Autor Thema: Ephorân-Test der Kurzregeln  (Gelesen 6253 mal)

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Offline ragnar

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Ephorân-Test der Kurzregeln
« am: 17.06.2008 | 16:39 »
Wie vorgeschlagen.

Als Charaktere würden zwei Nahkämpfer nötig sein, die mit den Kurzregeln gebaut und gespielt werden. Die zu wiederlegende These lautete das ein Nahkämpfer besser mit der Angriffskraft und etwas weniger Ausdauer/Grundschaden, als mit "ordentlich" Ausdauer und einer Nahkampfwaffe bedient ist. Um das zu testen sollten sie sowohl gegeneinander als auch gegen sich gleichende Schergen kämpfen.

Wie spielt man sowas? Würfeln kann man im Forum schlecht!? Und wieso beantwortet Thot die Hälfte meine Fragen nicht, etwa wie das nun mit meiner Annahme zur Nutzung von Vorteilen im Nahkampf aussieht ? Wird der Vorteil schlicht wie eine Nahkampfwaffe gehandhabt?
« Letzte Änderung: 17.06.2008 | 16:41 von ragnar »

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #1 am: 17.06.2008 | 16:52 »
Wie vorgeschlagen.

Als Charaktere würden zwei Nahkämpfer nötig sein, die mit den Kurzregeln gebaut und gespielt werden. Die zu wiederlegende These lautete das ein Nahkämpfer besser mit der Angriffskraft und etwas weniger Ausdauer/Grundschaden, als mit "ordentlich" Ausdauer und einer Nahkampfwaffe bedient ist. Um das zu testen sollten sie sowohl gegeneinander als auch gegen sich gleichende Schergen kämpfen.

Klingt gut. Ich bitte nur um Geduld, da ich nicht immer sofort antworten kann - das Ganze dürfte sich also über einige Tage hinziehen, aber heute können wir noch einiges tun.

Ich nehme dann übrigens Rothard von Trassenburg, den ersten der Beispielcharaktere aus "Die Kinder und der Turm".

Für Ausrüstung schlage ich vor, beide gleich auszustatten. Du wählst.

Zitat
Wie spielt man sowas? Würfeln kann man im Forum schlecht!? Und wieso beantwortet Thot die Hälfte meine Fragen nicht,

Nimm halt die Zehn, wenn Du nicht würfeln willst (oder würfele und sage, was das Ergebnis ist, es wird schon keiner schummeln).  Und ich beantworte nicht alle Fragen in dem anderen Thread, weil sie hier besser aufgehoben sind. ;)

Zitat
etwa wie das nun mit meiner Annahme zur Nutzung von Vorteilen im Nahkampf aussieht ? Wird der Vorteil schlicht wie eine Nahkampfwaffe gehandhabt?

Nein, da ist in der Tat ein für so einen Test nicht unwesentlicher Punkt herausgekürzt, der besser drin bliebe (und am Wochenende rein kommt). Analog zum Vorteil "Umweltkontrolle" ist die Basis immer ein "Vorteilswurf" mit 10. Wollte man da eine Fertigkeit verwenden, wäre dafür ein Multiplikator nötig, der aber im Mikro nicht drin ist.

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #2 am: 17.06.2008 | 17:20 »
Wie sieht die "Arena" aus?

Ich nehme dann übrigens Rothard von Trassenburg, den ersten der Beispielcharaktere aus "Die Kinder und der Turm".

Für Ausrüstung schlage ich vor, beide gleich auszustatten. Du wählst.
Ich würde der Einfachheit halber vorschlagen, es bei der Ausrüstung zu belassen die dort angegeben ist (Rüstung, Schwert, Schild).

Zitat
Nimm halt die Zehn, wenn Du nicht würfeln willst (oder würfele und sage, was das Ergebnis ist, es wird schon keiner schummeln).
Zehn nehmen ist ein wenig blöd, auf jeden Fall wenn beide das tun, denn auf diese Weise kann man den Charakter so zusammenbasteln, das das Ende des Schlagabtausch eigentlich schon im Vorraus feststeht. Ich schlage würfeln vor. Wenn die Reihenfolge der Aktionen bis zum Ende feststeht, kann man ja auch zu Hause mal für beide würfeln und vergleichen ob es wirklich ein klares Ergebnis ist (was ich vermute), oder es ausgeglichen bleibt (was für dein Spiel ja zu hoffen ist).

Zitat
Und ich beantworte nicht alle Fragen in dem anderen Thread, weil sie hier besser aufgehoben sind.
Dann doch bitte auch noch die Frage beantworten wieviel % der Ausdauer nach deinem Erfahrungswert durch eigene Angriffe verloren gehen!?

Zitat
Analog zum Vorteil "Umweltkontrolle" ist die Basis immer ein "Vorteilswurf" mit 10. Wollte man da eine Fertigkeit verwenden, wäre dafür ein Multiplikator nötig, der aber im Mikro nicht drin ist.
Verrätst du mir den Multiplikator (oder einen Multiplikator um den reinen Vorteilswurf 10 auf den Nahkampfwert von Rothard zu bringen, falls das möglich ist?), oder soll ich dann für den Testkampf einfach annehmen das der Angriffswert des Vorteils mit dem Nahkampfwert identisch ist?

Ich bin zuvor davon ausgegangen das man Vorteile als normale Aktion einsetzen kann, die eigentlich keine freie Hand brauchen (wenn man sie nicht a la Gurps runtermodifiziert hat). Falls ich das Schwert wider erwartens stecken lassen muss(bzw. kein Geisterschwert bekomme), wird wohl der Verteidigungsbonus etwas sinken. Um wieviel?
« Letzte Änderung: 17.06.2008 | 17:24 von ragnar »

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #3 am: 17.06.2008 | 17:39 »
Wie sieht die "Arena" aus?

Such's Dir aus. Meinetwegen eine freie Fläche?

Zitat
Ich würde der Einfachheit halber vorschlagen, es bei der Ausrüstung zu belassen die dort angegeben ist (Rüstung, Schwert, Schild).
Zehn nehmen ist ein wenig blöd, auf jeden Fall wenn beide das tun, denn auf diese Weise kann man den Charakter so zusammenbasteln, das das Ende des Schlagabtausch eigentlich schon im Vorraus feststeht.

Meinst Du. :)

Zitat
Ich schlage würfeln vor. Wenn die Reihenfolge der Aktionen bis zum Ende feststeht, kann man ja auch zu Hause mal für beide würfeln und vergleichen ob es wirklich ein klares Ergebnis ist (was ich vermute), oder es ausgeglichen bleibt (was für dein Spiel ja zu hoffen ist).

Würfeln ist okay, es kann ja ruhig jeder sagen, was er gewürfelt hat.

Zitat
Dann doch bitte auch noch die Frage beantworten wieviel % der Ausdauer nach deinem Erfahrungswert durch eigene Angriffe verloren gehen!?

Bei einem Zweikampf würde ich von vielleicht 10 Ausdauerpunkten nur für Angriffe ausgehen, und das ist eher hoch geschätzt.

Zitat
Verrätst du mir den Multiplikator (oder einen Multiplikator um den reinen Vorteilswurf 10 auf den Nahkampfwert von Rothard zu bringen, falls das möglich ist?), oder soll ich dann für den Testkampf einfach annehmen das der Angriffswert des Vorteils mit dem Nahkampfwert identisch ist?

Jede Erhöhung des Vorteilswurf um +1 ist ein Multiplikator von x1,25. Oder x2, wenn Du eine Fertigkeit stattdessen nehmen willst.

Zitat
Ich bin zuvor davon ausgegangen das man Vorteile als normale Aktion einsetzen kann, die eigentlich keine freie Hand brauchen (wenn man sie nicht a la Gurps runtermodifiziert hat). [...]

Für den Einsatz des Vorteils ist eine Bereitmachen-Aktion erforderlich, freie Hände brauchst nicht.

Wichtiger Hinweis: Beachte, dass Du im Kampf Aktionen aufheben kannst. Steht ja im Mikro.

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #4 am: 17.06.2008 | 18:20 »
Such's Dir aus. Meinetwegen eine freie Fläche?
OK!?

Zitat
Meinst Du. :)

Zitat
Bei einem Zweikampf würde ich von vielleicht 10 Ausdauerpunkten nur für Angriffe ausgehen, und das ist eher hoch geschätzt.
Ein Zweikampf ist uninteressant für meine ursprüngliche These. Wie sieht's in einem "normalem" Kampf aus- sagen wir mal 4 Abenteurer gegen 8 Wegelagerer falls das für dein System noch normal zu nennen ist.

Werden Multiplikatoren addiert (x1,25x1,25=x2,5), miteinander multipliziert(x1,25x1,25=x1,25^2) oder ganz was anders.

Zitat
Für den Einsatz des Vorteils ist eine Bereitmachen-Aktion erforderlich, freie Hände brauchst nicht.
Also wie bei Gurps? Das stand so aber nicht in den Mikros drin...

(Wie) weicht man Vorteilen aus?

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #5 am: 17.06.2008 | 18:28 »
OK!?
Ein Zweikampf ist uninteressant für meine ursprüngliche These. Wie sieht's in einem "normalem" Kampf aus- sagen wir mal 4 Abenteurer gegen 8 Wegelagerer falls das für dein System noch normal zu nennen ist.

Wie soll man das sinnvoll beantworten können, ohne die Werte der Beteiligten zu kennen? Ich habe eine gut trainierte Ritterin schon durch ein Dutzend ungerüsteter Grabwächter durchmetzeln sehen, da hat sie pro Ziel zwei bis drei Ausdauerpunkte im Angriff verbraucht.

Zitat
Werden Multiplikatoren addiert (x1,25x1,25=x2,5), miteinander multipliziert(x1,25x1,25=x1,25^2) oder ganz was anders.

Multiplikatoren werden multipliziert.

Zitat
(Wie) weicht man Vorteilen aus?

Wie allem anderen auch. Steht im Mikro.

oliof

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #6 am: 17.06.2008 | 19:21 »
Kurzer Einwurf: Ihr könntet zum Würfeln den Spieltisch von Dom benutzen – von mir aus auch nur bei einer der Runden, damit man sehen kann, ob sich das irgendwie bemerkbar macht.

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #7 am: 17.06.2008 | 19:33 »
Wie soll man das sinnvoll beantworten können, ohne die Werte der Beteiligten zu kennen? Ich habe eine gut trainierte Ritterin schon durch ein Dutzend ungerüsteter Grabwächter durchmetzeln sehen, da hat sie pro Ziel zwei bis drei Ausdauerpunkte im Angriff verbraucht.
Als Autor des Systems erwarte ich irgendwie von dir das dir eine gewisse Schwelle bewusst ist, also wieviel Ausdauer SC speziell Anfänger-SC nach einem "forderndem Kampf" noch haben, wieviel nach einem "leichten" übrig bleibt usw. Alles andere erweckt in mir irgendwie den Eindruck das eine etwaige erreichte Balance reine Glückssache war.

Also gib wenigstens etwas an, das in deiner Vorstellung eine "fordernde" Herausforderung die die die Spieler schon um das Leben ihrer Charaktere bangen lässt, für Ausdauer übrig lässt.

Zitat
Multiplikatoren werden multipliziert.
Schlimmer als bei Gurps :o. Damit kann man zwar arbeiten, aber das gibt Minuspunkte in der B-Note.

Zitat
Wie allem anderen auch. Steht im Mikro.
Wie so ziemlich alles andere auch, steht das nicht nicht explizit im Micro und da gab es jetzt schon ein paar Haken und Öhsen (wollte ich, "wie im Micro" durchziehen, würde ich den Angriff auch mit Nahkampf und ohne Bereitmachen durchziehen) die sich erst durch Nachfragen offenbaart haben. Also weicht man Vorteilen mit Bewegung oder Nahkampf aus!?
« Letzte Änderung: 17.06.2008 | 19:37 von ragnar »

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #8 am: 17.06.2008 | 19:35 »
Kurzer Einwurf: Ihr könntet zum Würfeln den Spieltisch von Dom benutzen – von mir aus auch nur bei einer der Runden, damit man sehen kann, ob sich das irgendwie bemerkbar macht.
Muss erstmal rausfinden wie man den nutzt. OK, hab's raus. Coole Sache.

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #9 am: 17.06.2008 | 19:56 »
Als Autor des Systems erwarte ich irgendwie von dir das dir eine gewisse Schwelle bewusst ist, also wieviel Ausdauer SC speziell Anfänger-SC nach einem "forderndem Kampf" noch haben, wieviel nach einem "leichten" übrig bleibt usw. Alles andere erweckt in mir irgendwie den Eindruck das eine etwaige erreichte Balance reine Glückssache war.

Aber wie soll man denn harte Antworten auf weiche Fragen geben? Ich habe Kämpfe gesehen, wo die Charaktere irgendwann vor Erschöpfung fast umkippten, und andere, wo alles nach einem Hieb vorbei war (letzteres allerdings mit den vollen Regeln).

Zitat
Also gib wenigstens etwas an, das in deiner Vorstellung eine "fordernde" Herausforderung die die die Spieler schon um das Leben ihrer Charaktere bangen lässt, für Ausdauer übrig lässt.

Das könnte alles mögliche sein, abhängig von der Art des Kampfes, der Taktik der Kontrahenten, dem Ziel des Kampfes...

Tut mir leid, aber Du musst die Frage schon etwas konkreter stellen. Oder irgendeine Zahl für Dich festlegen.

Zitat
Wie so ziemlich alles andere auch, steht das nicht nicht explizit im Micro [...]

Eigentlich schon: Du machst einen Bewegen- oder Nahkampfwurf wie bei jeder anderen Verteidigung auch.

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #10 am: 17.06.2008 | 20:23 »
Nehmen wir mal die Charaktere aus dem Beispielabenteuer. Du solltest doch grob wissen was du ihnen schicken musst damit ihre Spieler ins schwitzen kommen, also sie fürchten müssen das sie ihre Charaktere verlieren und der Kampf nicht zur Lappalie wird!? Wenn ja: Was wäre das?

Wenn nicht: Wie steht es um die Ausdauer der Gruppe nach dem dutzend hungriger Wölfe im Abenteuer? Oder nach zwei Dutzend davon? Drei Dutzend?

Halt irgendwas das richtig weh tut, ohne das man als SL "lenkend eingreifen" muss um die SC zu retten.

Eigentlich schon: Du machst einen Bewegen- oder Nahkampfwurf wie bei jeder anderen Verteidigung auch.
Wollte nur sicher gehen, schließlich dachte ich auch, das man mit einem Nahkampfzauber die Nahkampffertigkeit benutzt wie bei jedem anderen Nahkampf-Angriff auch.

Zitat
Tut mir leid, aber Du musst die Frage schon etwas konkreter stellen. Oder irgendeine Zahl für Dich festlegen.
Ohne eine allzu gute Festlegung des "Spielstils" sieht das schwer aus. Woher soll ich wissen ob es gewollt ist das eine Anfängergruppe gegen 2 Wegelagerer, oder 300 erfahrene Krieger bestehen soll !?

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #11 am: 17.06.2008 | 20:40 »
Ich verstehe im Moment nicht so recht, worauf Du hinauswillst. Wollen wir nicht einfach anfangen?


Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #13 am: 18.06.2008 | 15:50 »
Tja, sieht nicht so aus...
Ich hocke nicht 24h vorm Internet. Hast du nicht selbst darum gebeten das man es dir nachsieht wenn du nicht sofort antwortest?

Ich verstehe im Moment nicht so recht, worauf Du hinauswillst. Wollen wir nicht einfach anfangen?
Ich brauche eine Angabe wieviel Ausdauer man nach einem "normalem" Kampf, den die Spieler zwar wagen, bei dem sie aber auch Bangen, noch übrig hat, sonst könnte ich mich ja einfach darauf verlassen das 10 Ausdauerpunkte für den Zweikampf reichen und alles bis auf eben diese 10 in die Angriffskraft legen und hätte mit etwas Glück noch genug Punkte übrig den Angriffswert so sehr in die Höhe zu treiben, das eine Abwehr nur mit viel Glück möglich wäre. Da wäre nicht gerade fair, der Charakter sollte sich ja in einem normalem Kampf behaupten können, ebenso wie der Beispielcharakter ja hoffentlich darauf konstruiert war.

Aber da wir scheinbar nicht auf einer Wellenlänge liegen, du die beschworene Balance nicht dadurch ausdrücken kannst/einen durchschnittlichen Kampf nichtmal einschätzen kannst und mittlerweile klar ist, das das Mircro selbst nicht nur kurz sondern in den vorgestellten Bereichen auch fehlerhaft ist können wir uns das eigentlich auch sparen.

Ich glaube es sollte auch dir nicht schwer fallen zu sehen, das mit den Fehleinschätzungen die das Micro produziert (Angriffs-einsatz= Eine Aktion mit Nahkampf) die Chancen für den Ritter recht gering wären, ebenso wie ich es einsehe das mit den Fehlerbehebungen (stets zwei Aktionen, eigene "Fertigkeit") die ich dir aus der Nase zog, extrem anders wirkt (es sieht kaum noch so so aussieht als ob der Vorteil seine Punkte Wert wäre).

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #14 am: 18.06.2008 | 16:01 »
[...]
Ich brauche eine Angabe wieviel Ausdauer man nach einem "normalem" Kampf, den die Spieler zwar wagen, bei dem sie aber auch Bangen, noch übrig hat, sonst könnte ich mich ja einfach darauf verlassen das 10 Ausdauerpunkte für den Zweikampf reichen und alles bis auf eben diese 10 in die Angriffskraft legen und hätte mit etwas Glück noch genug Punkte übrig den Angriffswert so sehr in die Höhe zu treiben, das eine Abwehr nur mit viel Glück möglich wäre. Da wäre nicht gerade fair, der Charakter sollte sich ja in einem normalem Kampf behaupten können, ebenso wie der Beispielcharakter ja hoffentlich darauf konstruiert war.

EIn "durchschnittlicher Kampf". Sowas ist mir noch nie begegnet, aber offenbar hast Du da andere Erfahrungen gemacht als ich.

[...]
Zitat
Aber da wir scheinbar nicht auf einer Wellenlänge liegen, du die beschworene Balance nicht dadurch ausdrücken kannst/einen durchschnittlichen Kampf nichtmal einschätzen kannst und mittlerweile klar ist, das das Mircro selbst nicht nur kurz sondern in den vorgestellten Bereichen auch fehlerhaft ist können wir uns das eigentlich auch sparen.

Ich glaube es sollte auch dir nicht schwer fallen zu sehen, das mit den Fehleinschätzungen die das Micro produziert (Angriffs-einsatz= Eine Aktion mit Nahkampf) die Chancen für den Ritter recht gering wären, ebenso wie ich es einsehe das mit den Fehlerbehebungen (stets zwei Aktionen, eigene "Fertigkeit") die ich dir aus der Nase zog, extrem anders wirkt (es sieht kaum noch so so aussieht als ob der Vorteil seine Punkte Wert wäre).

. o O ("Stets zwei Aktionen"? Ja gut, das steht im Mikro drin... aber "mir aus der Nase gezogen" hast Du das nicht.)

Halten wir also fest, dass Du, nachdem Du Dich etwas mit dem Thema befasst hast, zur gegenteiligen Auffassung gekommen bist. Hättest Du Dich gleich damit befasst und erst mal gefragt, bevor Du urteilst, wäre es möglicherweise... besser gewesen?

Übrigens: Ob der Vorteil sich vergleichweise lohnt oder nicht, hängt wesentlich von der Zahl der CP ab, die beide zur Verfügung haben. Bei 100 CP-Charakteren ist der "Vorteilsbenutzer"  eher nicht so gut wie ein Nahkämpfer. Bei 1000 CP ist er deutlich besser.

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #15 am: 18.06.2008 | 16:45 »
EIn "durchschnittlicher Kampf". Sowas ist mir noch nie begegnet,
Annahmen zum Ablauf hast du keine und dir als Schreiber (und späteren SLs) ist es unmöglich Kämpfe einzuschschätzen?

Zitat
. o O ("Stets zwei Aktionen"? Ja gut, das steht im Mikro drin...
Nein, tut es nicht. Es sei denn du hast mittlerweile eine neue Version aufgezogen.

Zitat
aber "mir aus der Nase gezogen" hast Du das nicht.)
Ich habe dich im anderen Thread durchaus einige Dinge gefragt, aber du hast keine Anstalten gemacht darauf zu antworten. Auch wäre es durchaus drin gewesen meine, auf den fehlenden/falschen Angaben im Micro basierenden, Annahmen zu korrigieren, stattdessen gab es nur ein paar kryptische Einzeiler.

Zitat
Übrigens: Ob der Vorteil sich vergleichweise lohnt oder nicht, hängt wesentlich von der Zahl der CP ab, die beide zur Verfügung haben. Bei 100 CP-Charakteren ist der "Vorteilsbenutzer"  eher nicht so gut wie ein Nahkämpfer. Bei 1000 CP ist er deutlich besser.
  ::) Damit ist die Frage der Balance ja doch noch geklärt.
« Letzte Änderung: 18.06.2008 | 16:53 von ragnar »

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #16 am: 18.06.2008 | 17:12 »
Annahmen zum Ablauf hast du keine und dir als Schreiber (und späteren SLs) ist es unmöglich Kämpfe einzuschschätzen?

Es ist mir völlig unmöglich, den Ablauf eines Kampfes, über den nichts bekannt ist außer, dass Du ihn für "durchschnittlich" oder "normal" hältst, sinnvoll zu prognostizieren.

Zitat
Nein, tut es nicht. Es sei denn du hast mittlerweile eine neue Version aufgezogen.

"Jeder am Kampf beteiligte Charakter erklärt zwei Handlungen (so genannte „Aktionen“), dann ist der Nächste dran, bis alle einmal dran waren."

Das ist der zweite Satz der Kampfregeln im Mikro.

Zitat
Ich habe dich im anderen Thread durchaus einige Dinge gefragt, aber du hast keine Anstalten gemacht darauf zu antworten. Auch wäre es durchaus drin gewesen meine, auf den fehlenden/falschen Angaben im Micro basierenden, Annahmen zu korrigieren, stattdessen gab es nur ein paar kryptische Einzeiler.

Nicht "die fehlenden/falschen". Eine fehlende.

Zitat
  ::) Damit ist die Frage der Balance ja doch noch geklärt.

Damit ist geklärt, dass für Charaktere mit vielen Punkten eine andere Methode geeignet ist, ein optimiertes Kampfschwein zu bauen, als für solche mit wenigen. Das ist bei allen anderen Punktekaufsystemen genauso.

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #17 am: 18.06.2008 | 17:31 »
Es ist mir völlig unmöglich, den Ablauf eines Kampfes, über den nichts bekannt ist außer, dass Du ihn für "durchschnittlich" oder "normal" hältst, sinnvoll zu prognostizieren.
Die Anforderungen das du eine Kampfsituation aufbaust, du selbst Gegner und Umgebung so wählst, das die Spieler die die Gruppe aus dem Beispielabenteuer führen (war vorgeschlagen worden), sollte dir doch eigentlich genug sein!? Du solltest doch grob wissen wie man eine solche Situation aufbauen kann, oder ist das Abenteuer völlig Pi*Daumen und du weißt nicht ob die Spieler die ausgehungerten Wölfe die du vorschlägst besiegen können?

Zitat
"Jeder am Kampf beteiligte Charakter erklärt zwei Handlungen (so genannte „Aktionen“), dann ist der Nächste dran, bis alle einmal dran waren."

Das ist der zweite Satz der Kampfregeln im Mikro.
Ist aber nicht das was mir fehlt: Das man den Vorteil erstmal eine Aktion vorbereiten muss (Weiter oben müsste irgendwo sinngemäß stehen: "Erst ist eine Bereitmachen-Aktion erforderlich, dann der Vorteil."-"Also wie bei Gurps?") und demzufolge nur jede zweite Aktion nutzbar ist, steht so nicht im Mikro.

Zitat
Damit ist geklärt, dass für Charaktere mit vielen Punkten eine andere Methode geeignet ist, ein optimiertes Kampfschwein zu bauen, als für solche mit wenigen. Das ist bei allen anderen Punktekaufsystemen genauso.
Stimmt so nicht ganz. Jedenfalls wenn man Hero und ähnliche System beachtet.

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #18 am: 18.06.2008 | 17:42 »
Die Anforderungen das du eine Kampfsituation aufbaust, du selbst Gegner und Umgebung so wählst, das die Spieler die die Gruppe aus dem Beispielabenteuer führen (war vorgeschlagen worden), sollte dir doch eigentlich genug sein!?

Irgendeine Kampfsituation hat irgendein Ergebnis. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das das war, was Du wissen wolltest?

Zitat
Du solltest doch grob wissen wie man eine solche Situation aufbauen kann, oder ist das Abenteuer völlig Pi*Daumen und du weißt nicht ob die Spieler die ausgehungerten Wölfe die du vorschlägst besiegen können?

Wenn Du das Abenteuer gelesen hast, weisst Du, dass das nicht eben empfohlen wird.

Zitat
Ist aber nicht das was mir fehlt: Das man den Vorteil erstmal eine Aktion vorbereiten muss (Weiter oben müsste irgendwo sinngemäß stehen: "Erst ist eine Bereitmachen-Aktion erforderlich, dann der Vorteil."-"Also wie bei Gurps?") und demzufolge nur jede zweite Aktion nutzbar ist, steht so nicht im Mikro.

Und in diesem Thread auch nicht.

Zitat
Stimmt so nicht ganz. Jedenfalls wenn man Hero und ähnliche System beachtet.

Aber wie das stimmt, gerade bei Hero oder GURPS 4e! Allerdings wäre das eine andere Diskussion. Mach gern einen Thread auf, wenn Du das näher diskutieren willst.

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #19 am: 18.06.2008 | 17:55 »
Wenn Du das Abenteuer gelesen hast, weisst Du, dass das nicht eben empfohlen wird.
Was für ein Ergebnis erwartest du denn bei dem resultierendem Kampf? a) Unter Baum b) Im Dorf?

Das kann doch nicht so verdammt schwer zu "erfühlen" sein, für jemanden der das System geschrieben hat. Als Ansatz für die Ausdauer wäre das vielleicht ganz interessant.

Zitat
Und in diesem Thread auch nicht.
Also ist das nur eine Fehleinschätzung meinerseits? Warum hast du mich dann nicht korrigiert/erweitert als ich fragte "Also wie bei Gurps?", oder haben wir da auch unterschiedliche wissenstände bei Gurps musste man doch stets eine Aktion lang Vorbereiten bevor man eine Kraft in der nächsten Aktion einsetzten kann?

Wenn das in der gleichen Aktion losgeht, würde ich den Test durchaus nochmal wagen.

Zitat
Aber wie das stimmt, gerade bei Hero oder GURPS 4e!
Bei Gurps kein bisschen, bei Hero schon eher, jedenfalls wenn man sich denn an die Regeln hält (also keine nennenswerten Powers in Heroic-kampagnen und keine kaufbare Ausrüstung in Superheroischen).
« Letzte Änderung: 18.06.2008 | 18:03 von ragnar »

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #20 am: 18.06.2008 | 18:03 »
Was für ein Ergebnis erwartest du denn bei dem resultierendem Kampf? a) Unter Baum b) Im Dorf?

Du meinst, wenn man das als taktisches Spiel anstatt als Rollenspiel (in dem die Chancen der SC immer ein wenig geschönt werden) betreibt?

a) Unter der Voraussetzung, dass beide Seiten ein wenig taktisch agieren, gehen die SC drauf.
b) Unter der gleichen Voraussetzung, aber wenn die SC das Gelände nutzen, überleben sie und töten die Wölfe oder schlagen sie in die Flucht - und zwar von oben, mit Fernkampfwaffen.

Bisher waren in dem speziellen Fall allerdings die Spieler immer schlau genug, es nicht drauf ankommen zu lassen.

Zitat
Das kann doch nicht so verdammt schwer zu "erfühlen" sein, für jemanden der das System geschrieben hat. Als Ansatz für die Ausdauer wäre das vielleicht ganz interessant.

Bei dem recht kleinen Kampf wäre die Ausdauer nicht so sehr der limitierende Faktor, zumindest nicht mit den Mikroregeln (im Makro kannst Du Ausdauer auch verwenden, um Deine Chancen zu verbessen).

Zitat
Also ist das nur eine Fehleinschätzung meinerseits?

Ein Missverständnis.

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #21 am: 18.06.2008 | 18:05 »
Du meinst, wenn man das als taktisches Spiel anstatt als Rollenspiel (in dem die Chancen der SC immer ein wenig geschönt werden) betreibt?

a) Unter der Voraussetzung, dass beide Seiten ein wenig taktisch agieren, gehen die SC drauf.
Wie sieht's bei 6/8/10 Wölfen aus?

Zitat
Ein Missverständnis.
Wenn das in der gleichen Aktion losgeht, würde ich den Test durchaus nochmal wagen. Dann sieht's nicht so krass aus.

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #22 am: 18.06.2008 | 18:17 »
Wie sieht's bei 6/8/10 Wölfen aus?

Grob geschätzt ist die Grenze für die Ausgewogenheit irgendwo bei 6 bis 8. Natürlich sieht es etwas besser aus, wenn die Ritter ihre Rüstung tragen (was sie aber an der Stelle im Abenteuer normalerweise nicht tun würden, denke ich).

Zitat
Wenn das in der gleichen Aktion losgeht, würde ich den Test durchaus nochmal wagen. Dann sieht's nicht so krass aus.

Bitte.

Offline ragnar

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #23 am: 18.06.2008 | 18:18 »
Grob geschätzt ist die Grenze für die Ausgewogenheit irgendwo bei 6 bis 8. Natürlich sieht es etwas besser aus, wenn die Ritter ihre Rüstung tragen (was sie aber an der Stelle im Abenteuer normalerweise nicht tun würden, denke ich).
Wei sähe deiner Einschätzung nach die Ausdauer der Charaktere danach aus?

Offline Thot

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Re: Ephorân-Test der Kurzregeln
« Antwort #24 am: 18.06.2008 | 18:26 »
Wei sähe deiner Einschätzung nach die Ausdauer der Charaktere danach aus?

Naja, wenn wir sechs Wölfe gegen sechs ungerüstete SC annehmen, dürften sich der Kampf grob geschätzt in nicht mehr als zehn Zügen entscheiden, also grob geschätzt 20 Ausdauerpunkte.