Autor Thema: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake  (Gelesen 4810 mal)

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #25 am: 26.03.2008 | 12:10 »
Aber selbst wenn man sich ganz und gar auf Sneak Attack verlegt: sowohl Library of Last Resort als auch Kings of the Rift haben nach meinem ersten lesen deutlich überwiegend sneakbare Gegner, und auch bei Dawn of a New Age und Into the Wormcrawl Fissure sind einige Verwundbare dabei (auch wenn der Endgegner und der Besondere Freund aller Spielleiter nicht dazu gehören).
Bis Du da bist, hast Du vorher die Durstphase Mitte Champion's Belt, Gathering of Winds und Spire of Long Shadows. Wie gesagt: Von den drei Rogues, die ich bisher in meinen Runden hatte, haben 2 ihre Charaktere gewechselt. Der dritte Rogue ist bereits auf Untote Sneaken spezialisiert.
Zitat
Spire of Long Shadows steht uns noch bevor, ist aber denke das für den Rogue am schwersten aussehende Abenteuer. Allerdings wird unser Rogue aller wahrscheinlichkeit nach die beiden Aaqua-Schwerter bekommen, was selbst ohne Sneak Attack ihn ein Stück weit aufwerten sollte.
Stell Dich auf ein Frustabenteuer für die komplette Runde ein. Oder hoffe, dass der Kleriker die Hinweise beherzigt und die Gruppe richtig schützt... Bei zwei Gruppen habe ich einmal 4 Tode und einmal 5...
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #26 am: 26.03.2008 | 12:14 »
@TerraNova:

Ich kann deine Grey- und Blacklist-Regelung nachvollziehen, da vor allem in den späteren Erweiterungsbänden für D&D echt übles Zeug drinsteht, das einen als SL böse überraschen kann, wenn man es nicht kennt. Ich hatte den Fall gerade am Wochenende, ich habe "Against the Giants" auf 3.5 konvertiert gespielt und mir wurde schön vorgeführt, worin sowas enden kann.

Dennoch müssen die Möglichkeiten der (regeltechnischen) Charakterentwicklung dem Abenteuer angepasst sein, und da würde ich beim AoW schon die erste Complete-Reihe vollständig zulassen, die sind auch nicht wirklich über und erlauben ein paar nette Optionen. Du darfst auch nicht vergessen, dass es für Spieler sehr frustran ist, nichts ausrichten zu können.
« Letzte Änderung: 26.03.2008 | 12:21 von Visionär »
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Offline TerraNova

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #27 am: 26.03.2008 | 12:27 »
Ich stimme mit euch insofern überein, das einige der Optionen in der "Complete" serie durchaus sinnvoll und brauchbar sind. Genau deshalb habe ich mir ja auch die Mühe gemacht, das auf Anfrage freizugeben. "Core Only" wäre einfacher gewesen, keine Frage. Leider hat sie auch ein paar Sachen drin, die sofort und ohne das ich meinen inneren Munchkin bemühen muß als "Broken beyond repair" zu erkennen sind (memory bottle oder wie der teil hieß, einige feats, ...).

Darüber hinaus, wie ich sagte ist einer der Gründe für diese Einzelfallregelung auch, das ich am Ende immer noch eine Überschaubare Regelmasse haben will. Wenn alle Basis- und Prestigeklassen herein genommen würden, wäre nichts da, was den beliebten Wizard 10 / Ur-Priest 1 / Mystic Theurge 9 verhindern würde.

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Re: [D&D 3.5] Age of Worms - Zurück in Diamond Lake
« Antwort #28 am: 26.03.2008 | 12:48 »
 :mimimi:

Viele meiner bisherigen Probleme haben sich ja inzwischen auch gelichtet. Manchmal ist man vor akuten Problemen zu blind, um mögliche Lösungen zu sehen.

Einige Dinge kann ich aber durchaus gerne nochmal etwas nachbeleuchten:

- Das Gesicht der Gruppe. Stimmt. Das Funktioniert bie Azrael nicht. Die ist nicht Vertrauenswürdig und will es auch garnicht sein. Diese Rolle liegt auch bei uns in der Aktivitätenverteilung der Gruppe an der falschen Stelle, da einer unserer Krieger hier wesentlich aktiver ist. Da käme ich mri schlichtweg blöd bei vor, weil ich soziale Interaktion nicht in diesem Maße umsetzen kann. Es gibt aber noch ein weiteres Problem: MEISTENS (einzelne Abenteuer oder Situationen dürfen gerne die Regel bestätigen, indem sie Ausnahmen bilden) bildet die soziale Komponente bei D&D nunmal nicht den Kern und Großteil der Gruppenaktivitäten ab. Für Kämpfe wird wesentlich mehr Zeit verwendet. Nicht zuletzt wird soziale Interaktion selten belohnt vom System. Der Kampf hingegen wird klar belohnt, durch die Vergabe von Erfahrungspunkten. (Es gibt ab und an durchaus andere Möglichkeiten ein Problem zu lösen als den Kampf und auch dafür KANN es Mal XP geben, aber auch hier gilt: Eher Ausnahme als die Regel)

- Schlösser knacken, Fallen finden , auch hier fährt mir das System mestens in die Parade. Das finden und entschärfen einer Falle konzentriert sich auf ein oder zwei Würfe und ist zumeist schnell abgehandelt. Auch wird hier selten die Spannung eines Kampfes erreicht, weil eine taktische herangehensweise an eine Falle selten möglich ist. Es gibt zwar durchaus Erfahrungspunkte, aber trotzdem ist das nicht der Punkt, über den "Spotlight Time" für den Spieler erziehlt wird.

- bleiben also die Sneak Attacks und Möglichkeiten im Kampf - und eben da habe ich geschwächelt, aber teilweise aus eigener Schuld. An den Schwächen aus eigener Schuld arbeite ich jetzt um auch gegen nicht-sneakbare Gegner mal vernünftige Karten zu haben. LEIDER reicht ein Abenteuer (was IMO schon ziemlich übel ist), oder auch schon EIN Spielabend, an dem es zum grössten Teil nicht-sneakbare Gegner (oder Gegner, die auf andere Weise verhindern, dass ich Punkten kann, sei es über einen hohen AC oder so gute Trefferchance bei derart gutem Schaden, dass ichs nicht versuchen brauche) um den Spielspass deutlich zu senken.

Terra hat mir einmal gesagt, dass er nicht da ist um die Spieler zu bespassen. Da hat er recht. Aber ich fahre auch nicht zu einem Rollenspielabend über 8 Stunden und mehr und sehe mir grösstenteils Situationen an, in denen ich nichts erreichen kann. Ich bin sehr gespannt (im positiven), welche Möglichkeiten sich in Zukunft bieten werden, wenn ich einen grösseren Anteil des Potential meiens Charakters ausschöpfe. Wenn ich hier zuweilen noch überaus kritisch klinge, ist das vor allem auf die erlebten Fakten zurückzuführen, die bei mir das Gefühl ergeben haben, nichts tuen zu können. Und aus solchen Situationen heraus ergibt sich dann auch schnell ein Bild, in dem man einige Eintscheidungen (hinsichtlich der Blacklist und Greylist) in Frage stellen kann, weil man Optionen sieht, die man einfach nicht nutzen kann.

So, als letztes muss ich auch noch etwas zu Spieler X schreiben. Terra hat auch nicht unrecht, aber die Situation ist etwas einseitig erleuchtet. Der Spieler hatte mit seinem Charakter lange (bestimmt über 6 Sessions) das Problem, dass er nicht viel ausrichten konnte, weil sich sein Build erst etwas später entwickelt. Was dann in Folge passiert ist: Frust, weil keine Lösung dafür gefunden wurde. Inzwischen haben sich viele der Probleme IMO beseitigt, aber die Erinnerung an den Frust ist noch da und so haben wir Spannungen, die durch bessere Kooperation hätte vermieden werden können.
Wenn ich hier bessere Kooperation sage meine ich nicht "Der Spielleiter hätte helfen müssen"! Ich meine wir alle hätten uns durchaus Mal Gedanken machen müssen. Ein paar Tipps von unserer Seite, eine Konstruktive Diskussion zwischen dne Spielern hätte hier eine Menge bringen können. Chance vertan, jetzt haben wir den Schlamassel, aber IMO wird es besser.
Licht am ende des Tunnels.
« Letzte Änderung: 26.03.2008 | 13:07 von aya_aschmahr »