Ich fand sie damals, als ich sie las, im Großen und Ganzen gut. Ob ich es heute noch so sehe, kann ich aber nicht sagen.
Zu den Romanen im einzelnen. Es gibt noch ein Buch, das aber nur in Englisch vorliegt und ich daher nicht kenne.
Chris Kubasik: Der Magische Ring, 1994 (The Longing Ring, 1994), Die Stimme der Mutter, 1994 (Mother Speaks, 1994), Vergiftete Erinnerungen, 1995 (Poisoned Memories, 1994)
Den ersten Teil der Trilogie fand ich super. Die Folgeromane ließen leider nach, geben aber ein ganz gutes Bild der Welt. Ist von daher auch als Ganzes zu empfehlen.
Greg Gordon: Die Prophezeiung, 1995 (Prophecy, 1994)
Kann mich kaum an das Buch erinnern, kann demnach nicht so toll gewesen sein. Hat aber ein gutes Bild der Zauberei hinterlassen, weil es das Fadenweben intensiver betrachtete.
Sam Lewis (Hrsg.): Der Talisman, 1995 (Talisman, 1994)
Eine Sammlung von Kurzgeschichten, die mir sehr gefallen hat. Durch den Kurzgeschichtencharakter bekommt viel von der Welt gezeigt.
Caroline Spector: Narben, 1995 (Scars, 1994), Kleine Schätze, 1995 (Little treasures, 1995), eigentlicher dritter Teil, aber ein Shadowrun-Roman: Die endlosen Welten, 1996 (Worlds Without End, 1995)
Was zu gefallen weiß bei der dieser Trilogie, ist die Darstellung des Dämons. Er wird als verräterisches, intrigantes Wesen dargestellt, das nicht wahllos meuchelt, sondern überlegt und mit dem Ziel beim Opfer größtmögliche Qualen zu erzeugen vorgeht. Die Geschichte an sich, ist dann aber leider nicht so toll. Auch weil mein damaliges Earthdawn/Shadowrun Bild ziemlich durcheinander gewürfelt wurde und extrem mächtige und ewig lebende Elfen eher nerven.
Carl Sargent und Marc Gascoigne: Schleier des Wahnsinns, 1996 (Shroud of Madness, 1995)
Das Buch fand ich super. Gerade auch weil ein Theraner die Hauptrolle spielt, somit die Earthdawn Welt facettenreicher wird und Theraner nicht mehr einfach als böse Namensgeber dargestellt werden, sondern als welche die einfach ein anderes Weltbild haben. Ich bin aber auch Sargent/Gascoigne Fan Boy aus Shadowrun Tagen.
Nigel Findley: Das vergessene Kaer, 1999 (Lost Kaer, 1998)
War nett, aber nichts besonderes, trotz des großen Namens.
Allan Varney: Die Geister, die man ruft, 1999 (Piercing a Veil, 1998)
Hat mir am Anfang gar nicht gefallen, war aber am Ende ganz gut.