Ich will deine Aussage auch nicht als Falsch darstellen, ich denke nur das du einen anderen Fokus setzt. Vieleicht irre ich mich ja auch und mir kommt es in meinen Retrovideospielgedankengängen einfach anders vor, aber zB bis auf den Melee Button finde ich bei Halo nichts was es in anderen Shootern nicht auch schon gab... und selbst da bin ich mir nicht sicher. Es ist, wie bei Diablo, das erstmalige zusammentreffen vieler guter Ideen und das auch noch in einem extrem spielbaren System (weil gute Ideen kann man auch sehr gut vergeigen). Wobei man bei Diablo den Genrekreis der Einlfüsse natürlich deutlich größer ziehen muss um an alle Mechaniken heranzukommen die dort erstmal reiblungslos zusammenspielen als bei Halo, aber der Shooter Markt ist nunmal auch um einiges Umfangreicher (und eintöniger) als der HackNSlay/ARPG Markt.
Vom reinen Flow gibt es ja auch keinen riesgen Sprung zwischen D1 und D2, vor allem das System dahinter ist zwischen beiden komplexer geworden und genau das scheint ja nun auch wieder der Fall zu sein. Ich wüsste zB nicht wie man rein Spielmechanisch den Ablauf noch viel sauberer, effizienter und schneller abwickeln könnte als es D2 und seine vielen, teils reicht neuen, Klone vormachen. Den Spielmechanik allerdings aufzupusten und komplexer zu gestalten sehe ich bei dem Genre eher als Kontraproduktiv, vor allem da man jetzt schon in hohen Leveln sehr stark gefordert wird. Komplexe, bediungsumfangreiche Mechaniken lässt man lieber den Singleplayerspielen mit pausierbarem Kampf oder Rundensystem, wo sie hingehören.
Edit: Aber ja, ich rede von evolvieren und schieb mein eingeschränkes Verständnis auf die kaputte Kaffeemaschine.