Lieber Kinshasa Beatboy,
diesen Thread hatte ich übersehen - gerade habe ich auf die o.g. Site hingewiesen:
http://tanelorn.net/index.php/topic,14520.msg820995/topicseen.html#newIch bin dabei! Da ich mich auch während der Promotion mit dem Thema beschäftigen werde, veröffentliche ich hier an Ort und Stelle die Namen der Bücher.
Derzeit greife ich noch auf klassische Theaterliteratur zurück, was sich mit Beginn der Doktorarbeit ändern wird.
Theatertheorie, also Dramentheorie und Schauspieltheorie, ist nicht wegzudenken, wenn man sich ernsthaft mit Rollenspieltheorie beschäftigen möchte. Denn Rollenspiel ist nicht anderes als eine narrative Form des Improvisationstheaters. Die Geschichte des Rollenspiels wird von dieser Seite in der Promotion eine neue Perspektive erfahren, denn diese beginnt weitaus früher. Zum Einlesen empfehle ich:
- Jurij Alschitz: 40 Fragen an eine Rolle. Eine Methode zur selbständigen Erarbeitung der Rolle. European Association for Theatre Culture. Berlin: Ars In-cognita 2005.
- Alan Ayckbourn: Theaterhandwerk. 101 selbstverständliche Regeln für das Schreiben und Inszenieren. Mit einem Grußwort von Harold Pinter. Dt. von Gustav Grumbach. Berlin: Alexander Verlag 2006.
- Josef Broich: Rollenspiel-Praxis. Vom Interaktions- und Sprachtraining bis zur fertigen Spielvorlage. Köln: Maternus 1999.
- Serious play. The cultural form of the nineteenth century realist novel. Phila-delphia: Univ. of Pennsylvania Press 1999 (=New cultural studies)
- Gustav Freytag: Die Technik des Dramas. Berlin: Autorenhaus Verlag 2003.
- David George: Deutsche Tragödientheorien vom Mittelalter bis zu Lessing. Texte und Kommentare. Übers. von Ludwig Arnold. München: C.H. Beck 1972.
- Johan Huizinga: Homo Ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel. 20. Aufl. Reinbek: Rowohlt 2006.
- Jakob Jenisch: Szenische Spielfindung. Gruppenspiele und Improvisationen. 3. überarb. u. erw. Aufl. Köln: Maternus 1995 (=Methoden szenischer Spielfindung; Bd. 1)
- Robert McKee: Story. Die Prinzipien des Drehbuchschreibens. Dt. von Eva Brückner-Tuckwiller und Josef Zobel. 4. Aufl. 2007. Berlin: Alexander Verlag 2000.
- Rolf Oerter: Psycholgie des Spiels. Ein handlungstheoretischer Ansatz. Weinheim und Basel: Beltz 1999 (=Beltz Taschenbuch 46).
- Dramatische Therapie. Neue Wege der Behandlung durch Psychodrama, Rollenspiel, Therapeutisches Theater. Hrsg. von Hilarion Petzold. Stuttgart: Hippokrates-Verlag 1982.
- Komödientheorie. Texte und Kommentare. Vom Barock bis zur Gegenwart. Hrsg. von Ulrich Profitlich. Reinbek: Rowohlt 1998.
- Tragödientheorie. Texte und Kommentare. Vom Barock bis zur Gegenwart. Hrsg. von Ulrich Profitlich. Reinbek: Rowohlt 1999.
- Peter Reichel: Studien zur Dramaturgie. Kontexte – Implikationen – Berufspraxis. Tübingen: Gunter Narr Verlag 2000 (=Forum Modernes Theater: Schriftenreihe; Bd. 27)
- Seelen mit Methode. Schauspieltheorien vom Barock- bis zum postdramatischen Theater. Hrsg. von Jens Roselt. Berlin: Alexander 2005.
- Friedrich Schiller: Theoretische Schriften. Hrsg. von Rolf Toman. Köln: Könemann 1999.
- Fanny und George Shaftel: Rollenspiel als soziales Entscheidungstraining. 3. Aufl. Übers. von Christine und Wulf Weinmann. München / Basel: Ernst Reinhardt Verlag 1976.
- Peter Simhandl: Stanislawski-Lesebuch. Berlin: Sigma Bohn 1990.
- Eberhard Stahl: Dynamik in Gruppen. Handbuch der Gruppenleitung. Mit einem Geleitwort von Friedemann Schulz von Thun. 2. vollst. überarb. u. erw. Aufl. Weinheim und Basel: Beltz Verlag 2007.
Das ist eine Auswahl der Sekundärliteratur zu meiner Magisterarbeit. Die Bücher sind soweit erhältlich und nicht allzu teuer. Wer Probleme beim Suchen hat, dem hilft
www.findmybook.de. So, jetzt schreibe ich weiter - drittletztes Kapitel...
Natürlich wird mit den nächsten Arbeit mehr hinzukommen und meine Kommentare aufgrund der Kenntnis fundierter.
Liebe Grüße
Uthruban