Thema: [Brainstorming] Eiszeit

[Imago]

Das hier ist der kleine Bruder vom "Empfehlt mir Endzeit-Systeme"-Thread. Aber an sich dachte ich mir damit er allgemein nutzbar ist auch diesen relativ vage zu halten (außerdem liest ja zumindest eine eventuelle Spielerin mit, wenn du dich nicht spoilern magst am Besten an dieser Stelle trotzdem aufhören).



Das angedachte Setting ist das Schicksal einer bedrohten, kleiner Gemeinschaft (Dorf, Kleinstadt, Bunker) die abgeschnitten von nahezu allem in einer neueiszeitlichen Einöde überleben muss. Je weiter nördlich man kommt, desto lebensfeindlicher wird es bis man irgendwann vor riesigen Mauern aus Gletschereis steht. Um das Erlebnis so real wie möglich zu machen dachte ich, ich starte mal diesen Thread wo einfach spontane Eingebungen, Abenteuerideen, mögliche Settingelemente , interessante NSC und alles andere denkbare zum Thema "Überleben in Eis und Schnee" gepostet werden können.

Genre möglichst frei belassen, alles geht, nichts muss. Auch wenn es bei mir am Ende wohl auf Endzeit rausläuft, wer anderes freut sich bestimmt irgendwann über die eingefrorene Gruft des Nekromanten und das Rätsel des verzauberten Eisrosenlabyrinths.

Los gehts:

Allgemeine Gedanken zum (Reise-)Equipment:
Schneeschuhe, Langlaufski, Fellparka, "Sonnenbrille" gegen Schneeblindheit, Schlitten, Hundeschlitten, Schneemobil, äußerst warme und dicke(?) Schlafsäcke und Zelte, Gaskartuschen,Öl oder anderes brennbares Zeug, (Eis-)Bergsteigerausrüstung (Steigaken, Seile), Stöcke/Speere zum Testen des Bodens vor einem und zum Abstoßen mit den Skiern. Flasche Schnaps (gegen die Kälte ).
beliebig erweiterbar...

Allgemeine Gedanken zu Widrigkeiten/Color beim Reisen:
Dünnes Eis eines zugefrorenen Flusses/Meeres, könnte mitten in der Nacht auseinanderdriften, verdeckte Gletscherspalten Lawinen. Schneefall vom einfachen Schneegestöber bis hin zum Blizzard in dem man sich schnell verirrt. Sturmwind. Ausgehungerte Tiere: Eisbär, Wolf, Killerwal. Schweres vorwärtskommen in weichem Schnee. Einfrieren von Equipment.
Abfrieren von Gliedmaßen/ Extremitäten. Erfrierungen/ "Kälteverbrennung" bei unzureichend geschütztem Körper.


Plotideen:
Der "Werwolf": Ob es ein übernatürlicher oder ein mundaner Killer ist, irgendwer bricht in eine den SCs bekannte Siedlung ein, tötet einige der Bewohner auf ungewohnte und sehr brutale Art und Weise und verschwindet wieder mit Beutegut ... und den meisten Leichen. Bisher hat kein Zeuge überlebt. Inzwischen wirkt er fast wie eine hinzunehmende Naturgewalt.

Völkerwanderung: Der Stamm/ die Gemeinschaft mus den Weg ins Warme finden oder sogar in ein von diversen Propheten versprochenes Paradies. Die "Helden" spielen dabei eine Mischung aus Scouts, Diplomaten und Beschützern oder führen den Treck wohlmöglich selbst an.

Der Wal: (oder eine andere reichhaltige Nahrungsquelle...) Ein angespülter Walkadaver der die Gemeinschaft für einige Zeit ernähren könnte wird entdeckt. Dummerweise gibt es auch eine andere Gruppe die ihn in Besitz nehmen will. Wenn mans fies machen will reicht der Vorrat nur für eine Gruppe und irgendwelche Aasresser dezimieren stetig den Vorrat.

Invasion: Ein Treck der viel größer ist als die Gemeinschaft der Spieler zieht nach Süden, vernichtet alle Orte auf seinem Weg und plündert sie aus. Vielleicht finden sie einen Verwundeten, vielleicht beobachten sie die Kämpfer der Invasoren bei "der Arbeit" oder hindern sie gar daran, auf jeden Fall ist eine regelrechte Armee kurz davor das Gebiet der Gemeinschaft zu durchqueren. Werden sie sich verstecken? Kämpfen? Einen anderen Weg finden der Bedrohung zu entgehen oder sic hihr sogar anschließen?

Der Mutant: Das Neugeborene eines Mitglieds der Gemeinschaft ist irgendwie anders (mißgestaltet, hyperintelligent, seltsames Verhalen) und wird von einigen als bedrohlich wahrgenommen. Wie wird mit ihm verfahren werden?

Orte:
Die Mine: Klondike-Romantik, Schneematsch, abgebrannte Glücksritter, lebensfeindliche Boomtown. Hier wird irgendeine wertvolle Ressource unter dem Einsatz des eigenen Lebens gewonnen.

Das Versteck: Relativ gut ausgestatteter Spähposten oder ein kleines Schmugglerlager. Praktisch ins Eis oder einen Berg hineingebaut und perfekt getarnt. Der Eingang wird mit Schnee bedeckt und nur bei Betreten freigeschaufelt. Von hier aus kann man die ganze umliegende Gegend beobachten (oder sogar unter Feuer nehmen) und wer immer diesen Ort eingerichtet hat oder weiter benutzte, hatte etwas wichtiges zu verbergen.

Der Gletscherdom: Eine gigantische, natürliche Eishöhle die aufgrund ihrer Komplexität wirklich ein Gebäude aus Menschenhand sein könnte. Von der riesigen, von blauem Licht beschienenen Halle führen verzweigt Risse im Eis fort, tief in den Gletscher hinein.
Wenn er von Menschen von Zeit zu Zeit für rituelle Zwecke genutzt wird könnten Skulpturen aus dem Eis gehauen worden sein und man sieht die eingesunkenen Trampelpfade welche die Massen zur Zeremonie geführt haben.

Die Parkplatzstadt:
Am Rande der Siedlung haben sich die Ärmsten in vom Schnee bedeckten Autowracks niedergelassen, welche sie über die Jahre modifiziert und ausgehölt haben. Sie leben in mitten eines Labyrinthes aus schweigenden, von Rost getränktem Schnee bedeckten Karossen das sie nach und nach in Besitz nehmen.

Die Höhle/der Turm: Ob es ein Bunker ist, ein vereistes Hochhaus oder eine natürliche Höhlung, ein Ort der vom Schneefall weitestgehend verschont ist und in dem man sich zurückziehen kann. Möglicherweise haben die ehemaligen Bewohner auch brennbares Material, Lebensmittel und Equipment zurückgelassen. Möglicherweise sind sie auch noch irgendwo da drin?

Der Eisbrecher: Jackpot. Ein Schiff das mühelos durch treibende Eisschollen hindurch vorstoßen kann. Aber funktioniert es überhaupt noch? Und befindet sich vielleicht noch jemand an Bord?

Verseuchte Türme: Die Charaktere stoßen auf eine Sippe die in Sichtweite eines riesigen, kegelförmigen Gebäudes lebt. Sie haben allerlei technische Gerätschaften sehen aber durchweg krank aus. Krebsgeschwüre wuchern auf ihren Körpern, Mütter mit haarlosen Kindern im Arm, ein sehr großer Friedhof. Und die innere Sperrzone um den Turm zu betreten ist nur zum Tode Verurteilten gestattet die so ihre Strafe abändern können.
(Der Kegel ist natürlich ein offen liegender Kraftwerk-GAU ala Chernobyl) 

Hab noch ein bisschen was dazueditiert.

[Heretic]

Hm.
Mehere Frage, die ich zum Thema hab:
Welches Flair willst du transportieren?
Eher cinematisch oder eher "realistisch" gespielt?
Eher düster oder mit Hoffnungsschimmer?
Wie sieht die Welt aus, in der das ganze Szenario stattfindet?
Klimatisch, geschichtlich gesehn? Warum existiert die Eiszeit? Seit wann?
Nebeneffekte der Eiszeit?
Wie hoch ist das Techlevel?
(Wenn dir die Techlevels aus d20 Future bekannt sein sollten, ansonsten beschreib einfach, was du dir so vorstellst an Technologie.)
Flora & Fauna, die du dir so vorstellst?
Gibt es verbleibende Fraktionen der menschlichen Gesellschaft?
Mit oder ohne Ausserirdische?
Mit oder ohne Okkultes?

[Imago]

Ich kann dir das gerne detailliert beantworten (mach ich auch im Anschluss jetzt) aber da der Thread nicht nur als Ideenquelle für mich sondern für jeden funktionieren sollte der irgendwie ein Abenteuer "in der Kälte" plant ist das an sich irrelevant.

Welches Flair willst du transportieren?

Grimmige, tödliche, schöne neue Winterwelt. ^^
Das Leben ist hart aber es lohnt sich durchzuhalten. Eher kein Mad Max Szenario weil keine Einzelgänger sondern in ein soziales Gefüge das sie beschützen eingebundene Charaktere.
An sich schon klassisches Endzeit-Szenario aber alles ein bisschen auf dem Teppich. Weniger verstrahlte Mutanten, mehr normale Menschen.

Eher cinematisch oder eher "realistisch" gespielt?

Trifft sich irgendwo in der Mitte. Bloß keine reine Simulation aber auch keine reinen Actionstars.

Eher düster oder mit Hoffnungsschimmer?

Beides. Aber es ist klar das nicht alle es schaffen können.

Wie sieht die Welt aus, in der das ganze Szenario stattfindet?

Ist noch unklar. Auf jeden Fall eine Region am Rande der Kältezone. Wenn es Ackerbau gibt muss jedes Korn der gefrorenen Erde mühsam abgerungen werden, aber ich bin ja eher für Jagd und Sammeln gefrorener Konserven.
Verschneite Ruinenstädte. Keine wirklich begehbaren Straßen mehr. Kontakt zur Aussenwelt ist möglich aber eine mühsame und gefährliche Sache.

Klimatisch, geschichtlich gesehn? Warum existiert die Eiszeit? Seit wann?

Ich schwanke ja zwischen nuklearem Winter und Klimaveränderung durch Asteroideneinschlag. Definitiv sind schon 1-x Jahrhunderte seit der Apokalypse vergangen.

Nebeneffekte der Eiszeit?

Wie genau meinst du das jetzt? Spontan würde ich antworten Hungersnot, Barbarei, "Völker"wanderung.

Wie hoch ist das Techlevel?
(Wenn dir die Techlevels aus d20 Future bekannt sein sollten, ansonsten beschreib einfach, was du dir so vorstellst an Technologie.)

Mittelalter - frühe Industrialisierung mit allerlei HighTech und Future-Tech Einsprengseln (Artefakte, provisorische Neubauten). Ist schwer zu sagen weil sich sowas auch wieder stark regional verschieben könnte. Ich könnte mir auch richtige Stammesgesellschaften vorstellen.

Flora & Fauna, die du dir so vorstellst?

Mmmh, in etwa wie Sibirien/ Südgrönland/ Finland/ Arktis je nachdem wo man sich aufhält.

Gibt es verbleibende Fraktionen der menschlichen Gesellschaft?

Im Sinne von "die Apokalypse überdauert" zumindest nicht am Anfang ersichtlich. Aber wär natürlich eine Möglichkeit.

Mit oder ohne Ausserirdische?
Mit oder ohne Okkultes?

Ohne, es sei denn die Spieler sehen das anders. Dannaber auch eher zurückhaltend.

[Heretic]

Ich kann dir das gerne detailliert beantworten (mach ich auch im Anschluss jetzt) aber da der Thread nicht nur als Ideenquelle für mich sondern für jeden funktionieren sollte der irgendwie ein Abenteuer "in der Kälte" plant ist das an sich irrelevant.
Grimmige, tödliche, schöne neue Winterwelt. ^^
Das Leben ist hart aber es lohnt sich durchzuhalten. Eher kein Mad Max Szenario weil keine Einzelgänger sondern in ein soziales Gefüge das sie beschützen eingebundene Charaktere.
An sich schon klassisches Endzeit-Szenario aber alles ein bisschen auf dem Teppich. Weniger verstrahlte Mutanten, mehr normale Menschen.
Trifft sich irgendwo in der Mitte. Bloß keine reine Simulation aber auch keine reinen Actionstars.
Beides. Aber es ist klar das nicht alle es schaffen können.
Ist noch unklar. Auf jeden Fall eine Region am Rande der Kältezone. Wenn es Ackerbau gibt muss jedes Korn der gefrorenen Erde mühsam abgerungen werden, aber ich bin ja eher für Jagd und Sammeln gefrorener Konserven.
Verschneite Ruinenstädte. Keine wirklich begehbaren Straßen mehr. Kontakt zur Aussenwelt ist möglich aber eine mühsame und gefährliche Sache.
Ich schwanke ja zwischen nuklearem Winter und Klimaveränderung durch Asteroideneinschlag. Definitiv sind schon 1-x Jahrhunderte seit der Apokalypse vergangen.
Wie genau meinst du das jetzt? Spontan würde ich antworten Hungersnot, Barbarei, "Völker"wanderung.Mittelalter - frühe Industrialisierung mit allerlei HighTech und Future-Tech Einsprengseln (Artefakte, provisorische Neubauten). Ist schwer zu sagen weil sich sowas auch wieder stark regional verschieben könnte. Ich könnte mir auch richtige Stammesgesellschaften vorstellen.
Mmmh, in etwa wie Sibirien/ Südgrönland/ Finland/ Arktis je nachdem wo man sich aufhält.
Im Sinne von "die Apokalypse überdauert" zumindest nicht am Anfang ersichtlich. Aber wär natürlich eine Möglichkeit.
Ohne, es sei denn die Spieler sehen das anders. Dannaber auch eher zurückhaltend.

Ok, dann seh ich das richtig, dass du halt bissl Mad Max im Eis haben willst? (Mad Max ist KEIN Einzelszenario, wie kommst du darauf? Thunderdome etc., der erste Teil der Reihe ist noch nicht das Endzeitszenario.)
*grübel*
Die Sache mit dem Fallout ist halt, dass du dann berücksichtigen musst, dass dieser Mutationen auslöst, bzw. gewisse Gegenden verseucht.
Die Frage, die mich halt beschäftigt: Wie können Spezies in dem Setting überleben, wenn ALLES zugefroren ist?
Herbivoren brauchen Pflanzen, Carnivoren entsprechende Beutiere.  Konserven halten auch nicht ewig und reichen auch nicht, um zu erklären wie die verbleibende Weltbevölkerung sich ernährt, und vor allem nicht über 1-x Jahrhunderte NACH dem E.L.E.
Wohin sollen die "Völker" wandern, und warum?
Wo ist der Konflikt, das Überlebensprinzip in deinem Szenario?
Willst du deine Spieler jagen schicken (Welche Tiere eigentlich, nach 1-x Jahrhunderten Biotop mit fast vollständig zerstörter Nahrungskette?), oder sollen sie Nahrung suchen oder gegen andere "Stämme" kämpfen, und wenn ja, warum sollen sie gegen andere "Stämme" kämpfen?
(Meine Bedenken: In der Steinzeit bietet die Sippe einerseits Schutz durch Gemeinschaft, andererseits schwächen Konflikte mit anderen Sippen diese, daher sind Konflikte mWn eher vermieden worden, erst recht in einer solchen Umgebung.)   
Was mich auch noch beschäftigt hätte:
Worauf soll es hinauslaufen?
Worin liegt die Hoffnung, wenn die Technologie verloren ist und die Produktionsmittel nicht mehr zugänglich sind?
Äh, es gibt eine Kältezone? Wer lebt denn dann warum in dieser Kältezone? In der Eiszeit zogen die Neanderthaler etc. in wärmere Gefilde, die haben sich gehütet, in kältere Regionen zu ziehen, wenn sies nicht mussten.

Hm, falls mir was brauchbares einfällt melde ich mich nochmal.

Das Problem ist halt: Jedes Ökosystem braucht eine Nahrungskette um zu funktionieren, und in dem Setting "Alles friert zu" seh ich die nicht so recht.
Vielleicht mach ich da auch einen Denkfehler.

[Imago]

Die Frage, die mich halt beschäftigt: Wie können Spezies in dem Setting überleben, wenn ALLES zugefroren ist?
Herbivoren brauchen Pflanzen, Carnivoren entsprechende Beutiere.  Konserven halten auch nicht ewig und reichen auch nicht, um zu erklären wie die verbleibende Weltbevölkerung sich ernährt, und vor allem nicht über 1-x Jahrhunderte NACH dem E.L.E.
Wohin sollen die "Völker" wandern, und warum?

Naja in den Gegenden die ich als Klimabeispiele genannt hab lebt ja auch noch was. Außerdem könnte man eine kurze Wäremperiode über Frühling und Sommer einbauen in dem man kurz provisorisch Landwirtschaft betreiben kann die sich ausdehnt je weiter südlich es geht. Es ist halt nicht wirklich "Day after Tomorrow" was vielleicht ein schlechtes Beispiel war sondern halt "Südgrönland" - "Finland".
Wo ja auch schon Leute mit sehr primitiven Mitteln überlebt haben. 
Im Vorwort vom Archipel Gulag steht was über Internierte in Sibirien die aus Verzweiflung gefrorene Urzeitviecher ausgraben und verspeisen. Wo ein Wille ist ...

Nahrungskette sollte zumindest im Tierreich wieder einigermaßen intakt sein. Menschlicher Einfluss ist ja auc hsehr zurückgegangen.

Technik und Produktionsmittel sind nicht gänzlich verloren sondern nur rarer geworden. Man kann ja auch Sachen bergen, versuchen nachzubauen etc.

Das langfristige Ziel der Kampagne ist wahrscheinlich die Wanderung nach Süden mit all ihren Hindernissen.
Das wäre auch der Hoffnungsschimmer. Genauso wie ich keien Lust habe eine "alles schlecht, alles düster" Schiene zu fahren. Widrige Umstände schön und gut, aber die einfachen Freuden des Lebens verbleiben ja.

Natürlich könnte die Eisgeschichte auch etwas sein was ziemlich spontan in den letzten Jahren über die Region hereingebrochen ist.

Kurzfassung des zentralen Konfliktes: Eure Freunde, Familie, Auftraggeber sind bedroht. Dazu kommt dann noch ergänzend schließt Kontakt mit anderen Gruppen, findet das notwendige zum Überleben, bergt Artefakte, beseitigt Gefahren, geht mit internen Problemen um, erkundet die Gegend. Da dürfte doch so ziemlich jeglicher Stoff drin sein der eine Kampagne am Laufen halten kann.
Und dann kommen ja noch private Motivationen der SCs dazu.

[Heretic]

"Auftraggeber"?

In einem Überlebensszenario?
 

Naja, mit welchem System wirst du das ganze spielen?
*eventuell klärt das gewisse Probleme&Fragen*

Und: Was halten deine Spieler von diesem eher bodenständig real gehaltenen Setting?

[Imago]

"Auftraggeber"?

In einem Überlebensszenario?

Muss ja nicht jeder aus der Gemeinschaft kommen oder?

Naja, mit welchem System wirst du das ganze spielen?
*eventuell klärt das gewisse Probleme&Fragen*

Abgewandeltes Degenesis.

Und: Was halten deine Spieler von diesem eher bodenständig real gehaltenen Setting?

Viel.

Hör mal, es ist nett das du versuchst die Plausibilität des Settings auszuloten, aber das ist an sich nicht der Punkt dieses Threads. Es soll hier eigentlich eher um allgemeines "Abenteuerideen, Locations, NSCs"-Sammeln für alle(!) denkbaren Nord/Eis/Winter-Abenteuer gehen. Nicht nur um dieses Setting. Ich befürchte durch die ewige Settingdiskussion wird davon abgelenkt. Falls du noch Fragen hast beantworte ich sie dir gerne per PN, ok?

[ChristophDolge]

Ich empfehle dringend die Wikipedia-Artikel zu Antarktis und Eiszeit.
Wichtig wäre auch die Frage: Gibt es bekannte eisfreie Zonen oder geht das Setting davon aus, dass man die Frostzone nicht verlassen kann - das kann wichtig sein für den Ursprung der SCs, NSCs und die Form der Abenteuer.

Abenteuerideen:

Im Jahr 2010 entdecken Forscher eine verlassene Nazi-Forschungsstation im Eis. Allerdings ist sie nicht komplett verlassen - etwas hat überlebt.

Die Abenteurer sollen für eine religiöse Gruppierung auf die Jagd nach einem seltenen Raubtier im Eis gehen. Das ganze artet zum Selbstfindungskurs aus, als klar wird, dass es sich um ein zumindest halbwegs vernunftbegabtes Wesen handelt.

Eine Schneeschmelze hat einen uralten Krankheitserreger wieder freigesetzt, der nun unter den Menschen grassiert. Es geht das Gerücht von einer biologischen Waffe - wenn es so ist, könnte es vielleicht irgendwo dort, wo der Erreger herstammt, auch ein Gegenmittel geben.

NSCs

Archetypisch hätte man sicherlich Jäger/Trapper, Goldsucher/Prospektoren, Einheimische, Soldaten, Wissenschaftler, andere Abenteurer aber es kann wohl auch Eremiten etc. geben.

Locations

Warme Quellen: Unterirdische Wasserströmungen aus Geysiren schmelzen ab und an bestimmte Gegenden komplett frei - es entstehen tiefe Täler im Eis, bei denen man bis zum darunter liegenden Festland gelangen kann - was es dort wohl alles zu entdecken gibt

Klippstadt: Die Gletscher schieben sich hier beständig ins Meer, kalben zu gewaltigen Eisbergen. Einen sicheren Hafen gibt es nicht, dennoch betreiben die Bewohner der Klippensiedlung Fischerei, indem sie von ihren Häusern, die sich seitlich an eine gewaltige vorgelagerte Felsnadel schmiegen, kleine Boote ins Wasser lassen.

Absturzstelle: Hier ging ein großes Flugzeug nieder, hat sich mehrere Dutzend Meter tief ins Eis gebohrt. Im Bauch der Maschine leben Menschen, die vom Flugzeug aus Gänge in die Gletscher bohren. Der kleine Atomreaktor, der die Maschine einst angetrieben hat, läuft noch und macht die Absturzstelle zu einer sicheren und warmen Unterkunft - wäre da nicht die Gier jener, die es auf diese Energie abgesehen haben.

[Imago]

Wichtig wäre auch die Frage: Gibt es bekannte eisfreie Zonen oder geht das Setting davon aus, dass man die Frostzone nicht verlassen kann - das kann wichtig sein für den Ursprung der SCs, NSCs und die Form der Abenteuer.

Wie man mag. Was mein Setting betrifft gibt es eisfreie/wärmere Zonen im Süden. Zumindest wenn man den Gerüchten glaubt ^^

ne Idee die nicht von mir kommt aber grad aufkam als ich deinen Post gelesen habe.

Setting/Abenteueridee
"Aliens in der Antarktis" oder "Berge des Wahnsinns":
Die Aliens sind nicht im All oder in der Tiefsee zu finden sondern in der Antarktis.
Dort sind ganze Seen mit urzeitlichem Leben seit ewigen Zeiten verschlossen ... warum nicht auch Städte?
Und könnten diese tatsächlich nach all der Zeit noch bewohnt sein und nur darauf warten das sie von mutigen Forschern udn Pionieren (SC) wiederentdeckt werden?
Sind die Einwohner brachiale Monstren die der Menschheit den Krieg erklären oder friedfertige Pazifisten die Gefahr laufen von skrupellosen Militärs kolonisiert oder gar ausgelöscht zu werden? Das weiß nur der SL ^^

Für ein Fantasy Setting:
Reittier: Schneeläufer
Wieso immer Hunderschlitten? Könnte doch auch eine aufrechtgehende Riesenechse mit hellen Schuppen sein die halt nicht wechselwarm ist. Mit ihren Krallen kann sie selbst glattes Eis überqueren, Brüche und Spalten überspringt sie einfach. Unrealistisch aber cool. Wenn es in dem Setting Magie gibt wieso dann nicht auch sowas?
Sowas vielleicht nur in ner anderen Farbe: http://www.mattkohr.com/images/dinoRider.jpg
Und wenn man es einen Tick realistischer haben mag macht man halt Laufvögel draus.

Und noch was, was nicht jedermans Geschmack sein dürfte:
Antagonisten:
Die Kannibalen/Killersippe: Wovon in Schnee und Eis ernähren wenn nicht von Fleisch? Und was lässt sich am leichtesten fangen? Die verrohte Kannibalensippe die es sich in ihrer Blockhütte/Höhle in einem verschneiten Wald bequem gemacht hat hat eine Antwort auf diese Frage gefunden. Sie lauert an der Straße die durch den Wald führt, entführt, ermordet und plündert einsame Reisende. Manchmal nimmt sie auch deren Kinder bei sich auf ...

[Tourist]

Kurzer Schnellschuß:

Ragnarok/Fimbulwinter,
egal ob nun wirklich mystisch oder nur eine Gruppe Spinner die dran glaubt und so jede Menge Trouble macht

Markus

[Tudor the Traveller]

Spontan kommt mir da so ne Idee (mehr zum Gesamtkonzept des Settings, aber auch als Einzelfall ("Ort") nutzbar: Die Menschheit hat sich auf die Eiszeit vorbereitet. Riesige Kuppelstädte, Stromversorgung, Unterirdische Systeme, Erdwärme bla bla bla alles gesichert, aber die Eiszeit kam etwas heftiger als erwartet oder einiges ging schief. Die Zufluchtsstätten existieren zwar noch, aber die meisten sind bestenfalls nur noch zum Teil in Funktion. Z.B. könnte es vereinzelte einigermaßen intakte Kuppeln geben, in denen Ackerbau, Viehzucht etc. möglich ist, diese stehen aber permanent am Rande des Zusammenbruchs und liefern mehr schlecht als recht das notwendige Klima, sichern aber 50...80% (?) der grundlegenden Nahrungsmittelversorgung. Abenteuer könnten sich u.a. um Energiequellen drehen (Kohlekraft?)

[Imago]

Die Kuppelgeschichte gefällt mir richtig gut. Vielleicht auch einfach eine verlassene Kuppelstadt einbauen und dann mal schauen was draus gemacht wird.
Kennt jemand Ergo Proxy? Ich fühle mich gerade mehr als nur ein bisschen erinnert.

[ChristophDolge]

Die Kuppelgeschichte gefällt auch mir.... allerdings anders: Die Kuppeln sind fertig und funktionieren, nur sind die Menschen noch draußen, weil sie von der katastrophe überrascht wurden. Und die Verwalter der Kuppeln haben die Sicherheitssysteme aktiviert und machen sich eine bunte Zeit, während der Rest draußen ums Überleben kämpft.

[Heretic]

Muss ja nicht jeder aus der Gemeinschaft kommen oder?
Abgewandeltes Degenesis.
Viel.

Hör mal, es ist nett das du versuchst die Plausibilität des Settings auszuloten, aber das ist an sich nicht der Punkt dieses Threads. Es soll hier eigentlich eher um allgemeines "Abenteuerideen, Locations, NSCs"-Sammeln für alle(!) denkbaren Nord/Eis/Winter-Abenteuer gehen. Nicht nur um dieses Setting. Ich befürchte durch die ewige Settingdiskussion wird davon abgelenkt. Falls du noch Fragen hast beantworte ich sie dir gerne per PN, ok?

Nein danke.

[Imago]

Nein danke.

Oder so.

Location:
Funktstation:
Unter riesigen Parabolantennen breitet sich ein zusammengeflicktes Dorf aus das von außen unscheinbar wirkt, von innen jedoch für einige Überrschaungen gut ist. Die Bewohner genießen die Segnungen moderner Technik. Jede Hütte ist geheizt, jede mit elektrischem Licht ausgestattet. Ständig liegt das Summen eines Generators in den Ohren ... und was noch wichtiger ist ... die Antennen erfüllen immer noch ihren Nutzen. Und die Führungsriege der Siedlung hat das SIGNAL aufgefangen, zurückgesendet und eine Antwort erhalten. Nun hat die Siedlung eine Mission zu erfüllen, nicht wirds mehr so sein wie es einmal war.

Color:
Wos doch bald ansteht ... Weihnachten
Die Spielergruppe und die Siedlung tauschen Geschenke aus. Ein neues Gewehr, ein gutes Buch, ein Bild ... und irgendjemand hat vielleicht dieses seltsam blinkende Artefakt von einem Unbekannten in die Hand gedrückt bekommen.