Heyho!
Im
parallelen Thread soll es fortan v.a. um Core-Story und Weltbeschreibung gehen, während ich hier gern ein paar Ideen zum Regelkern skizzieren möchte:
- Konfliktsystem mit vergleichenden Würfen
- Wurf mit XW6 oder XW10 gegen einen Mindestwert
- man zählt Erfolge (E) und erhält durch Nachwürfeln von 6en/10en (exploding dice) den Maximalwert (M) einer Probe
Damit hat man analog ORE nach einem Würfelwurf zwei Informationen, die man zur Resolution eines Konfliktes einsetzen kann. Nur: Was fange ich jetzt mit diesen Informationen an?
Eine Idee war es, wie folgt vorzugehen: (M) beschreibt wie kunstvoll/kreativ/geschickt in einem Konflikt gehandelt wurde, ist also entscheidend für den Ausgang eines Konfliktes an sich. (E) dagegen beschreibt die Macht des Vorgehens - z.B. wie viel Schaden man anrichtet oder wie stark man einen Gegner in einer Diskussion bedrängt. Wenn man auf Ebene (M) verloren hat, nützt einem ein hoher Wert in (E) nichts, wenn man ständig gewinnt, aber nur einzelne Erfolge bringt, nützt dies auch nur in beschränktem Maße (wenn auch hier schon klar wird, dass (M) eindeutig im Vorteil über (E) ist).
Eine gewürfelte 6 wird beim Nachwürfeln als 5 gewertet, sodass auch (M)-Werte von 6 tatsächlich möglich sind. Im folgenden Beispiel ist also kein Rechenfehler enthalten!
Ivash der Diplomat befindet sich in einem Disput mit Konthak, dem Ratsvorsitzenden. Ivash würfelt 3W6 gegen 4: 1, 5 (Erfolg) und 6+2=7 (Erfolg) und hat damit (E)=2 und (M)=7. Sein Kontrahent würfelt mit 4W6 gegen 5: 4, 2, 5 (Erfolg) und 6+3=8 (Erfolg) und hat damit (E)=2 und (M)=8. Er ist damit in der Lage, seinem Gegner Schaden zuzufügen und nutzt dafür 2 Erfolge. Hätte Ivash ebenfalls (M)=8, wäre diese Runde unentschieden ausgegangen. Hätte Ivash sogar mehr als (M)=8, wäre er derjenige, der den Schaden austeilt. Zum Glück kann Ivash nächste Runde ein Dokument vorweisen, dass Konthak des Verrats überführt und erhält für die folgende Runde einen Bonus von +2 auf (M).Wie nutzt man so etwas nun in einem klassischen System mit Attributen und Fertigkeiten? Ursprüngliche Idee war es, dieses Würfelsystem in Kombination mit den Regeln von "Burgen und Backwaren" zu verwenden.
Hauptvorteil sollen mehr taktische Möglichkeiten sein: Verteidigung gegen (E), Erhöhung des eigenen (M)-Wertes, Senken des gegnerischen (M)-Wertes, Verschiebung von (M) auf (E) [vor dem Würfeln und wohlgemerkt nur in diese Richtung] etc. pp.
Was ist von der Idee zu halten?