Nachdem ich mir die Dokumente mal angesehen habe, würde ich vermuten, dass das Einzige, was man NaSt hier vorwerfen kann, ihre eigene Dummheit ist - so, wie sich das für mich liest, sind die einem übereifrigen Anwalt auf den Leim gegangen, der da außerhalb seines Fachgebiets eine Verdienstmöglichkeit gewittert hat. Die hanebüchenen Plagiatsvorwürfe sind ein deutliches Indiz dafür - selbst NaSt dürften sich schließlich durchaus der Tatsache bewusst sein, das AC auch nur eine (nicht sehr gute, aber das ist nur meine Meinung) Kopie von bereits Dagewesenem mit herzlich wenig eigener Kreativleistung ist.
Um zum eigentlichen ursprünglichen Klagegrund zurück zu finden: Wenn die Vertragsverletzung, die NaSt dem Elyrion-Chefredakteur vorwirft, tatsächlich so richtig ist, dann sollten sie, mit einem anderen, fachkundigen Anwalt, versteht sich, sehr wohl am Ball bleiben. Denn so etwas durch zu ziehen (also den Auftraggeber immer vertrösten und stattdessen ein eigenes, sehr sehr ähnliches Produkt auf den Markt bringen) ist schon eine ziemlich derbe Sauerei.
Im Endeffekt sehe ich bei der ganzen Sache auf jeden Fall erst einmal eine große Schlammschlacht auf uns zukommen (was sich hier im Forum ja auch schon teilweise recht gut widerspiegelt), und verlieren werden wir dabei letztendlich alle:
1. NaSt und Prometheus machen sich gegenseitig lächerlich und vergraulen ihre Fans (erstere vielleicht noch mehr als letztere).
2. Unser Hobby bekommt in der Öffentlichkeit wieder ein Schlag mehr weg.
3. Überhaupt so etwas dämliches wie einen Plagiatsvorwurf zu versuchen, wird eine Horde von Nachahmern motivieren, dies ebenfalls zu tun - Abmahnwahn, bewahre...
PS: Mal so eine Frage an die Fachkundigen: Warum geht die Klage wg. Vertragsverletzung eigentlich gegen Prometheus, und nicht gegen den Autor persönlich?