Autor Thema: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera  (Gelesen 4058 mal)

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Offline Waldviech

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Ich geb´s ja zu: Die Idee mit dem Terraforming statt FTL für eine Space-Opera lässt mir momentan keine Ruhe ! Bei Firefly klappt es ja auch ;)
Ich dachte da an Folgendes, mal so als Diskussionsgrundlage (Das es etwas an alte Golden-Age-SF erinnert ist durchaus gewollt ;) ):

Das Ganze soll zwar mit möglichst wenig technologisches „Handwavium“ auskommen, geht jedoch davon aus, das jedes auch noch so größenwahnsinnige Terraforming- und Weltraumsiedlungsprojekt (z.t. Mit genetischen Anpassungen) auch tatsächlich Erfolg hätte. Des Weiteren möchte ich nicht zu viel bei Firefly abschreiben und "exotischen Kulturen" eine Chance geben  :D
Terraforming braucht einiges an Zeit: „Planets of Adventure“ spielt daher im Jahre 32008. Im Laufe des 3. und 4. Jahrtausends kolonisierte die Menschheit die inneren Planeten des Sonnensystems und erschuf dort mit unglaublichem Aufwand und ambitionierten Terraformingprojekten dort stabile Ökosysteme. Man sah darin die einzige Überlebensmöglichkeit der Menschheit. Allerdings hatte sich die Menschheit mit den Projekten übernommen und der ersten technologischen Zivilisation ging die Puste aus. Verheerende Kriege mit unvorstellbaren Waffen brachen auf der Erde aus. Die Zivilisation brach total zusammen und die einzelnen Planeten waren lange Jahrtausende auf sich allein gestellt. Es sollte knappe 28000 Jahre dauern, bis sich auf der Erde eine neue technologische Zivilisation entwickelte, die nun abermals zu den Sternen aufbricht. Die erste Hochkultur ist nur mehr eine Legende und wird von vielen irdischen Wissenschaftlern abgelehnt wie heute etwa die Theorien von Erich von Däniken.

Belebte Planeten des Sonnensystems sind:

Venus: Weite Ozeane bedecken diese heiße Welt. Die Kontinente sind im Inneren heiße, trockene  Wüsten. An den Küsten gedeihen saftig-grüne Dschungel. Der Luftdruck auf Normal-Null ist noch immer extrem hoch und etwa drei mal so hoch wie auf der Erde. Die Bewohner der Venus teilen sich in etliche verschiedene Nationen auf, die starke kulturelle Unterschiede aufweisen.  Der Technologielevel der Venusbewohner variiert zwischen Mittelalter und 19. Jahrhundert. Die schwebenden Städte, die von den ersten Siedlern konstruiert wurden, sind allerdings noch immer in Benutzung und teilweise zu schwebenden Palästen ausgebaut, in denen das technologisch hoch entwickelte Wolkenvolk dekadente Ausschweifungen feiert. Das Wolkenvolk steht in vielen Venuskulturen im Zentrum der Religion. Sie sind auch die einzigen, die den technologischen Stand der Vorzeit haben halten können. Die Bodenbewohner waren teilweise auf Steinzeitniveau herabgesunken.
Von allen außerirdischen Nachfahren der irdischen Siedler sind die Venusbewohner den heutigen Menschen am ähnlichsten.

Erde: Manchmal wiederholt sich die Geschichte. Während der ersten technischen Zivilisation versuchte man der globalen Erwärmung mit Terraformingtechnologie zu begegnen. Das funktionierte leider etwas zu gut und die Überlebenden der großen Kriege litten zusätzlich unter einer neuen Eiszeit. Bei den Erdbewohnern wurde praktisch die Reset-Taste gedrückt und die Zivilisation entwickelte sich noch einmal komplett von der Steinzeit bis zum Atomzeitalter erneut. Die neue Erdkultur erinnert überraschenderweise stark an unsere heutige Zeit und ist auch technologisch auf etwa dem selben Stand. Nur die Raumfahrttechnik ist weiter entwickelt.

Mars: Anders als Venus und Erde hat der Mars seinen Techlevel durchgehend halten und teilweise weiterentwickeln können. Daher ist die Marszivilisation die technisch am weitesten entwickelte des Sonnensystems. Nur ertragen die großen, dürren Marsbewohner die Schwerkraft auf den anderen inneren Planeten nicht mehr. Die Marsianer stammen vor allem von Bewohnern des Himalaja ab und haben eine arg buddhistische Mentalität entwickelt. Der Mars ist von riesigen Nadelwäldern überwachsen, in denen neben den menschlichen Marsianern auch einige per Uplifting erschaffenen nichtmenschlichen Spezies.

Ceres: Von außen betrachtet würde wohl niemand denken, daß Ceres terraformiert wurde und bewohnt ist. Der Asteroid wurde ausgehöhlt und wird nun von einer künstlichen inneren Sonne erhellt. Die Rotation des Asteroiden wurde stark erhöht und sorgt für Erdgravitation im Inneren. Da der Asteroid kugelförmig ist, kommt es zu den Polen hin zu geradezu verrückten Gravitationseffekten. Von einer elitären Priesterkaste einmal abgesehen, die sich um die Lebenserhaltungssysteme des Asteroiden kümmert, sind die Ceresier eher auf einem mittelalterlichen Stand.

Europa: Auch in den Meeren dieses Jupitermondes haben sich Nachfahren menschlicher Siedler niedergelassen. Die bizarren Wesen wurden genetisch an ihre aquatische Umgebung angepasst und haben keinerlei visuelle Wahrnehmung und orientieren sich wie Wale und Delphine über Schallwellen. Das Konzept „Technologie“ ist diesen fremdartigsten aller Nachfahren der heutigen Menschheit fremd.

Was meint ihr zur Grundidee ? Was wäre Hard-SF-mäßig noch zu feilen und anzupassen ?
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #1 am: 18.02.2008 | 21:07 »
Also witzich ist das Ganze ja, Herr von und zu Waldvieh, Sie haben ja öfters solch abstruse und grundsätzlich coole Ideen, muß ich Dir ja lassen!  :d

Man kann sich evtl. noch ein paar Infos aus Mutant Chronicles ziehen, was ja auch prinzipiell Space Opera in unserem Sonnensystem ist, inkl. bewohntem Merkur ( mit unterirdischen Städten, japanoide Subkultur )

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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #2 am: 18.02.2008 | 21:16 »
Hehe...stimmt, Mutant-Chronicles ist Klasse !  :d.
Allerdings wollte ich hier mal versuchen, wie weit man dabei mit "realistischen" Terraformingtechniken (also solchen die schlaue Leute wie Carl Sagan sich ausgedacht haben) kommt. Mutant-Chronicles klammert Realismus ja mehr oder weniger völlig aus.
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #3 am: 18.02.2008 | 21:19 »
Haste ja recht... aber die Waffen *sabber*...

Auf dem Mars ist die Frage, ob dort nicht z.B. doch eine Menge Wasser unterirdisch zu finden ist, was entweder Meere oder Eismassen bedeutet, wenn Terraforming durchgezogen werden würde, oder?
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #4 am: 18.02.2008 | 21:26 »
Eismeere ? Wäre sicherlich kein Problem und recht logisch !
Ich würde mich nur dagegen entscheiden, die "klassische" Einteilung von Venus=Dschungelplanet und Mars=Wüstenplanet eins zu eins zu verwenden. Die niedrige Schwerkraft auf dem Mars könnte wirklich phantastische Wälder ermöglichen während die Venus streckenweise recht trocken sein dürfte....

Zitat
Haste ja recht... aber die Waffen *sabber*...
Könnten wir auch haben, die sind ja rein technisch sehr bodenständig. Wir brauchen da nur noch einen schönen Kriegsgrund  ;D
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #5 am: 18.02.2008 | 21:40 »
Gegen Wälder auf dem Mars hätte ich nix!
Gegen Wüsten auf der Venus auch nicht, da diese ja der Sone einiges näher ist. Frage ist, evtl. wie sich die Venus um die Sonne dreht, ob dort Stellen sind, die der Sonne nicht so oft ausgesetzt sind als der Rest, weil ich mir schon vorstellen kann, daß so richtig hohe Temperaturen der pflanzenwelt schädlich sind... Man müsste mal sehen, wie eine Oberflächentemperatur auf der Venus ausschaut!

Aber die Konflikte muß man sich schon wieder besorgen... ich würde fast darauf wetten, daß die Erde wieder relativ expansionistisch vorgeht bzw. einige der Nationen/ Kontinente dort ( vielleicht sind die Afrikaner diesmal so richtig vorne mit dabei, weil dort evtl. nicht alles komplett den Bach runtergegangen ist... Burkina Faso/ Nachfahren muß eine Weltmacht sein   ;D )
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #6 am: 18.02.2008 | 21:51 »
Zitat
vielleicht sind die Afrikaner diesmal so richtig vorne mit dabei, weil dort evtl. nicht alles komplett den Bach runtergegangen ist... Burkina Faso/ Nachfahren muß eine Weltmacht sein

Hey, warum nicht ?  Obwohl das seit Degenesis ja fast schon Standart ist. Die weißen Europäer würde ich dank verschobener Erdachse übrigens gerne in der Antarktis unterbringen  ;D

Zitat
Man müsste mal sehen, wie eine Oberflächentemperatur auf der Venus ausschaut!
Jetzt liegt sie bei etwa 400°C....aber um das herunter zu setzen ist ja das Terraforming da !
Bei der Rotation der Venus ergibt sich übrigens das interessante Problem, daß eine Nacht ziemlich genau ein halbes Venus-Jahr dauert. Ich gehe mal davon aus, daß jedes noch so perfekte Teraforming DAS nicht ändern kann. Vielleicht würden sich dadurch die Jahreszeiten bilden (Nacht: Winter, Tag: Sommer). Die venusianischen Lebensformen wären daran natürlich genetisch angepasst mit langen Tag- oder Nacht-Schlafperioden, Leuchtorganen usw. Kulturell wird es natürlich auch interessant ! Wie entwickelt sich eine Kultur die mit Nächten leben muss die ein halbes Jahr dauern ?

Zitat
... ich würde fast darauf wetten, daß die Erde wieder relativ expansionistisch vorgeht bzw. einige der Nationen/ Kontinente dort
Ich würde hier tatsächlich von verschiedenen Nationen ausgehen. Das macht die Sache wesentlich abwechslungsreicher. Möglicherweise ließe sich auch eine Bedrohung von Aussen einbauen. Die Nachfahren derjenigen, die weiter entfernt im All in riesigen Raumstationen auf den Saturnmonden leben, sind zwar hochtechnisiert, aber nach 28000 Jahren geht ihnen auf ihren toten Welten langsam die Luft aus und sie drängen zu den inneren Welten....?
« Letzte Änderung: 18.02.2008 | 21:55 von Waldviech »
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #7 am: 18.02.2008 | 21:59 »
@Waldviech:
Klingt interessant, planst du für ein existierendes System, oder entwickelst du nur das Setting?
EDIT: Nächte, die ein halbes Jahr dauern? Schau dir die Kultur der Inuit(Eskimos) an.

@ Changeling:
Die Weltmächte nach Afrika & Südamerkia zu verfrachten, weil dort nicht alles total von Industrieabfall verdreckt war, bevor das Eis kam find ich Klasse :d

@Waffen & Kriegsgrund:
Die Marsianer würd ich aufgrund der Assoziation ihres Planeten mit Krieg als die wahrscheinlichsten Aggresoren sehen.
Auf der Venus könnten die vielleicht Powerarmor benötigen, um die hohe Belastung durch Hitze, Druck & Gravitation auszuhalten?
Grund: Ihnen ist a*****kalt auf ihrem Planeten, andersgläubige Einwanderer von der Erde stören(vgl. Japan, als die Spanier und Portugiesen sie zum Christentum bekehren wollten) und außerdem sind sie technologisch eh im Vorteil.

Von den Waffen her find ich (hülsenlose) Feuerwaffen, Gyrojet-Raketenwaffen, Gausskanonen und mit kalten Gasen(= z.b. CO2 oder Pressluft) betriebene Exemplare ausreichend realistisch.
Gauss & Gyrojet zum Einsatz im All, für Enterkämpfe evtl. Waffen, die keine(weniger) Schäden am Raumschiff anwenden:
Taser, Schrot, Frangible Munition, der gute alte Entersäbel(gerne auch Photonen- oder Vibroschwerter, aber das wäre unrealistisch).

Wenn auf der Venus viel Wüste ist, planst du Nomaden mit "Mad Max"-artigem oder von der Erde "importiertem" Lebensstil a la 1001 Nacht?
« Letzte Änderung: 18.02.2008 | 22:00 von Robert »
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #8 am: 18.02.2008 | 22:13 »
Zitat
Klingt interessant, planst du für ein existierendes System, oder entwickelst du nur das Setting?
As usual erstmal das Setting, dann die Regeln (wenn überhaupt ;) )

Zitat
Wenn auf der Venus viel Wüste ist, planst du Nomaden mit "Mad Max"-artigem oder von der Erde "importiertem" Lebensstil a la 1001 Nacht?
Eher in Richtung 1001-Nacht. Mit Mad-Max ist da nicht mehr viel, denn die alte Zivilisation ist vor viel zu langer Zeit untergegangen. Was die Powerarmor angeht: Ich dachte da eher an genetische Anpassungen. Sprich, der Venusianer ist von seinen Vorfahren in fernster Vergangenheit mal genetisch dazu designt worden, mit Druck und Hitze umgehen zu können.

Zitat
Die Marsianer würd ich aufgrund der Assoziation ihres Planeten mit Krieg als die wahrscheinlichsten Aggresoren sehen.
Wäre mir fast schon zu offensichtlich...
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #9 am: 18.02.2008 | 22:16 »
Fun I say...

Saturnstationen, auch nicht schlecht... aber wie haben die 28000 Jahre überlebt... das müssten dann ja schon wildeste Artefakte sein... oder die Gesellschaft ist immer weiter zusammengeschrumpft und man musste immer wieder Stationen aufgeben bzw. aus Teilen von mehreren eine Station bauen, weil mit Rohstoffen ist es ja irgendwie nicht so weit her, oder?

Und daß die Europäer in der Antarktis noch blasser werden... hehehe...

Venus... schicke Temperatur... man könnte evtl. mit Kuppeln oder so arbeiten, wenn man nicht auch dort einiges unter die Oberfläche baut... Das mit dem Tag und Nachtzyklus klingt auch spannend... vielleicht irgendwas mit Winterschlaf?
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #10 am: 19.02.2008 | 00:55 »
Was die Venus angeht, war einer der offiziellen Kolonisationsplläne, garnicht direkt die Oberfläche zu besiedeln, sondern sowas wie in den oberen Atmosphäreschichten treibende Plattformen zu bauen (how ever die das technisch auch machen wollen. Darüber habe ich leider noch nix gefunden). Daher kam auch meine Idee mit den Wolkenstädten !
Ich spekuliere ausserdem mal, daß die Venus ein relativ stabiles Wettersystem mit festen Windströmungen haben könnte.
Für die Venuskulturen sehe ich da vor allem drei Möglichkeiten:
Die Wolkenstädte umgehen die lange Nachtphase ganz einfach, indem sie ihre Position verändern und stets irgendwo in einer angenehm temperierten Dämmerungszone treiben. Traditionell lassen sich die Wolkenstadtbewohner von den Oberflächenbewohnern aushalten.
Die sesshaften Oberflächenbewohner leben in unterirdischen Felsstädten und betreiben intensive Landwirtschaft, bevorzugt mit Dingen die sich gut lagern lassen und legen große Vorräte für die Nacht an. Während der Nachtphase trauen sich diese Leute nur recht selten an die Oberfläche, da es dort für venusianische Verhältnisse ziemlich kalt wird, etwa um zu jagen. Mentalitätsmäßig würde ich bei diesen Venusianern eine Mischung aus Freme und Schwabe vermuten.
Venusianische Nomaden gibt es auch, allerdings sind das nun wirklich die Härtesten aller Harten. Die Nomaden leben vorwiegend von der Jagd und werden auch "Nachtleute" genannt, da sie mit am Besten mit der fremdartigen Welt der Finsternis zurecht kommen.
Die Flora und Fauna des Planeten ist den extremen Bedingungen natürlich auch angepasst. Zum einen gibt es viele "Zugvögel". Da der Luftdruck der Venus noch immer höher ist als der der Erde, können fliegende Lebewesen auf diesem Planeten enorme Größen erreichen (und gleichzeitig können Venusianer verückte Fluggeräte bauen, die auf der Erde wie ein Stein vom Himmel fallen würden). Ich denke da etwa an sowas wie orcagroße Flugwale und ähnliches. Viele Tagtiere halten einen langen Nachtschlaf in sicheren Verstecken, während viele Nachttiere ihrerseits auf die selbe Art den Tag verschlafen. So kann man je nach Jahreszeit auf eine völlig unterschiedliche Fauna treffen. Etliche Nachttiere und Pflanzen sind Carnivoren und erzeugen Tiefseewesen gleich chemisch ihr eigenes Licht.
Einige der Leucht-Pflanzen werden von den Venusianern kultiviert und zum Beleuchten ihrer Heime benutzt.
« Letzte Änderung: 19.02.2008 | 00:57 von Waldviech »
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #11 am: 19.02.2008 | 11:22 »
Zitat
Die Nomaden leben vorwiegend von der Jagd und werden auch "Nachtleute" genannt, da sie mit am Besten mit der fremdartigen Welt der Finsternis zurecht kommen.
Als wenn du wissenschaftlich korrekt sein willst, dann solltest du auch die Ethnologie etwas beherrschen. Nomaden bedeutet klassisch definiert immer Viehzucht (sekundäre Tätigkeiten sind Handel und Söldnertum). Modern wird der Nomadenbegriff, um sogenannte Dienstleistungsnomaden erweitert.

Jäger & Sammler sind derweil eine relativ simple Wirtschaftsform, die oftmals durchaus teilsesshaft ist, wobei sich bei diesen aber dennoch eine hohe Anpassung an widrige Umweltverhältnisse und hoch spezialisierte Jagdtechniken (zB Walfang der Inuit) herausbilden.

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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #12 am: 19.02.2008 | 11:45 »
Guter Einwurf ! Was für Auswirkungen könnte der lange Tag-Nacht-Zyklus z.b. auf Viehzüchter haben ?
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #13 am: 19.02.2008 | 11:51 »
Generell sind die Nomaden von ihrem Vieh abhängig, dem sie hinterher ziehen müssen. Daher hängt davon ab, wie diese mit dem Zeitwechsel umgehen. Wenn wir aber nun sagen, dass sich die venusianische Fauna versucht sich möglichst in der Dämmerzone aufzuhalten, dann würden die Herden immer mit der Sonne wandern. Würde natürlich voraussetzen, dass Meere keine Hindernisse sind.

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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #14 am: 19.02.2008 | 12:00 »
Wenn ich dank des hohen Luftdrucks viele fliegende Tiere voraussetze, die aufgrund der selben physikalischen Vorraussetzungen auch lange fliegen können, dürften Meere ansich keine allzu großen Probleme darstellen. Die Konsequenz wäre wohl, daß die Nomaden, um hinterher zu kommen, ebenfalls recht mobil sein müssen. Das spricht schonmal stark gegen Low-Tech-Nomaden....
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #15 am: 19.02.2008 | 12:06 »
Naja, wenn der Luftdruck eh recht hoch ist, warum keine Nomaden, die mit einfachen Mitteln fliegen. Z.B. mit Segelfliegern. Man sollte die "primitiven" Völker nicht unterschätzen, was ihre Fähigkeit angeht mit einfach Mitteln enorme Leistungen zu bewältigen. (Wie zB die Inuit, die nur mit einfachen Ruderbooten, Speeren und Schwimmern tonnenschwere Wale jagen und an Land schleppen.)

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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #16 am: 19.02.2008 | 12:17 »
So gesehen...zumal man bei entsprechender Größe auch fliegende Reittiere postulieren kann. Ballons dürften im Übrigen auch ein beliebtes Mittel der Wahl sein - da Helium z.b. in der dichten Atmosphäre den doppelten Auftrieb hat.
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #17 am: 19.02.2008 | 19:26 »
Wieso erinnert mich das an den Planeten Onderon bei Star Wars: Tales of the Jedi(Comics, die ca. 5000 Jahre VOR den Filmen spielen)?

Übrigens generell eine nette Inspirationsquelle dürfte MADDRAX von Bastei/Lübbe sein. Gibt auch ein freies RPG dazu.
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #18 am: 19.02.2008 | 19:57 »
@Waldviech
Stimmt, mir fällt auch gerade ein, dass Aufgrund der Druckunterschiede, die bodennahen Winde generell von der Nachtseite zur Tagseite strömen sollte. Für einen Ballon nur von Vorteil.

Offline Waldviech

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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #19 am: 19.02.2008 | 20:18 »
Hmm...da ich die Star-Wars-Comics nicht kenne, kann ich in dem Punkt net mitreden. Sehr wohl aber bei Maddrax ! Das ist, dank des Marsterraforming auch ne gute Inspiration. Allerdings sollte die Erde da schon wieder über den Neo-Dark-Age-Stand hinausgewachsen sein (Es sei denn, man lässt das neue Raumfahrtzeitalter wo anders ausbrechen als auf der Erde.)

Zitat
Stimmt, mir fällt auch gerade ein, dass Aufgrund der Druckunterschiede, die bodennahen Winde generell von der Nachtseite zur Tagseite strömen sollte. Für einen Ballon nur von Vorteil.
Stimmt - auch in höheren Luftschichten wird vermutlich ein kontinuierlicher Luftstrom herrschen. Mit dem Ballon braucht man sich da praktisch "nur" treiben lassen. (Mein Google-Fu zur Venus hat ergeben, daß die wirklich bodennahen Winde recht lau und eher brisenmäßig sind) Gänzlich ohne Gefahren ist dieser Lebensstil zwar nicht, aber das wäre ja auch langweilig. Ich finde das fast noch interessanter als die Landwirtschaft betreibenden Bodenbewohner. Es ist mal was faszinierend Exotisches !

Den Mars hatte ich wie folgt angedacht:
Durch gezielten Treibhauseffekt und einführen von Wassereis (Kometen) gibt es auf dem Mars nun relativ große Ozeane. Die roten Wüsten, die früher einmal den gesamten Planeten bedeckt haben, sind arg geschrumpft und aus dem Weltall erscheint der Mars nun eher grün. Ausgedehnte Nadelwälder umspannen die Kontinente. Die Bäume erreichen hier aufgrund der geringen Schwerkraft Höhen, die auf der Erde absolut undenkbar wären. Flora und Fauna erinnern an die Kanadas und Sibieriens, woher die genetisch angepassten Organismen ursprünglich auch eingeführt wurden. Anders als auf der Venus waren keine allzu umfangreichen Modifikationen nötig, da man keine derart exotischen Umweltbedingungen berücksichtigen musste. Allerdings wirkte die geringe Gravitation für ganz eigene Veränderungen des Okösystems.
Die ersten Marskolonisten stammten ausgewählt aus irdischen Hochgebirgen, da man annahm das dieser Menschenschlag mit der modifizierten, aber immer noch recht dünnen Atmosphäre zurecht kommen würde. Die kulturellen Wurzeln der Marsianer liegen daher bei den irdischen Völkern des Himalaya und der Andenvölker.
Der Mars war schon relativ frühzeitig unabhängig von der Erde und hielt sich so weit wie möglich aus den Kriegen heraus, die das Sonnensystem in Schutt und Asche legten. Das konnte den Mars zwar nicht ganz schützen, doch der große Zusammenbruch blieb auf diesem Planeten aus. Intern sind die Marsianer geradzu unheimlich pazifistisch und irrsinnig stolz auf ihre 28000 Jahre alte Kultur, die ohne größere Kalamitäten die Zeit überdauert hat. Den jüngeren Völkern des Sonnensystems gegenüber verschleiern sie ihre Absichten oft hinter undurchsichtiger Höflichkeit und einer Maske aus schwer verständlichem Mystizismus. Zuweilen können Marsianer ihre kulturelle Arroganz jedoch nur schwer verbergen.
Die marsianische Nachfahren der Erdbewohner sind im Schnitt 2.30 bis 2.50 große, sehr filigrane und elegante Geschöpfe die teils durch günstige Umweltbedingungen, teils durch hoch entwickelte Medizin mit einer Lebensspanne von etwa zwei Erd-Jahrhunderten gesegnet sind.
Da die Bedingungen auf dem Mars weit erdähnlicher sind als auf der Venus, könnten die marsianischen Gesellschaftsformen ebenfalls generell erdähnlicher sein.n...
« Letzte Änderung: 19.02.2008 | 20:32 von Waldviech »
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #20 am: 19.02.2008 | 20:42 »
Wie schon gesagt:
Meiner Ansicht nach würden Marsianer auf der Venus Hightech-Schutzanzüge brauchen, um den höheren Luftdruck und die massiven Temperaturunterschiede dauerhaft zu überleben.

@Star Wars Comics, in Kurzfassung:
- Auf Onderon gibt es 1 riesige Stadt mit turmhohen Mauern und Geschütztürmen, zum Schutz vor der riesigen und übellaunigen Fauna des Planeten.
- Gesetzesbrecher wurden seit Gründung des Stadt immer in die Wildnis verstoßen und großteils von besagter Fauna gefressen.
- Irgendwann gelang es einigen Ausgestoßenen zu überleben und Bestien zu zähmen.
- Diese Bestienreiter, angeführt von ihren Tier-Lords belagern die Stadt.

Das ist die Situation, als die Jedi den Planeten erreichen.
Die Stadt wäre schon Jahrhunderte vorher gefallen, wenn nicht ein Sith(kein Lord, eher ein abtrünniger Ritter) die Regierung übernommen hätte.

Später im Comic wird erwähnt, das in unregelmäßigen Abständen(Jahrzehnte bis -hunderte) der riesige Mond dem Planeten so nahe herankommt, das sich die Atmosphären berühren.
Die Bestien leben eigentlich auf dem Mond, aber da immer wieder welche "einwandern" konnten und gut gefüttert wurden, haben die Bestienreiter reichlich Nachschub.

Weiss nicht, ob irgendwas davon für dein Setting interessant ist, aber als ihr dass mit dem hohen Luftdruck und den fliegenden Reittieren angesprochen habt, fiel es mir eben ein :-\

Übrigens könnten einige der MADDRAX-Kulturen durchaus auch bei höherer Technologie weiterexistieren, siehe Star Trek(Vulkanier, oder Klingonen) wo einige raumfahrende Kulturen archaische Rituale beibehalten haben.
Ich erinnere mich da an eine Folge, wo Spock eine Art Duell ausfechten musste(seine Verlobte wollte einen anderen Mann^^),
oder an den geklonten Khaleth(religiöser Führer der Klingonen) in TNG.

Falls das jetzt etwas penetrant rüberkam:
Ist dein Setting, ich schreibe nur, was mir so durch den Kopf geht.
Was gefällt kannst du verwenden, den Rest vergiss einfach ;)
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Offline Waldviech

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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #21 am: 19.02.2008 | 21:12 »
Zitat
Meiner Ansicht nach würden Marsianer auf der Venus Hightech-Schutzanzüge brauchen, um den höheren Luftdruck und die massiven Temperaturunterschiede dauerhaft zu überleben.
Guter Punkt - allerdings würden sie die schon auf der Erde brauchen. Nicht nur wegen Temperatur und Luftdruck, sondern auch wegen der Gravitation ! Ein Marsianer dürfte ohne technische Hilfe auf Erde und Mars am Boden kleben. Das wäre vielleicht auch einer der Gründe, warum die Marsianer trotz technologischer Überlegenheit das restliche Sonnensystem noch nicht kassiert haben. Das wird schlicht zu aufwendig. (und bedeutet nicht, daß es auf anderen Planeten nicht marsianische Diplomaten oder Abenteurer geben könnte)

Zitat
Falls das jetzt etwas penetrant rüberkam:
Ist dein Setting, ich schreibe nur, was mir so durch den Kopf geht.
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Kommt nicht penetrant rüber.....und schließlich ist das hier ja zum Teil auch ein Brainstorming !

Mal zu den einzelnen "Rassen":

Die Erdbewohner werden sich in den nächsten Jahrtausenden vermutlich nicht allzu sehr von den heutigen unterscheiden. Es wird sich wohl um völlig normale Menschen handeln.

Die Venusianer könnten dem irdischen Basismenschen rein äusserlich recht ähnlich sein. Ich würde allerdings vermuten, daß Venusianer aufgrund der größeren Sonneneinstrahlung sehr dunkelhäutig wären. Die optische Wahrnehmung könnte sich eventuell von der irdischen unterscheiden, und Richtung Dämmerungssicht gehen da die Sichtverhältnisse am Venusboden dank der dichteren Atmosphäre meistens recht bescheiden sind und die Venusianer stets versuchen in der Dämmerungszone zu bleiben, bzw. mit einem halben Jahr Finsternis leben müssen. Desgleichen kann man wohl von einem sehr robusten Herzkreislaufsystem und einer ziemlichen Hitzeresistenz ausgehen. Das Komplettergebnis ginge vielleicht in Richtung Buschmann-Gollum-Kreuzung (Den Gollum vor allem für die grünlichen Katzenaugen)

Bei den Marsianern kann man wie bereits bemerkt von einer relativ schlanken Statue und einer höheren Körpergröße ausgehen. Die kühle Umgebung bedingt eine relativ fettreiche Ernährung, Anpassungen wie bei den Inuit gibt es dank der technisierten Umgebung aber vermutlich nicht, zumal auch lange Gliedmaßen auf dem Mars besser durchblutet werden können, da das Herz bei gleicher Belastung weniger arbeiten muss. Es wird vermutet, daß die geringere Schwerkraft einen positiven Effekt auf den Kreislauf hat - davon gehe ich hier mal aus und spendiere den Marsianern ein paar Lebensjahre mehr.
Uneins bin ich bei der Hautfarbe....einerseits ist das direkte Sonnenlicht geringer, was für Blässe spricht, andererseits ist das Strahlungsniveau höher, was eher für eine größere Pigmentierung spricht.

Noch keine wirklichen Ideen habe ich zu den Hohlweltlern auf/in Ceres und zu den Unterwasserwesen auf Europa....
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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #22 am: 19.02.2008 | 21:31 »
Zitat
Die kulturellen Wurzeln der Marsianer liegen daher bei den irdischen Völkern des Himalaya und der Andenvölker.
Was ist mit den Schweizern? ;)

Offline Waldviech

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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #23 am: 19.02.2008 | 23:09 »
Zitat
Was ist mit den Schweizern?
Für den marsianischen Groß-Lama Juanito Böndli ? Klingt nicht übel  ~;D
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Offline Waldviech

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Re: Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera
« Antwort #24 am: 21.02.2008 | 19:47 »
SketchUp ist was tolles ! Ich hab´ da mal eine Wolkenstadt der venusianer gebastelt....was meint ihr zu Design und angedeuteter Funktionsweise ?  :D

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