Hallo Regelkenner,
in der aktuellen Runde hat ein Spieler "Bewegung durch den Geist" als Pfad, Stufe 5 (9 Würfel).
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Der Thaumaturg hat in dem Falle eine Willenskraft von 10.
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Meine Frage: Hab ich etwas übersehen? Wie handhabt Ihr Bewegung durch den Geist als Kampftalent?
Also erstmal ist ein Vampir, der zwei Disziplinen auf Maximum hat und auch noch einen Würfelpool von 10 dazu, ein wirklich ernstzunehmender Gegner. Ich schätze mal egal welche Disziplinen du da nimmst, der Werwolf wäre gegen zwei solcher Gegner in jedem Fall ins Schwitzen gekommen.
Prinzipiell ist die von dir beschriebene Situation eine wirksame Taktik, die aber nur funktioniert, wenn
a) der Gegner keine Fernkampfmöglichkeiten hat
b) der Gegner alleine ist.
Wenn du das z.B. mit Vampiren des gleichen Machtkalibers versuchst, dürften die meisten davon genug Möglichkeiten haben, so einen Angriff zu kontern.
So könnte es sein, dass der Ventrue mit Beherrschung den einen Tremere übernimmt und mit dessen Körper den anderen angreift. Ein Gangrel kann sich in Nebel oder eine Fledermaus verwandeln. Ein Nosferatu kann Tiere zur Hilfe rufen. Lasombra setzen ihre Schatten ein, Setiten hypnotisieren ihre Gegner, usw.
Wie es mit den Kräften der anderen Übernatürlichen aussieht musst du halt selber wissen, aber auch Werwölfe können vielleicht einen Blitz oder einen Geisterverbündeten herbeirufen, etc.
Es ist also keineswegs die ultimative Killerstrategie, die immer zuverlässig gegen jeden Gegner funktioniert.