ALLE konkreten Regelmechanismen von D&D2nd und 3rd -vermutlich auch 4th- deuten auf HP=LP. Der gesunde Verstand hebelt das natürlich aus; so ist jedem bewusst, das auch der grösste Held durch ein Messerstich einer Grossmutter ins Herz stirbt, was selbst bei einem Startcharakter eigentlich unmöglich ist.
ALs D&D und RPGs jung waren, begann das Hobby und die Regelexegese nun einmal ein Eigenleben zu entwickeln. Das wichtigste war, dass die Regeln flüssig und spielbar waren, der Rest war ja schliesslich verhandelbar. Fast jeder kennt Gruppen, wo jeder HP Verluss als Wunde konkret beschrieben wird und das andere Extrem, wo Beschreibungen niemand interessieren und als höchstes aller Gefühle lediglich kleine Figürchen mittels markerschütternder Interjektion vom Spieltisch genommen werden (23!...Swish!...hehehe!)
HP sind also...faktischerweise und nötigerweise ein wenig gelungenes Amalgam aus den verschiedensten Kampffaktoren (wie Ausdauer, Glück, die Fähigkeit, einen Schlag ein wenig anzumildern, schier übernatürliche Ressourcen etc. etc.)
Am ehesten sind sie auf jeden Fall mit "Lebenspunkten" zu vergleichen, da dieses regeltechnisch und konsequent xmal unterstützt wird, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. Das Gegenteil, HP als Ausdauer oder Glück ist eigentlich in keiner mir bekannten Regel zu finden.
HPs sind die mit die dämlichste Regelaltlast von D&D.