Autor Thema: HBO's Game of Thrones (Song of Ice and Fire von George R Martin)  (Gelesen 224657 mal)

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Offline Sashael

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Plötzlich alles voll geil mit dem Drachen! Bomber Dany do it again!  :headbang:
wtf? :gaga:
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Hellstorm

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Ich würde ja diskutieren anhand des vorgegebenen Serienmaterial, in wieweit die "Bürger" von Kingslanding nicht auch eine Schuld am Ende ihrer Stadt tragen. Es ist sehr schade, das die Showwriter über diese Perspektive hin weggegangen sind. Es wird impliziert, das sie gegen ihren Willen in Kingslanding festgehalten werden. Doch ist der Buildup recht schwach... wir sehen Cercei am Fenster und Leute ins Redkeep kommen. Wurden die gezwungen? gelockt? freiwillig?

Das ist weswegen ich Dannys Zerstörung nicht als so "extreme" Maßnahme empfinde...Mir fehlt jeglicher Kontext, den wir bei allen vorherigen Städten hatten. Was sehr schön war die verstärkte Inszenierung von Brutalität indem der Gorefaktor bissel hochgesetzt wurde.

Am Ende begeht Danny Kriegsverbrechen im moderneren Sinne aber mir fehlt trotzdem eine Bewertungsgrundlage. Weswegen die Zerstörung von Kingslanding halt für mich nun nicht "anders" ist als Tywin die Stadt eingefallen war.
« Letzte Änderung: 23.05.2019 | 08:32 von Hellstorm »

Offline First Orko

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Naja der Red Keep ist ja die Burg der Stadt, in welche sich die Bevölkerung im Falle eines Angriffs zurückzieht um vom Lehensherr beschützt zu werden. Dementsprechend tun die Bürger das, was sie sonst auch immer bei Angriffen gemacht haben.
Dass dabei die Überlegung "Beim Drachenangriff sitzen wir ja in der Falle" nicht die Runde macht dürfte an der reinen Verzweiflung und panischen Mobverhalten liegen.
Finde ich alles nachvollziehbar. Beziehungsweise müsste ich mich schon gewalting gedanklich verdrehen, um der Bevölkerung ein "selbst Schuld" zu attestieren  wtf? ;)
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Luxferre

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Naja der Red Keep ist ja die Burg der Stadt, in welche sich die Bevölkerung im Falle eines Angriffs zurückzieht um vom Lehensherr beschützt zu werden. Dementsprechend tun die Bürger das, was sie sonst auch immer bei Angriffen gemacht haben.
Dass dabei die Überlegung "Beim Drachenangriff sitzen wir ja in der Fall" nicht die Runde macht dürfte an der reinen Verzweiflung und Mobverhalten liegen.
Finde ich alles nachvollziehbar. Beziehungsweise müsste ich mich schon gewalting gedanklich verdrehen, um der Bevölkerung ein "selbst Schuld" zu attestieren  wtf? ;)

Zumal Red Keep ja als uneinnehmbar galt. So weit sogar, dass Cercei die sich anbahnende Gewissheit des sicheren Untergangs leugnet.

Nachdem ich die letzte Folge am Montagabend gesehen hatte und nun etwas drüber geschlafen habe, bin ich noch immer sehr zufrieden mit dem Ende.

+
Holzstuhl schlägt Ironthrone.
Der menschlich und politisch völlig ungeeignete Jon Jammerlappen Snow wird zum Glück nicht König.
Cercei ohne legendäres Ende, einfach blöd verschüttet.
Jamie (sprich: Chaimé) bekommt ebenfalls sein verdientes, unrühmliches Ende.
Tyrion macht das, was er am besten kann: Politik.
Dany tot, Drache lebt.
Das Ende der Cleganes. Geboren aus Feuer, gefallen im Feuer. Toll.

-
Sansa macht sich als separiertes KGR frei und ist damit doch auch nur 6+1, also eigentlich 7, aber total individiduell und so ... infantiler Kack, aber war zu erwarten.
Arya segelt nach Aman.
Grey Worm darf leben.
Der kleine Rat ... etwas krampfhaft lustig.
Auf der anderen Seite der Mauer wartet kein Nightking auf Jonniboi. Schade.

Hellstorm

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Auf der anderen Seite der Mauer wartet kein Nightking auf Jonniboi. Schade.

Auf Reddit flog ein Leak rum, das die letzte Szene auf einem Zeichen des Nightking enden sollte. Dabei sollte klar sein, das es gerade erst gebaut wurde und somit einen "neuen Zyklus" ankündigt. In wieweit das stimmt oder tatsächlich gedreht wurde...keine Ahnung...

Offline First Orko

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Das Ende der Cleganes. Geboren aus Feuer, gefallen im Feuer. Toll.

Dazu möchte ich euch noch die (wie ich finde) wunderbare Deutung meiner Freundin nicht vorenthalten: Gregor Clegane war ja "Der Berg" - und ein Berg stirbt nur durch Feuer (=>als Vulkan), also war das die einzige Möglichkeit, ihn zu besiegen!  8)
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Luxferre

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Dazu möchte ich euch noch die (wie ich finde) wunderbare Deutung meiner Freundin nicht vorenthalten: Gregor Clegane war ja "Der Berg" - und ein Berg stirbt nur durch Feuer (=>als Vulkan), also war das die einzige Möglichkeit, ihn zu besiegen!  8)

Und Sandor ist erst durch Feuer zu dem geworden, der er ist (Feuertaufe) und vergeht dann im Feuer. Für mich eine der sehr starken Szenen.

Offline Space Pirate Hondo

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Auf der anderen Seite der Mauer wartet kein Nightking auf Jonniboi. Schade.

Man könnte das wie bei Fortsetzung eines Hollywood-Films lösen, z.B. sein rachsüchtiger Bruder baut eine neue Untotenarmee auf,  ohne die Untoten wird ein größeres Übel freigesetzt oder der Drache holt seinen Verwandten, die jenseits von Westeros und Estos leben.

Offline KoppeltrageSystem

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Die Clegan-Szene aus der fünften Folge halte ich eh für die stärkste Szene aus eben jener Folge.
Die war wirklich gut.

Zur sechsten Folge:
Ich fand sie irgendwie langweilig.  wtf?
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Offline AlucartDante

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Ich wundere mich, dass alle die Cleaganeszene so gut fanden. Ich habe mich eher gewundert, dass der Berg dort so schwach war. Eigentlich war er dem Bluthund doch immer überlegen. Die Folge an sich fand ich aber auch die stärkste der ganzen Serie.

Offline Lichtschwerttänzer

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War der Berg dem Hund je überlegen, außer als Kind oder glaubte der Hund und der Berg und die Zuschauer das nur?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Hellstorm

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War der Berg dem Hund je überlegen, außer als Kind oder glaubte der Hund und der Berg und die Zuschauer das nur?

Also wenn man Artworks und so glauben darf...ist der Mountain schon noch ne "andere" Nummer.
https://awoiaf.westeros.org/images/thumb/4/4a/Komarck_Gregor_Clegane_FFG.jpg/350px-Komarck_Gregor_Clegane_FFG.jpg

Offline Grubentroll

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Ich fands furchtbar, dass der Hund ein paar Staffeln durchgeschliffen wurde ohne auch nur irgendwas an sinnvoller Charakterentwicklung zu haben. Und das alles nur für diese Fan-Service-Szene.

Offline KoppeltrageSystem

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Eigentlich war er dem Bluthund doch immer überlegen.
Ist er das? In der ersten Staffel weißt der Hund den Berg in seine Schranken als dieser Versucht den Ritter der Rose zu töten als dieser Ihn auf dem Turnier der Hand vom Pferd gestoßen hat.

Der Hund, keine Charakterentwicklung? Okay ... .
Für mich war er einer derjenigen die sich extrem gewandelt hatten. Auf eine seltsame Art und Weise. :D
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Offline Lichtschwerttänzer

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Er ist riesig und stark, möglicherweise hat er auch gut Konsti, d.h. nicht er ist besonders gut im Kampf-
Der Hund andererseits ist sehr gut und er kann seine Handicaps wenn nötig überkommen wie man im Kampf mit Berec und Frankenberg gesehen hat, Sandor hatte ihn 3 mal getötet ohne Kratzer wäre der Frankenberg noch Mensch gewesen

@Grubentroll

Deine Definition von Charakterentwicklung wäre?
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Offline Grubentroll

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Gut, sagen wir mal er hat eine Entwicklung durchgemacht. Die aber mit Season 6 eh abgeschlossen war.
Diese Entwicklung ist aber komplett irrelevant für die Story. Man hätte ihn auch rausschreiben können. Man spürte in jeder Folge dass die nicht mehr wussten was sie mit ihm anfangen sollen.

Der einzige Grund warum er noch mitgezogen wurde war Fan-Service.

Offline KoppeltrageSystem

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Klingt wie: Mimimi ich kann den nicht leiden, streicht den bitte.  :P
Ein kleiner Scherz meinerseits. :)
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Luxferre

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Gut, sagen wir mal er hat eine Entwicklung durchgemacht. Die aber mit Season 6 eh abgeschlossen war.
Diese Entwicklung ist aber komplett irrelevant für die Story. Man hätte ihn auch rausschreiben können. Man spürte in jeder Folge dass die nicht mehr wussten was sie mit ihm anfangen sollen.

Der einzige Grund warum er noch mitgezogen wurde war Fan-Service.

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: jegliche Charakterentwicklung ist nur ein kleiner Beigeschmack zur Geschichte. Diese steht schließlich völlig rücksichtslos im Fokus. War auch sehr seltsam beim ersten Lesen der Bücher. Charaktere werden aufgebaut, entwickeln sich und sterben weg. Mir-nichts-Dir-nichts. Wenn man sich darauf einlassen kann: cool.

Offline AlucartDante

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Ich mag Charakterentwicklung zwar auch und fand sie beim Bluthund. Aber diese völlige Fixierung auf Charakterentwicklung finde ich auch komisch. Im Real Life gibt es doch auch Charaktere die sich wenig verändern.

Offline First Orko

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Der einzige Grund warum er noch mitgezogen wurde war Fan-Service.
Oder um Arya zu retten.

Da fand ich Grey Worm überflüssiger und nerviger. Und ärmer gespielt (war aber vielleicht so beabsichtigt). Ob die Unsullied jetzt dem Wurm folgen oder Dany direkt war für die Story irrelevant.
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Sag ich ja: Überflüssig  :P ~;D

PS: Ist nur halb-scherzhaft. Ehrlich gesagt hätte ich eine gesichtslose Armee, mit der man nicht verhandeln kann, um ein Vielfaches bedrohlicher gefunden als der debil-böse guckende, rächende Ex-Sklaven-Loverboy als Gesicht für diese Armee.
« Letzte Änderung: 23.05.2019 | 11:51 von First Orko »
It's repetitive.
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Offline Nria

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Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: jegliche Charakterentwicklung ist nur ein kleiner Beigeschmack zur Geschichte. Diese steht schließlich völlig rücksichtslos im Fokus. War auch sehr seltsam beim ersten Lesen der Bücher. Charaktere werden aufgebaut, entwickeln sich und sterben weg. Mir-nichts-Dir-nichts. Wenn man sich darauf einlassen kann: cool.
Ich behaupte exakt das Gegenteil: Nämlich, die Geschichte gäbe es gar nicht ohne die Figuren. Deren Verhalten löst überhaupt erst die Ereignisse aus - deshalb zerfasert sich die Geschichte irgendwann in viele Einzelstränge und verliert an Struktur. Und genau das macht es für George Martin auch so schwierig, die Bücher zu Ende zu schreiben - gäbe es nur die Geschichte und die Figuren wären nebensächlich, wäre das ein Leichtes. Aber die Figuren (deren Handlungen und Entwicklung) haben so viele Dinge in Gang gebracht, dass man all die Geschehnisse kaum noch unter einen Hut bringen kann.
M.M.n. ist GoT sehr, sehr charakterfokussiert.

Offline First Orko

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Ich behaupte exakt das Gegenteil: Nämlich, die Geschichte gäbe es gar nicht ohne die Figuren. Deren Verhalten löst überhaupt erst die Ereignisse aus - deshalb zerfasert sich die Geschichte irgendwann in viele Einzelstränge und verliert an Struktur. Und genau das macht es für George Martin auch so schwierig, die Bücher zu Ende zu schreiben - gäbe es nur die Geschichte und die Figuren wären nebensächlich, wäre das ein Leichtes. Aber die Figuren (deren Handlungen und Entwicklung) haben so viele Dinge in Gang gebracht, dass man all die Geschehnisse kaum noch unter einen Hut bringen kann.
M.M.n. ist GoT sehr, sehr charakterfokussiert.

 :d
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Luxferre

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Ich schrieb "Charakterentwicklung". War auch so gemeint ;)