Ich will mal ein bißchen ausholen:
Ich spiele die Welt, und die hat sich weitergedreht, während Ihr in der Wildnis wart. Eigentlich ganz nach Deinem Muster.
Dass Juliette von Ferdinands Prioritätenliste verschwunden ist - fein, aber in dem Thread kann ich nicht sehen(ha!), das Du das zum Ausdruck bringst. Der Sinn der Szene war genau, herauszufinden, ob Ferdinand sich betreffs Juliette nochmal umentscheidet, wenn sie selbst in Fleisch und Blut wieder auftritt. Die Frage ist ja jetzt off topic beantwortet.
Ich wusste bisher auch nicht, dass es meine Aufgabe ist, die Gruppe dazu zu bringen, gemeinsame Sachen zu machen, um das Ziel(TM) zu erreichen.
Das Ziel gibt es nicht. Welches meinst Du denn gerade? Ferdinands Ziel? Das von Celia? Vielleicht das von Sirrah? Oder das von Pierre Orleander, General Lavelle, Bellatrix von Ruman oder Exalté? Oder das von Baptiste de Maire?
Ihr habt von Anfang an alle Egoisen gespielt, die ihre eigenen Ziele verfolgen[1] - entweder ihr rauft Euch zusammen, weil Ihr so entscheidet, oder eben nicht. Ich sehe für beide Entwicklungen Potential und werde Euch sicher zu nix zwingen können. Wenn Eure Charaktere nicht erkennen, dass sie gemeinsam jeder der Bedrohungen, die Gonne-on-Maire derzeit gefährden, Herr werden können, alleine aber nicht, dann haben wir halt eine klassisch-ammenitische Tragödie.
Nochmal etwas Kontext für den SIS: Ihr seid gerade erst ein paar Stunden wieder in der Stadt, ich hab Sirrah grad mal in der Runde etabliert, und einen in der bestehenden Rundengeschichte existierenden NSC profiliert. Auch Lavelle wird wieder auf den Plan treten – entweder, wenn jemand zu ihm geht, oder wenn es im Rahmen der Geschichte soweit ist, dass seine Handlungen sich (im guten oder bösen) mit denen der Charaktere überschneiden.
Ich stimme zu, dass es einen Haufen Story-Stränge gibt, die hier parallel laufen, aber die Entscheidung, dem einen oder anderen zu folgen, liegt bei Euch und nicht bei mir. Beispiel: Gaukelmeister hat sich entschieden, dass Arpok sich in Bellatrix von Ruman verliebt, nicht ich - aber dem muss ich Rechnung tragen. Und genauso wie ich Ferdinands Prioritätensetzung mit einem Auftauchen von Juliette in Frage stelle, werde ich auch die neue Beziehung des Goblins prüfen. D'Anton muss sich entscheiden, ob er Arpok soweit vertraut, dass er sich zur Rettung Arianas mit der Blutpest infiziert. Und auch bei Llacuina wird irgendwann die Frage aufkommen: Was ist wichtiger – Ihr persönlicher Vorteil oder das Schicksal ihrer Freunde? Ohne die Frage nach ihrer Menschlichkeit macht es keinen Sinn, Elfen im Spiel zu haben.
[1] Mit Ausnahme von Sirrah, der ersten selbstlosen Heldin in dieser Geschichte, die auch gleich Llacuinas Korruptionsversuchen ausgesetzt wird (-: