Autor Thema: Wie müsste StarTrek (ganz allgemein) aussehen, um zu begeistern?  (Gelesen 23340 mal)

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Eulenspiegel

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Nur vom "Flottenkommando". Das ist die einzige höhere Instanz von der man hört.
Und sie scheint alles mögliche entscheiden zu können....naja Star  Treck.
Das "Flottenkommando" entspricht in unserer heutigen Welt dem "Generalstab".
Und in militärischen Belangen kann der Generalstab auch sehr weisungsbefugt sein, ohne sich in zivile Angelegenheiten einzumischen.

Wiegesagt: Das Flottenkommando hat das Kommando über die Sternenflotte. - Über die zivile Flotte hat das Sternenkommando keinerlei Befehlsgewalt.

Ansonsten schau dir mal irgendwelche Kriegsfilme auf der Erde an. (z.B. Vietnamkriegsfilme oder 2. WK Filme), dort ist der oberste Chef auch der Divisionskommandeur oder der Generalstab. - Natürlich gibt es irgendwo ganz weit weg in den USA einen Präsidenten und einen Senat. Der einfache Soldat erhält seine Befehle aber weder vom Präsidenten noch vom Senat.

Und wenn wir StarTrek jetzt auf die USA übertragen würden, dann hätten wir:
- Raumschiff Enterprise ist ein Flugzeugträger oder ein Panzerbataillon.
- Der Captain des Raumschiffes ist entweder der Kapitän des Flugzeugträgers oder der Bataillonskommandant.
- Das Flottenkommando ist der 'Generalstab der Navy' bzw. der 'Generalstab des Heeres'.
- Und den Senat sieht man weder in StarTrek noch in US-Kriegsfilmen.

Also wohl doch zumindest ZK-Sozialismus
Also dass die Förderation als Wirtschaftsform kein Kapitalismus ist, kommt in irgendeiner DS9 Folge vor. (Wo sich ein paar Besucher von der Erde über das Verhalten der Ferengi wundern und sie aufgeklärt wurden, dass Menschen sich früher auch so verhalten haben.)

Aber welche nicht-kapitalistische Wirtschaftsform die Förderation genau hat (ob Sozialismus, Anarchismus oder sonstwas), das habe ich bisher noch aus keiner Folge erfahren.

Darkwalker

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In einer frühen TNE Folge wo sie die drei Typen in dem Satelliten auftauen erzählt Picard mal das Geld abgeschaft ist. Scheint also in die Richtung "Ein Jeder nach seinen Bedürfnissen" zu gehen. TNE-Replikatoren machen es möglich.

Mir sind SG1 Replikatoren lieber. Speziell Replicarter  ~;D

Offline Mr Grudenko

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Ansonsten schau dir mal irgendwelche Kriegsfilme auf der Erde an. (z.B. Vietnamkriegsfilme oder 2. WK Filme),
...
- Raumschiff Enterprise ist ein Flugzeugträger oder ein Panzerbataillon.

Sorry, IMHO falsche Kriege und ihre Filme, wenn dann eher was mit Napoleon und "Master & Commander"  >;D

IIRC hat ja Roddenberry ja mal erklärt, daß u.a. die Hornblower Geschichten eine Inspiration für Star Trek gewesen wären.
Und damit wäre die Enterprise weniger an der CVN-65 angelehnt, als vielmehr an z.B. der "Endeavor" von Cpt. Cook (und anderen Schiffen europäischer Entdecker des 18. und frühen 19. Jahrhunderts).
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Offline Uebelator

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Oh, noch was, das mir gerade eingefallen ist.
Ja, StarTrek darf gern ein wenig Bezug zu aktuellen politischen Themen haben. In der Post-9-11-Zeit könnte man sich da Folgen vorstellen, die sich mit religiösem Fanatismus beschäftigen, oder mit der Bedrohung von innerhalb (Jeder könnte ein Terrorist sein.). Wurde ja teilweise bei "Enterprise" auch gemacht.
Was mir bei Enterprise allerdings schweren Brechreiz ausgelöst hat war, dass irgendwann (dritte Staffel? vierte Staffel?) die ganze Serie quasi ein Spiegelbild der amerikanischen Aussenpolitik war. Hatte so einen komischen Propaganda-Beigeschmack das Ganze. (Mit so Themen wie:"Wir greifen den Feind an, weil er uns angreifen könnte. Und wir findens super!")

Sowas möchte ich bitte nicht nochmal sehen!

Offline Yerho

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Um mich noch einmal zu locken, müsste Star Trek aufhören, sich ständig auf diese uniformierten Langweiler der Sternenflotte zu konzentrieren. Ein paar zivile (wenn auch nicht unbedingt zivilisierte) Helden wären meines Erachtens an der Reihe - man sollte sozusagen die bisherigen Neben- oder sogar Kulissen-Charaktere zu Hauptcharakteren machen.

Ansonsten dürfte man gerne konsequent fortführen, was die letzte Serie andeutungsweise gebracht hat: Weniger geleckte Charaktere, weniger "Gebt mir einen Schraubenzieher und zwei Minuten Zeit"-Problemlösungen. Ergänzend dazu ein absolutes Verbot von allem, was nach "temporaler Anomalie" riecht.

Weiterhin müssten abwechslungsreichere Planeten, Spezies und Kulturen auf der Agenda stehen. Bisher unterscheiden sich die meisten Spezies durch gerade ein oberflächliches Charaktermerkmal (Klingonen kriegerisch, Romulaner intrigant, Ferengi geldgeil etc. p.p.) und die Planeten und Architekturen unterscheiden sich manchmal nur durch die Farbe. Auf Schwachsinn wie Planeten mit nur einem Ökosystem könnte man bei der Gelegenheit auch gleich verzichten.

Auch schön wären interessantere und wechselhafte Konstellationen von Freund und Feind; oder der politischen Situationen an sich. Das "Ein Planet, eine Gesellschaftsordnung"-System ist doch ätzend. Bestenfalls sind es mal zwei verfeindete Ideologien pro Planet und die - Fanfare! - Sternenflotte muss vermitteln ... Das geht auch anders.

Kurz, ich würde mir wünschen, dass Star Trek etwas weniger statisch und dafür bunter (nicht unbedingt farbenfroher!) wird.
Dass in Sachen Kulturen und Technik nicht nach Schema F vorgegangen wird und es dabei mehr Abwechslung gibt.
Dass auch weniger pflichtbewusste Charaktere mit weniger noblen (nicht unbedingt schlechten) Absichten im Vordergrund stehen können.
Und dass der Weltraum endlich dreidimensional wird.

Ach ja, und kein "American Way of Life" mehr. Keine feuchten Träume von sonnigen Farmen und Jagdhütten, kein Baseball auf dem Schreibtisch. Oder jedenfalls nicht nur das.
« Letzte Änderung: 27.02.2008 | 10:23 von Yerho »
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Offline 1of3

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Ich stelle fest: Das Blasentum herrscht auch hier.

Der Föderationsrat (oder zumindest ein Ausschuss davon) kam in Star Trek IV sogar vor. Bilder gibts - wie so ziemlich alle Infos zum Kanon - auf Memory Alpha: http://memory-alpha.org/en/wiki/Federation_Council

Selbstverständlich hat Star Trek eine Trennung zwischen Militär und Polizei. Tatsächlich sind die Mitgliedsplaneten zu großen Teilen unabhängig und Vulkan (kanon) und Andor (semi-kanon) unterhalten sogar im 24. Jh. noch eigene Raumflotten. Die Erde hat dabei diverse Hoheitsrechte an die Föderation abgegeben - dafür stehen jetzt alle wichtigen Institutionen der UFP auf der Erde. (Beispielsweise ruft Yaresh-Inyo, Präsident der Föderation, in Paradise Lost den Ausnahmezustand auf der Erde aus, nicht der Regierungschef der Erde.)

Offline Le Rat

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Ich glaube die Wirtschaft war für die meisten Serien (TNG, star trek, Voyager) nicht interessant, da eh nie Handel nach außen getrieben wurde.

Ich würde am ehesten einen idealen Kommunismus vermuten. Im Prinzip hat jeder seine Aufgabe und erfüllt sie, obwohl er nicht bezahlt wird.

Bei DS9 wurde dann allerdings das Latinum eingeführt.

Offline 1of3

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Die Föderation benutzt im Außenhandel im Währung. In Mission Farpoint (TNG 1x1) belastet Beverley ihr Konto auf der Enterprise für Stoffe.

Offline Yerho

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Was zu der Frage führt: Was machen eigentlich die n Milliarden Föderationsmitglieder, die nicht aus Forscherdrang, Abenteuerlust oder Pflichtbewusstsein für Starfleet oder eine andere Institution der Föderation arbeiten, den lieben langen Tag?

Sitzen die alle irgendwo am Lagerfeuer und singen "Row your boat"? Gehen sie alle musischen Tätigkeiten nach? Oder leben sie 24/7 ihre Fantasien in einem Holo-Raum aus? - Was ich sagen will: Außer Flottisten, Wissenschaftlern/Ingenieuren, Diplomaten und Kriminellen scheint es nichts zu geben oder wurde zumindest bisher nicht thematisiert sondern höchstens (und das auch nur in ST:ENT) angedeutet.

Das sollte anders werden.
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Sitzen die alle irgendwo am Lagerfeuer und singen "Row your boat"? Gehen sie alle musischen Tätigkeiten nach? Oder leben sie 24/7 ihre Fantasien in einem Holo-Raum aus? - Was ich sagen will: Außer Flottisten, Wissenschaftlern/Ingenieuren, Diplomaten und Kriminellen scheint es nichts zu geben oder wurde zumindest bisher nicht thematisiert sondern höchstens (und das auch nur in ST:ENT) angedeutet.
In TNG gab es auch die eine oder andere Folge, die das Leben der Angehörigen der Crew-Mitglieder thematisierte.

Sowas fände ich auch ziemlich interessant.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Crazee

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Wenn man Mediziner nicht als Wissenschaftler zählt... und dann noch Barleute, Musiker, Schauspieler, Lehrer und auf wenig-technologisierten Welten auch noch Ackerbau und Viehzucht.

Mehr fällt auch mir gerade nicht ein.

Naja noch Kunsthandwerk. Halt alles aus Selbstzweck und nicht aus Geldgier. In "Der 35. Mai" gibt es in Technopolis auch so ein Modell. Jeder arbeitet freiwillig 2 Stunden pro Woche.

MadMalik

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Wo hier so viele Startrek geschulte sind, eine Sache hat mich schon immer brennend interessiert. Kann so ein Replikator eigentlich alles herstellen, gibt es da grenzen, und braucht er eine Grundsubstanz oder wird da einfach genug Energie reingesteckt? Sowas hat ja dann auch enorme Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft (bzw das fehlen von riesiegen Zweigen selbiger) usw.

Eulenspiegel

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Wo hier so viele Startrek geschulte sind, eine Sache hat mich schon immer brennend interessiert. Kann so ein Replikator eigentlich alles herstellen, gibt es da grenzen, und braucht er eine Grundsubstanz oder wird da einfach genug Energie reingesteckt?
Ich bin jetzt nicht so der StarTrek Kenner, aber das, was ich aus den Folgen bisher entnommen habe:
1) Je schwerer/massehaltiger ein Teil ist, desto mehr Energie verschlingt es. (Und zwar nicht doppelt so schwer = doppelt so viel Energie, sondern exponentiell.)
Daher kann man es sich energietechnisch nicht leisten, ein ganzes Raumschiff auf einmal mit dem Replikator herzustellen (so viel Energie besäße kein System), sondern man kann mit dem Replikator höchstens die Einzelteile herstellen und diese müssen dann ohne Replikator verbunden werden.

2) Es gibt bestimmte Teile, die sind aus irgendeinem Grunde zu aufwendig, um von Replikatoren hergestellt zu werden. (Das wird nicht explizit erwähnt, aber die Leute haben ja häufig Probleme damit, dass ihnen Geräte kaputt gehen und ihnen die Ersatzteile fehlen. - Da folgere ich einfach mal, dass die Replikatoren nicht in der Lage sind, diese Ersatzteile zu erzeugen.)

Zitat
Sowas hat ja dann auch enorme Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft (bzw das fehlen von riesiegen Zweigen selbiger) usw.
Ja, Auswirkungen auf die Industrie hatte sie auf alle Fälle.

Offline Dash Bannon

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ich glaube der Replikator nutzt irgendeinen Grundstoff und repliziert daraus das Zeug.

genau weiss ich das aber auch nicht (mehr) und wie Eulenspiegel schon richtig anmerkte, einiges ist zu komplex um repliziert zu werden.Ich erinnere mich dunkel daran,dass irgendwann mal erwähnt wurde das diese Kristalle (Dilithium?) die sie für ihren Warpantrieb brauchen nicht repliziert werden können.

Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

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Sowie goldgepresstes Latinum, weswegen es als Währung überhaupt was taugt.
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Preacher

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und auf wenig-technologisierten Welten auch noch Ackerbau und Viehzucht.
Auf den höher technologisierten auch manchmal - Picards Bruder ist zum Beispiel Winzer.

killedcat

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ich glaube der Replikator nutzt irgendeinen Grundstoff und repliziert daraus das Zeug.

genau weiss ich das aber auch nicht (mehr) und wie Eulenspiegel schon richtig anmerkte, einiges ist zu komplex um repliziert zu werden.Ich erinnere mich dunkel daran,dass irgendwann mal erwähnt wurde das diese Kristalle (Dilithium?) die sie für ihren Warpantrieb brauchen nicht repliziert werden können.


Jaja, man kann echtes Leben mit dem Holodeck schaffen, reale Personen aus dem "Cache" des Beam-Apparillos replizieren, aber irgend so ein Zeug ist zu kompliziert.  ;D
Star Trek ist einfach großes Kino. 

Crazee

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Eulenspiegel

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Sowie goldgepresstes Latinum, weswegen es als Währung überhaupt was taugt.
Finde ich nicht. Wir benutzen heutzutage ja auch eine Währung, die man in der Notenbank problemlos replizieren kann.

Für StarTrek fände ich es sogar passend, wenn man auf eine materielle Währung komplett verzichten würde und alles über Kreditkarte abgewickelt wird.

MadMalik

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Sind die Ferengi in der Föderation ? Wenn nicht, dann müsste diese Bank mehr Bündnisse unter sich vereinen als es die Föderation selbst schon tut. Für Handel mit anderen politischen Blöcken macht es daher durchaus Sinn.

Darkwalker

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Eine andere kompliziert herzustellende Substanz ist Haarspray/Lack/Festiger. Kann man gut in Voyager erkennen. Nach das Captain ihre Frisur nicht mehr im Betonstil trägt hat das Schiff kaum noch Energieprobleme   ~;D

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Finde ich nicht. Wir benutzen heutzutage ja auch eine Währung, die man in der Notenbank problemlos replizieren kann.

Für StarTrek fände ich es sogar passend, wenn man auf eine materielle Währung komplett verzichten würde und alles über Kreditkarte abgewickelt wird.
ARG!

Unsere Währung ist (sollte, real ist dem aber nicht so) durch Gold gedeckt sein. Bei DS9 geht häufig auch nur Buchgeld über den Tresen. Ach, aber ich hab echt kein Bock mich jetzt mit dir über "die Macht des Geldes" und woher diese kommt zu streiten. Ich verbuche den Kommentar einfach unter hirnlose Klugscheißerei.


Alles in allem finde ich, dass die Replikatortechnologie durchaus ein Ansatzpunkt für Spannung ist. Fast die gesamte Warenwirtschaft ist von ihr abhängig, die Versorgung der Raumschiffbesatzungen zumindest wohl auch. Was wäre, wenn der Rohstoff zur Herstellung der Technik knapp wird?
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Darkwalker

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Golddeckung haben wir schon lange nicht mehr. Währe zwar ggf. nett da solche Systeme eher deflationär sind aber irgend wann zwischen 1914 und 1920 ist die Gold-Umlaufwährung (Für jede Mark gab es x miligram Gold in der Bank) zu einer Gold-Basis Währung geworden (Der Staat hat eine gewisse Menge Gold die x Prozent, x << 100 abdeckt) und dann zwischen den 1980ern und 2000 zu einer deckungsfreien Währung geworden. Ganz offiziell und per Gesetz

Eulenspiegel

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Unsere Währung ist (sollte, real ist dem aber nicht so) durch Gold gedeckt sein.
Die Deutsche Mark sollte ursprünglich mal durch Gold gedeckt sein. Aber schon die DeMark war zu ihrer Zeit mit ihrer Golddeckung ein Relikt aus längst vergangenen Tagen. (Staaten außerhalb Deutschlands hatten diese Gold-Deckung nicht. - In anderen Staaten war der Wert des Geldes eher durch die Wirtschaftskraft im Land gedeckt.)

Als man dann die Deutsche Mark abgeschafft und den Euro eingeführt hat, war man konsequent und hat darauf verzichtet, die neue Währung durch Gold zu decken. - Der Euro wird komplett nur noch durch die Wirtschaftskraft innerhalb der EU gedeckt und hängt nicht mehr vom Goldpreis ab. (Selbst falls man riesige Goldvorkommen finden würde, und der Goldpreis rapide sinkt, dann ändert das nichts am Wert des Euros.)

Interessant in dieser Hinsicht waren die Überlegungen zur Einführung der Roggenmark: Die Mark sollte dadurch nicht durch die Wirtschaftskraft, sondern durch den Getreidevorrat in Deutschland gedeckt werden. (Diese Überlegungen wurden allerdings nie umgesetzt.)

Zitat
Ich verbuche den Kommentar einfach unter hirnlose Klugscheißerei.
Wer im Glashaus sitzt und falsche Kommentare ablässt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Zitat
Was wäre, wenn der Rohstoff zur Herstellung der Technik knapp wird?
Dann repliziert man ihn nach.

Offline Visionär

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Die Deutsche Mark sollte ursprünglich mal durch Gold gedeckt sein. Aber schon die DeMark war zu ihrer Zeit mit ihrer Golddeckung ein Relikt aus längst vergangenen Tagen. (Staaten außerhalb Deutschlands hatten diese Gold-Deckung nicht. - In anderen Staaten war der Wert des Geldes eher durch die Wirtschaftskraft im Land gedeckt.)
Liest du mit?
Unsere Währung ist (sollte, real ist dem aber nicht so) durch Gold gedeckt sein.

Zitat
Dann repliziert man ihn nach.
Denkst du auch einen Schritt weiter? Wir haben schon festgestellt, dass es bestimmte Dinge gibt, die man nicht replizieren kann.

So, ich mag mich hier aber über Star Trek unterhalten!
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