Traveller war nie und ist nie StarTrek. Es geht nicht um "Grosse Weisse Schiffe ohne Klo" die dahin gehen "wo nie jemand Menschen vermisst hat". Das Universum ist relativ bekannt und eingelebt, es geht um Handel (und Piraterie), um das Ausbuddeln alter Ruinen, um nette kleine Kriege, Spionage, Hofintriegen usw.
Die Inspiration von Traveller sind die SciFi Romane der 60er und 70er: Poul Andersons "Sternenhändler" und "Dominik Flandry" Zyklen, H.Beam Piper (Star Vikins), Pournelles "Future History" und Nivens "Known Space", E.E. "Doc" Smith "Weltraumzirkus" etc. Und natürlich das Viktorianische Zeitalter bzw. das "Age of Sail" mit seinen eingeschränkten Nachrichtenverbindungen und langen Reisezeiten
Auch die Grenzregionen sind kartographiert (genau wie Ägypten 1922) aber nicht immer voll erforscht. Abenteuer kommen durch die Grenzen und das aufeinander Treffen der Reiche dort. Man spielt "The Great Game" aber diesmal heist die Beute nicht Afrika sondern "Gateway Sektor" oder "District 286", die Handlungen des "Two fisted Hero" vor Ort zählen mehr (oder Richten mehr Schaden an(1)) als die des Admirals/Barons/Whatever sechs Systeme weiter hinten.
Und deswegen hat Traveller nur für einen Teil der Systeme mehr als eine kurze Kette an Buchstaben. Für die Grenz- und Konflikt-Sektoren (1 Sektor sind 200-400 Welten) Spinwärts Marken, Diaspora, Gateway und SolRim gibt es textuelle Beschreibungen zumindest der wichtigen/interesanten Planeten. Knapp genug um den DSA-Effekt (und hinter der nächsten Biegung sehen sie den SeierBlubber Sumpf) zu vermeiden aber genug um der Welt "Fleisch" zu geben. Wem das zu viel ist, der hat als Alternative "Foreven" (Der Sektor ist das "Spielleiter-Reservat" und wird nicht genutzt/ausgefüllt von den offiziellen Quellen)
Wer es mit weniger Daten und Zivilisation mag der spielt in den passenden Zeiten (ISW, Milieu 0/Start des 3I, New Era oder Hard Times)