Hört sich ganz interessant an, aber wozu Elfen und Zwerge in das Setting einbauen?
Wie es sich liest, soll es ja kein Endzeit-Setting sein, wo es mit der Zeit immer noch schwerer wird, sondern es soll wohl ein konstanter Dauerzustand sein.
Was für eine Rolle soll Magie spielen?
Realistisch gesehen wächst im Eis und im Zwielicht nichts, damit können sich auch keine höheren Tiere ernähren (ein Eisbär z.B. braucht ein Gebiet von ca. 70.000 km² um genug Nahrung zu finden, aber die wächst nicht im Eis, sondert wird in Form von Plankton im warmen mehr produziert und dann in die Polarregionen "gespülht".) usw. Die Bevölkerung, die ein solcher Planet ernähren kann wäre relativ klein und eher dort konzentriert, wo es sowas wie Jahreszeiten gibt, also evtl. offenens Meer/Wasser (->Plankton->Fische->Nahrung für Menschen).
Irdische Pflanzen brauchen i.d. Regel genügend Licht, eine Durchschnittstemperatur von 5°C, und Wasser, damit sie dauerhaft überleben können.
"Lebens"energie muss ja irgendwo her kommen, aus dem Licht einer Sonne, oder aus relativ konstanten thermischen Prozessen. Aber thermische Ökosystem sind sehr klein.
Seit Matrix glauben ja viele wieder an ein Perpetuum-Mobile, was anderes waren die menschlichen Batterien ja wohl nicht
Als einfachstes Mittel würde ich einfach den magischen Staub weglassen, der die Sonneneinstrahlung dauerhaft verdunkelt hat, oder er hat sich schnell wieder gesetzt. Die Nanobots könnten ja eine Fehlfunktion bekommen haben, und sogut wie jedes Plastk und Aluminium und Eisenmetall zersetzen. Das würde einer hochtechnischen Zivilisation auch den Garaus machen.
Eine andere Idee wäre, dass durch irgendeinen Unfall/Absicht die Erdrotation so verlangsamt wurde, dass der Tag/Nachtzyklus sich von 12/12 auf 48/48 verschoben hat, was zu einer neuen Eiszeit führte.
Rein praktisch könnte ich mir vorstellen, dass die geforderte Isolation zu Mutationen geführt hat, die nicht gemischt auftreten, sondern von Stamm zu Stamm nur bestimmte; diese können dann auch als Erkennungsmerkmal dienen, damit auch als Ausgrenzungsmerkmal, Feindbildmerkmal.
Ich weiss, dass ich das böse R-Wort für ein Rollenspiel-Setting verwende ist "tz, tz, tz". Aber in der Beschreibung werden selbst auch reelle Erfahrungen der Physik und Biologie verwendet bzw. mit Analogien gerechnet. Oder warum sollten Elfen, nur weil es kalt wird, ein Fell bekommen? Warum sollte ein Elfen-Fell vor Kälte schützen? Warum sollte es Dunkel und Kalt werden, weil dieser magische Staub (NanoMeds) in die Luft geblasen wird?
Kampagnen/Abenteuer-Ideen:
- Einige Mutationen könnten Vorteile bringen, z.B. Infrarotsicht, besseres Gehör, Geruch, bessere Heilung. Einzelne Stämme könnten sich bekriegen und sich die Frauen stehlen, um mit ihnen Nachkommen zu zeugen, die beide Mutationen haben, weniger martialisch wäre Handel und freiwilliger Tausch von Frauen und Männern.
- Bedrohung von Außen (was mich dann schon wieder ans DeGenesis-Setting erinnert)
- Alle Arten von Feindbildern, die vom Nebenstamm mit den Grünen-Augen: die Götter haben gesagt, die sind schuld am schlechten Sommer, tötet sie.
- Alte Ruinen, Schriften, die von einer Zeit erzählen als es noch warm war, finden; Hinweise auf ein Gerät der Götter, dass die Erdrotation wieder normalisiert. -> Verschiedene Fraktionen: die einen halten das für Blasphemie, die anderen für den Willen der Götter/Ahnen etc. Mehr oder weniger eine Schnitzeljagd nach Hinweisen und am Ende kann das Gerät aktiviert bzw. zerstört werden.
- "Dry-Land"-Legende, ein Landstrich wo es super-duper ist; eine Expedition wird ausgesandt.