Hallo zusammen!
So, nach langer Zeit habe ich also endlich mal wieder den Weg hier ins Forum gefunden. Ich wollte euch mal einige Ansätze und Ideen zu dem neuen System Marke Eigenbau vorstellen, an dem in unserer Runde zur Zeit gebastelt wird. Und dann mal fragen, was ihr davon so haltet, oder wo ihr vielleicht andere und effektiver Lösungen in petto hättet...
Also, die Spielercharaktere haben diverse Attribute, wie zum Beispiel Geschicklichkeit oder Stärke, mit Werten von 3 bis 18.
Dazu kommt eine ganze Reihe an Fertigkeiten, wie zum Beispiel Schlösser öffnen welche ihrerseits Werte von -5 (absolut unfähig) bis mindestens 5 (kennt sich mit der Materie gut aus) besitzen. Außerdem ist zu jeder Fertigkeit eine sogenannte Straße an zugehörigen Attributen zugordntet. Bei der Ferigkeit Schlösser zu öffnen könnte die Straße etwa so aussehen: Intelligenz, Geschicklichkeit, Intuition, Intelligenz, Geschicklichkeit.
Bei einer Probe auf eine Fertigkeit wird mit einem W20 auf die der Fertigkeit zugeordneten Attribute gewürfelt.
Die Schwiertigkeit der Probe misst sich daran, auf wieviele Attribute der Straße gewürfelt werden muss. Bei einer einfachen zum Beispiel nur auf das erste Attribut, bei einer normalen auf die ersten drei, bei einer sehr schwierigen auf alle fünf Attribute der Straße.
Um eine normale Probe, also eine, bei der man auf die ersten drei Attribute der Straße würfeln muss, zu bestehen, muss man in unserem Beispiel mit dem Schlösser öffnen nun zuerst den Würfelwurf auf Intelligenz werfen. Dabei muss man mit dem W20 kleinergleich seinem Wert in diesem Attribut sein
Scheitert der Wurf, ist die ganze Probe gegessen. Ist er jedoch erfolgreich, kann man nun auf das zweite Attribut würfeln. Hier ist es wieder das gleiche Spiel: Scheiter dieser zweite Wurf, ist die gesamte Probe verhauen. Schafft man ihn jedoch, kann man den dritten und letzten erforderlichen Würfelwurf werfen. Auch hier gillt: Ist dieser seinerseits gescheitet, war es das auch für die ganze Probe. Gelingt er jedoch, ist auch die Probe gelungen.
Zu diesen Würfen kommt nun noch der bereits erwähnte Wert, den man in seiner Fertigkeit hat. Ist dies eine negative Zahl, also eine von -5 bis -1, wird dieser Wert bei jedem Würfelwurf von den Augen des Würfels abgezogen, und erschwert somit die Probe. Hat man eine 0, wird die Probe von diesem Wert nicht weiter beeinflusst, hat man einen Wert von 1 oder höher, darf man diesen quasi als Puffer verwenden. Man kann ihn wie Punkte beliebig auf seine Würfelergebnisse verteilen, damit sie den erforderten Attributswert erreichen, falls sie ihn ansonten unterschreiten würden...
Nun noch mal ein kleiner Blick auf unseren Umgang mit Lebenspunkten. Ähnlich wie bei Shadowrun haben wir eine kleine Tabelle, um den Zustand eines Charakters darzustellen. Standardmäßg ist diese 2 Spalten breit und 5 Zeilen tief. Wird man verwundet, markiert man entsprechend viele Kästchen, wie man Schadenspunkte erlitten hat. Zunächst die erste Waagerechte Reihe, von links nach rechts, dann die darunter, und so weiter...
Alle Kästchen in einer Waagerechten, also in einer Zeile, stehen für einen körperlichen Zustand. Bei den obersten ist alles in bester Ordnung, ist die darunter erreicht, ist der Charakter bereits leicht angeschlagen, und erhällt bereits einen Malus auf die Proben. Je schlechter der Zustand würd, je tiefer also die von den Schadenspuntke erreichte Spalte, desto größer werde die Mali.
Die Anzah der Kästchen, die ein Charakter hat in der Waagerechten hat, ist übrigens Abhängig von dem jeweileigen Wert, den er bei Konstitution hat. Bei einer 6 darf man sich rechts in der obersten Zeile ein zuzsätzliches Kästchen notieren, bei einer 7 eines in der zweiten Zeile, so lange, bis die unterste erreicht ist. Nun hat man insgesamt 3 Spalten auf 5 Zeilen. Dann geht man (also wenn man bereits eine 11 bei Konstitution hat) von der fünften Zeile aus, und kann sich rechts ein viertes Kästchten, bei einer 12 dann das vierte in der vierten Zeile, bei einer 13 das vierte in der dritten Zeile, und so weiter, bis man wieder oben angekommen ist...
Außerdem planen wir eigentlich noch ein Learning by Doing System, dass eine Steigerung der Profilwerte auch bei nicht erfolgreichen Proben zulassen soll. Man sammelt in der jeweilgen Fertigkeit, die Anwendung fand, Erfahrnung, bis man darin irgendwann Aufsteigen kann. Gleiches gillt für die Attribute, nur mit erheblich höheren Schwellenwerten, bis man sich dort entwickelt. Aber das artet zur Zeit noch in einer unglaublichen Orgie an Notizen aus, und steckt noch in den absolut kleinsten Kinderschuhen...