Auf Khorvaire gibts Eisenbahn, magisch beschleunigte Kutschen und Schiffe, sowie Luftschiffe und für die ganz Eiligen den Teleport-Service. Von Modernitäten wie Personalausweisen und bargeldlosem Zahlungsverkehr gar nicht zu reden.
Dass die SCs daher nicht ständig in der Wildnis rumrennen, sondern einen festen Wohnort haben sollen, wird im Buch auch ganz explizit empfohlen.
aha ok. Dann würde meine Eigenheimregelung greifen...
Warum gibst du "200+ GP" an? Was hat man davon, mehr auszugeben? Bessere Boni auf gesellschaftliche Würfe? Aber da ist ein tolles Haus ja nicht alles. Beim alteingesessenen Adel muss der aufstrebende Geldadel ja nicht unbedingt gut ankommen
Womit wir ja dann schon wieder bei einer Art "Rufsystem" wären.
Was ist nun, wenn sich nur einer aus der Gruppe den Luxusstil gönnt (wahrscheinlich der socializer/Barde/Schönling) und der Rest aus Kostengründen und weil im Gesellschaftswürfe egal sind, die Unterschicht nimmt. Dann wäre der Barde trotz seines Stils "der, der mit den Pennern rumhängt" .... nicht sehr hilfreich.
Vielleicht sollte man die Gruppe entscheiden lassen und dann einen Gruppen-Level anstreben, dass alle aus der gleichen Schicht sind. Lebenshaltungskosten werden dann einmal in Summe von der jeweiligen Beute abgezogen.
Mir ist aber der Mehrwert einer solchen Regelung nicht ganz klar. Mir kommt der (bürokratische) Aufwand zu hoch für den (spielerischen) Nutzen vor. Könnte man nicht einfach annehmen, dass Lebenstil, Ruf und sowas mit der Stufe der Charaktere steigen?
Ich finde es relativ sinnfrei den SCs Geld zu geben (über Beute) die sie dann wieder für nicht direkt regelrelevante Dinge aufwenden müssen. Wenn man sowas macht, dann mit mehr System, ähnlich wie es zB in Iron Heroes vorgeschlagen ist, dass man sich mit Geld direkt "Punkte" in Sozialem Einfluss oder ähnlichen Features kaufen kann. Das verlangt aber einige Vorbereitung im Setting.
edit: ich hatte mal etwas ähnliches mit EP versucht. Also ich wollte die Erfahrungen, die man im normalen Leben macht auch mit in die EP vergabe einfließen lassen, ähnlich wie hier nun der normale Geldverbrauch dargestellt werden soll. Meine Erfahrung aus dem ist aber, dass es sich nicht lohnt. Es zieht einen irren Rattenschwanz an zusätzen und Modifikatoren hinter sich her, die es letztlich nicht wert sind.
Hier ist man denke ich besser bedient, wenn man sich als SL eine Relationship-Map macht und darauf festhält, wer zu wem wie steht und wie sich das verändert.
Ich bin also dafür bei D&D den Weg zu gehen, den das System ohnehin anstrebt: Regeln für den Kampf, Freeform für das Rollenspiel. Deswegen sollte man auch denke ich andere "Werkzeuge" für das Rollenspiel nutzen und nicht versuchen, das doch wieder in das bestehende System reinzuwursten. Wenn man das nämlich anfängt, muss man es komplett machen und das ist eine Heidenarbeit, die man sonst schon beim Spielen verbringen könnte