Thema: [XP] Boot-Partition vergrößern

[Crujach]

Meine Festplatte ist zu klein, jedenfalls meckert mein Win XP prof. rum, dass es zu wenig Plattenplatz hat.

Da meine Festplatte in mehrere Partitionen unterteilt ist hatte ich vor, die zweite Partition zu verkleinern und die erste zu vergrößern... ich möchte aber keine Daten verlieren.

Kennt Ihr ein Programm, mit dem ich das machen kann und wo bekomme ich das her?

Ich hab schon den TEMP-Ordner ausgelagert, die Eigenen Dateien verschoben, kaum noch Programme auf C: installiert aber trotzdem ist der Platz zu wenig.


...oder sollte ich mir eine neue Platte kaufen, neu partitionieren und alles kopieren (klappt das dann überhaupt?)

[Ein]

Ist die Auslgerungsdatei schon auf einer anderen Partition?

[Preacher]

Partition Magic von Powerquest fällt mir da spontan ein. Aber das kostet Geld - hier gibt's den Download für 49,99 €

Was anderes wüsste ich dazu jetzt aif Anhieb nicht.

Ist die Auslgerungsdatei schon auf einer anderen Partition?

DAS würd ich auf keinen Fall machen. Das hatte ich mal, bremst das System ganz ungemein aus. War zumindest meine Erfahrung.

[8t88]

Mehrere Kostenlose Partitionierungstools
Ich finde gerade "departed" "gparted" (linuxbased-Boottool) nicht...
Aber damit geht das ohne Probleme.

[Bitpicker]

Das kann fast jede Linux Live-CD. Eine sehr gute CD, die auch jeder Windows-Benutzer haben sollte, ist Insert.

Auf dieser CD gibt es das Programm gparted, das Windows-Partitionen verschieben, vergrößern und verkleinern kann.

Ich hatte dabei zwar noch nie ein Problem, aber dennoch sollte vorher eine Datensicherung durchgeführt werden.

Robin


Edit von 8t88: Fehler im Link behoben. (Doppeltes "http://")

[Crujach]

Ist die Auslgerungsdatei schon auf einer anderen Partition?

Bin ich mir nicht 100%ig sicher, aber ich meine schon.

Ich werd mal die tools ausprobieren, danke.

[Yerho]

Auslagerungsdatei?

Wer benutzt denn heute sowas noch, wo man heute Arbeitsspeicher für den Gegenwert von zwei Eisbechern bekommt?

(Ja, ich weiß, dass manche Leute CAD-Anwendungen etc. laufen haben und manche alten und/oder schlecht programmierten Anwendungen auf Auslagerungsspeicher bestehen, auch wenn der Arbeitsspeicher reichen würde. Ich sach' ja nur ...)

[Haukrinn]

Schon mal versucht, XP ohne Auslagerungsdatei zu betreiben? Das macht selbst bei 4GB keinen wirklichen Spaß... 

[Hr. Rabe]

Schon mal versucht, XP ohne Auslagerungsdatei zu betreiben? Das macht selbst bei 4GB keinen wirklichen Spaß... 

Da hier allein das 'XP' dem Spass schon ziemlich im Wege steht, macht mit oder ohne Auslagerungsdatei auch keinen wirklichen Unterschied mehr. [scnr]

[Ein]

Das hatte ich mal, bremst das System ganz ungemein aus. War zumindest meine Erfahrung.

Ach, das ist immer so ein bißchen Rumprobiererei. Am besten ist es meist, wenn du die Auslagerungsdatei auf einer anderen Festplatte liegen hast, die an einem anderen anderen Kabel hängt. So kann Windows munter in die Auslagerungsdatei schreiben, ohne dass ihm die Luft für das Lesen der Anwendungen und Daten ausgeht. Wichtig ist aber auch, dass die Auslagerungsdatei möglichst nicht defragmentiert ist.

[Bitpicker]

Hilfreich ist es auch, wenn die Auslagerungsdatei eine ausreichende feste Größe hat (gleicher Minimal- und Maximalwert), weil sie dann nicht mehr gelöscht wird und auch nicht fragmentiert. Natürlich solte man sie nicht auf einer Partition anlegen, die bereits einem Schweizer Käse gleicht, denn dann ist sie womöglich von Beginn an fragmentiert.

Ich finde die Art, wie Windows mit dem Speicher und der Auslagerung umgeht, höchst bizarr. Ich habe hier einen Rechner mit Dual Boot (Ubuntu, Win XP) mit 1,5 GB RAM. Ubuntu lagert so gut wie gar nicht aus, Windows sofort, obwohl auch für Windows gut 1 GB RAM nach dem Start erst mal frei bleibt; 300 MB werden aber schon ausgelagert, und selbst wenn man nichts tut, ist die Auslagerung die ganze Zeit beschäftigt. Witzigerweise arbeitet ein weiteres Win XP in einer Virtual Box unter Ubuntu auf demselben Rechner mit der Box zugestandenen 650 MB RAM wesentlich effizienter als das autarke Win XP.

Robin

[Ein]

Soll vielleicht den normalen Computeruser beruhigen. So lange die Festplatte arbeitet, ist alles in Ordnung.

[Crujach]

Okay, Auslagerungsdatei liegt auf einer anderen Partition der selben festplatte, ist aber nicht fragmentiert und hat im Moment die selbe Größe wie der RAM (2048 MB) - Momentane Größe der Auslagerungsdatei (im Taskmanager) ist bei 700MB
Aber ich hab mit 'Performance' keine Probleme.

Ich werde mal mit einer aktuellen Ubuntu-Live-CD alle Daten sichern und wegkopieren die ich brauche und dann mal sehen, was gparted so kann (Ubuntu liesst jedenfalls ohne Probleme mein NTFS)

[Yerho]

Schon mal versucht, XP ohne Auslagerungsdatei zu betreiben? Das macht selbst bei 4GB keinen wirklichen Spaß... 

Bei mir läuft XP mit 2 GB Arbeitspeicher und komplett ohne Auslagerungsdatei. Der Rechner hat noch nie gezuckt, weder bei Grafikbearbeitung noch beim Zocken ... Ich will ja nicht wissen, was Du mit Deiner Kiste anstellst.

Halt! - Das war gelogen. Ich will doch wissen, was Du damit anstellst, dass XP bei 2 GB Arbeitspeicher einknickt.

[Haukrinn]

Installiere mal Visual Studio und erstelle ein größeres Projekt, das hier zum Beispiel. Oder lass mal ein CAD System mit einer größeren Konstruktion laufen. Oder starte einfach mal ein paar Applikationen, die auch tatsächlich aktiv etwas machen, parallel. 

[Yerho]

Installiere mal Visual Studio und erstelle ein größeres Projekt, das hier zum Beispiel. Oder lass mal ein CAD System mit einer größeren Konstruktion laufen.

Das gildet nicht, da ich solche Anwendungen bereits bei meinem ersten Kommentar als Ausnahmen berücksichtigt habe.

Für solche Zwecke gibt es aber auch passendere Betriebssysteme als XP, welches viele Ressourcen in die eigene Visualisierung steckt.

Oder starte einfach mal ein paar Applikationen, die auch tatsächlich aktiv etwas machen, parallel. 

Hm. Ich zocke aktuelle Spiele während im Hintergrund mit voller Bandbreite (natürlich nur Legales) gesaugt wird, Antivir einen kompletten Scan macht und ich meine Müll-Platte defragmentiere. - Null problemo.

Der Flaschenhals bei mehreren aktiven Anwendungen ist, wenn überhaupt der Arbeitsspeicher, zumeist nicht dessen zu geringe Größe, sondern die ungünstige Taktung oder Latenz. Die Anwendungen arbeiten ja nicht tatsächlich parallel, sondern wickeln ihre Operationen geringfügig (für den Nutzer nicht wahrnehmbar) versetzt ab. Mehrere CPU-Kerne sind dabei hilfreich, bringen aber nichts, wenn das RAM nicht in der Spur läuft.

Ansonsten ist es immens hilfreich, nicht gerade das billigste Mainboard und mehrere Festplatten (vorzugsweise flotte HD's mit eigenem Speicher) verbaut zu haben. Da verteilen sich die Lese-/Schreibzugriffe besser und CPU sowie Arbeitsspeicher können richtig Dampf machen. Der erste (und häufig auch der letzte) Flaschenhals ist immer der Massenspeicher.

[Crujach]

das Thema hat sich erledigt... ich hab mit Partition Magic 7.0 ausgeliehen und konnte damit meine Platte erfolgreich vergrößern.

*case closed*