Autor Thema: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?  (Gelesen 17866 mal)

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psycho-dad

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #25 am: 18.10.2008 | 19:06 »
Dann entschuldige bitte mein unzutreffende Formulierung  :)

Offline Arbo

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #26 am: 18.10.2008 | 19:10 »
Ist entschuldigt, Du bist sicher noch jung ... und musst das noch trainieren.  >;D
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Offline Neith

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #27 am: 18.10.2008 | 19:57 »
Grundsätzlich muss sich jeder nur die Musik anhören, die er mag (Sonderfälle wie öffentlichen Raum mal ausgenommen).
Wenn man allerdings anfängt Künstler oder am besten gleich ganze Genres, von denen man keine Ahnung hat, als blödes Gefasel oder ähnliches zu diffamieren, dann muss man sich nicht wundern, wenn andere einen darauf hinweisen, welchen Blödsinn man da von sich gibt...

Dass ich den Text nicht sofort erkannt habe - ich habs eben nicht oft genug angehört, um das Lied auswendig zu kennen - bedeutet keinesfalls, dass ich mich nicht damit auseinandergesetzt hätte.
Ich mag Hiphop im Allgemeinen nicht, die Fanta 4 insbesondere und *Die Da* schon gleich dreimal nicht.
Also bitte unterstelle uns (wir sind schließlich erwachsene Menschen!) nicht einfach, wir würden grundlos über Dinge herziehen, mit denen wir uns nicht befasst haben.


Nachtrag:
Wenn sich Leute in ihrem persönlichen Geschmack angegriffen fühlen, ist das deren Problem und mir persönlich herzlich egal.
Mich deswegen blöd anreden zu lassen hab ich allerdings noch lange nicht nötig -.-
« Letzte Änderung: 18.10.2008 | 20:00 von Neith »
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Offline Stummkraehe

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #28 am: 18.10.2008 | 22:53 »
Wenn du meine Aussage direkt auf dich beziehst, ist das dein Problem.

Offline Neith

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #29 am: 18.10.2008 | 22:55 »
Nur können die Künstler nix für deine Arroganz ;)

bitte vielmals um Verzeihung, wenn ich das "fälschlicherweise" auf mich bezogen habe -___-
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Offline Stummkraehe

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #30 am: 19.10.2008 | 00:28 »
Wozu zitierst du mein Posting, wenn du dich auf ein ganz anderes aus einem anderen Thread beziehst? Hellsehen gehört nunmal nicht zu meinen Fähigkeiten ::)

Offline Neith

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #31 am: 19.10.2008 | 01:55 »
...
lol
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Preacher

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #32 am: 20.10.2008 | 13:51 »
Daß man es tatsächlich für nötig halten, daraus gleich einen eigenen Thread zu machen ::)

Grundsätzlich muss sich jeder nur die Musik anhören, die er mag (Sonderfälle wie öffentlichen Raum mal ausgenommen).
Wenn man allerdings anfängt Künstler oder am besten gleich ganze Genres, von denen man keine Ahnung hat, als blödes Gefasel oder ähnliches zu diffamieren, dann muss man sich nicht wundern, wenn andere einen darauf hinweisen, welchen Blödsinn man da von sich gibt...
Das ist genau der Knackpunkt.
Wenn man einen Song kennt, eine Band und gar eine ganze Musikrichtung als "blödes Gefasel" abzutun ist ein Vorurteil, und nichts weiter. Auf Grundlage eines Songs kann man das nicht beurteilen.
Insofern hinkt der Vergleich mit dem Koch auch gewaltig. Treffender wäre es, wenn man auf Grundlage eines Gerichts, das den eigenen Geschmack nicht trifft sagt "der Kerl kann nicht kochen".

Die Aussage "dieses Genre interessiert mich nicht" oder "was ich davon kenne, animiert mich nicht dazu, mich näher damit zu beschäftigen" ist eine ganz andere als "nach 2 Sekunden fang ich an zu kotzen und die ganze Musik ist blödes Gefasel".

Das ist meine Meinung, dazu stehe ich. Was andere Leute für Musik hören ist mir doch scheißegal. Ich bin nur kein Freund davon, Pauschalurteile ohne Kenntnis der Materie in die Welt hinauszublasen. Abgesehen davon hab ich auch schon gesagt: Soll doch jeder nach seiner Façon glücklich werden.

Um also die Frage des Threadtitels zu beantworten: Soll man sich gar nicht. Aber dann soll man auch nicht drüber reden. Und wenn man es doch tut, dann muss man eben damit leben, daß das Urteil nicht eben ernst genommen wird.
Wenn jemand sagt "Metal ist nur Krach", dann muss er sich genau das gleiche anhören.

Echt, weshalb darüber eigens ein Thread eröffnet wird, entzieht sich meinem Verständnis.


OT: Was hat dieser Thread eigentlich in der Speakers Corner verloren?
Ja wie jetzt? Erkennst Du etwa nicht die politische Brisanz dieses Themas? ;)

Ich verschieb's mal.
« Letzte Änderung: 20.10.2008 | 13:55 von Hendrik »

Plansch-Ente

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #33 am: 20.10.2008 | 14:21 »
Ich finde schon, dass man sowas in einem eigenen Thread diskutieren darf - vielleicht sogar "sollte". Nicht, weil ich denke, dass dieses Thema so unglaublich wichtig ist, sondern weil dieses Thema IMMER wieder aufgetaucht ist und auch weiterhin auftauchen wird in allen möglichen Threads. Diese Tatsache allein reicht für mich schon als Existenzberechtigung dieses Threads. Es gibt offensichtlich Leute, die dieses Thema als diskussionswürdig betrachten und wieso sollte man es ihnen dann verbieten. Wenns einen nicht interessiert, brauch man hier ja nicht mitlesen. Ausserdem hat man so die Chance die aufkeimenden Musikdiskussionen aus den anderen Threads direkt hierher zu leiten und damit die "Abschweif"-Problematik direkt im Keim ersticken.

Zum Thema:

Meine Meinung deckt sich im Großen und Ganzen mit der von Jörg, teilweise allerdings AUCH mit der von Hendrik (um mal diese beiden als "Vertreter" der einzelnen Meinungen heranzuziehen).
Ja, es ist blödsinn ein ganzes Musikgenre nach dem hören von zwei Songs zu verteufeln. Aber ja, es ist auch Blödsinn, dass ich mich erst durch 10 Alben von 10 verschiedenen Künstlern durcharbeiten muss, um mir eine fundierte Meinung bilden zu können. Nehmen wir als Beispiel mal elektronische Musik. Die konnte ich bis vor kurzem auf den Tod nicht ausstehen. Ich KENNE allerdings so gut wie keine Songs wirklich. Ich habe aber schon jede Menge davon irgendwo mitbekommen und seien es nur wenige Augenblicke gewesen. Im Autoradio einer Mitfahrgelegenheit. Im CD Laden. Im Kaufhaus. In einer Disko. Auf einer Party. Und ich habe JEDESMAL fast einen Kotzkrampf gekriegt, wenn ich es gehört habe - und wie gesagt sei es nur für wenige Sekunden. Nun habe ich mir in der Zeit rausgenommen zu sagen: Ich finde elektronische Musik zum kotzen. Und JA, ich glaube auch, dass ich das sagen durfte. Das meine Meinung durchaus Berechtigung gefunden hat und das sie keinesfalls Dummfug war. Obwohl ich keine Künstler wirklich kannte und auch kein Lied irgendwem zuordnen konnte. Ich hab trotzdem einiges davon mitbekommen. Und wenn ich dann JEDESMAL nur das große KOTZEN bekommen habe und NICHTS mich JEMALS davon angesprochen hat, dann darf ich auch sagen: elektronische Musik ist scheisse. Ende der Diskussion.

Nun kann sich Geschmack natürlich ändern und ja, ich bin hier der Ansicht, dass man hin und wieder mal musikalische Tips von Leuten nachgehen sollte, auch wenn man eigentlich sagt: Nein, elektronische Musik ist scheisse. Wenn mir jetzt aber Person A von elektronischem Lied B erzählt und ganz begeistert davon ist, dann hör ich es mir gerne mal an. Ich kann dann ja recht schnell entscheiden, ob ich dem irgendwas abgewinnen kann oder nicht und dann "gelangweilt abwinken" oder halt "interessiert die Ohren aufmachen" ;) So erst neulich geschehen mit einigen Rap-Songs und einigen Industrial-Songs. Beides eigentlich so GAR nicht meine Baustelle. Aber mittlerweile gibt es auch da Songs wo ich mich eher im Takt wiege, als genervt den Raum zu verlassen.

Offline Boba Fett

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #34 am: 20.10.2008 | 14:23 »
1000% ack zu Hendriks Aussage.

Plus Nachtrag:
Meinungen sind wir Arschlöcher - jeder hat eines und hält seines für das wichtigste.
Musikrichtungen sind Schubladen - grobe Verallgemeinerungen in den Bewertungskriterien, um sich die Welt leichter zu machen.
Ich tendiere inzwischen dazu, Musik nicht mehr in Schubladen zu stecken, sondern nur noch zwischen "musik, die ich mag" und "musik, die ich nicht mag" zu unterscheiden, weil ich einfach zu oft überrascht wurde, was mir doch alles gefällt auf dieser Welt.
Wenn der Thread jetzt von einem DSA Fanboy gepostet worden wäre, und man hätte "Musik" durch "Rollenspiele" und "anhören" durch "spielen" ausgetauscht, käme jetzt der große Moralapostel-Entrüstungsansturm, von wegen, dass man doch über den Tellerrand gucken sollte und sich mal ausprobieren und auch mal anderem eine Chance geben und so. Funny, isn't it...
Funny auch, dass Hendriks Beitrag auch da gepasst hätte...
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Offline Feuersänger

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #35 am: 20.10.2008 | 14:30 »
Wieso, Hendrik, du hattest ja offensichtlich noch was dazu zu sagen, also war es wohl doch einen Thread wert. ;)

Wie ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread sagte: wenn ein erwachsener Mensch sagt, dass er etwas nicht ausstehen kann, darf man davon ausgehen, dass er sich schon mit dem Thema beschäftigt haben wird und Gründe für seine Aussage hat. Es ist nicht notwendig, ein "ich mag nicht" bis ins kleinste zu begründen. Jemandem die Kompetenz abzusprechen, nur weil er nicht auflistet, welche Stücke er kennt und wie lange er sich damit befasst hat, ist selber pauschalisierend.

Anders gesagt: es ist Blödsinn, anzunehmen, der andere hätte in seinem ganzen Leben nur ein oder zwei Lieder des betreffenden Genres gehört. (Edit: Äh ja, was Metaltom gesagt hat.)

PSPS:
Zitat
Meinungen sind [wie] Arschlöcher - jeder hat eines und hält seines für das wichtigste.

Sehr interessantes Metzgern eines bekannten Spruches  ;D ich kenn das als "everybody's got one, and most of them stink".
*scnr*
« Letzte Änderung: 20.10.2008 | 14:37 von Feuersänger »
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Opthalamia

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #36 am: 20.10.2008 | 14:42 »
Es geht eigentlich nur um den Tonfall? Bei einem "anwidert" statt "scheiße" gäbs den thread nicht?

Offline Boba Fett

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #37 am: 20.10.2008 | 15:02 »
Es geht eigentlich nur um den Tonfall? Bei einem "anwidert" statt "scheiße" gäbs den thread nicht?
Ich vermute, es geht (wie immer) auch um den Tonfall.
Ein Urteil über eine Geschmacksfrage sollte eben so formuliert sein, dass derjenige, der eine andere Meinung hat, deswegen nicht disqualifiziert wird.
Und es geht auch um Kompetenzen, insbesondere die Anerkennung der Kompetenzen des Gegenübers.

Man sollte, wenn man dem Gegenüber nicht mutwillig ans Bein pinkelt, das in seiner Mitteilung berücksichtigen und klarstellen.
Dann klappts auch mit dem Nachbarn. ;)
« Letzte Änderung: 20.10.2008 | 16:22 von Boba Fett »
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killedcat

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #38 am: 20.10.2008 | 15:09 »
Ich möchte das Thema etwas differenzierter betrachten:

1. Geschmack.

Wer sagt, dass er eine bestimmte Musik oder Musikrichtung mag oder nicht mag, der äußert ein Faktum, das kaum diskutiert werden kann. Fertig.

2. Verallgemeinerung
"Ich mag keinen Hiphop" ist eine ganz andere Aussage als "Niemand mag Hiphop" oder "Hiphop ist primitv". Jeder kann gerne seine Meinung äußern, sollte sich aber davor hüten seine Meinung als allgemeingültig hinzustellen. Selbst Dinge, die man für objektiv messbar hält, können durchaus diskutierbar sein. Insbesondere sollte man sich daher davor hüten ein Lied oder eine Musik-Gattung als einfach strukturiert oder Fließbandmusik zu bezeichnen.

3. Art der Äußerung
Nun lässt sich über Geschmack ja vortrefflich streiten, man muss dazu also nicht noch Öl ins Feuer gießen. Worte wie "Scheiße", "primitiv", "langweilig", "für Doofe", etc. mögen die eigene Meinung zwar treffend wiederspiegeln, sind aber nicht dazu geeignet eine sachliche Diskussion zu führen.

4. Erfahrungen
Erfahrungen, die man selbst macht, sind nicht immer auf andere übertragbar. Ich persönlich habe z.B. nach mehrmaligem Reinhören meinen Gefallen einigen Techno-Stücken gefunden. Andererseits gibt es Menschen, die können sich die Stücke anhören und es wird ihnen nach dem zehnten Mal noch genauso übel wie beim ersten Mal. Das Reinhören in Lieder oder Stücke macht diese nicht besser. [edit:]Es bewirkt allenfalls eine Änderung bei dem Hörer selbst. Das ist aber weder garantiert, noch kann erwartet werden, dass sich jemand dieser Tortur aussetzt.[/edit]

5. Bewertung
Geschmack lässt sich nicht bewerten. Kein Musik ist "besser" als die andere. Das muss ich mir selbst immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn ich Volksmusik oder Rap höre, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern. Der eigene Geschmack ist nicht wichtiger, als der anderer Menschen.

P.S.: alles nur meine Meinung.
« Letzte Änderung: 20.10.2008 | 15:19 von killedcat »

Offline Gaukelmeister

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #39 am: 20.10.2008 | 16:06 »
Ein Urteil über eine Geschmacksfrage sollte eben nicht so formuliert sein, dass derjenige, der eine andere Meinung hat, deswegen nicht disqualifiziert wird.

Ich finde auch, dass jemand nicht nicht disqualifiziert werden sollte, wenn er einen bescheuerten Geschmack hat  ;)
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Offline Boba Fett

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #40 am: 20.10.2008 | 16:23 »
doppelte Verneinung in meinem satz nie nicht gestrichen.
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Offline Boba Fett

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #41 am: 20.10.2008 | 16:28 »
Was? Ja, geraucht hat er auch!

Zurück zum Thema!
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Online Tudor the Traveller

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #42 am: 20.10.2008 | 16:52 »
Ich mag X. Naidoo!

So!  :d
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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #43 am: 20.10.2008 | 17:05 »
Gelegentlich mag ich Grindcore, für maximal 2 Stunden, nur erwarte ich das bestimmt nicht von jedem anderen...es soll ja Leute geben denen die harmlosen Opeth schon zu derb sind.

Offline D. M_Athair

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #44 am: 20.10.2008 | 17:21 »
Geschmack lässt sich nicht bewerten. Kein Musik ist "besser" als die andere.

Doch, Geschmack lässt sich bewerten. Über Ästhetik, Formlehre, Musiktheorie, ...
Nur: Der, der darin firm ist, äußert sich nicht schlecht über anderer Leute Geschmack, weil er verstehen kann, warum "Dies&Das" für gut befunden wird.
;)



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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #45 am: 20.10.2008 | 17:45 »
Ich denke, das man in Zeiten der allgemeinen Dauer-Berieselung durch Musik dem Deutschen Sprechgesang, um den es ursprünglich einmal ging kaum noch ausweichen kann.
Der strittige Kommentar drehte sich ja um:

Nö, aber da ich immer leichte Aggressionen kriege, wenn ich son blödes Gefasel wie die fanatischen Vier anhören muss, hör ich mir das Zeug natürlich nicht bis zum Ende an, geschweige denn, dass ich die Texte nachlesen oder mir gar merken würde. :6

Die Fanta4 berieseln einen im Allgemeinen von allen Seiten und ich denke das sich deshalb fast jeder eine Meinung zu ihnen und den Texten von ihnen bilden kann. Meine Meinung zu den Fanta4 und ihren Texten ist zwar anders (speziell bei Die Da), aber ich kann es halt nachvollziehen, wenn jemand die nicht mag. Es geht hier nicht um speziellen Musikkram, sondern um etwas dem man sich kaum entziehen kann.

Bleibt noch zu erwähnen, das der Preacher geschrieben hat:


Ob einem die Musik gefällt oder nicht ist natürlich Geschmackssache, aber die Texte als "blödes Gefasel" zu bezeichnen ist völliger Blödsinn. Blödes Gefasel eben.


Dann noch einmal schnell den Nuhr empfohlen und schon ging die Diskussion los.

Letzten Endes konnte der Opa dem musikalischen Geschmack des Preachers (den ich im Allgemeinen recht gut finde) genau so wenig entkommen, wie der Feuersänger den Fanta4 entkommen kann. Er hatte also genau wie der Feuersänger ausgiebig Gelegenheit den Stein des Anstoßes zu hören. Zumindest wenn der Preacher eine normale Pubertät mit exzessiven lauten Musikgenuss hatte.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #46 am: 20.10.2008 | 17:57 »
Doch, Geschmack lässt sich bewerten. Über Ästhetik, Formlehre, Musiktheorie, ...

Aber was da bewertet wird, ist ja nicht der Geschmack, sondern die Ausführung des zu "Schmeckenden". Und selbst da können die "Expertenmeinungen" zum Teil sehr weit auseinander gehen. Was der eine als zu viel ansieht, empfindet der andere als zu wenig. Der eine findet die ausführung schlecht, der nächste gerade die schlechte Ausführung gut. Im Endeffekt basiert eine solche Meinung doch auch zu einem bestimmten Teil auf der Persönlichkeit.
« Letzte Änderung: 20.10.2008 | 18:00 von Tudor the Deadish »
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Offline Opthalamia

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #47 am: 20.10.2008 | 18:15 »
"Nö, aber da ich immer leichte Aggressionen kriege, wenn ich son blödes Gefasel wie die fanatischen Vier anhören muss, hör ich mir das Zeug natürlich nicht bis zum Ende an, geschweige denn, dass ich die Texte nachlesen oder mir gar merken würde."

Mich überkommen schwere Ekelanfälle wenn ich fanta4 höre. Und ich bemühe mich sogar den Namen der Band zu vergessen...

Jörg, es geht doch nur um die Formulierung. "blödes Gefasel" ist beleidigend, aber keineswegs eine Diskussion wert. Das betrifft natürlich auch die Reaktion darauf.

Offline Elwin

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #48 am: 20.10.2008 | 19:22 »
Es bleibt eigentlich nur zu sagen: über Geschmack lässt sich nicht streiten.

Jedem Menschen seine Meinung. Und jedem Menschen sei auch zugestanden, diese Meinung in einer ihm passend erscheinenden Form zu äußern.
Aber man darf nicht den Fehler machen, jede Meinungsäußerung als Diskussionsbeitrag zu werten. Wie nämlich will man über eine Äußerung à la "Wer Hiphop hört, hat einen kleinen Schniepel" oder "Wenn ich (Band XYZ) höre, kriege ich Ohrenkrebs" diskutieren?

Gar nicht. Es gibt nur zwei Optionen: sich provoziert fühlen und losstreiten oder die Äußerung ignorieren und weitermachen. Meine Erfahrung zeigt, dass bei Leuten, die Aussagen wie die obigen beiden Beispiele tätigen, Variante 2 sinnvoller und zeitsparender ist. Wer sich nicht die Mühe macht, seine Meinung über eine bestimmte Musik in einem für eine Diskussion verwertbaren Beitrag kundzutun, der ist es nicht wert beachtet zu werden.

Gruß
Chris
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Offline Neith

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Re: Musik: Warum soll man sich anhören, was man nicht mag?
« Antwort #49 am: 20.10.2008 | 20:10 »
Ich bin auch der Meinung, dass Musik einfach Geschmackssache ist. Nie würde ich jemanden zu belehren versuchen, der sagt, Metal sei Krach - obwohl ich Metal liebe (obwohl man natürlich auch da differenzieren muss) aber was solls, ich bin kein Missionar und gedenke auch nicht, einer zu werden.
Dennoch wird einem offenbar unterstellt, dass man, wenn man sagt, ihm gefällt etwas nicht, sich keineswegs mit der Thematik auseinandergesetzt hätte.
Muss ich wirklich hinzufügen, dass ich mir bis zu Volljährigkeit mit meinem älteren Bruder, der auf Hiphop steht, ein Zimmer teilen musste und somit sehr wohl weiß, wovon ich spreche, wenn ich sage: ich persönlich finde Hiphop scheisse und halte die Texte der Fanta 4 für blödes Gefasel.

Ich seh nicht ein, mich für jede Kleinigkeit rechtfertigen zu müssen, nur damit mir keine Ignoranz vorgeworfen wird. Aus dem Alter bin ich eigentlich raus, dennoch fühle ich mich ehrlichgesagt persönlich angegriffen, wenn mir die Worte im Munde herumgedreht werden und Neues hinzuinterpretiert wird.
Ich habe nie gesagt, dass ich nichts von den Fanta 4 oder sonstwem kenne. Ich MAG es nur nicht.
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