann.
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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #10 am: 5.02.2008 | 16:23 »
Der Greater Truedeath Crystal setzt aber mindestens eine +3 Waffe vorraus, wobei die +3 nicht die effektive Verzauberung sein müssen, sondern der tatsächliche Enhancement-Bonus.
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Offline Barbara [n/a]

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #11 am: 5.02.2008 | 16:30 »
Nur das es das alles in Diamond Lake nicht zu kaufen gibt.
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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #12 am: 5.02.2008 | 16:38 »
Das gibt es aber in Greyhawk-City und dort könnten sie per Teleport recht flott hin- und zurück reisen.
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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #13 am: 5.02.2008 | 16:41 »
Das ist bei der Kampagne leider sehr wahr, weil dort nicht viel Diplomatie betrieben werden muss.

Gibt es denn Kampagnen in denen das signifikant anders ist? Also ein Blick in Shackled City zeigt mir nicht, dass Diplomatie hier wirklich stark gefordert ist. Ich kenne auch das World's Largest Dungeon. Auch hier ist Diplomatie naturgemäss (Natur des Dungeons nicht des Skills) eher... unwichtig. Ravenloft haben wir gespielt. Hier ist zwar Diplomatie wichtig, aber das System macht einem eben einen Strich durch die Rechnung, weil es grösstenteils den Einsatz von Diplomatie auch nicht so recht belohnt. Es nutzt nichts, wenn in der Kampagne zwar Diplomatie gefordert ist, aber die XP fallen immer noch im Kampf. Klar kann es Ausnahmen geben. Aber man sollte bei D&D immer die Kampf-XP dem Rest gegenüberstellen und sich das ganze anschauen. Ich glaube es gibt immer im Kampf die meisten. Das ist D&D.

Und! Weil das nunmal D&D ist, müssen die Characere auch in den Kampfsituationen alle vernünftig funktionieren und nicht einfach nur am Gegner rumnüppeln für Nadelstiche. Sorry, sonst läuft da was im Design des Systems falsch. Und ich glaube nicht, dass das so sein soll. Klar gibt es Ungleichgewichte, da hat der SL aber IMO die Aufgabe für Ausgleich zu Sorgen.

Das ist ein Fehler der Kampagne. Es gibt so viele Kämpfe, bei denen der Sneak Attack nicht wirkt, dass Du teilweise ganze Abenteuer, neben dran sitzen und Nadelstiche verteilen kannst.
Das denke ich mir. Aber ich will mich ja auch Kompromissbereit zeigen. Ich nehme einfach an, was mir gegeben wird. Wenn das nicht reicht, dann sind das Ergebnis play Reports wie der obige. Die Sneak Attack soll und kann natürlich nicht die Lösung für alle Probleme sein. Dann wäre sie ja auch anders formuliert gewesen. Und selbst, wenn sie zieht, muss man eben aufpassen

Vergiss Gifte. Die DCs sind dermassen niedrig, dass Du jedes Mal auf 1-er hoffen musst... wenn der Gegner nicht sowieso gegen Gifte immun ist...

Wie ich schon schieb habe ich Poison Use aus eben diesem Grund nie in Betracht gezogen. Aber wenn der SL meint, dass solle ich machen - ich hab ja explizit gefragt, was ich tuen kann - dann mache ich das auch. Es gibt da verschiedene Szenarien:

1. Es funktioniert, kostet aber zu viel. Das wird sich dann wohl bemerkbar machen in einer noch schneller steigenden Ausrüstungsschere. Im Endeffekt ist das meine grösste Befürchtung, aber kein Problem gegen das ich dann etwas tuen kann.

2. Es funktioniert garnicht. Dann kann ich sagen "hab ichs nicht gesagt?". ;) das bringt uns nicht weiter, aber hilft vielleicht danach eine produtivere Problemlösung zu finden.

3. Es funktioniert. Dann sind alle glücklich. Darauf hoffe ich. Vorstellen kann ichs mir nicht, aber Hoffen kann ich darauf.

Ich schiele bei Giften ja Primär auf Con-drainer und auf den Primäreffekt. Der Rest interessiert nur wenig, weil die Gegner nun nach einem Encounter normalerweise weg sind. Und normalerweise dauert es auch keine 10 Runden... und dann muss man ja auch noch den 2. Save vergeben... Aber das gute: Ein Con Drain von nur einem Punkt macht sich ja bei einem Gegner mit 10 HD schon ganz nett bemerkbar. Je mehr HD, desto netter.

Ich halte den aufgezeigten Weg nicht für den richtigen weil: Viele Gegner sind gegen Gifte immun und die, die es nicht sind, sind entweder so klein in den HPs, dass man damit auch so fertig wird oder haben eben Saves mit denen sie das rausreissen. Aber ich lasse mich da gerne eines besseren Belehren. Ich halte auch das Resourcenproblem für durchaus dramatisch. Ein Potentes Gift wird gerne mal für einen vierstelligen Preis für eine Anwendung gehandelt. WEnn man das jetzt hochrechnet, dann sind da schnell mal 10000 GP und mehr für eine "Grundversorgung" weg. Unter idealen bedingungen kann man das signifikant drücken, indem man seine Gifte selber macht. Das braucht Wochen an Downtime. Wenn die Kampagne diese oft genug hat, gut. Ihc glaube seitdem wir in der Arena waren, gab es diese Downtime nicht. Wären wir mit Gewinn aus der Arena herausgegangen und ich hätte während dieser Zeit an Giften nachgekauft, was ich brauche, wäre warscheinlich ein Grossteil meines Gewinnanteils für die Gifte draufgegangen. ...
« Letzte Änderung: 5.02.2008 | 17:13 von aya_aschmahr »

Offline Nth-Metal Justice

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond City
« Antwort #14 am: 5.02.2008 | 16:43 »
Zitat
Der Greater Truedeath Crystal setzt aber mindestens eine +3 Waffe vorraus, wobei die +3 nicht die effektive Verzauberung sein müssen, sondern der tatsächliche Enhancement-Bonus.

Die Truedeath Crystals stehen im amgic Item Compendium. Das ist nicht freigegeben. Ich frags aber gerne an. Bisher sind nicht Untote meine grosse Sorge. Ich hab also IC noch keinen Grund es anzufragen.

Zitat
Das gibt es aber in Greyhawk-City und dort könnten sie per Teleport recht flott hin- und zurück reisen.

Momentan lassen unsere Resourcen das nicht zu. Vielleicht nach dem Whispering Cairn II ;) Wie gesagt fehlt dann aber erstmal noch der Grund.

Offline Nth-Metal Justice

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #15 am: 12.02.2008 | 23:52 »
Ja, ja, so geht es einem schonmal, wenn man vor Frust nicht mehr die ganze Realität sieht, sondern nur noch Teilausschnitte. Die Schlüsse, die ich dann ziehe, können durchaus Korrekt sein im Licht der betrachteten Fakten, aber die Betrachtung ist eben nicht vollständig und dadurch inkorrekt. Und wer sich jetzt fragt: Wovon redet der Kerl eigentlich, der schaue doch bitte hier nach. - oder weiter oben hier im Forum.

Zitat
    Ich dachte schon darüber nach Use Magic Device zu verwenden, aber das wäre auch sinnlos. Nach dem Gesetz der Grossen Zahlen vergebe ich einen der Zig Würfe, die ich hier brauche.

Meine Betrachtung zu Use Magic Device ist natürlich nur so lange richtig, wie man vergisst, dass es auch Zauber gibt, die den schönen Eintrag Spell Resistance: No haben. Wenn man hiervon welche in Betracht zieht - und es gibt ein paar mehr als nur den verlinkten “Web” - ergibt sich vielleicht ein weitere Punkt, den ich bei mir unter “Verhaltensverbesserung” eintrage. (Web ist in diesem Zusammenhang sicher kein Idealer Beitrag - die letzten Gegner die ich sah hätten weder mit dem Reflex-Save noch mit den Str-Check nennenswerte Probleme gehabt, aber es gibt ja noch mehr)

Also, um mein Persönliches Frustlevel in dem Spiel zu mindern sehe ich mometan folgende Punkte:

    * Use Magic Device lernen und Wands / Scrolls kaufen
    * Poison Use
    * Verbesserung der Taktik bzgl. Sneak Attacks

Wenn dann kein Fortschritt, kann ich ja noch einmal auf den SL zugehen. So wie ich es mir als Problemlösung vorstelle.

Meine Kritik bleibt aber bestehen. Ich habe diese Bausteine zu einer möglichen Problemlösung nicht gesehen (und halte zumindest Poison Use auch weiterhin nicht für den richten Weg) , aber meine Probleme an den Spielleiter kommuniziert. Der Hinweis hätte von ihm kommen können. (Kam er nicht. Der entsprechende Hinweis kam von hier. Traurigerweise ist der Tonfall vergleichbar…)

An die eigene Nase fassen darf ich mir aber auch: Ich muss natürlich auch willens sein vorgeschlagene Lösungen zu sehen, die mir Angeboten werden. Widrige Umstände machen das zwar etwas schwieriger, aber sie entbinden mich nicht meiner Verantwortung.

(Ich will es mal so sagen: Mein Spielleiter war überaus undiplomatisch und in seiner Mail an mich nicht besonders hilfreich. Erst im Nachhinnein konnten wir im Gespräch zumindest ansatzweise Schritte zur Problemlösung erarbeiten. So stelle ich mir die Zusammenarbeit mit einem SL natürlich auch nicht vor.)
« Letzte Änderung: 13.02.2008 | 09:48 von aya_aschmahr »

Offline Wawoozle

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #16 am: 13.02.2008 | 14:12 »
Wieso machst Du dir nicht einfach nen anderen Charakter ?
Ein Rogue ohne True Death Crystals läuft doch mit fortschreitender Kampagne von einem frustrierenden Kampf in den nächsten.

Warum dein SL Bücher wie das Magic Item Compendium nicht zulässt, versteh ich überhaupt nicht.
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

oliof

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #17 am: 13.02.2008 | 14:43 »
Angst vor Kontrollverlust.

Offline Wawoozle

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #18 am: 13.02.2008 | 14:45 »
Dann sollte er kein AoW leiten.
Ich kann ja verstehen das man einzelne Nicht-Core Bücher verbietet, aber ALLE  wtf?
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Offline Nth-Metal Justice

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #19 am: 13.02.2008 | 15:02 »
Ich will hier keinen falschen Eindruck bestehen lassen, der vielleicht durch mein erstes Posting so entstanden ist:
Es gibt eine Whitelist von Büchern:

    *  Players Handbook 3.5
    * Dungeon Masters Guide 3.5
    * Monster Manual 3.5 (nur Tieflinge, Aasimar und Subrassen!)
    * Expanded Psionics Handbook

Es gibt eine Grey List:

    *  Complete Warrior
    * Complete Arcane
    * Complete Divine
    * Complete Adventurer
    * Spell Compendium

Und eine Blacklist:

    *  Book of Vile Darkness
    * Book of Exalted Deeds
    * Races of the Dragon
    * Alle Forgotten Realms-spezifischen Bücher
    * Alle Eberron-spezifischen Bücher
    * Stormwrack
    * Frostburn
    * Alle Augaben des "Dragon"

Bei der Grey List muss man immer Anfragen und es ist nicht so, dass der SL garnix zulassen würde, aber die Chancen, dass etwas zugelassen wird liegen deutlich unter 50%. Es gibt recht grosse Bereich auch aus den grauen Büchern, die gesperrt werden (zB Alles was alternative Verwendungen von Turning Attempts erlaubt, das meiste, was die SR von Gegnern senkt, wie auch bisher die meisten Dinge, die bestehende Fähigkeiten auf andere Felder ausweiten). Insofern bin ich noch lange nicht am Ende meiner Möglichkeiten. Nur, manchmal ist es sehr schwer, die "richtigen Möglichkeiten" zu sehen.

Unser SL geht deutlich in die Richtung, dass er am liebsten nur Core-Material oder Core-Nahes Material verwenden würde, was ich gerne auch so mache. Dann aber bitte mit einer verünftigen Kommunikation, wie man entsprechend Probleme angeht. Ich sehe ja inzwischen, dass ich noch einen guten Teil meienr Verantwortung gegenüber dem Spielspass und somit gegenüber der Gruppe selber wahrnehmen muss und auch kann, aber wenn ich nunmal den Weg vor lauter Bäumen nicht sehe, dann soll halt jemand mit dem Zaun winken. Vor allem, wenn ich schon explizit Frage was ich machen kann.

Also, Entschuldigung für den falschen Eindruck, den ich erweckt habe.
« Letzte Änderung: 13.02.2008 | 15:06 von aya_aschmahr »

Offline Selganor [n/a]

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #20 am: 13.02.2008 | 15:15 »
Komisch dass er das Spell Compendium (auf der Greylist) zulaesst, aber das Gegenstandsaequivalent (Magic Item Compendium) nicht.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Nth-Metal Justice

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #21 am: 13.02.2008 | 15:32 »
Die Marschrichtung kann ich auch verdeutlichen:

Ein Buch das nirgends auftaucht ist erst mal als "schwarz" anzusehen. Wenn jemand der Meinung ist, unbedingt ein weiteres Buch zu brauchen, kann er anfragen, und mir erklähren, wieso es so dringend ist. Die Antwort wird außer bei extrem guter Begründung nein sein.

Unterstrichene HErvorhebung von mir.

Interessant ist vielleicht auch, dass selbst für das Grundregelwerk Einschränkungen gelten. Diese sind aber nicht immer Sinnlos. Natural Spell zB. für den Druiden wird bei uns wie Metamagic gehandhabt und steigert den Level eines Spruchs um eins. Ich bin mir recht sicher, dass es auch weitere Einschränkungen/Änderungen gegeben hat, zB hinsichtlich der Verwendung von Zaubern, die eine Full Round Action Casting Time haben: Hier musste nicht bei Beendigung des Spruchs das Ziel festgelegt werden, sondern bei Beginn, was auch eine Abwertung darstellt.

Nun, einige der EInschränkungen waren direkt vom Anfang an bekannt, andere haben wir im Spiel gelernt (wie zB die Handhabung von Sprüchen) und wir müssen uns eben jetzt darauf anpassen. Ich bin in diesem Zusammenhang froh, dass es hier (und auch in anderen Forum) Hilfreiche Stimmen gibt, die es mir überhaupt ermöglichen, die Situation des eigenen Characters klarer zu sehen.
« Letzte Änderung: 13.02.2008 | 15:44 von aya_aschmahr »

Offline TerraNova

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #22 am: 26.03.2008 | 11:19 »
Auch wenn die fragliche Session schon eine ganze Weile zurück liegt, sehe ich mich an dieser Stelle doch genötigt, mal zu erklähren, wie ich zu diesen Regeln kam. Achtung, dieses Posting enthält wenig Selbstzensur. Ich sage die Dinge einfach wie ich sie sehe.

Wieso nur "Core-Nahes material"? Das hat vor allem zwei Gründe. Keiner ist die Unfähigkeit, die Gruppe im Griff zu halten, oder das mir jedes mal einer abgeht, wenns mir gelingt der Gruppe so richtig einen reinzuwürgen.

Erstens will ich damit dem Aufwand für mich in Grenzen halten. Ich habe vor Age of Worms nur sehr vereinzelt D&D geleitet, und habe das Grundsystem zwar recht gut gemeistert, aber bei weitem kein enzyklopedisches Wissen über alle jemals erschienenen Erweiterungen, ihre Interaktion und mögliche Fallstricke bei dieser. Insofern ist es für mich schlicht ein Muss, den "Suchraum klein zu halten".

Zweitens habe ich einen Spieler, den ich als Person zwar durchaus schätze, und ungern aus der Gruppe schmeißen würde (es handelt sich nicht um den Threadersteller), der aber bei "Anything Goes" sehr schnell das Spiel zu 100% dominiert hätte. Und das meine ich genau so wie ich es schreibe. Ich habe selbst in genug Runden gespielt, wo der Rest der Gruppe durch nicht extrem aggressives optimieren zu schmückendem Beiwerk ohne echte Handlungsrelevanz verkam. Insofern ist die eingeschränkte Materialwahl hier eine methode, die querschüße und hakeligkeiten in überschaubaren Größenordnungen zu halten, und die recht strikte Auswahl des Materials einfach nötig.

Jener Problemspieler fragte übrigens trotz meiner von Aya zitierten Regeln wiederholt Material aus sowohl dem Book of Exalted Deeds, Dragon und Draconomicon an, und stocherte sehr penetrant danach, ob er nicht seine Domains (er spielt den Mystic Theurge) "personalisieren" könnte.

Hätte ich zum Kampagnenstart das Magic Item Compendium zur Verfügung gehabt, wäre es wahrscheinlich neben dem SC auf der Greylist gelandet. Ich hatte es aber nicht, und folglich steht es dort auch nicht. Die Liste könnte ich zwar sicherlich erweitern, müßte dann aber in Kauf nehmen, das Spieler X mich nächtelang mit Diskussiionen belästigt, wieso Draconomicon, Munchkin Players Manual und Races of Overkill auch aufgenommen werden müßten.

Was die Rogue-Problematik angeht: Ich habe eine Spielgruppe, die ohne ausnahme über 18 ist. Ich wies jeden Spieler vor Kampagnenstart darauf hin das Age of Worms hart an der Grenze zum unfairen steht. Ich wies darüber hinaus darauf hin, das untote einen wesendlichen Anteil der Encounters ausmachen würden. Ich sehe eigentlich hier als Spielleiter meine "Pflicht" mehr als erfüllt. Wenn die Spieler sagen "Ja, will ich spielen", gehe ich davon aus das sie auch Willens und in der Lage sind, mit diesen Parametern umzugehen.

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #23 am: 26.03.2008 | 11:39 »
Erstmal willkommen an Bord! :)

Jener Problemspieler fragte übrigens trotz meiner von Aya zitierten Regeln wiederholt Material aus sowohl dem Book of Exalted Deeds, Dragon und Draconomicon an, und stocherte sehr penetrant danach, ob er nicht seine Domains (er spielt den Mystic Theurge) "personalisieren" könnte.
Ich fühle mit Dir. :)
Ich kann mich da an eine Diskussion mit meinen Spielern z.B. ob ich einen Dragonborn Radiant Servant of Pelor zulassen soll, erinnern... (also ein Spezialagent von Pelor und Bahamut gleichzeitig!) :-X
Zitat
Hätte ich zum Kampagnenstart das Magic Item Compendium zur Verfügung gehabt, wäre es wahrscheinlich neben dem SC auf der Greylist gelandet. Ich hatte es aber nicht, und folglich steht es dort auch nicht. Die Liste könnte ich zwar sicherlich erweitern, müßte dann aber in Kauf nehmen, das Spieler X mich nächtelang mit Diskussiionen belästigt, wieso Draconomicon, Munchkin Players Manual und Races of Overkill auch aufgenommen werden müßten.
Ich fühle noch mehr mit Dir! :)
Zitat
Was die Rogue-Problematik angeht: Ich habe eine Spielgruppe, die ohne ausnahme über 18 ist. Ich wies jeden Spieler vor Kampagnenstart darauf hin das Age of Worms hart an der Grenze zum unfairen steht. Ich wies darüber hinaus darauf hin, das untote einen wesendlichen Anteil der Encounters ausmachen würden. Ich sehe eigentlich hier als Spielleiter meine "Pflicht" mehr als erfüllt. Wenn die Spieler sagen "Ja, will ich spielen", gehe ich davon aus das sie auch Willens und in der Lage sind, mit diesen Parametern umzugehen.
Da sehe ich eher das Problem beim Adventurepath als beim SL. Normalerweise arbeite ich mich nicht durch einen kompletten Adventurepath um überblicken zu können, welche Problemfelder bei Kampagnenstart zu beachten sind. Solche Infos sollten schon vor dem ersten Abenteuer ersichtlich sein. Eigentlich sollte sowas wie der Rogue in AoW niemals passieren.

Aber andere Sache: Wie weit seid Ihr? Habt Ihr schon Abenteuer 7 hinter Euch?
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #24 am: 26.03.2008 | 11:52 »
Da sehe ich eher das Problem beim Adventurepath als beim SL. Normalerweise arbeite ich mich nicht durch einen kompletten Adventurepath um überblicken zu können, welche Problemfelder bei Kampagnenstart zu beachten sind. Solche Infos sollten schon vor dem ersten Abenteuer ersichtlich sein. Eigentlich sollte sowas wie der Rogue in AoW niemals passieren.

Aber andere Sache: Wie weit seid Ihr? Habt Ihr schon Abenteuer 7 hinter Euch?

Ich sehe beim AoW-Pfad für einen sich nicht absolut auf Sneak Attack spezialisierenden Rogue genug zu tun. Beispielsweise ist er relativ gut positioniert, etwas "das Gesicht der Gruppe" zu werden, wenn kein Barde vorhanden ist (und dürfte damit wohl in Prince of Redhand sehr viel Screentime bekommen). Gut, hat sich Aya nicht für entschieden, wäre aber eine möglichkeit gewesen. Jemand der sich um Fallen, schmutzige Deals und Informationbeschaffung kümmert kann man IMHO in den ersten fünf Abenteuern extrem gut gebrauchen, vieleicht mit Ausnahme von Encounter at Blackwall Keep. Danach wird leider durch Hellsicht und generell steigendes Powerlevel dieser bereich nicht so extrem interessant.

Aber selbst wenn man sich ganz und gar auf Sneak Attack verlegt: sowohl Library of Last Resort als auch Kings of the Rift haben nach meinem ersten lesen deutlich überwiegend sneakbare Gegner, und auch bei Dawn of a New Age und Into the Wormcrawl Fissure sind einige Verwundbare dabei (auch wenn der Endgegner und der Besondere Freund aller Spielleiter nicht dazu gehören).

Spire of Long Shadows steht uns noch bevor, ist aber denke das für den Rogue am schwersten aussehende Abenteuer. Allerdings wird unser Rogue aller wahrscheinlichkeit nach die beiden Aaqua-Schwerter bekommen, was selbst ohne Sneak Attack ihn ein Stück weit aufwerten sollte.

EDIT: Man sollte zumindest annähernd Deutsch schreiben...
« Letzte Änderung: 26.03.2008 | 11:56 von TerraNova »