Huhu!
Zwiegespalten, aber ich tendiere auch eher zum Nein (wenns jein gegeben hätte, wäre das wohl die Antwort geworden). Ein Rollenspiel unterscheidet sich für mich von einem Brettspiel dadurch das das einzige Ziel ist, Spass zu haben. Ein Brettspiel kann man spielen, ohne Spass zu haben, dort geht es darum ein Ziel zu erreichen und unter Einhaltung der Regeln zu gewinnen. Bei einem Rollenspiel ist das IMO unmöglich--die Regeln wollen nur helfer sein und können nach belieben verändert werden wenn sie dem Ziel des Spiels (Spass haben) im Weg stehen. (Klar gehts beim Brettspiel auch drum Spass zu haben, aber das ist eben nicht Primär.)
Western City ist irgendwo in der Mitte. Es gibt definierte Ziele, Gewinner und Verlierer, aber der Spass und die Story stehen auch stark im Vordergrund. Ich finde das es sich sehr stark vom traditionellen Rollenspiel unterscheidet und obwohl es einige Elemente davon behält, würde ich es trotzdem eher bei dem Gesellschafts- bzw. Brettspielen einordnen,
wenn ich die Wahl treffen muss. Eigentlich ein Diskussionthema für ne Nachmittags-Talk-Sendung.
IMO, YMMV.
Gruß,
Dammi
EDIT: P.S. Ich halte ein "Nein" nicht für abwertend. Aber WC braucht wohl eh ne eigene Schublade!