Autor Thema: Settingidee - Benighted  (Gelesen 3038 mal)

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Online sir_paul

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Settingidee - Benighted
« am: 14.05.2008 | 12:26 »
Hallo,

ich wollte in diesem Strang eine meiner Settingideen zur Diskussion stellen, ich hoffe mal auf viel konstruktive Kritik.  :)

Und falls ihr mir bei meinen aktuellen Fragen (siehe ganz unten) weiterhelfen könnt, bin ich sehr dankbar!

Gruß
sir_paul


Benighted – erste Ideen


benighted (adj) – gottverlassen
benighted (adj) – umnachtet


Was die Ältesten sagen

Früher lebten wir als Sklaven der Götter. Die Götter und ihre Priester nutzen uns aus, sie forderten viel und haben uns nichts gegeben. Lange Zeit war unsere Angst vor ihrer Macht zu groß um uns gegen sie zu stellen. Aber das änderte sich.

Am Ende des Blutkrieges, als die Priester sich in ihre sieben Städte zurückgezogen und für den Endkampf vorbereiteten geschah es. Plötzlich bebte die Erde, in den sieben heiligen Orten gab es gewaltige Explosionen welche die Städte zerstörten. Übernatürliche Wirbelstürme erhoben sich über den Ruinen und begannen damit unseren Himmel mit magischem Staub zu füllen. Noch immer, nach hundertern von Jahren, wirbeln diese Stürme Staub in die Höhen.

Mit diesen Staub veränderte sich alles, die Welt liegt heutzutage in einem ewigen Zwielicht. Der kalten Tage wurden zur Regel. Ewiger Schnee und tödliche Kälte bestimmen den größten Teil unserer Welt. Nur in wenigen Enklaven ist Leben noch möglich. Kaum jemand überlebt eine Reise durch die Schneewüsten.

Die Bewohner unserer Welt veränderten sich und verloren viel von ihrem Wissen. Die Elfen gebieten als fellbedeckte Krieger auf ihren Schneewölfen über den Norden und führen ein ruheloses Leben als Nomaden. Die vierarmigen Zwerge besitzen keine Körperbehaarung mehr, dafür ist ihre Haut hart wie Stein und sieht auch danach aus. Sie leben ihr einfaches Leben in den Ruinen ihrer einst mächtigen Zwergenfesten. Am wenigsten haben wir Menschen uns verändert, aber auch uns ist viel Wissen abhanden gekommen, unsere weisen Vorfahren würden uns wohl als Barbaren bezeichnen.

Die Götter sind von uns gegangen und haben ihre Strafe für unseren Frevel zurückgelassen. War es das Wert? Ich kann diese Frage nicht beantworten.



Hintergrund

Die Götter und ihre Diener waren Mitglieder einer hochtechnisierten Rasse welche über die Welt herrschte. Ihre Macht resultierte aus ihrer technischen Überlegenheit. Sie haben auch eine ausgefeilte Nanotechnologie entwickelt und besaßen zwei arten von NanoBots:
  • NanoMeds: Um Krankheiten und Verletzungen zu heilen
  • NanoTechs: Um Personen kybernetische Teile einzupflanzen.
Die Priester waren nichts anderes als kybernetisch stark erweiterte Individuen, welche durch ihre technischen Erweiterungen über besondere Fähigkeiten verfügten. Diese Fertigkeiten wurden von ihren Sklaven als Magie/Wunder angesehen.

Im Verlauf des Krieges wurde sie vor allem durch die große Überzahl ihrer Untergebenen in ihre sieben Städte zurückgedrängt. Dort bereiteten sie einen Gegenschlag vor doch etwas ging schief. Ein paar ihrer wichtigsten Maschinen explodierten, nur wenigen von Ihnen konnten sich in Überlebenskammern zurückziehen in welchen sie noch heute schlafen.

Durch die Explosion wurde nicht alles Zerstört, ein paar Apparaturen nahmen nur Schaden und ihre Funktion änderte sich. Hierdurch werden z.B. die Wirbelstürmer erzeugt welche eine Unmenge von NanoMeds (der magische Staub) in die Atmosphäre blasen. Die NanoMeds bildeten eine graue Schicht welche die Kraft der Sonne reduziert. Somit kam es zum Zwielicht und die Temperaturen auf dem Planeten nahmen ab. Heute ist der größte Teil des Planeten von Schnee und Eis überzogen.

Die NanoMeds kamen natürlich auch mit den Bewohnern und Tieren der Welt in Berührung und versuchten diese zu heilen. Da sie aber nicht für diese Organismen geschaffen waren kam es zu Mutationen bei Mensch und Tier.

Durch die Isolation der einzelnen Siedlungen und verschiedenen anderen Einflüssen ging immer mehr Wissen bei den humanoiden Bewohnern verloren. Heute leben sie alle in Stammeskulturen und hängen dem schamanistischem Glauben an. Kaum jemand kann noch lesen und schreiben und die Geheimnisse der Metallverarbeitung gingen komplett verloren. Selten findet man noch metallene Gegenstände, diese sind stets von hohem Wert.

Noch seltener findet man technische Ausrüstung der einstigen Herrscher, diese werden immer als magische/heilige Artefakte angesehen. Manchmal kommt es vor das eine Person durch einen solchen Gegenstand von NanoTechs befallen wird, welche sie mit einer kybernetischen Erweiterung ausrüsten. Diese führt immer zu einer metallisch aussehenden Mutation der Person und befähigt die Person eine der alten „heiligen“ Fertigkeit der verjagten Priester anzuwenden. Solche Personen gelten als „von den alten Göttern gezeichnet“!


Rassen

Menschen sehen zum größten Teil noch immer wie Menschen aus, jeder hat aber eine kleinere oder größere Mutation. Sie leben in einzelnen Siedlungen direkt im Süden von den nördlichen Schneewüsten. Sie werden häufig von den Elfen aus dem Norden überfallen.

Elfen sind immer noch grazil, aber ihr gesamter Körper wird von einem weißen Fell überzogen welcher hervorragend vor der Kälte Schützt, alle ihre Zähne laufen spitz zu. Sie reiten auf großen Schneewölfen und leben als Nomaden in den nördlichen Schneewüsten. Falls ihre Nahrung knapp wird überfallen sie menschliche Siedlungen im Süden.

Zwerge haben ihre gesamte Körperbehaarung verloren, ihre Haut nahm das Aussehen von Stein an und bietet einen gewissen Rüstungsschutz. Des weiteren wuchsen den Zwergen zwei kleinere Arme aus den Hüften. Diese sind nur eingeschränkt zu gebrauchen, z.B. um etwas zu halten. Sie leben in den Gebirgen im Westen in den Ruinen der alten Zwergenfesten.


System

Zur Zeit schwanke ich zwischen einem eigenen System oder Savage Worlds.


Aktuelle Frage

Welche Abenteueraufhänger und Konflikte könnten das Setting bereichern?
Welche Nahrungsquellen kann es auf einem Eisplanten geben?

Offline Tequila

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #1 am: 14.05.2008 | 12:36 »
Als Nahrungsquellen fallen mir spontan Flechten ein, die auch in karger Landschaft gedeihen.

Als Abentueraufhänger könnte es Gerüchte über eine Zwergenenklave geben, in der angeblich der Bartwuchs weiterhin vorhanden ist.

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #2 am: 14.05.2008 | 12:56 »
Nimm Savage Worlds als Sytem, Kannibalismus als eine mögliche Lösung bei Nahrungsmittelfragen und einen wiedererwachten Priester als Abenteueraufhänger. ;)
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Offline Crimson King

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #3 am: 14.05.2008 | 13:04 »
Das Setting liest sich nett. Allerdings würde ich anstatt veränderter Elfen und Zwerge komplett neue Rassen erstellen, die sie ja de facto auch sind. Ggf. gab es früher nur Menschen, die mutiert sind, woraus neben diesen noch weitere Rassen entstanden sein könnten.

Abenteueraufhänger sind mannigfaltig. Ein erwachter Alter, der Anhänger um sich schart, um andere Alte zu erwecken, z.B.. Da gibt es unglaublich viele Möglichkeiten.

Zum Thema Nahrung solltest du dich einfach mal über die Lebensweise von Inuit, Eskimos, Lappen, sibirischen Eingeborenen und Feuerland-Indianern zu früheren Zeiten schlau machen. Die Einwohnerdichte wird jedenfalls sehr gering sein, was dazu führt, dass wenig Nahrung von Nöten ist.

Savage Worlds wäre sehr gut geeignet, wenn du stark Pulp-orientiert spielen möchtest. Ansonsten bietet sich immer auch das Unisystem an oder auch nWoD, da du ja so wie ich das verstanden habe ohne Magie spielst.
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Online sir_paul

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #4 am: 14.05.2008 | 13:46 »
Da sind ja schon mal ein paar interessante Anmerkungen, danke.

Die Idee das es früher nur Menschen gab werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, könnte auf jeden Fall passen.

Ohne Magie? Dazu gibt es ein klares Jain von mir. Magie an und für sich wird es nicht geben. Aber es ist schon im Plan das gerade die SC's öfters mal durch ein altes Artefakt in Kontakt mit NanoTechs kommen und zu kybernetische Mutationen erlangen welche zumindest "magieähnliche" Effekte zulässt!

Gruss
sir_paul

Offline der.hobbit

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #5 am: 14.05.2008 | 14:02 »
Sehr nette Settingidee, so was hat mir auch vor einigen Jahren im Kopf herum gegeistert. Gibt's ja auch schon viele Vorlagen für solche Mischungen, allerdings habe ich es noch nicht mit den Nanobots erlebt.

Elfen / Zwerge: Mach daraus doch Rassen, die zu einem bestimmten Zweck von den "Göttern" erschaffen wurden. Zwerge z.B. als Arbeitstiere, Elfen als Lustobjekte oder so ähnlich. Damit hast du eine Begründung, warum es mehrere Rassen gibt, und kannst diese gleichzeitig fest verankern. Wenn es einfach nur EDs im Sinne EDO sind, fände ich es schade. Als ehemalige erschaffene Kreaturen kannst du ihre Eigenschaften auf der Basis der an sie gestellten Anforderungen festlegen und es macht mehr "Sinn".

Ernährung: Sehr cool fände ich auch eine alte Nahrungsmittelfabrik, die immer noch beständig produziert. Entweder im Sinne von einer statischen Pumpanlage, die z.B. Öl oder Ähnliches aus dem Boden holt und vollautomatisch auf chemischen Weg in einen Nährschleim verwandelt (optimal für Arbeitervölker!) oder in Form einer mobilen Ernteeinheit, die über die Welt fährt und dabei regelmäßig Gräser und Ähnliches aberntet (wodurch sie natürlich auch aufgrund der schlechteren Umweltbedingungen völlig kahle Streifen hinterlässt) und aufbereitet.
Beiden ist gemein, dass sie ein Schlaraffenland bieten, aber nicht mehr korrekt gesteuert werden. Die Erntemaschine z.B. hält nicht mehr an, und es ist extrem gefährlich, auf die fahrende Station hinauf zu kommen. Die statische Fabrik wird durch Sicherheitssysteme vor dem Zugriff von Crittern bewahrt - zu denen jetzt auch Menschen, Elfen und Zwerge zählen, da sie keinen Zugangscode haben.

@Magie: Würde ich auch draußen belassen, bzw. getreu dem Motto "jede hoch genug entwickelte Technologie erscheint den Unentwickelten als Magie" umsetzen, d.h. dass es hochtechnisierte Gimmicks gibt, die pseudo-magische Effekte hervorrufen, aber keine Elfen, die aus eigener Kraft magische Effekte hervorrufen können. Würde sich meiner Meinung nach besser ins Setting einfügen.

@Abenteuer / Konflikte: Bisher ist das Setting sehr offen, d.h. an Abenteuern kann man wohl so ziemlich alles spielen.
Konflikte im größeren Stile hast du schon angedeutet (Überfälle der Elfen auf die Menschen, seltene magische Utensilien, schlafende "Götter"). Ich würde vor einer Region X ist Y Aufteilung abraten (also hier sind die Technikbewahrer, da sind die Farmer, dort wohnen die Indianer, obwohl es natürlich nich genug Indianer geben kann!). Mir gefielen genauer ausgearbeitete Beziehungen zwischen Elfen, Zwergen und Menschen, sowie einzelne herausragende NSCs (im Sinne von bestimmten Herrschern, Magiern = Technikbesitzern, religiösen Führern usw.). Das passt meines Erachtens hervorragend in eine dünn besiedelte Low-Tech Welt, in der herausragende Individuen noch viel mehr reißen als in einem ausgefeilten Staatengebilde.
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Offline JohnStorm

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #6 am: 14.05.2008 | 14:15 »
Hört sich ganz interessant an, aber wozu Elfen und Zwerge in das Setting einbauen?
Wie es sich liest, soll es ja kein Endzeit-Setting sein, wo es mit der Zeit immer noch schwerer wird, sondern es soll wohl ein konstanter Dauerzustand sein.
Was für eine Rolle soll Magie spielen?

Realistisch gesehen wächst im Eis und im Zwielicht nichts, damit können sich auch keine höheren Tiere ernähren (ein Eisbär z.B. braucht ein Gebiet von ca. 70.000 km² um genug Nahrung zu finden, aber die wächst nicht im Eis, sondert wird in Form von Plankton im warmen mehr produziert und dann in die Polarregionen "gespülht".) usw. Die Bevölkerung, die ein solcher Planet ernähren kann wäre relativ klein und eher dort konzentriert, wo es sowas wie Jahreszeiten gibt, also evtl. offenens Meer/Wasser  (->Plankton->Fische->Nahrung für Menschen).
Irdische Pflanzen brauchen i.d. Regel genügend Licht, eine Durchschnittstemperatur von 5°C, und Wasser, damit sie dauerhaft überleben können.
"Lebens"energie muss ja irgendwo her kommen, aus dem Licht einer Sonne, oder aus relativ konstanten thermischen Prozessen.  Aber thermische Ökosystem sind sehr klein.
Seit Matrix glauben ja viele wieder an ein Perpetuum-Mobile, was anderes waren die menschlichen Batterien ja wohl nicht ;)

Als einfachstes Mittel würde ich einfach den magischen Staub weglassen, der die Sonneneinstrahlung dauerhaft verdunkelt hat, oder er hat sich schnell wieder gesetzt. Die Nanobots könnten ja eine Fehlfunktion bekommen haben, und sogut wie jedes Plastk und Aluminium und Eisenmetall zersetzen. Das würde einer hochtechnischen Zivilisation auch den Garaus machen.
Eine andere Idee wäre, dass durch irgendeinen Unfall/Absicht die Erdrotation so verlangsamt wurde, dass der Tag/Nachtzyklus sich von 12/12 auf 48/48 verschoben hat, was zu einer neuen Eiszeit führte.

Rein praktisch könnte ich mir vorstellen, dass die geforderte Isolation zu Mutationen geführt hat, die nicht gemischt auftreten, sondern von Stamm zu Stamm nur bestimmte; diese können dann auch als Erkennungsmerkmal dienen, damit auch als Ausgrenzungsmerkmal, Feindbildmerkmal.

Ich weiss, dass ich das böse R-Wort für ein Rollenspiel-Setting verwende ist "tz, tz, tz". Aber  in der Beschreibung werden selbst auch reelle Erfahrungen der Physik und Biologie verwendet bzw. mit Analogien gerechnet. Oder warum sollten Elfen, nur weil es kalt wird, ein Fell bekommen? Warum sollte ein Elfen-Fell vor Kälte schützen? Warum sollte es Dunkel und Kalt werden, weil dieser magische Staub (NanoMeds) in die Luft geblasen wird?

Kampagnen/Abenteuer-Ideen:
- Einige Mutationen könnten Vorteile bringen, z.B. Infrarotsicht, besseres Gehör, Geruch, bessere Heilung. Einzelne Stämme könnten sich bekriegen und sich die Frauen stehlen, um mit ihnen Nachkommen zu zeugen, die beide Mutationen haben, weniger martialisch wäre Handel und freiwilliger Tausch von Frauen und Männern.
- Bedrohung von Außen (was mich dann schon wieder ans DeGenesis-Setting erinnert)
- Alle Arten von Feindbildern, die vom Nebenstamm mit den Grünen-Augen: die Götter haben gesagt, die sind schuld am schlechten Sommer, tötet sie.
- Alte Ruinen, Schriften, die von einer Zeit erzählen als es noch warm war, finden; Hinweise auf ein Gerät der Götter, dass die Erdrotation wieder normalisiert. -> Verschiedene Fraktionen: die einen halten das für Blasphemie, die anderen für den Willen der Götter/Ahnen etc. Mehr oder weniger eine Schnitzeljagd nach Hinweisen und am Ende kann das Gerät aktiviert bzw. zerstört werden.
- "Dry-Land"-Legende, ein Landstrich wo es super-duper ist; eine Expedition wird ausgesandt.
Ein gutes Schwert hilft beim Probleme lösen, mit einem guten Bogen kommen sie erst gar nicht an dich heran.

Online sir_paul

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #7 am: 14.05.2008 | 14:29 »
Danke für die beiden ausführlichen Stellungnamen. Entschuldigung wenn ich nicht auf jeden Einfall einzeln eingehen sondern erstmal sammele, drüber Nachdenke und mein Setting dann überarbeiten.

Allerdings hätte ich eine Verständnisfrage:

Eine andere Idee wäre, dass durch irgendeinen Unfall/Absicht die Erdrotation so verlangsamt wurde, dass der Tag/Nachtzyklus sich von 12/12 auf 48/48 verschoben hat, was zu einer neuen Eiszeit führte.

Auf das Zwielicht kann ich ganz gut verzichten, aber das Thema "Eiszeit" sollte erhalten werden. Kannst du kurz umreissen warum eine neue Eiszeit ausbricht wenn der Tag/Nachtzyklus sich auf 48/48 ändert?

Könnte unter diesen Bedingungen denn eine ausreichende Menge an Nahrung auf natürlichem Wege entstehen?

Gruss
sir_paul

Offline Crimson King

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #8 am: 14.05.2008 | 14:44 »
Die Idee ist, wenn man sie wissenschaftlich zu Ende denkt, auch nicht ausgegoren. Deutlich längere Tag/Nacht-Zyklen führen vor allem zu deutlich größeren Temperaturschwankungen. Wenn diese nicht durch andere Aspekte (Atmosphärendichte und -zusammensetzung etc) ausgeglichen wird, ist Leben, wie wir es kennen, nicht mehr möglich.

Der Rest von JohnStorms Ideen gefällt mir aber außerordentlich gut.
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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #9 am: 15.05.2008 | 15:13 »
baucht man in einem Setting mit Elfen udn ZWergen wirklich einen wasserfesten mechanischen Hintergrund? Es gibt sicher Leute, die das für ihre Suspension of Disbelief brauchen. Ich brauche sowas nicht. Die Atmosphäre kann das Setting durchaus schont ragen.

Das Zwielicht finde ich schick, ander Tag- und Nachtrhythmen würden mich auch nicht stören, aber besonders hilfreich finde ich diese auch nicht. Da muss man immer umdenken, wenn man Zeiten berechnen will.

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #10 am: 15.05.2008 | 15:26 »
baucht man in einem Setting mit Elfen udn ZWergen wirklich einen wasserfesten mechanischen Hintergrund?
Nein. Aber mir ist es wichtig, dass die Welt glaubhaft ist. Wenn da einfach so Zwergen und Elfen rumhopsen, weil Zwerge und Elfen nun einmal zu einem Fantasysetting dazu gehören, dann sind sie unnötig bzw. stören nur. Wenn Elfen und Zwerge (und möglichst viel vom Rest auch) im Hintergrund begründet sind, gewinnt das Setting ungemein.
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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #11 am: 15.05.2008 | 15:34 »
Nein. Aber mir ist es wichtig, dass die Welt glaubhaft ist. Wenn da einfach so Zwergen und Elfen rumhopsen, weil Zwerge und Elfen nun einmal zu einem Fantasysetting dazu gehören, dann sind sie unnötig bzw. stören nur. Wenn Elfen und Zwerge (und möglichst viel vom Rest auch) im Hintergrund begründet sind, gewinnt das Setting ungemein.

Richtig. Ich glaube, was Aya meinte, waren Argumentationen in Richtung "Eine Eiszeit mit Temperaturen unter -35°C könnte bei einem Planeten der Masse X nur, dann entstehen, wenn die Sonne eine Entfernung von mindestens 500.000 Megaquarks hat und im Durchschnitt mit einer Temperatur von 3,7 Mrd. °C brennt. Wenn man jetzt aber beim Planeten von einer Achsrotation von 2° pro Minute ausgeht.... usw..."

Sowas halte ich persönlich auch für vernachlässigbar. Mir ist wurscht, ob die Wüste, durch die mein Charakter wandert, überhaupt geografisch hier existieren kann, oder ob das aufgrund der Klimabedingungen nicht möglich ist.

Offline der.hobbit

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #12 am: 15.05.2008 | 15:56 »
Wenn dem so ist, unterstütze ich das vollkommen. Nur hatte er explizit die Zwerge und Elfen angesprochen, und die einzige Begründung dafür war meine:

Elfen / Zwerge: Mach daraus doch Rassen, die zu einem bestimmten Zweck von den "Göttern" erschaffen wurden. Zwerge z.B. als Arbeitstiere, Elfen als Lustobjekte oder so ähnlich. Damit hast du eine Begründung, warum es mehrere Rassen gibt, und kannst diese gleichzeitig fest verankern. Wenn es einfach nur EDs im Sinne EDO sind, fände ich es schade. Als ehemalige erschaffene Kreaturen kannst du ihre Eigenschaften auf der Basis der an sie gestellten Anforderungen festlegen und es macht mehr "Sinn".

Das ist jetzt von detaillierten Winkelmessungen von Planetenachsen doch etwas weiter entfernt.
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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #13 am: 15.05.2008 | 16:01 »
Hi,

Nein. Aber mir ist es wichtig, dass die Welt glaubhaft ist. Wenn da einfach so Zwergen und Elfen rumhopsen, weil Zwerge und Elfen nun einmal zu einem Fantasysetting dazu gehören, dann sind sie unnötig bzw. stören nur. Wenn Elfen und Zwerge (und möglichst viel vom Rest auch) im Hintergrund begründet sind, gewinnt das Setting ungemein.

Diesen Gedanken habe ich in meiner neuen Ausarbeitung schon mal aufgenommen, es gibt nun keine Elfen und Zwerge mehr. Allerdings unterschiedliche Stämme von Dienern welche speziell für ihre Aufgaben gezüchtet wurden. In ihrer Ursprungsform waren alle noch recht menschenänlich, nachdem sie aber in Kontakt mit den NanoMeds kamen fingen sie an zu mutieren und aktuell sind es sehr unterschiedliche Rassen.

Gruss
sir_paul

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #14 am: 15.05.2008 | 16:08 »
Das ist jetzt von detaillierten Winkelmessungen von Planetenachsen doch etwas weiter entfernt.

Ja. Meinte damit nicht Deine Beiträge im speziellen, sondern eher diesen hier:

Die Idee ist, wenn man sie wissenschaftlich zu Ende denkt, auch nicht ausgegoren. Deutlich längere Tag/Nacht-Zyklen führen vor allem zu deutlich größeren Temperaturschwankungen. Wenn diese nicht durch andere Aspekte (Atmosphärendichte und -zusammensetzung etc) ausgeglichen wird, ist Leben, wie wir es kennen, nicht mehr möglich.

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #15 am: 15.05.2008 | 16:11 »
baucht man in einem Setting mit Elfen udn ZWergen wirklich einen wasserfesten mechanischen Hintergrund? Es gibt sicher Leute, die das für ihre Suspension of Disbelief brauchen. Ich brauche sowas nicht. Die Atmosphäre kann das Setting durchaus schont ragen.

Das Zwielicht finde ich schick, ander Tag- und Nachtrhythmen würden mich auch nicht stören, aber besonders hilfreich finde ich diese auch nicht. Da muss man immer umdenken, wenn man Zeiten berechnen will.

Da gebe ich dir recht, allerdings stört es auch nicht wenn eine Erklärung auch etwas "realistisch" ist. Ich habe für mich nun erstmal eine schöne Lösung gefunden.

Nur kurz:
  • Die Herrscher sind von ihrer Heimatwelt geflohen und haben diesen Planeten als neue Heimat angenommen, mussten ihn allerdings per Terraforming anpassen.
  • Danach haben sie sich Sklaven geschaffen um ihnen zu dienen
  • Während des Aufstandes und der Explosion wurde unter anderem die Terraforming-Einheit beschädigt was zu den sonderbaren Wirbelstürmen führt und auch die Temperatur absinken lässt.
  • NanoMeds werden immer noch in die Atmosphäre geschleudert, ich überlege noch ob ich ein allgegenwärtiges Zwielicht beibehallte oder diese nur in der nähe der 7 heiligen Städte besteht.

So nun werde ich erstmal weiter an der Ausarbeitung sitzen, wird jetzt wohl schon mal etwas ausfürlicher.

Gruss
sir_paul

PS: Die heiligen Städte aus Stahl sind übrigens die Raumschiffe mit denen die Herrscher von ihrem Planeten geflohen sind!

Plansch-Ente

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #16 am: 15.05.2008 | 16:13 »
Ich mag die Idee von Elfen und Zwergen in diesem Setting und vor allem gefällt mir die Tatsache, dass sie nicht unberührt von den Veränderungen sind wie in so vielen anderen Settings. Die Elfen sind keine unantastbaren Überkreaturen, sondern sind von Mutationen entstellt. Haben ein Fell bekommen und sind nicht mehr der feuchte Traum jedes Menschen. Zwerge gleichen sich ihrer Natur an und werden teilweise zu Stein gefällt mir auch. Ob die 2 zusätzlichen Arme noch von Nöten sind, ist Geschmackssache. Ich finds in Ordnung...muss aber nicht zwingend.

Ich würde sogar so weit gehen und weitere High Fantasy Völker einbauen, aber das ist wie so vieles Geschmackssache. Mir gefällt High/Dark Fantasy viel viel besser als Low Fantasy. Demnach könnte ich mir gut Orks, Oger, Trolle und Halblinge vorstellen, die sich irgendwie verändert haben. Vielleicht sogar in ihrer Gesinnung. Plötzlich sind die Orks nicht mehr so Ekelhaft böse wie früher, sondern nehmen nun den Platz eines Handelsvolkes ein, da sie durch die Veränderungen plötzlich verdammt weise wurden. Stattdessen sind es die Halblinge, die sich in wütende, alles zerstörende Kampfmaschinen verwandelt haben (gerade bei Halblingen finde ich die Idee interessant...das weckt in mir das Bild von tasmanischen Teufeln).

Es gibt zich Völker die man noch einbinden könnte.

Daumen hoch. Gefällt mir gut das Setting. Einzig die Tatsache, dass die Menschen sich kaum verändert haben gefällt mir nicht...auch sie sollten irgendeine feste menschenspezifische Mutation haben. Aber das ist nur ein Schönheitsfleck, der gerade hier im Forum wohl eher wenigen Leuten als ein solcher auffällt. Hier ist die Fanbase des "Low Fantasy" weit höher ;)

Magie? Klar! Viel muss es allerdings in diesem Setting nicht sein.

Offline Nth-Metal Justice

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #17 am: 18.05.2008 | 13:43 »
Zitat
Nein. Aber mir ist es wichtig, dass die Welt glaubhaft ist. Wenn da einfach so Zwergen und Elfen rumhopsen, weil Zwerge und Elfen nun einmal zu einem Fantasysetting dazu gehören, dann sind sie unnötig bzw. stören nur.

Ich finde nicht, dass andere Rassen zu einem bestimmten Zweck in der Welt sein müssen. Das sind seltsame Ansprüche, die ich an keine Rasse stellen würde. Warum sollten diese auch aus einem ebstimmten Zweck in der Welt sein, aber die Menschen nicht?

Ich finde aber schon, dass sie sich harmonisch in die Welt einfügen sollte. IMO tun das die Elfen und Zwerge in deiner Welt schon. Ob sie unbedingt Elfen und Zwerge heissen müssen, ist ja am Ende dir überlassen. Es sind halt humanoide mit seltsamen Mutationen.

Plansch-Ente

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #18 am: 19.05.2008 | 10:58 »
Bitte Bitte belass es bei "Elfen" und "Zwerge"...nichts ist imho schlimmer irgendwelche Elfen- und Zwergenverschnitte im Spiel zu haben und die heissen dann aber Rutzelfitzelschnacks...es bleiben doch Elfen und Zwerge...

Online sir_paul

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #19 am: 19.05.2008 | 12:23 »
Hallo nochmal,

danke an an alle die weiter Feedback geben, ich habe mir einer Überarbeiteten Version angefangen, sie wird wohl auch schon etwas ausfürlicher. Sobald ich eine erste Version fertig habe (ich hoffe mal gegen Ende der Woche) werde ich mich wiedr melden.

Zur Zeit reisen so viele Ideen in meinem Kopf und ich verwerfe sie wieder im Sekundentakt!

Danke und Gruss
sir_paul

Offline JohnStorm

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #20 am: 19.05.2008 | 13:34 »
Allerdings hätte ich eine Verständnisfrage:
Auf das Zwielicht kann ich ganz gut verzichten, aber das Thema "Eiszeit" sollte erhalten werden. Kannst du kurz umreissen warum eine neue Eiszeit ausbricht wenn der Tag/Nachtzyklus sich auf 48/48 ändert?
Könnte unter diesen Bedingungen denn eine ausreichende Menge an Nahrung auf natürlichem Wege entstehen?
Ich gebe zu, ich bin kein Klima-Forscher, aber ich vermute wohl richtig, dass extremere Temperaturschwankungen auch Einfluss auf das Gesamtklima haben; so wie sich bisher liest, ist der Planet ja willkürlich gewählt, angelehnt an die "Erde"; auf der Erde ist die große Wasserfläche ein wichtiger Faktor für die relative Konstanz des Klimas;
größere Temperaturschwankungen führen auch zu extremen Wetterbedingungen (Stürme, Hagel, Regen etc.).
Wenn es "außerirdisches Leben" ist, kannst du dir ja alles mögliche plausible (das ist aber meist schwierig) ausdenken, warum auf deiner zwielichtigen Eiswelt Leben möglich ist. Vielleicht sind deine Humanoiden laufende "Pflanzen" oder leben von thermischen  Reaktionen, oder piezoelektrischen Effekten - vieles ist vorstellbar, aber die Spieler werden, dann immer stark von deiner Weltsicht und deinem Urteil, was plausibel ist und was nicht,abhängen. Man kann dann schlecht Analogien zu bekannten Phänomenen ziehen, was die Biologie angeht. 

Wenn es genug Zonen mit ausreichend stabiler Durchschnittstemperatur gibt, halte ich ein stabiles Ökosystem (->genug Nahrung) für möglich. Die Frage ist dann aber, warum die "Leute" im Eis Leben anstatt in den angenehmeren Gebieten.

Du liebst scheinbar die Idee der Mutationen sehr, aber 99,9 (oder noch mehr)% der Mutationen sind schädlich für einen Organismus, entweder du begrenzt die Mutationen auf 1 unter 1000 oder du mußt eine so große Bevölkerungszahl haben, damit sich die Bevölkerung trotzdem "Gesund" erhält.

Du solltest dir auch Gedanken machen, ob deine Welt hochtechnisiert oder hochzivilisiert oder beides ist.
hochtechnisiert: darunter würde ich alles technische (Waffen, Klonen, DNS-Rekombination, Terra-Forming, Nahrungsreplikator ;) etc.) verstehen.
hochzivilisiert: "Menschen"rechte, Philosophie, Solidarität, "Religion", Ethik, Kulturelles Schaffen (Kunst etc.), Gesetzes-Kodex usw.
Bisher liest sich dein Setting hochtechnisch, aber unzivilisiert (Sklaven/Diener züchten bzw. schaffen), dann sollte es auch keine Demokratie, Stammesrat oder sonstiges "Menschen"rechtsgedöns geben, schädliche Mutationen werden ausgemerzt, usw.
ABER nicht zu verwechseln mit Anarchie, auf Dauer kann keine Zivilisation in Anarchie bestehen. ("Wenn der Bäcker auch lieber im Bett liegen bleibt, dann kann der Anarcho bald seine Zähne in die Tischplatte graben, falls es einen Schreiner gibt, der einen gemacht hat, falls es einen Holzfäller gab, der einen Baum fällte ...)" 

Noch was zum Kannibalismus, den irgendwer erwähnte: es gibt keinen Organismus (oder Maschine) mit 100 Prozent Wirkungsgrad, d.h. auf Dauer muss die "Lebens"energie von Außen kommen, bei uns hier auf der Erde geschieht das hauptsächlich durch Umwandlung von Sonnenenergie in "Lebens"energie, wo anders könnte es durch geothermische Energie sein. Von daher ist Kannibalismus auch nur eine kurzfristige Angelegenheit, wenn nicht auch andere Nahrung in größerer Menge vorhanden ist.

Zu den verschiedenen Rassen solltest du dir überlegen, ob sie sich vermischen (Stichwort: fruchtbare/unfruchtbare Hybride) können oder nicht.

Gruß
JohnStorm
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Offline JohnStorm

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #21 am: 1.06.2008 | 16:39 »
Einfach um sich manches besser vorstellen zu können, empfehle ich:
'Armageddon Der Einschlag' aus der Themenreihe Unser Planet  Erde, ca. einstündiger Beitrag auf 3Sat bzw. ZDF.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,7002599,00.html
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Eulenspiegel

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #22 am: 2.06.2008 | 12:47 »
Eine Verlängerung des Tag-Nacht-Zyklusses führt zu erhöhten Temperaturschwankungen.
Weniger Wasser führt ebenfalls zu erhöhten Temperaturschwankungen. (Das kann man sogar auf der Erde feststellen: Es gibt Kontinentalklima und maritimes Klima.)

Aber Temperaturschwankungen führen nicht zu einer Abnahme der Gesamttemperatur. Eher erhält man dadurch "Wüstenklima": Tagsüber kochend heiß, nachts über eisig kalt.

Zur Nahrungsmittelproblematik:
Als mögliche Nahrungskette bietet sich an:
Menschen --> Landtiere (z.B. Eisbären, Pinguine) --> Fische --> Krebse
Menschen --> Wale --> Plankton

Und wenn deine Menschen einen anderen Organismus als auf der Erde haben, geht halt auch:
Menschen --> Flechten, Algen

Zur Elfen- und Zwergenproblematik:
Man kann es ja auch so ähnlich wie in Shadowrun handhaben:
Es gibt einen wissenschaftlichen Namen für diese Wesen, aber der normale Mensch spricht halt abfällig von Elfen&Zwergen.

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Re: Settingidee - Benighted
« Antwort #23 am: 2.06.2008 | 14:41 »
Hallo nochmal,

shön das es immer noch Rückmeldungen zu meiner Idee gibt, leider bin ich zur Zeit etwas ausgebremst und kann nur sporadisch an meinem Setting weiterarbeiten.

Ich werde aber mal schauen ob ich mir den Bericht im ZDF anschauen kann.

Sobald ich wieder an Benighted weiterarbeite melde ich mich wieder :)

Gruss
sir_paul