Also alles was in einem Rollenspiel nicht mit ausgeschriebenen Regeln abgedeckt ist, ist nicht Teil der Möglichkeiten?
Du verstehst noch immer nicht, aber wir drehen uns hier auch im Kreis, deshalb nur noch einmal:
Ich mag freie Rollenspiele, die offen mit ihren Grenzen umgehen, und klar sagen: Wir können nicht alles, also denk dir in Speziellen Situationen was eigenes aus.
ABER: D&D4 baut auf ganz spezielle Powers auf, die ganz speziell auf die Klassen zugeschnitten sind. Wenn so ein Spiel daher kommt und einem Kämpfer nur so eingeschränkte Möglichkeiten bietet, dann ist es IMHO nicht komplett.
Die Powers wurden eingeführt, damit die Chars nicht mehr auf Standardattacken zurückgreifen, in diesem Zusammenhang, ganz unabhängig davon ob mir Taktikspiel gefällt oder nicht, bietet D&D4 eine für mich ganz offensichtliche Designlücke.
Die Powers sind so speziell, das die befürchtete Eintönigkeit durch wenige Standardattacken droht durch eine Eintönigkeit durch stark eingeschränkte Powers abgelöst zu werden.
Dass es z.B. in 3.5 so selten verwendet wurde, hängt damit zusammen, dass dort nur der Schaden gezählt hat. Je mehr Schaden die Aktion gemacht hat, desto wichtiger war sie.
Ob es nun der Weiheit letzter Schluss ist diesen Schadensfokus durch einen Shift/Slide/Push-Fokus zu ersetzen weiß ich nicht.
Wir haben einen Bull Rush und einen Charge in den Combatregeln, wenn das Entwaffnen da fehlt ist das für mich eine Lücke.
Das ist jetzt mal ne Behauptung der ich mich nicht anschließen würde.
Da schließe ich mich an.
Auch die Behauptung, das man bei D&D nur gegen Gleichwertige GegnerKämpfen sollte kann ich nicht unterschreiben. Das gilt vllt für komplette Encounter, aber doch nicht für jeden einzelnen Teilnehmer.
Bsp: Eine 3 Stufe Gruppe kämpft gegen 10 Goblins. Das ist durchaus eine Herrausforderung, aber der einzelne Goblin hat nicht unbedingt gute Chancen sich gegen den Entwaffnugsversuch des Kämpfers zu erwehren.