Autor Thema: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?  (Gelesen 9337 mal)

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Offline D. M_Athair

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Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« am: 29.05.2008 | 13:05 »
Wenn ich leite, dann lasse ich den Spielern zu jeder Zeit die Freiheit so zu handeln, wie sie wollen.
Sie bestimmen effektiv, wie es in einem Abenteuer weitergeht, was sie tun oder lassen und damit welchen Verlauf die Handlung nimmt. Dabei achte ich darauf den Spielern viele Handlungsoptionen an die Hand zu geben, die sie ergreifen können oder auch nicht.
Was jedoch passieren kann ist Folgendes: Die Spieler sind (eines Abends) total uninspiriert, können sich nicht entscheiden und kommen auf keinen grünen Zweig.

Was macht ihr dann? Setzt ihr "Railroading" ein, um die Handlung weiterzuführen, dass überhaupt etwas passiert, usw.?
Haltet ihr einen solchen Einsatz für legitim?

Würde mich mal interessieren.
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Offline JS

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #1 am: 29.05.2008 | 13:09 »
wenn ich es für nötig halte, dann bevormunde ich die spieler ohne wenn und aber, jedoch nur, wenn es um das große ganze geht. ich habe nämlich nach so vielen meisterjahren keine lust mehr auf kloppies, die jede sitzung anders spielen und ihr spiel nach dem frust auf der arbeit oder mit der freundin orientieren. aber ich mache dann auch kein geheimnis daraus und sage klar: "natürlich könnt ihr jetzt nach baldurs tor in urlaub fahren und nicht nach tiefwasser zum superobererzmagierschurken. nur ist dann die kampagnenteilnahme eurer sc zuende, weil sich die dinge eben ohne euch weiterentwickeln."
ist mir lieber als diese für mich total absurden und durchsichtigen zufälle, die andere sl dann bringen, um die spieler "unbemerkt" wieder auf den pfad der kampagne zurückzuführen.
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Offline Stahlfaust

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #2 am: 29.05.2008 | 13:16 »
Wenn ich merke, dass die Spieler keine Motivation haben oder uninspiriert sind, dann inszeniere ich interessante Kämpfe. Die müssen ja nicht zwingend was mit dem Abenteuer/der Kampagne zu tun haben. Frei nach dem Motto "When in doubt, let two thugs with guns kick in the door".
Finde ich besser/sinnvoller als die Charaktere/Spieler zwanghaft durch den Plot zu zerren, da hat dann niemand etwas davon.
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Offline JS

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #3 am: 29.05.2008 | 13:18 »
wenn ich merke, daß die spieler keine motivation haben, beende ich das spiel. ich bin ja nicht animateur edwin vom club las piranjas. wenn ich merke, daß sie uninspiriert sind, inspiriere ich mit entsprechenden hinweisen und kicks. kämpfe sind dann überhaupt nicht mein fall, zumindest nicht bei d&d. die langweilen mich inzwischen zu häufig.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #4 am: 29.05.2008 | 13:30 »
Ich verfahre in solchen Situationen wie folgt:

Erste Stufe: Bangs. Ich bombardiere die Spieler mit Situationen, die ihre Charaktere nicht ignorieren können. Die primitivste ist, dass sie angegriffen werden. Aber je nach Charakteren ist alles Mögliche denkbar, wichtig nur: Nichtstun ist keine Option!

Zweite Stufe: Wenn ihnen dann immer noch nichts Gescheites einfällt bzw. sie sich ins OT flüchten und quasi das Mitspielen verweigern, schlage ich vor, es für heute gut sein zu lassen.
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Offline D. M_Athair

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #5 am: 29.05.2008 | 13:43 »
Es geht mir eigentlich um folgende Situation: Die Spieler haben kollektiv eine Denkblockade, können sich nicht entscheiden und wollen trotzdem das Abenteuer irgendwie fortsetzten.

Mit "Railroading" meine ich eine Schiene, die die Spieler aus der Blockade führt und auch nicht weiter führt, als bis zu dem Punkt wo selbstständiges Handeln wieder möglich ist.
Eine "Zufallsbegegnung" würde da nicht 'drunter fallen. Eine geplante, bzw. eine die irgendeinen Bezug zum Abenteuer hat schon.
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Offline JS

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #6 am: 29.05.2008 | 13:50 »
hm, vielleicht einfach ein paar "sachdienliche hinweise" geben, um das denken wieder in schwung zu bringen? ist zwar ziemlich oog, kann aber das spiel wieder befeuern.
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Offline D. M_Athair

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #7 am: 29.05.2008 | 13:57 »
Ist mMn eher kontraproduktiv.
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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #8 am: 29.05.2008 | 14:08 »
Bei Denkblockade und wenn keine Möglichkeit besteht, den Knoten durch Einfälle von NSCs oder Bangs aufzulösen, hat man noch zwei Möglichkeiten.

1. irgendeine Art von Intelligenz/Intuition-Probe
2. Pause machen

Im Allgemeinen entstehen solche Situationen nur, wenn der SL während der Vorbereitung überzeugt davon war, dass die Spieler einen bestimmten Hinweis finden und verstehen, eines von beidem aber nicht geschah. Meistens ist das ein SL-Problem, weil der Hinweis nicht offensichtlich genug positioniert war, um gefunden zu werden und/oder nicht eindeutig genug war, um verstanden zu werden.
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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #9 am: 29.05.2008 | 14:11 »
Ist mMn eher kontraproduktiv.

hö? nö, wieso? hat bisher eher das gegenteil bewirkt und war bemerkenswert produktiv. ist allerdings auch spielerabhängig. wie crimson gerade sagte: logische probleme können ja mehrere ursachen haben, also kann der sl auch klärend eingreifen.
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Offline D. M_Athair

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #10 am: 29.05.2008 | 14:13 »
Im Allgemeinen entstehen solche Situationen nur, wenn der SL während der Vorbereitung überzeugt davon war, dass die Spieler einen bestimmten Hinweis finden und verstehen, eines von beidem aber nicht geschah.
Oder wenn sich die Gruppe schon die ganze Woche auf den RSP-Abend freut, aber völlig überarbeitet,übermüdet, ... ist.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #11 am: 29.05.2008 | 14:20 »
Erstens würde ich versuchen, bereits in der Vorbereitung Probleme zu vermeiden, die genau eine richtige Lösung haben und ansonsten die Gruppe in eine Sackgasse führen. Wenn man so was gar nicht erst einbaut, kann es auch nicht zu einem „tödlichen Hänger“ kommen. Lieber Probleme einbauen, die man auf viele verschiedene Weisen angehen kann, und nicht zu kleinlich sein, wenn die Spieler was Ungewöhnliches versuchen. (Allerdings auch nicht zu großzügig.)

Zweitens: Wenn du als SL dich entscheidest, den Spielern über einen Hänger hinweg zu helfen, dann besteht kein qualitativer Unterschied zwischen der IC-Lösung (Railroading) und der OOC-Lösung (einen Tipp geben). In beiden Fällen gibst du vor, wie es weitergeht. Welche man dann wählt, ist reine Geschmackssache.

Und zur Frage, ob das legitim ist: Ich schätze, das solltest du deine Spieler fragen. Also meinen Segen hast du. ;)
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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #12 am: 30.05.2008 | 12:18 »
Halte ich schon für legitim, um die Spieler wieder auf die richtige Bahn zu lotsen. Ich hatte neulich in einem WHFRP 2nd- Abenteuer die folgende Situation: Chars unterwegs nach Nuln, kommen aber erstmal nicht rein, weil die Wachen sie nicht reinlassen wollen. Ok, die Spieler überlegen, was sie machen können, um doch reinzukommen. Einer spielte einen Gladiator, der mich fragte, nachdem sie nicht nach Nuln reinkamen, welche größeren Städte es im Umland gäbe. Ich hab ein paar aufgezählt, u.a. auch Talabheim, aber jeweils hinzugefügt, dass die Städte ein ganz schönes Stück weg sind von Nuln aus. Das schien den Spieler nicht zu interessieren, er meinte dann vollen Ernstes zu mir, dass sein Char jetzt nach Talabheim gehen würde(! :o), während alle anderen sich weiterüberlegten, wie sie jetzt doch nach Nuln hinein kommen. Da hab ich für den einen Char dann auch RR eingesetzt, damit dieser nicht nach Talabheim ging sondern in Nuln blieb.
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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #13 am: 30.05.2008 | 12:52 »
Was macht ihr dann? Setzt ihr "Railroading" ein, um die Handlung weiterzuführen, dass überhaupt etwas passiert, usw.?
Haltet ihr einen solchen Einsatz für legitim?

Würde mich mal interessieren.

Da ich aus meiner sicht relativ ähnlich leite, kenne ich das Problem. Wir brechen den Abend dann für gewöhnlich ab und reden über Comics und andere Rollenspiele.

Zu einem Problem wird es erst dann, wenn die Struktur der Kampagne verlangt, das es weiter geht, weil man zum Beispiel nur eine bestimmte Anzahl an Spielabenden hat. Dann muss der gute alte Nasenring herhalten und die Gruppe wird ein bisschen durch die Manege geführt. Das macht zwar weder mir noch den Spielern Spaß, doch es schafft die Vorraussetzungen, dass am nächsten Abend wieder ohne Railroading und gekünsteltes "Ins Abenteuer pressen um alle Vorraussetzungen geschaffen zu haben" gespielt werden kann.
« Letzte Änderung: 30.05.2008 | 14:02 von Jörg.D »
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Offline Feuersänger

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #14 am: 30.05.2008 | 15:19 »
Hmmh, das Phänomen hatte ich auch schonmal, war iirc auch an einem heißen Sommertag. Da waren die Spieler vor allem albern und haben nur rumgeblödelt, sodass wir an dem Tag nicht viel geschafft haben und ich mich ziemlich geärgert habe.
Das schärfste war ja, dass sie sich hinterher noch beschwert haben, dass ich am Ende so wenig XP verteilt habe. Aber von nix kommt halt nix.
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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #15 am: 31.05.2008 | 19:26 »
Halte ich schon für legitim, um die Spieler wieder auf die richtige Bahn zu lotsen. Ich hatte neulich in einem WHFRP 2nd- Abenteuer die folgende Situation: Chars unterwegs nach Nuln, kommen aber erstmal nicht rein, weil die Wachen sie nicht reinlassen wollen. Ok, die Spieler überlegen, was sie machen können, um doch reinzukommen. Einer spielte einen Gladiator, der mich fragte, nachdem sie nicht nach Nuln reinkamen, welche größeren Städte es im Umland gäbe. Ich hab ein paar aufgezählt, u.a. auch Talabheim, aber jeweils hinzugefügt, dass die Städte ein ganz schönes Stück weg sind von Nuln aus. Das schien den Spieler nicht zu interessieren, er meinte dann vollen Ernstes zu mir, dass sein Char jetzt nach Talabheim gehen würde(! :o), während alle anderen sich weiterüberlegten, wie sie jetzt doch nach Nuln hinein kommen. Da hab ich für den einen Char dann auch RR eingesetzt, damit dieser nicht nach Talabheim ging sondern in Nuln blieb.

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #16 am: 31.05.2008 | 21:27 »
Ein einfaches "Du, die anderen wollen aber in die Stadt, es wäre schön, wenn Du da nicht querschiessen würdest" hätte aber wohl denselben Effekt gehabt.  ;)

Das erinnert mich an eine ganz ähnliche Situation -- allerdings vor vielen Jahren, als wir noch Schüler und Gute RollenspielerTM waren. Zum Start einer Kampagne wanderten die SCs unabhängig voneinener in eine bestimmte Stadt, wo sie sich dann zufällig treffen sollten. Einer der Spieler meinte dann kurz vor den Stadttoren "Ach, ich geh weiter nach Osten" - ich nur "Wie du meinst" und habe mich den anderen Spielern zugewandt. In der Stadt fand derweil ein Fest statt, wo sich die anderen SCs trafen, wichtige NSCs eingeführt wurden, usw -- und so alle Viertelstunde hab ich mich wieder an den Abtrünnigen gewandt und gesagt "Also, du bist auf dem Weg nach Osten" und dann wieder mit den anderen weitergespielt.
Das sollte wohl ein S-SL Machtspielchen werden oder er wollte sehen, wie ich ihn in die Stadt rein railroade, aber ich hab mich halt nicht drauf eingelassen.
Irgendwann hat er dann gesagt "Ach scheiss drauf -- das Tor der Festhalle öffnet sich noch einmal, und ich komm rein."
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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #17 am: 8.06.2008 | 12:53 »
Ja, manchmal geht es nicht ohne Railroading. Die Welt wartet nicht auf die Spieler, die Handlung läuft auch ohne sie weiter. Es ist ja kein Computerspiel, bei dem erst dann was passiert, wenn die Gruppe auftaucht. Davon ausgehend wird die Gruppe dann mit kritischen Situationen konfrontiert, die daher kommen, dass sie eben nichts aus eigenem Antrieb gemacht haben. Persönliche Opfer treten auf usw.

Nochmal zur Klarstellung: Ich will der Gruppe kein Abenteuer mehr vorkauen müssen und alles haarklein vorbereiten. Die Gegenseite der Gruppe hat ihre Ziele, Gruppen von NSCs kämpfen für ihre Sache und dann ist da eben die Gruppe, die selbst entscheiden muss, wie sie sich einbringt. Wollen die Spieler tragende Rollen einnehmen, kriegen sie die auch, mit allen Konsequenzen. Tun sie dann nämlich nix, geht vielleicht ja die Welt unter  ;).
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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #18 am: 8.06.2008 | 13:32 »
Ja, manchmal geht es nicht ohne Railroading. Die Welt wartet nicht auf die Spieler,

Wenn die Welt nicht wartet, dann hast Du auch kein Railroading. Wenn Du die Spieler zwingst, auf Ereignisse der Welt zu reagieren, dann hast Du Railroading.
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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #19 am: 8.06.2008 | 15:02 »
Zitat
Es ist ja kein Computerspiel, bei dem erst dann was passiert, wenn die Gruppe auftaucht.
Da bin ich mir absolut nicht so sicher. Ich habe das Gefühl, dass viele mit Triggern spielen. Warum sonst ist der Schwarzmagier gerade immer dann mitten in seinem Opferritual, wenn die Spieler hereinschneien?

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #20 am: 8.06.2008 | 15:07 »
Da bin ich mir absolut nicht so sicher. Ich habe das Gefühl, dass viele mit Triggern spielen. Warum sonst ist der Schwarzmagier gerade immer dann mitten in seinem Opferritual, wenn die Spieler hereinschneien?

Ja, solch wundersame Zufälle gibts schon. Da mich sowas aber eher stört, versuch ich das als SL zu vermeiden.
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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #21 am: 8.06.2008 | 15:09 »
Bei dir ist der Schwarzmagier also schon fertig, wenn die SCs mal irgendwo 2-3 Stunden trödeln?

Offline Vanis

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #22 am: 8.06.2008 | 15:14 »
Bei dir ist der Schwarzmagier also schon fertig, wenn die SCs mal irgendwo 2-3 Stunden trödeln?

Nö, aber sie sollten vorher in Erfahrung bringen, wann er das plant  ;).
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Offline Merlin Emrys

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #23 am: 8.06.2008 | 15:51 »
Da bin ich mir absolut nicht so sicher. Ich habe das Gefühl, dass viele mit Triggern spielen. Warum sonst ist der Schwarzmagier gerade immer dann mitten in seinem Opferritual, wenn die Spieler hereinschneien?
Kausalitätsnodices ;-) ...

(Oder wie auch immer man erklären will, daß die Welt im Rollenspiel tatsächlich die Spieler, um die es nunmal geht, nicht frustrieren will.)

Nö, aber sie sollten vorher in Erfahrung bringen, wann er das plant  ;).
Und warum ist er so blöd, das rumzuerzählen? Oder, sagen wir, beim Rumerzählen nicht einen Tag draufzuhauen, damit er in der eigentlichen Nacht ungestört bleibt und keine Horde unwissender Gaffer um seinen Opferplatz stehen, die sowas immer schonmal mit ansehen wollten? Warum können die Charaktere sowas überhaupt rausfinden?

Offline Vanis

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Re: Railroading als Hilfsmittel für die Spieler?
« Antwort #24 am: 8.06.2008 | 16:02 »
Und warum ist er so blöd, das rumzuerzählen? Oder, sagen wir, beim Rumerzählen nicht einen Tag draufzuhauen, damit er in der eigentlichen Nacht ungestört bleibt und keine Horde unwissender Gaffer um seinen Opferplatz stehen, die sowas immer schonmal mit ansehen wollten? Warum können die Charaktere sowas überhaupt rausfinden?

Ja, das sind jetzt Abenteuerdetails. Wie die Detektivarbeit jetzt genau aussieht, ist wohl eher zweitrangig. Nenn es meinetwegen Raolroading, wenn die Gruppe davon erfahren soll. Mir geht es eher darum, dass sie das aus eigenem Antrieb versuchen und ich ihnen als Sl nicht vorschreiben muss, welchen Weg sie dabei gehen.
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