Autor Thema: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil  (Gelesen 20947 mal)

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killedcat

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #25 am: 28.02.2008 | 13:49 »
@Nelly: ich verstehe dich.

@Thema:
... es ist schwer auszudrücken, was ich dazu sagen möchte. Aber ich will es versuchen.

1. Zunächst einmal bin ich der festen Überzeugung, dass es keine allgemein richtige Methode gibt, Spaß zu haben. Wie jemand Spaß hat ist von der Persönlichkeit der Menschen abhängig.

2. Es ist richtig, dass viele Spiele versuchen einen Teil ihres Spaßes aus einer (komplexen / komplizierten / schwierigen / ... ) Taktik oder Strategie zu ziehen.

3. Es ist auch richtig, dass viele Spiele ihre Möglichkeiten nur denjenigen bieten, die einen gewissen Aufwand dafür betreiben.

4. Es ist aber ein Trugschluss davon auszugehen, dass das automatisch ein Plus an Spaß zur Folge hat. Ich persönlich freue mich über die taktischen Möglichkeiten eines D&D 3, bin aber nicht bereit, dafür die komplizierten AoO-Regeln in Kauf zu nehmen oder auf dem Tisch Spielfiguren auszupacken. Mir entgeht beim Spielen also ein großer Teil dessen, was D&D für den Spieler vorgesehen hat. Aber mir entgeht gewiss kein Spaß.

5. Richtig ist hingegen der Schluss, dass derjenige, der soetwas eben will, dann eben auch bereit sein muss, den hierfür erforderlichen Aufwand zu betreiben. Ob die gleiche taktische Tiefe sich vielleicht auch mit weniger Regelaufwand und Hindernissen hätte erreichen lassen, ist für mich eine wichtige Frage. Ich bezweifle das in den meisten Fällen, will mich aber nicht 100% festlegen.

6. Solange man nicht weiß, ob einem so etwas liegt bleibt aber nach wie vor die hohe Lernhürde, die das nun einmal mit sich bringt, und da muss man sich nicht wundern, wenn viele vorher aufgeben. Spiel heißt Spaß. Wenn der Lernprozess keinen Spaß macht ist a) die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Ergebnis auch keinen Spaß hat und stellt sich b) die Frage, ob es nicht ein Designfehler des Spiels ist, dass man erst lange Arbeit ( ist kein Spaß ) leisten muss, bevor man Spaß hat. Macht mir Tennis z.B. als Laie keinen Spaß werde ich es nicht so lange spielen um Profi zu werden. Warum sollte ich?

7. Ich bin daher der Meinung, dass ein Spiel von Anfang an Spaß haben muss und es ist mir wichtig, dass Enthusiasten mit Gelegenheitsspielern gemeinsam Spaß haben können. Sollte sich der ganze Spielspaß nur entfalten, wenn man eine rethorische Gesamtausbildung mit sich bringt, oder an der Schauspielschule war, dann sollen sich andere damit beschäftigen. Es mag für diese Klientel viel zu bieten haben. Aber keinen Spaß für mich.

Offline Nelly

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #26 am: 28.02.2008 | 13:51 »
Zitat
Viele Leute können bei komplexen Dingen sehr gut auch gleichzeitig abschalten. Z.b. beim Zeichnen, ich kann besser abschalten wenn ich 'ne Landschaft zeichne als Strichmännchen aber deswegen denke ich nicht die ganze Zeit über Zeichentechniken nach.

BINGO! Du hast genau das ausgedrückt was ich fühle.
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Joe Dizzy

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #27 am: 28.02.2008 | 13:57 »
Und du hast nichts anderes zu tun als andere zu beleidigen weil sie eine andere Meinung haben?

 wtf? Ich habe nur wiederholt was du geschrieben hast.

Wenn ich spiele will ich Spaß haben und mir keine Gedanken um sowas hier (...) machen.

Wie ich bereits weiter oben gesagt habe, jeder sollte nur so viel Aufwand investieren wie er braucht um Spaß zu haben. Umgekehrt muss aber auch gelten, dass deine Art beim Rollenspiel spielen als gleichwertig zu den anderen Herangehensweisen gelten muss.

Einigen reicht es eben nicht beim Rollenspiel "an nichts (zu) denken, sich fallen (zu) lassen und einfach seine Ruhe (zu) haben". Das ist doch ok. Diese Leute müssen nicht bekehrt werden um wieder an den einfachen Dingen Spaß zu haben. Diese Leute können sehr wohl für sich selbst entscheiden, wieviel Aufwand sie für ihr Hobby aufbringen wollen und müssen nicht daran erinnert werden, dass es "nur ein Spiel" ist. Das haben sie nie vergessen. Sie spielen einfach nur anders.

« Letzte Änderung: 28.02.2008 | 14:00 von Georgios »

Offline Vanis

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #28 am: 28.02.2008 | 13:59 »
Wer nicht gleichzeitig Denken und Spaß haben kann, der muss sich nicht an diesem Thread beteiligen.

 Nicht jeder hat den Anspruch sich mit seiner Runde hinzusetzen und zu sagen "so Leute, heute üben wir mal die und die Technik ein". Vielleicht kommt das ja beim Spiel nach und nach. Das heißt aber nicht, dass solche Leute nicht nachdenken würden. Ich seh da aber irgendwie nicht so den Leistungsdruck bei einem Hobby, das Spaß machen soll und bei dem es nicht ums Gewinnen oder Verlieren geht.
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Joe Dizzy

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #29 am: 28.02.2008 | 14:01 »
Nicht jeder hat den Anspruch sich mit seiner Runde hinzusetzen und zu sagen "so Leute, heute üben wir mal die und die Technik ein". Vielleicht kommt das ja beim Spiel nach und nach. Das heißt aber nicht, dass solche Leute nicht nachdenken würden. Ich seh da aber irgendwie nicht so den Leistungsdruck bei einem Hobby, das Spaß machen soll und bei dem es nicht ums Gewinnen oder Verlieren geht.

Darüber habe ich auch überhaupt nicht geredet.

Kein Leistungsdruck. Keine "lasst uns mal diese Technik üben"-Ansprachen am Spieltisch. Kein "wir müssen jetzt aber".

Ich sprach von Spielen, die man erst lernen muss, bevor sie Spaß machen und zwar speziell über die Dinge, die man lernen muss. Und das ist eben mehr als nur wann man welche Würfel benutzt.
« Letzte Änderung: 28.02.2008 | 14:05 von Georgios »

Offline Thalamus Grondak

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #30 am: 28.02.2008 | 14:03 »
Wieso reden denn gerade alle von Techniken erlernen? Ich dachte hier gehts um Sozialkompetenz?
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Offline Medizinmann

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #31 am: 28.02.2008 | 14:05 »
also mir gehts weder um das eine noch um das andere,mir gehts ums Spass haben

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oliof

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #32 am: 28.02.2008 | 14:08 »
Ich sehe da keine Beleidigung. Ich sehe da nur eine Abgrenzung: Leute, die Spaß und Denken nicht unter einen Hut bringen können (weil ihnen das Denken den Spaß verleidet), für die kann es ja nur heißen "Georgios' Ansicht hilft mir nicht weiter."

Dass es einen Haufen Leute gibt, für die Denken und Spass nicht kontraindikativ sind, dass sieht man an Rätselzeitungen, sudoku-boom, Spielen wie Mastermind, Mühle, Dame, Go, Schach, und -  wie bereits erwähnt - Amateursportlern, die mit viel Leidenschaft und Spaß bei der Sache sind, und die Herausforderung lieben, die ihnen der Wettkampf mit anderen Hobbyisten liefert. Das gleiche gilt für Computerspiele - davon sind mir die  meisten zu anstrengend, Jazzmusik oder Salsatanzen - davon kann ich kaum genug bekommen.

Keines dieser Hobbies wird auf magische Weise schlechter, nur weil man sich damit auseinandersetzt. Rollenspiel übrigens auch nicht. Und es geht Georgios auch nicht um theoriegebeutelte Reflektion, sondern um einen Lernprozeß, der bei Rollenspielen naturgemäß eine soziale Komponente beinhaltet. Das gilt, nur um Georgios' Punkt zu wiederholen, für D&D genauso wie für Die Shab-Al-Hiri Schabe und ist naturgemäß von Spiel zu Spiel unterschiedlich. Trotzdem kann die Kenntnis vieler Spiele das Erlernen eines weiteren begünstigen, so wie ein weiteres Instrument, selbst wenn das eine Bandoneon und das andere Tuba ist.

Offline Falcon

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #33 am: 28.02.2008 | 14:13 »
@Nelly: genau, du wirst doch nicht behaupten, daß Zeichnen nicht komplex sei? ;)

und genau ists eben beim Komplexitätsgrad beim RPG. Das geht in einem einach über.
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Offline 8t88

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #34 am: 28.02.2008 | 14:53 »
Nelly, Deine Meinung ist akzeptiert.
Die Leute die hier reden überlegen Sie wie sie beim Spielen noch mehr Spaß haben können.
Wenn ich Fussballspielen will, und meine halbe Mannschaft in Fetzen liegt, überlege ich halt ob ich nicht erst mal die Tretminen aus dem Rasen buddel bevor ich weiterspiele.
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Offline Merlin Emrys

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #35 am: 28.02.2008 | 15:21 »
Ob es bei Erzählspielen schwieriger als in typischen Rollenspielen (wie D&D) hineinzukommen?
Vielleicht bieten sie weniger - weniger Zwänge, weniger Regelwust, weniger Einengung, aber eben auch weniger Hilfsmittel, weniger Halt, weniger woran man sonst noch Spaß haben könnte. Ob man das eine oder das andere liebt, dürfte wohl Geschmackssache sein.

Natürlich kann man auch sein Sozialverhalten anpassen und dazulernen, aber das ist IMHO nichts, was man durch oder wegen eines Spieles erreicht.
Vielleicht in begrenztem Umfang doch... insofern, als manche Spiel anders praktisch nicht "funktionieren". Dann ist man gezwungen, sie sich entweder (zumindest für das Spiel) anzueignen, oder man spielt etwas anderes :-) . Die Frage ist, ob man Lust hat, sie sich zu diesem Zweck und / oder auf diese Weise anzueignen.


Offline Nelly

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #36 am: 28.02.2008 | 16:21 »
@Nelly: genau, du wirst doch nicht behaupten, daß Zeichnen nicht komplex sei? ;)

und genau ists eben beim Komplexitätsgrad beim RPG. Das geht in einem einach über.

Natürlich ist zeichnen komplex, ABER es macht Spaß. Das ist etwas vollkommen anderes als sich dann zusätzlich noch Gedanken über diese und jene Technik zu machen oder eine absolute Wissenschaft draus zu machen, oder mir vorschreiben zu lassen wie ich dies oder das besser machen sollte. Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus möchte.

@8t88: Das ist überhaupt kein Problem. Ich akzeptiere ja auch die anderen Meinungen nur lasse ich mich eben nicht gerne beleidigen und seine Aussage kam für mich wie eine Beleidigung rüber.
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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #37 am: 28.02.2008 | 18:18 »
Nelly schrieb:
Zitat
Natürlich ist zeichnen komplex, ABER es macht Spaß. Das ist etwas vollkommen anderes als sich dann zusätzlich noch Gedanken über diese und jene Technik zu machen oder eine absolute Wissenschaft draus zu machen, oder mir vorschreiben zu lassen wie ich dies oder das besser machen sollte. Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus möchte.
Ja, das ist wohl was anderes. Und wie 8t meine ein anderes Thema. Soweit ich es mitbekommen habe gehts hier aber darum wie man noch Spass am Zeichnen haben kann wenn man keinen Bock mehr hat Strichmännchen zu malen. ok? ;)


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Offline Merlin Emrys

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #38 am: 28.02.2008 | 18:46 »
Soweit ich es mitbekommen habe gehts hier aber darum wie man noch Spass am Zeichnen haben kann wenn man keinen Bock mehr hat Strichmännchen zu malen. ok? ;)
Hmmm... mal sehen:
- Man ist zumindest insoweit ein Naturtalent, daß man mühelos so gut zeichnet, wie man möchte.
- Man ist nicht in der Lage, so gut zu zeichnen, wie man möchte, aber lernbegeistert oder ehrgeizig genug, am Dazulernen Spaß zu haben.

Tertium datur? ;-)
(Arrh, Hilfe: Müsste es "Tertium daturne?" heißen?)

Offline Falcon

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #39 am: 28.02.2008 | 19:02 »
sehe ich auch so,
die Option
- man macht so weiter wie bisher und hat trotzdem Spass

kenne ich auch ausserhalb des Rollenspiels nicht ;)
Der Mensch braucht halt Abwechslung.
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killedcat

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #40 am: 28.02.2008 | 19:50 »
Abwechslung muss aber nichts mit Lernen zu tun haben. Oder mit Weiterentwicklung. Abwechslung kann man durch Genrewechsel, Paradigmenwechsel, neuen Spielleiter, andere Charaktere, uvm. haben, auch ohne etwas gelernt zu haben oder die Behauptung aufzustellen, man hätte sich fortentwickelt. Ich glaube einfach nicht, dass man Rollenspiel "besser" spielen kann, wenn man sich "einarbeitet". Ich glaube vielmehr, dass es bestimmte Spieleweisen und Spielsysteme gibt, die Arbeit erfordern, bevor sie all ihre Möglichkeiten zeigen. Im Guten wie im Schlechten. Mit allen Vor- und Nachteilen. Und das ist nur für diejenigen ein Vorteil, die das mögen. Ein Hindernis für alle, die die Durststrecke nicht überwinden möchten. Oft vielleicht sogar ein Designfehler. Cicero mag im Original ein echter Bringer sein. Aber ich werde mich nicht darin einarbeiten, um später Spaß zu haben.

*Schulterzuck* suum cuique.

Offline Falcon

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #41 am: 28.02.2008 | 23:09 »
killedcat schrieb:
Zitat
Abwechslung muss aber nichts mit Lernen zu tun haben. Oder mit Weiterentwicklung.
Eben, deswegen gibt es Runden die 1mal die Woche das Setting wechseln weil sie meinen da käme nichts mehr oder haben keine Zeit/Lust/Geduld sich weiter hineinzuhängen und eben jene die es durchziehen.


Zitat
Ich glaube einfach nicht, dass man Rollenspiel "besser" spielen kann, wenn man sich "einarbeitet". Ich glaube vielmehr, dass es bestimmte Spieleweisen und Spielsysteme gibt, die Arbeit erfordern, bevor sie all ihre Möglichkeiten zeigen.
Ist das nicht ein Widerspruch? Denn wie du im Zweiten Satz sagst gibt es ja offenbar RPGs, die Arbeit erforden um ihr Potential auszunutzen. Das würde ich dann als "besser" bezeichnen als würde man sich dort nicht einarbeiten.
Wenn du  aber meinst das wäre nicht "besser" als ein Rollenspiel, daß keine Einarbeitung braucht, stimme ich dir aber zu.
« Letzte Änderung: 28.02.2008 | 23:13 von Falcon »
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Offline JS

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #42 am: 28.02.2008 | 23:18 »
Solche Runden gibt es also?
 :yawn:
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Offline Nelly

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #43 am: 29.02.2008 | 15:27 »
killedcat schrieb:Eben, deswegen gibt es Runden die 1mal die Woche das Setting wechseln weil sie meinen da käme nichts mehr oder haben keine Zeit/Lust/Geduld sich weiter hineinzuhängen und eben jene die es durchziehen.

Ist das nicht ein Widerspruch? Denn wie du im Zweiten Satz sagst gibt es ja offenbar RPGs, die Arbeit erforden um ihr Potential auszunutzen. Das würde ich dann als "besser" bezeichnen als würde man sich dort nicht einarbeiten.
Wenn du  aber meinst das wäre nicht "besser" als ein Rollenspiel, daß keine Einarbeitung braucht, stimme ich dir aber zu.

Also ich bin ganz ehrlich. Ich würde gerne mehr spielen. Ich erwarte auch etwas von meinen Spielern wenn ich leite (im Augenblick geht das wegen der großen Entfernung leider nicht), ABER ich habe absolut keine Zeit mich vorzubereiten oder mir spät Nachts noch die Regeln durchzulesen, noch möchte ich mich mit irgendwelchen Komplexen Würfelsystemen auseinander setzen, alleine deswegen fallen schon diverse Systeme raus.

Ich bin auch ein Mensch der es nicht mag wöchentlich neue Charaktere zu basteln und das System zu wechseln. Meiner Meinung nach verdirbt das den Spaß erst Recht. Da steckt man Arbeit in einen Charakter und kann ihn nicht mehr als einmal Spielen oder was?
Been there, done that! Ist absolut nicht meine Welt.

Was Sozialkompetenz betrifft so bin ich der Meinung das man das immer innerhalb der Gruppe regeln kann. Jeder Spieler hat seinen eigenen Spielstil und ich finde der Spielleiter hat die hochheilige Pflicht jeden einzelnen zu befriedigen, jedoch möchte ich persönlich so wenig wie möglich Aufwand dafür betreiben. Früher als ich Zeit hatte war das alles kein Problem. Aber jetzt? Manche nehmen das Spiel so wichtig das sie wohl nichts anderes in ihrem Leben zu tun haben, aber was machen die Leute die Spielen wollen, jedoch nicht die Zeit haben um sich in diverse Dinge zu vertiefen? Da wende ich dann eben das Minimalprinzip an und verlasse mich auf meine Intuition und Kreativität. Geringer Aufwand, maximaler Spielspaß...

Was mich übrigens noch sehr stört ist die Art und Weise wie hier teilweise mit Fremdbegriffen um sich geworfen wird. Das nimmt dem ganzen auch noch eine Menge Spaß. Wie ich sehe wurden diverse Posts entfernt... ach ja... die Sozialkompetenz...
« Letzte Änderung: 29.02.2008 | 15:31 von Nelly »
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Joe Dizzy

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #44 am: 29.02.2008 | 16:39 »
Wie ich sehe wurden diverse Posts entfernt... ach ja... die Sozialkompetenz...

Das nennen die meisten eher Rechtschreibschwäche.

Offline JS

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #45 am: 29.02.2008 | 16:45 »
Hm. Bin jetzt verwirrt. Entfernt oder editiert? Ich entdecke nichts Entferntes...
 wtf?
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Nelly

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #46 am: 29.02.2008 | 16:50 »
Hm. Bin jetzt verwirrt. Entfernt oder editiert? Ich entdecke nichts Entferntes...
 wtf?

Ich weis nicht. Die ursprünglichen Posts sind nicht mehr da. Ist ja auch wurscht.

 
Das nennen die meisten eher Rechtschreibschwäche.

Jetzt bin ich verwirrt.
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Offline Merlin Emrys

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #47 am: 29.02.2008 | 17:49 »
Ich weis nicht. Die ursprünglichen Posts sind nicht mehr da. Ist ja auch wurscht.
Welche fehlen denn? Ich habe auch keine im Hinterkopf, die jetzt nicht mehr da wären...

Was Georgios' Kommentar angeht, lese ich das als erneute Entgleisung...

Joe Dizzy

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #48 am: 29.02.2008 | 17:59 »
Eigentlich sollte es doch überhaupt kein Thema sein, wieviel Aufwand und Mühe jeder bei der Betreibung seines Hobbies aufbringt. Hier geht es nicht darum festzulegen, dass irgendjemand nicht genug für sein Hobby tut, um Spaß zu haben. Oder dass man mindestens so viele Stunden und so viel Reflektion einbringen muss, um die Kunst des Rollenspiels zu würdigen. Die Paranoia, die einige Leute hier schieben, dass man sie irgendwie "dissen" würde, weil sie nicht "true" sind... ist mir unbegreiflich.

Es ging mir um die völlig normalen Lernvorgänge, die stattfinden, wenn man ein Spiel spielt. Jedoch nicht die, die sich mit konkreten Regeln ("würfele 3w6 und addiere deinen Aktionswert") beschäftigen. Ich wollte einen Blick auf die Dinge werfen, die mit Setting, Plot und "Rollenspiel" zu tun haben. Welche Dinge erlernt man da beim Spielen? Wie lernt man sie? Und wie lassen sie sich im Spiel einfacher vermitteln, damit man nicht erst vier Sitzungen braucht um sich in das neue Setting bzw. neue Spiel eingelebt zu haben?

Jetzt bin ich verwirrt.

Ich hatte dich so verstanden, dass du die Editierungen einiger Beiträge gemeint hast; die schreibe ich eher Verbesserungen irgendwelcher Rechtschreibfehler oder ähnlichem zu. Das war bei meinen Beiträgen der Grund. Ich habe zumindest keine Beiträge in diesem Thread verschwinden sehen.
« Letzte Änderung: 29.02.2008 | 18:00 von Georgios »

Offline Nelly

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Re: Wer lernen kann, ist klar im Vorteil
« Antwort #49 am: 29.02.2008 | 18:07 »
Zitat
Ich hatte dich so verstanden, dass du die Editierungen einiger Beiträge gemeint hast; die schreibe ich eher Verbesserungen irgendwelcher Rechtschreibfehler oder ähnlichem zu. Das war bei meinen Beiträgen der Grund. Ich habe zumindest keine Beiträge in diesem Thread verschwinden sehen.

Kann sein. Ich fand es einfach nur witzig das hier manche von Sozialkompetenz diskutieren und genau in diesem Bereich (online zumindest) glorreich versagt haben, aber mit Fremdwörtern durch die Gegend schleudern und das Thema somit vollkommen versauen da ich persönlich (keine Ahnung wie es anderen geht) keine Lust hab mich erst mal durch das Fremdwörterbuch zu wälzen bevor man antworten kann. Das war ein weiterer Punkt den ich mit "Wissenschaft" meinte.. Welch Ironie das doch ist.
Zitat
Es ging mir um die völlig normalen Lernvorgänge, die stattfinden, wenn man ein Spiel spielt. Jedoch nicht die, die sich mit konkreten Regeln ("würfele 3w6 und addiere deinen Aktionswert") beschäftigen. Ich wollte einen Blick auf die Dinge werfen, die mit Setting, Plot und "Rollenspiel" zu tun haben. Welche Dinge erlernt man da beim Spielen? Wie lernt man sie? Und wie lassen sie sich im Spiel einfacher vermitteln, damit man nicht erst vier Sitzungen braucht um sich in das neue Setting bzw. neue Spiel eingelebt zu haben?

Das kommt doch alles mit der Zeit. Der eine braucht ein wenig länger, der andere etwas weniger Zeit um sich in ein System einzufühlen und reinzukommen. Ich hasse Regelpauken. Ich bin ein Mensch der sie lieber in der Praxis erklärt bekommt anstatt die Bücher zu wälzen. Ich lese mir auch nur das durch was mir persönlich interessant vorkommt. Hintergrundwissen ist für mich persönlich wertvoller als diese dämlichen Regeln die den Spielfluss meiner Meinung nach nur unnötig aufhalten. Natürlich MUSS ich als SL eine gewisse Grundbasis an Regelwissen besitzen. Sollte ich mal nicht weiterkommen dann bin ich der SL und was ich sage ist Gesetz oder aber Edorian springt ein. Denn er hat eine Leidenschaft für Regeln und wir ergänzen uns wunderbar. Ich kann da eben nur von mir persönlich sprechen da ich nicht weis wie meine Jungs das sehen würden. Edorian, falls du das hier liest gib doch mal deinen Senf dazu ab ;)

Bei mir ist es auch so das ich Regeln immer wieder vergesse. Es ist mir nicht wichtig genug und ich hab soviele andere Dinge im Kopf das ich das mir angeeignete direkt wieder aus dem Gedächtnis streiche. Das ist genauso wie mit Kinofilmen. Ein zwei Monate später kann ich mich nicht mehr daran erinnern welchen Film ich gesehen oder nicht gesehen habe. Andere können Passagen runterbeten, ich streich das aus dem Gedächtnis...

Vermitteln? Spielerisch und in der Praxis. Das ist das einfachste. Es ist schon immer so gewesen. Klar steigen die Anforderungen mit der Zeit. Von Spielern und Spielleitern und genau das setzen die meisten Spielleiter, ohne es zu bemerken, dann im nächsten Abenteuer um.

Zitat
Eigentlich sollte es doch überhaupt kein Thema sein, wieviel Aufwand und Mühe jeder bei der Betreibung seines Hobbies aufbringt. Hier geht es nicht darum festzulegen, dass irgendjemand nicht genug für sein Hobby tut, um Spaß zu haben. Oder dass man mindestens so viele Stunden und so viel Reflektion einbringen muss, um die Kunst des Rollenspiels zu würdigen. Die Paranoia, die einige Leute hier schieben, dass man sie irgendwie "dissen" würde, weil sie nicht "true" sind... ist mir unbegreiflich.

So kam es halt zum Teil rüber. Und das "True" geht mir sowieso am A. vorbei ;)
Sollen sich die die nichts anderes im Leben zu tun haben als Rollenspieler in diverse Kategorien einzuteilen sich dabei doch einen runterholen. (Sorry für die derbe Ausdrucksweise aber es ist so). Ich bin Rollenspieler, ich hab Spaß mit meinen Jungs, ob nun mit Anforder-und Herausforderung oder nicht. Denn letzten Endes geht es doch viel mehr darum das man mit den Menschen zusammen ist die man gerne hat und mit denen man die Zeit verbringen möchte. Man quatscht und albert miteinander rum, redet über dies und das und das Spiel sollte niemals so wichtig sein das alles andere in den Hintergrund rückt. :)
« Letzte Änderung: 29.02.2008 | 18:23 von Nelly »
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