ACHTUNG!! INFORMATIONEN ZUM ABENTEUER! NICHT FÜR SPIELER GEDACHT!!
Hallo Leute,
nach der hitzigen Diskussion um
Keep on the Shadowfell, wollte ich hier so eine Art
Eberron Conversion aufbringen.
Als Basis verwende ich die meiner Meinung nach recht gelungene offizielle Conversion von WoTC und vermische das ganze mit persönlichen Zusätzen.
Diese sollen auf der einen Seite weiteres Material bilden, welches das Abenteuer mehr im dem Hintergrund von Eberron erscheinen lässt. Als auch gegebenes Material umzuschreiben, nach persönlichen Vorlieben eben.
Ich denke nicht, dass ich das ganze chronologisch entlang des roten Fadens des Abenteuers aufziehe, sondern eher fragmentartig, wozu ich eben gerade ein paar Ideen habe.
Über Korrekturen (Infos zu Eberron) oder weitere Vorschläge bin ich sehr dankbar.
Der erste Teil ist im Grunde durch folgende Überlegung entstanden:
Warum hat Sir Keegan, so ein prunktvoll ausgearbeites Grab? Mit einer eigenen Kammer und einem Sarkophag?
Laut Beschreibung hat er sich in einem Grab versteckt, nachdem er wahnsinnig wurde. Doch scheint der Sarkophag ihn darzustellen. Also wurde er ihm zu Ehren erbaut? Nachdem er als Wahnsinnige sein Unwesen trieb? Nein!
Dazu ein paar Gedanken, die ein paar Details zur Geschichte hinzufügen, als die Situation auch ein wenig umschreibt.
Das Tor zu Mabar
Zur GeschichteSchon die Gobliniode des Dhakaan Imperiums vor mehreren tausend Jahren waren sich den anderen Ebenen bewußt. Und weiterhin deren Einfluss wenn sie Eberron nahe kommen und die planaren Grenzen dünn werden.
So haben zu dieser Zeit Goblinoide den Einfluss von Mabar untersucht, der sich als äußerst positiv auf die Erforschung der Nekromantie erwies. Eine Gruppe neugieriger Nekromanten entdeckte schließlich ein Gebiet, in dem die Auswirkungen von Mabar besonders stark zu spüren waren, wenn sich diese Ebene sehr nahe an Eberron befand. Also dauert es nicht lange, dass an dieser Stelle eine Art Forschungsstation eingerichtet wurde, um das Dasein der Untoten genauer zu untersuchen und als Krönungs schließlich ein Portal zu der anderen Welt zu erschaffen.
Doch auch in einer Gesellschaft die aus heutiger Sicht von Monstern bewohnt wurde gab es Grenzen. Es kam dazu, dass die damaligen Experimente eingestellt wurden aus Gründen längst vergessen. Zurück blieb eine unterirdische Anlage, die ein versiegeltes Tor zu einer anderen Welt birgt.
Jahrtausende vergingen.
Das Siegel hielt stand und der starke Einfluss von Mabar alle 20 Jahre machte sich kaum bemerkbar, da er erstens viel zu selten aufkam und zweitens kaum jemanden zum Beeinflussen fand.
Dies sollte sich ändern, als Menschen nach Khorvair kamen. Sie besiedelten unter Kharn dem Eroberer große Landstriche und gründeten Siedlungen, die zu Städten ausgebaut wurden. Mit dem großen vereinten Königreich unter Galifar I war die Bevölkerungsdichte mittlerweile wieder so hoch, dass es Leute in der Nähe der alten unterirdischen Anlage gab, die den Einfluss von Mabar deutlich merkten.
Alle 20 Jahre trauen sich die Bewohner der nahe gelegenen Stadt Winderhaven nicht vor die Tür. Die Nächte sind eisig kalt, die Schatten von einem unnatürlichen Leben erfüllt, finstere Gestalten streunen durch die Wildnis und manchmal stiegen frisch Verstorbene wieder aus ihren Gräbern auf. Dies führte zum Beispiel zu dem morbiden Brauch, dass Tote einen Monat und einen Tag vor dieser Zeit nicht beerdigt werden dürfen.
Schließlich wurde es den Leuten zu viel und sie baten um Hilfe. Der nahe gelegene Rat zu Lakeside, angeführt von dem damaligen Hohenpriester Wultram Eschus schickte einen Trupp aus, um die Ereignisse zu untersuchen. Sie fanden schließlich die unterirdischen Anlangen mitsamt dem Siegel, dessen langsam abklingende Magie sie neu woben. Schließlich segneten sie als treue Anhänger der Obersten Heerscharen den Ort und errichteten als Vorsichtsmaßnahme eine Feste an dem Ort.
So kam es also, dass aus der Not eine Tugend gemacht wurde. Auf der einen Seite konnten die fleißigen Paladine und Priester das Siegel überwachen und weiterhin hatten sie einen neuen Ausbildungsort geschaffen, um Initiaten und Akolyten zu unterrichten. Wo sie den Neulingen direkt die Präsenz des Unnatürlichen vergegenwärtigen konnten, auf dass sie es in Zukunft besser und schneller erkennen. Ohne Frage war die Zusammenarbeit mit der Silbernen Flamme gerne gesehen, die ebenfalls Initiaten schicke. Wenn auch eher ungewöhnlich für Karrnath, doch schaffen ungewöhnliche Orte ungewöhnliche Situationen.
Doch es kam der Letzte Krieg.
Thrane rief seine Leute heim und das Bestreben nach geistlicher Ausbildung ging zurück. Es zählte der Unterricht in der Kriegskunst und Priester wurden vorwiegend für ihre Fähigkeiten der Heilung geschätzt. So kam es schließlich dazu, dass die Leute von der Feste abzogen wurden. Die Gefahr des Siegels ignoriert und die Warnungen überhört. Einzig Sir Keegan fühlte sich in einer Aufgabe als Paladin des Dol Arrah dem Schutz der Bevölkerung zu tiefst verpflichtet und ersann eine Möglichkeit den Einfluss des Siegels gering zu halten. Inspiriert von der Silbernen Flamme schuf er ein Grab in den unterirdischen Anlagen, an das er seine Seele mittels eines Rituals binden ließ. Auf diese Art sollte gewährleistet sein, dass der unnatürliche Einfluss von Mabar durch die heilige Aura seiner Seele weitgehend neutralisiert werden sollte.
Cheers, Evil DM.
P.S.: Bitte vergebt mir die Rechtschreibung. Es war spät.