Mir gings dabei ja eigentlich nur um Mechanismen, die einem Helfen sich in den Charakter hineinzu versetzen.
Mechanismen, die Genregefühl hervorufen sollen (z.b. Mooks, ActionPoints, Belohnunhgssysteme oder besagtes Barbaren!) gehören ihmo nicht unbedingt dazu (siehe aber unten), vielmehr sehe ich die Kunst darin solche Gernestile hervorzurufen, OHNE das der Spieler seine Immersion verliert, denn ich gehe erstmal davon aus, daß die perfekte Simulation automatisch Immersion hervorruft und alle anderen Spielstile mit Kompromissen einhergehen. Nichts anderes ist die Realität in der wir uns bewegen.
Trotz aller Leugnung gibt es tatsächlich solche Hilfsmittel auch für andere Welten. Einigen Runden hilft z.b. Hintergrundmusik, es unterstützt sie dabei, sich in den Char und die Welt zu finden. Andere dagegen nervt Hintergrundmusik nur, was wiederum zeigt, daß unterstützend nicht absolut ist.
Und dasselbe ist es bei Regelmechanismen und da kommt dann Barbaren! rein, denn offensichtlich gibt es genug Spieler, die trotz abstrakter Mechanismen eben doch ein Spielgefühl für einen Barbaren bekommen. Bei mir würde das vielleicht nicht funktionieren, kann aber auch nicht viel dazu sagen, habe Barbaren noch nie gespielt.
Zumindest dämmert es mir allmählich warum es (gerade hier) einigen Leuten so unglaublich schwer fällt zu verstehen warum jemandem so viel daran liegen kann, daß ein Mechanismus tatsächlich die geführte Hand des Spielcharakters darstellt, genauso wie ich mir nicht vorstellen kann, wie man trotz Regeln, die gar nicht die Handlung des Chars darstellen, man sie sogar selber interpretieren muss, ein Charakterspielgefühl hervorrufen.
Und das erklärt auch ziemlich viele Mißverständnisse in den Diskussionen vieler anderer Threads.
Die Personen, die grundsätzlich abstreiten, daß es Hilfsmittel gibt lassen wir mal aussen vor.