Linked Skills! Nicht mehr nur Intimidation und Taunt! Wenn ich das richtig lese, wäre es somit künftig legitim einen ToW etwa mit Knowledge (Smarts) zu versuchen und diesem Versuch mit Investigation (Smarts) zu widerstehen. Warum man natürlich überhaupt Skills nehmen/erlernen sollte, wo doch die Attribute meist gleich oder besser sind muss man noch sehen. Meist wird es wohl auf Modifikatoren durch Edges, die Situation und eventuelle Zauber hinauslaufen. Oder es narrativ besser passt.
Was aber Taunt und Intimidation betrifft werden sie sich einiges einfallen lassen müssen um sie aufzuwerten. Denn wer lernt sie noch, wenn es mit Smarts und Spirit allein auch geht.
Im Pinnacle-Forum liest es sich tatsächlich so, als würde man das hauptsächlich wegen der Edges machen oder eben für den höheren Würfel, wenn man sich wirklich, wirklich krass drauf spezialisiert hat. Als Krieger würd ich mir z.B. sicherlich nicht Einschüchtern oder Provozieren über dem Attributswürfel holen, dafür wären mir meine Punkte zu schade.
Dass der Megabarbar, der vergessen hat Intimidation zu lernen, das überhaupt nicht auf die Reihe kriegt, ist ungefähr so intuitiv, wie der Superathlet, der keine Granate gerade werfen kann, weil er Throw übersehen hat.
Für mich kein Widerspruch. Ein krasser Marathonläufer und Profi-Sportschütze kann meinetwegen auch nicht schwimmen können (hey, das Problem gibt's sogar aktuell bei deutschen Jugendlichen, da muss man nicht mal aufm Mars aufgewachsen sein oder so) oder zu doof sein, einen Ball gerade zu werfen. Gibt genug Fertigkeitspunkte, damit man entsprechend breit aufgestellt ist, finde ich.
Und wo lernt man Taunt, bzw. warum kann man das nicht, wenn man sonst ein gewitztes Face ist?
Genau wie oben, finde ich. Vielleicht bist du einfach
super darin, Leute mit deinem Charme zu überzeugen, aber total lahm, Leute tatsächlich zu verunsichern oder zu beleidigen? Das sagt es ja aus, wenn du Provozieren absichtlich nicht genommen hast.
Aber es bringt vermutlich nichts, die Beispiele zu sezieren. Meine Haltung ist jedenfalls: Es gibt genug Punkte etc., um einen SC bei der Charaktererschaffung so breit aufzustellen, dass er diese seltsamen "Fehler" eben nicht hat.
Ich mein, genausogut könnte ich mir ja n Barbar machen mit ganz viel Stärke, Konstitution und Kämpfen, aber Willenskraft W4, und dann meckern, dass das ja gar keinen Sinn ergibt, wenn ich mich nicht von nem Treffer erhole, total unintuitiv, wie passt das zusammen – oder?
Die beiden Skills können für mich gerne in die Obskurität verschwinden, wenn entsprechende Tricks aufgewertet werden.
Für Geistige Duelle im Kampf hatte ich mir das auch gedacht. Statt die jetzt irgendwie künstlich am Leben zu erhalten, indem man da Talente hat, die dann aber nur gehen, wenn man die Fertigkeiten hat, kann man's auch ganz lassen.
Ich mein, nur mal so als Beispiel: Wenn ich Verstand W8 und Willenskraft W6 hab, dann lern ich doch nicht Provozieren W8 und Einschüchtern W6, wenn mir das würfeltechnisch exakt
gar nichts bringt. Ach so, ich brauche die für Eiserner Wille? Ich muss also zwei Fertigkeiten auf W6 steigern, die mir absolut keinen Vorteil bringen, um ein Talent nehmen zu
dürfen? Auch doof.
In sozialen Situationen wiederum find ich die beiden Fertigkeiten eigentlich ganz gut, auch in Abgrenzung zu Überreden. Müsste man dann aber n bisschen besser ausformulieren. Überreden ist ja eigentlich schon ganz präzise formuliert, wie das funktioniert, aber Provozieren und Einschüchtern sind immer noch auf dem Wischiwaschi-Handwedel-Niveau.