@Merlin:
Ich glaube, das hat er zwar weggelassen, aber ein Hinzufügen stünde seiner These (Improvisation 'erzwingen' geht auch ohne akribische Ausrüstungsverwaltung) nicht im Wege.
Eulenspiegel sagt ja nicht, dass Improvisation nicht mit akribischer Ausrüstungsverwaltung unmöglich wird,
sondern wehrt sich ja nur gegen die These, dass es ohne unmöglich wird.
Und da muss ich ihm mal recht geben.
ME machen Zufallswürfe die Konsistenz der Spielwelt zunichte.
Dazu benötigt man das notwendige "Suspension of Disbelief".
Denn ansonsten könnte der Spieler mit Segelerfahrung auch sagen: "Wie, auswürfeln, wie schnell wir mit dem Schiff am Ziel sind? Sag mir Windstärke, Windrichtung und Strömung und dann kann ich Dir das ausrechnen, und was Du ausgewürfelt hast macht keinen Sinn, denn so schnell kann das Schiff gar nicht, auch unter idealsten Windbedingungen!"
Auch da wird erwartet, dass man fünfe gerade sein lässt und die Inkonsistenz zulässt. Denn es ist ja nicht jeder Segelexperte und der Regelautor war es offensichtlich nicht.
Wenn man sich also darauf geeinigt hat, dass die Spielwelt nicht zu 100% konsistent wird, weil man gar nicht alles plausibel machen kann,
dann stellt sich doch nur die Frage, wo man darauf beharrt es versuchen zu wollen und wo nicht.
Und da stellt sich die Frage nach Aufwand und Nutzen.
Und weil genau das beantworten unterschiedliche Spieler verschieden. Deswegen gibt es auch unterschiedliche Regelsysteme, die eben genau da variieren.
Wenn Du also sagst, dass für Dich Ausrüstungslistenpflege dazu gehört, ist das okay.
Aber wenn Eulenspiegel anderer Meinung ist und es lieber anders (scheinbar mit Würfeln) macht, dann muss das ebenso okay sein.
Ich halte es noch anders, denn mir ist beides recht und es kommt bei mir auf die Kampagne an, wie ich es halte.