Autor Thema: [abgefahrene Idee]Fantasy Rollenspiel mit realen Charakteren  (Gelesen 6413 mal)

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Offline Thalamus Grondak

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Der Durchschnitts-Rollenspieler hat ein naturwissenschaftliches Studium hinter sich und ist damit auf dem Stand eines Level-15-Gelehrten einer Fantasy-Welt. Und was die mathematischen Methoden angeht sprengt er jede Skala.
Der Durchschnittsrollenspieler ist ganz normaler Erdenbürger, vom Hauptschüler bis zum Doktor Doktor Professor.
Ich denke viele Rollenspieler haben eine (Wunsch)Verzerrte Sicht auf ihre Subkultur.
Wenn du sagst, das der Durchschnittliche Rollenspieler der in Internetforen stundenlang über die subversiven Auswirkungen von Fertigkeit A gegenüber Attribut Z philosophiert eine akademische Laufbahn eingeschlagen hat, dann könntest du Recht haben. Aber von diesen würde ich nicht auf den echten Durchschnitt schließen.
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Offline Waldviech

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Zitat
Ich denke viele Rollenspieler haben eine (Wunsch)Verzerrte Sicht auf ihre Subkultur.
Stimmt wohl - was die Mathematik angeht, sehe ich aber dennoch ein gewisses Plus beim modernen Rollenspieler - zumindestens, wenn die entsprechende Fantasywelt stark an das irdisch-europäische Mittelalter angelehnt ist und die Leute dort noch mit Rechenbrettern und Zählpfennigen herumhühnern wenn es um Algebra geht. Da kann er mit schriftlichen Grundrechenarten schon um einiges mehr (und vermutlich auch schneller - deswegen hat sich das "Federrechnen" ja auch durchgesetzt). Allerdings sind das Sachen, die im durchschnittlichen Fantasyabenteuer kaum relevant sein dürften (und ob er damit jede Skala sprengt, sei mal dahingestellt...). Es sei denn, man spielt "Adam Riese: Das Rechenmeistern" oder so... ;D
« Letzte Änderung: 9.07.2008 | 15:32 von Waldviech »
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Online Dash Bannon

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was ist den eigentlich ein Durchschnittsrollenspieler Noir?

bin ich das?
oder sind Thalamus, Tobias D., Waldviech welche?
und was macht sie zum Durchschnitt.



zum Thema:
es ist nichts was mich spontan reizen würde, von mir selbst bekomme ich im realen Leben schon genug...das brauche ich im Rollenspiel nicht.
Aber:
einen normalen Vertreter unserer Welt mal in eine komplett andere "Welt" zu katapultieren kann denke ich reizvoll sein. Allerdings: Es kann sich auch schnell abnutzen. Sprich am Anfang ist der Kulturschock groß aber ich hätte als Spieler keine grosse Lust mehr als eine Sitzung lang den kultur-geschockten zu spielen, aber das ist nur eine ganz persönliche Vorliebe.
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline reinecke

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zum Thema:
es ist nichts was mich spontan reizen würde, von mir selbst bekomme ich im realen Leben schon genug...das brauche ich im Rollenspiel nicht.
Aber:
einen normalen Vertreter unserer Welt mal in eine komplett andere "Welt" zu katapultieren kann denke ich reizvoll sein. Allerdings: Es kann sich auch schnell abnutzen. Sprich am Anfang ist der Kulturschock groß aber ich hätte als Spieler keine grosse Lust mehr als eine Sitzung lang den kultur-geschockten zu spielen, aber das ist nur eine ganz persönliche Vorliebe.

Das sehe ich ziemlich genauso.
Also wenn ihr eine Mechanik "Unsere Welt rüber in Fantasywelt" entwickelt. Super!
Wenn es das eigene ICH sein muss, ohne mIch!

Offline Waldviech

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Zitat
einen normalen Vertreter unserer Welt mal in eine komplett andere "Welt" zu katapultieren kann denke ich reizvoll sein. Allerdings: Es kann sich auch schnell abnutzen.
Stimmt leider. Bei Kindercharakteren sähe das imho schon wieder etwas anders aus (wie bei Grimm etwa). Insgesamt käme es auch sehr stark auf die Welt an, was man draus machen kann....
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Plansch-Ente

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Re: [abgefahrene Idee]Fantasy Rollenspiel mit realen Charakteren
« Antwort #30 am: 10.07.2008 | 10:13 »
Wenn du das meinst...ich persönlich kenne keinen Rollenspieler mit Naturwissenschaftsstudium. Die meisten sind Informatiker (wow, das wird ihnen in der mittelalterlichen Welt von Aventurien sicherlich helfen!) oder üben ein Handwerk aus...und WENN es studierende sind, sind es angehende Lehrer für Sprachen, Geschichte und/oder Sport (Vielleicht können sie in Gareth eine eigene Schule eröffnen!). Sorry, deine Vorstellung eines Durchschnittsrollenspielers ist ziemlich weit hergeholt.

Aber wenn dir diese Idee absolut nicht gefällt, dann kannst du dazu ja einen Diskussionsthread eröffnen. Die eigentliche Intention dieses Threads ist etwas untergegangen. Ich wollte eigentlich Ideen (z.B. für Plots) sammeln.

Pyromancer

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Re: [abgefahrene Idee]Fantasy Rollenspiel mit realen Charakteren
« Antwort #31 am: 10.07.2008 | 12:20 »
Wenn du das meinst...ich persönlich kenne keinen Rollenspieler mit Naturwissenschaftsstudium. Die meisten sind Informatiker (wow, das wird ihnen in der mittelalterlichen Welt von Aventurien sicherlich helfen!) oder üben ein Handwerk aus...und WENN es studierende sind, sind es angehende Lehrer für Sprachen, Geschichte und/oder Sport (Vielleicht können sie in Gareth eine eigene Schule eröffnen!).

Ja, genau, das ist mein Punkt! Sie können in Gareth eine eigene Schule eröffnen.

Etwas, was ein Anfangscharakter nicht kann, oder?

Es geht ja nicht nur um abenteuernützliche Fertigkeiten, sondern um Fertigkeiten insgesamt. Und die würde ich nie und nimmer über die Regelungen für Startcharaktere abbilden (zumindest nicht in einem "Vom Bauernlümmel zum strahlenden Helden"-Standard-Fantasy-Rollenspiel).

Aber die Wahrnehmungen sind da offensichtlich verschieden.

Plansch-Ente

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Re: [abgefahrene Idee]Fantasy Rollenspiel mit realen Charakteren
« Antwort #32 am: 10.07.2008 | 12:25 »
Ist doch quatsch. Ein normaler Anfangscharakter ist auch gelernter Tischler und könnte dann in Gareth ne Tischlerei aufmachen...

Pyromancer

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Re: [abgefahrene Idee]Fantasy Rollenspiel mit realen Charakteren
« Antwort #33 am: 10.07.2008 | 12:34 »
Ist doch quatsch. Ein normaler Anfangscharakter ist auch gelernter Tischler und könnte dann in Gareth ne Tischlerei aufmachen...

OK, dann nehm ich alles zurück. Ich hab nur vor Jahren mal ganz kurz DSA gespielt, und da hatte ich das Gefühl, mein Anfangscharakter kann gar nichts. ;)

Offline reinecke

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Re: [abgefahrene Idee]Fantasy Rollenspiel mit realen Charakteren
« Antwort #34 am: 10.07.2008 | 13:16 »
OK, dann nehm ich alles zurück. Ich hab nur vor Jahren mal ganz kurz DSA gespielt, und da hatte ich das Gefühl, mein Anfangscharakter kann gar nichts. ;)
Die Werte und Regeln bilden nicht den Anspruch der Spielwelt ab, Tobias!
Aber das wird ja oft genug im DSA-Forum diskutiert.

Offline WeepingElf

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Re: [abgefahrene Idee]Fantasy Rollenspiel mit realen Charakteren
« Antwort #35 am: 27.07.2008 | 21:48 »
Sich selbst als Charakter nachzubauen ist ein beliebter Sport unter GURPS-Spielern. Ich habe einen solchen "Selbstcharakter" sogar einmal gespielt, in einer GURPS-Witch-World-Runde (ich war durch ein missglücktes Beschwörungsritual in die Witch World geraten).  Funktionierte nicht besonders gut, aber hat doch Spaß gemacht.
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