ich möchte da widersprechen. Man kann mit dem Super Powers Companion eigentlich alle Genres spielen. Man hat einen schönen Baukasten um alles zu nachzubauen - auch Charaktere aus anderen Spielen oder Settings z.B.
Ich würde sagen: Man kann
Elemente aus dem SPC für andere Genres nutzen. Je nachdem, wie weit man von den typischen "Capes" entfernt ist, desto weniger Teile wird man davon einsetzen können. Wir haben für eine "League of extraordinary gentleman"-Kampagne mit Powerpoints und HQ-Regeln und ein paar Einschränkungen (nur 1 Power pro SC, passende Trappings usw.) gespielt und das hat sehr gut funktioniert. Die Vorlagen sind ja aber auch noch im weiteren Sinne "Superhelden"
Aber tatsächlich haben wir die HQ-Regeln auch in anderen Runden verwendet - ich würde fast sagen, allein dafür lohnt sich das SPC, wenn man kein anderes Setting besitzt, wo das schon als Settingregeln enthalten ist.
Okay, lass es mich anders formulieren: Du kannst entweder das Power-System aus dem SPC benutzen oder das aus dem GRW. Aber so richtig kompatibel sind die beiden Systeme nicht. Das ist für mich wenig hilfreich.
Hinzu kommt, dass rund 80 Seiten des SPC aus der Rogues Gallery (= Superschurken) besteht, die ebenfalls nur für Superheldengruppen interessant sind.
Kompatibilität ist so ne Sache. Machen kann man das schon, aber angesichts dessen, was man mit den PP bekommt wird jemanden mit einem arkanen Hintergrund sich tendenziell abgehängt fühlen... da sollte man dann unbedingt hausregeln und zBps statt Machtpunkte mit Rückschlägen spielen und/oder die Einsätze der Powers begrenzen. Meiner Erinnerung nach gab es für Powers auch bestimmte Nachteile, welche sich auf die Aktivierung beziehen - sowas könnte man zur Pflicht machen, so dass PP und Mächte ein wenig gebalanced sind. Aber es wird trotzdem Powers geben, welche ähnlich aber vielseitiger als die entsprechende Macht ist. Ich sehe da auch eher ein entweder/oder.