Autor Thema: HBO's Game of Thrones (Song of Ice and Fire von George R Martin)  (Gelesen 225548 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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So wie ein Kapitän höchstpersönlich jeden Container auf seinem Containerschiff vertätut? Ich denke, dass ein Showrunner einen Überblick haben sollte, aber das Ganze mit für das jeweilige Feld zutständige Experten bespricht. Das ist sicher kein perfektes System, aber anders als "I AM DA KING!". ;D
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Offline First Orko

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Containerschiff-Kapitän zu Showrunner halte ich zwar für ne hart wackelige Analogie  :o - aber für Spass lass ich mich mal drauf ein: Wenn das Ding im ersten Sturm die Hälfte der Container verliert, dann sollte man sich mal anschauen, wo die Verlademanschaft Mist gebaut hat.
Aber wenn seit mehreren Routen lang konstant Container verloren gehen, keiner mehr weiß, was in den vorhandenen ist, Kühlconainer nicht angeschlossen sind, ein Teil der Manschaft im Hafen festsitzt, der Rest betrunken unter Deck - dann wäre mal der Zeitpunkt, wo man mal fragen könnte, was der Käptn eigentlich monatelang so macht  8]
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Mr. Ohnesorge

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Ok, das passt schon. Gerade bei einem Seelenverkäufer wie GoT, des ja gerade eben mal die Heuer der Mannschaft eingefahren hat.  ;D
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Offline Issi

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Ich stimme dir ja völlig zu, vor allem was die letzte Staffel betrifft. Ich würde es halt nicht als postmodernes Element sehen.
Keine Ahnung, welche Kriterien ein postmodernes Ende erfüllen müsste.
(Da kenne ich mich nicht gut genug aus)
Was ich halt finde: Man sollte die Zuschauer dafür  belohnen, dass sie so lange begeistert zugeschaut haben.
Ihnen vielleicht Lust machen, dass sie es nochmal sehen wollen.
Doch das süße Bonbons, das fehlt am Schluss.


(Ich empfinde derzeit , aufgrund des Endes, keine Motivation, mir das nochmal anzuschauen)
Edit. "Es haben doch ein paar überlebt, die Welt geht weiter. Seid zufrieden"- ist in meinen Augen nicht süß genug.
Nicht bei so einer langen Serie.
« Letzte Änderung: 7.07.2020 | 16:01 von Issi »

Offline Grubentroll

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Hu? Die Serie war postmodernes/r Hollywood(quatsch) von Anfang an.

Erstmal, bei "postmodern" hat mir mein Handy einen Streich gespielt. Es sollte nur "modern" heißen.

und zum Rest:

Mmmh nein.
Die Serie war am Anfang relativ intelligent aufgebaut, den Charakteren wurde Zeit zur Entwicklung gelassen.
Reisen haben Zeit gebraucht, Schlachten wurden erstmal nur als Element zum Zwingen der Handlungsrichtung eingesetzt, sogar lange ohne diese direkt zeigen zu müssen. Kämpfe waren nicht dafür da, damit Leute die Gore porn zu sehen kriegen sondern meistens entweder um zu zeigen wie Charaktere in Krisensituationen agieren (Ned bedächtig, Jaime arrogant und selbstverliebt, etc), oder auch hier wieder um die Handlung voranzutreiben jenseits von "wie grausam können wir Menschen umbringen".

Gegen Ende hin war die Action nur noch reiner Selbstzweck und Show, wie der unsäglich dämliche Kampf von Euron gegen Jaime an der Bucht.

Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mit jemanden der den Unterschied von Anfang der Serie hin zum Ende nicht sieht diskutieren soll.

Das ist wie wenn mir jemand erzählt der Himmel ist grün.

Offline 6

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Containerschiff-Kapitän zu Showrunner halte ich zwar für ne hart wackelige Analogie  :o - aber für Spass lass ich mich mal drauf ein: Wenn das Ding im ersten Sturm die Hälfte der Container verliert, dann sollte man sich mal anschauen, wo die Verlademanschaft Mist gebaut hat.
Aber wenn seit mehreren Routen lang konstant Container verloren gehen, keiner mehr weiß, was in den vorhandenen ist, Kühlconainer nicht angeschlossen sind, ein Teil der Manschaft im Hafen festsitzt, der Rest betrunken unter Deck - dann wäre mal der Zeitpunkt, wo man mal fragen könnte, was der Käptn eigentlich monatelang so macht  8]
Da kann dann schonmal sowas wie Cleopatra von 1963 oder Apocalypse Now rauskommen...
Ehrlich gesagt gefällt mir der Vergleich irgendwie gar nicht.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Jiba

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Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mit jemanden der den Unterschied von Anfang der Serie hin zum Ende nicht sieht diskutieren soll.

Das ist wie wenn mir jemand erzählt der Himmel ist grün.
Naja, also...

dass sich die frühen Staffeln signifikant von den späteren unterscheiden bestreitet hier doch eigentlich keiner. Auch Orko nicht.

Er behauptet lediglich, dass GoT nie sonderlich konsistent war. Und davon abgeleitet, fehlende Konsistenz nicht das Hauptproblem der späteren Staffeln ist.

Da würde ich übrigens sogar mitgehen. Wie lange wer bei einer Überlandreise braucht oder nicht... damit steht und fällt keine Geschichte. Das sind Details. Die groben Striche von Charaktermotivation, Build-Up/Payoff, der von mir schon angedeutete von Social zu Psychological Storytelling... das ist, was der Serie das Genick gebrochen hat.

Denn im Ernst: Ich sitze bei keiner Serie da und zähle nach, wie realistisch jetzt die Reise von A nach B war. Das sind dann die Elemente an denen man sich dann festhält, wenn man analysieren will, was einem nicht gefallen hat. Die eigentlichen Probleme liegen meist tiefer und ganz woanders.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

ErikErikson

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Ab wann ist es denn schlechter geworden, und welche Staffel war noch gut?

Offline Turgon

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Die Serie war am Anfang relativ intelligent aufgebaut, den Charakteren wurde Zeit zur Entwicklung gelassen.
Reisen haben Zeit gebraucht, Schlachten wurden erstmal nur als Element zum Zwingen der Handlungsrichtung eingesetzt, sogar lange ohne diese direkt zeigen zu müssen. Kämpfe waren nicht dafür da, damit Leute die Gore porn zu sehen kriegen sondern meistens entweder um zu zeigen wie Charaktere in Krisensituationen agieren (Ned bedächtig, Jaime arrogant und selbstverliebt, etc), oder auch hier wieder um die Handlung voranzutreiben jenseits von "wie grausam können wir Menschen umbringen".
Am Anfang wurden Kämpfe überhaupt nicht gezeigt, weil das Geld dazu fehlte ;-)

Zitat
Gegen Ende hin war die Action nur noch reiner Selbstzweck und Show, wie der unsäglich dämliche Kampf von Euron gegen Jaime an der Bucht.

Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mit jemanden der den Unterschied von Anfang der Serie hin zum Ende nicht sieht diskutieren soll.
Am Anfang war die Serie vielleicht besser (und kein Quatsch), aber schon sehr modern und Hollywood. Darauf wollte ich hinaus. Für mich war sie von Anfang an zu viel Hollywood.

Es ist klar ersichtlich, ab wann die Serie auf sich allein gestellt und die Macher sich selbst etwas einfallen lassen mussten. Damit sind sie nur noch mehr in Hollywoodklischees usw. abgeglitten. Aber offenbar haben sie damit alles richtig gemacht, die Serie ist ja außerordentlich gut weitergelaufen.

Tegres

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Ab wann ist es denn schlechter geworden, und welche Staffel war noch gut?
Meistens wird die 5. Staffel als der Anfang vom Ende gesehen (im Übrigen auch die Staffel, in der nur noch zum Teil auf vorhandenes Buchmaterial zurückgegriffen werden konnte). Staffel 6 wird durchaus als gut angesehen, da am Ende die Schlacht der Bastarde und die Machtübernahme von Cersei in Königsmund gezeigt werden, die beide wiederum hervorragend inszeniert sind. Was davor passiert, wird hingegen kritischer gesehen.
« Letzte Änderung: 7.07.2020 | 16:38 von Tegres »

Offline Issi

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Turgon
Woran machst du fest, dass die Serie von Anfang an "Hollywood" war?
(Ehrliche und ernstgemeinte Frage)

Offline Waldrand

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Keine Ahnung, welche Kriterien ein postmodernes Ende erfüllen müsste.
(Da kenne ich mich nicht gut genug aus)
Was ich halt finde: Man sollte die Zuschauer dafür  belohnen, dass sie so lange begeistert zugeschaut haben.
Ihnen vielleicht Lust machen, dass sie es nochmal sehen wollen.
Doch das süße Bonbons, das fehlt am Schluss.


(Ich empfinde derzeit , aufgrund des Endes, keine Motivation, mir das nochmal anzuschauen)
Edit. "Es haben doch ein paar überlebt, die Welt geht weiter. Seid zufrieden"- ist in meinen Augen nicht süß genug.
Nicht bei so einer langen Serie.
Mmm, Grade denn Part vom Ende das am Ende des ganzen  Gemetzels einfach nur ein die Welt dreht sich weiter auch nicht so anders als zuvor steht, und kein sie lebten Glücklich bis oder das gute hat gesiegt trallaa steht, also kein klassisches Happy Ende sondern ein das Leben geht weiter fand ich nochmal ein ganz starker und auch zur Serie passender Moment.

Überhaupt war für mich Staffel 8 nochmal wieder eine Steigerung nach den entäuschenden Hollywood Staffeln davor.


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Offline Issi

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Mmm, Grade denn Part vom Ende das am Ende des ganzen  Gemetzels einfach nur ein die Welt dreht sich weiter auch nicht so anders als zuvor steht, und kein sie lebten Glücklich bis oder das gute hat gesiegt trallaa steht, also kein klassisches Happy Ende sondern ein das Leben geht weiter fand ich nochmal ein ganz starker und auch zur Serie passender Moment.







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Ein klassisches Happy End wäre kein "Bittersüßes Ende".

Das Ende war mMn. jenseits von Beidem.
Die Emotionen waren eher abgeflacht. Es fehlte das "Oh, Ah, Cool."
("Bitter" ist ein Starkes Gefühl (Trauer/Schmerz), "Süß" aber auch (Freude/Glück) )

Statt "Schweppes" oder "Bitterlemon" gab es ein "Mineralwasser"mit Zitrone.

(Auf Fanta wollte ich nicht hinaus)
« Letzte Änderung: 7.07.2020 | 17:07 von Issi »

Offline Turgon

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Woran machst du fest, dass die Serie von Anfang an "Hollywood" war?
GRRM selbst war ja früher Serienautor in Hollywood. Das merkt man in bestimmten Dingen seinen Büchern auch an.
Die Serie treibt das ganze weiter, in der Zuspitzung der Charaktere, (vermeintlichen) Vereinfachung von Plotlines und des Weißwaschens von Publikumslieblingen.

Jeweils ein Beispiel:
Ned Stark wird als der tollpatschige Außenseiter in King’s Landing apostrophiert, wo er im Buch durchaus ein sich seinem Status bewusster Adliger rüberkommt, der sich in den Intrigen des Small Council noch zurechtfinden muss.
Die Geschichte um Robb Stark und Jeyne Westerling wurde soweit verändert, dass selbst GRRM sich so weit davon distanziert hat, wie ihm möglich war, und mit Talisa Maegyr in einer derartart seichten, klischeetriefenden Art und Weise abgehandelt, dass man sich über GRRMs Reaktion nicht wundert. Damit haben sie auch Robbs Charakter komplett verändert.
Bei Tyrion und Arya wurden alle potentiell negativen Taten und Verhaltensweisen (soweit möglich) gestrichen. Bei Arya geht das sogar soweit, dass ihr langsames und stetiges Abgleiten in mörderische Gewalt nicht stattfindet. Umso mehr haben die Macher dann natürlich ihre Gewaltausbrüche inszeniert, die in der Serie mehr oder weniger aus dem Nichts kamen.

Offline Issi

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Zitat
Bei Tyrion und Arya wurden alle potentiell negativen Taten und Verhaltensweisen (soweit möglich) gestrichen. Bei Arya geht das sogar soweit, dass ihr langsames und stetiges Abgleiten in mörderische Gewalt nicht stattfindet. Umso mehr haben die Macher dann natürlich ihre Gewaltausbrüche inszeniert, die in der Serie mehr oder weniger aus dem Nichts kamen.
Ok, ich habe die Bücher bislang nicht gelesen, daher kann ich wenig dazu sagen.

Was ich in der Tat Hollywood typisch finde, ist 1. dieses "schwarz oder weiß."
Und auch 2.  "Jeder muss für seine Taten bezahlen."
- Das ist im Grunde auch am Ende der Fall: Es kommt die große Abrechnung, bei der keiner der "Hoffnungsträger" wirklich gewinnt.
Ein sehr nüchternes Ende. (Auf den ersten Blick Hollywood untypisch)
Auf den zweiten mMn. allerdings nicht.
Weil es die Hollywood- typische Konsequenz aus 1. und 2. ist.

Kurz: Mit der Ausgangs Situation: (Einige "graue" Figuren,: Jon bricht seinen Eid, Dany tötet Werlose, dann auch noch diese "Inzest Geschichte" etc.) - muss am Ende eine Art Abrechnung kommen.
Ich könnte mir deshalb vermutlich auch kein Hollywood typischeres Ende, bei dieser Ausgangssituation vorstellen, als das, welches Letztendlich dabei rausgekommen ist.


Edit. Untypisch wäre mMn. gewesen, wenn viele graue bis schwarze Charatere überleben / bzw. ungstraft davon kommen.


« Letzte Änderung: 7.07.2020 | 18:04 von Issi »

Offline tartex

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So um Staffel 6 war es halt dann für mich im GoT-Kontext irgendwie auch noch eine Überraschung, wenn mal ein Konflikt (und bald mehrere) nach dem Hollywood-08/15-Schema zu Ende gebracht wurden. Da konnte ich mir denken: "ja, manchmal spielt das Leben wirklich wie ein Melodrama oder eine Heldenreise. Kommt zwischendurch mal vor."

Aber wie hier schon oft angemerkt: in Staffel 8 wurden einfach gesamte Charakterisierungen (schlimmsten Beispiel Varys - der hätte bei so viel plötzlich gezeigter Dummheit und fehlender Subtilität doch niemals die Volljährigkeit erreicht) rausgeschmissen, damit man den Charakter-Ark der ersten Riege in die gewünschte Richtung drücken konnte.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
Kumpel von Raven c.s. McCracken

Offline Issi

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Zitat
Aber wie hier schon oft angemerkt: in Staffel 8 wurden einfach gesamte Charakterisierungen (schlimmsten Beispiel Varys - der hätte bei so viel plötzlich gezeigter Dummheit und fehlender Subtilität doch niemals die Volljährigkeit erreicht) rausgeschmissen, damit man den Charakter-Ark der ersten Riege in die gewünschte Richtung drücken konnte.
Ja als  Varys auf dem Drehbuchaltar geopfert  wurde, dachte ich mir auch: Passt gar nicht.
Was beim Schreiben halt mMn. hilft ist jmd. der dir kritisch die Meinung sagen kann, und auch darf.
(Und zudem genügend Abstand zu dem Werk hat.
Wahrscheinlich hat so jmd. gefehlt, bei all der Geheimhalte Taktik.
(Aus Angst vor Drehbuch Leaks)
« Letzte Änderung: 7.07.2020 | 18:28 von Issi »

Offline Grubentroll

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Am Anfang wurden Kämpfe überhaupt nicht gezeigt, weil das Geld dazu fehlte ;-)
Am Anfang war die Serie vielleicht besser (und kein Quatsch), aber schon sehr modern und Hollywood. Darauf wollte ich hinaus. Für mich war sie von Anfang an zu viel Hollywood.

Es ist klar ersichtlich, ab wann die Serie auf sich allein gestellt und die Macher sich selbst etwas einfallen lassen mussten. Damit sind sie nur noch mehr in Hollywoodklischees usw. abgeglitten. Aber offenbar haben sie damit alles richtig gemacht, die Serie ist ja außerordentlich gut weitergelaufen.
Ich denke du vergleichst da zu stark mit den Büchern, die ich persönlich nicht kenne.

Für mich war die Qualität wie die Geschichte erzählt wurde am Anfang sehr sorgfältig und detailliert, mit viel Koheränz. Und ja, da gehört eben auch so Zeug wie die Überlandreisen dazu.

Am Ende war das nur noch ein dämliches Klischeeabreiten.

Offline Ninkasi

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ich bleib dabei, mich ärgert es immer noch, dass der Autor eine Verfilmung beginnt, bevor seine Buchreihe nicht konsequent beendet wurde. Man hat das Gefühl der Masterplan des Schöpfers ist außer Kontrolle geraten und kann nicht mehr genial zu einem glorreichen Ende geführt werden.
Persönlich bin ich mit dem TV-Serienende recht zu frieden, aber nicht mit allen Details und allen Wegen dorthin.
Und was erwartet man dann für die Buchreihe? Wäre es nicht absurd, falls ein anderer König auf dem Thron landet?

Offline Turgon

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Und was erwartet man dann für die Buchreihe? Wäre es nicht absurd, falls ein anderer König auf dem Thron landet?
Das nun sicher nicht. Man kann aber nur hoffen, dass die Entwicklungen dort besser nachvollziehbar und begründet sind.

Offline Skele-Surtur

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Und was erwartet man dann für die Buchreihe? Wäre es nicht absurd, falls ein anderer König auf dem Thron landet?
Nö. Warum sollte es denn? Film und Serie unterscheiden sich in einigen Aspekten erheblich, warum sollte das Ende nicht ein anderes sein dürfen?
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Turgon

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Film und Serie unterscheiden sich in einigen Aspekten erheblich, warum sollte das Ende nicht ein anderes sein dürfen?
Dürfen schon. Nur sollen? GRRM hat(te) ja die ganze Zeit dieses Ende beim Schreiben seiner Bücher vor Augen.

Offline Skele-Surtur

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Dürfen schon. Nur sollen? GRRM hat(te) ja die ganze Zeit dieses Ende beim Schreiben seiner Bücher vor Augen.
Naja, wenn es sein Ende ist, bitte. Dann soll er das machen. Aber das war ja nicht die Frage.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Offline Issi

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Wenn George gewitzt ist, schreibt er ein anderes..
Vielleicht wollte er auch abwarten, wie die Serie ankommt, und je nachdem entscheiden, ob er was anders macht.


Ich an seiner Stelle würde es anders machen.

Offline Turgon

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Ich fürchte, der ist nicht mehr gewitzt, sondern allerhöchstens noch am überlegen, wie er dieses Monstrum jetzt endlich loswird (wenn er überhaupt noch dran denkt, woran ich so meine Zweifel habe).