Also in meinen Augen ist Dungeon Siege noch eine ganze Ecke schlechter... Ist zwar schon eine Weile her, dass ich D&D gesehen habe, daher mag mir die Erinnerung auch einen Streich spielen, aber trotz allem Trash, der in dem Film steckte, hat man im Grunde das gesehen, was man bei D&D in Grundzügen so macht... Die Maid retten, durch Dungeons turnen, etc...
Der Film war zwar mies, aber irgendwie hab ich da fast Mitleid. Nach dem Motto "Aber er hats immerhin versucht."
Dungeon Siege war in meinen Augen nur schlecht. Angefangen beim Helden, der nicht nur Farmer ist, sonder auch so heisst und mit Jason Statham völlig fehlbesetzt ist, bis hin zu den Elfen, die scheinbar bei Bodenkontakt sofort sterben und daher immer an Lianen durch die Gegend schwingen (selbst dann wenn gar keine Bäume da sind, an den die Lianen hängen könnten...)
In einem Fantasy-Film möchte ich klassische Schwertkämpfe sehen und kein Kung-Fu mit Schwertern (dafür gibts Tiger&Dragon) und schon gar keine Matrix-Zeitlupen-Bullet-Time-Effekte.
Bei Burt Reynolds als König hatte ich die meiste Zeit den Eindruck, man hätte seine Wachsfigur aus Madame Toussauds geklaut und auf seinen Stuhl gesetzt. Eine gelangweiltere schauspielerische Leistung (wenn man das überhaupt Leistung nennen kann) hab ich selten gesehen. Matthew Lillard macht das, was er seit Scream immer tut: Er nervt und übertreibts mit allem. Ob das nun die feuchte Aussprache oder die übertriebene Mimik und Gestik ist. Der Typ sieht aus wie eine Cartoon-Figur und hat somit gut in "Scooby Doo" gepasst.(was auch grauenhafte Filme waren, aber das ist ein anderes Thema) Woanders möchte ich ihn bitte nicht mehr sehen.
Ray Liotta als böser Zauberer war... naja... vergessenswert. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr dran erinnern, was der eigentlich wollte. (Weltherrschaft? Menschenopfer? Chaos und Zerstörung?)
Also:
D&D = Bemitleidenswert doof
Dungeon Siege = Nicht mal mehr Mitleid wert